Alternative für Deutschland

AfD sollte eine neue Wahlkampagne machen: Schwarz Gelb verhindern - AfD wählen!
Wenn nur 1% der SPD Wähler die AfD wählen, schafft die AfD die 5% Hürde, und CDU/FDP können nicht mehr auf >50% hochskaliert werden ... ich könnte echt in Versuchung kommen :D

zwobot schrieb:
da die Wahrscheinlichkeit eine Schwarz-Grünen Koalition durch den Einzug der AfD enorm steigen würde.
Also bitte. Schwarz-Grün ist in etwa so wahrscheinlich wie CDU-Linkspartei.
Die Grünen sind in diesem Wahlkampf deutlich nach links gerückt. Ein Koalitionsvertrag mit der CDU würde jede Glaubhaftigkeit der Grünen zerstören, und sie müssten bei der nächsten Wahl die 5%-Hürde fürchten ...
 
ich kann diese partei nur meiden. sry, aber was da teilweise an meinungen und ziele los getreten werden, ist einfach unsinnig. klar sind einige ansätze gut, aber den euro zu stürzen, deutschland aus der währung auszugliedern und die eu zu verlassen und quasi den export deutscher hersteller ins ausland noch mehr erschweren.

und zur schweiz. die schweiz stand mitte der eurokrise vor einem riesenproblem. der franken war so stark gegenüber anderen währungen, dass sie den kurs anpassten mussten, damit sie überhaupt ihre paar waren exportieren können.

was deutschland atm brauch, ist eine solide finanzpolitik und leute, die wissen, was sie da oben machen. die cdu verschwendet seit jahren steuergelder beim militär (hubschrauber, panzer, drohnen). die jetzige regierung ist nicht mehr glaubwürdig.

fdp fordert die abschaffung der gewerbesteuer bei kommunen (machen den großteil der einnahmen aus).

was will die afd den so großartig ändern? im endeffekt nichts weiteres als heißer dampf.
 
nik_ schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt *klick*

Die AFD wird etwas missverstanden. Der Euro Austritt von DE wäre das Ultima Ratio. Die wollen einfach das die pleite EU Länder aus der Euro-Währung austreten. Und ihre Währung abwerten. ist doch auch ok!? Sogar die Tschechen haben ja auch immer noch Ihre Kronen und sind trotzdem in der EU.

Zudem will die AFD das wir nicht für die Pleite-Länder (Banken) die Zeche zahlen. Ist doch ok!? Warum sollen wir für ein korruptes EU Land und deren Schulden bei Goldman-Sachs und Co bezahlen. Übrigens der Dragi (Chef der EZB) war mal Direktor bei Goldman Sachs ;). Und zudem, was haben die Griechen von uns schon gekauft außer U-Boote!? Und die Spanier verkaufen uns den Tourismus!

Und wie die AFD gegenüber dem Bleibe-Recht steht finde ich ebenfalls gut. Warum sollen wir Problem-Gruppen aus ärmeren EU Ländern aufnehmen, denen hier fettes Kindergeld + andere Sozial-Leistungen winken und Staaten wie Rumänien froh sind wenn sie für diese Menschen nix mehr zahlen müssen und Ihre hausgemachten sozial-politischen Probleme auf uns abwälzen können!?

Die AFD ist nicht gegen die (EU)Zuwanderung , sondern wir brauchen diese, da wir nicht genügend Kinder haben um den Genrationen-Vertrag zu erfüllen. Aber was wir uns ins Land holen muss besser sortiert werden. Der Lucke hat das mal nett ausgedrückt. Da gibt es die integrierbaren welche sich hier so schnell wie möglich anpassen möchten und welche auch nach unseren Werten leben wollen.
Und da gibt es die Problem-Fälle, aus diversen Gebieten, welche zwar zig Kinder mitbringen, wo die Eltern sich aber mehr Sorgen um einen aktuellen Plasma-TV als um Ihre Kinder machen.

Die Lösung der AFD ist relativ simpel: Die EU-Länder sollen für Ihre Mitbürger auch dann Soziale-Unterstützung leisten auch wenn diese bei uns in Deutschland wohnen. Wir zahlen erstmals keinerlei Unterstützungen. Die meisten EU-Bürger, die sich nicht integrieren können oder wollen (also so schnell wie möglich Arbeiten, unsere Sprache lernen usw.) werden sich dann ganz schnell wieder verziehen..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote entfernt.)
Noch was zum Schweizer Franken. Der wurde so stark, weil der Euro so schwach wurde. Viele haben ihr Geld in die Schweiz in Sicherheit gebracht aus Angst vor Staatspleiten in der Eurozone. Das hatte GAR NICHTS mit der wirtschaftlichen Lage des Landes zu tun. Und welch wunderbar greifende Mittel man hat, solch ein Problem zu lösen, zeigt sich auch. Sie haben ihre eigene Währung und ihre eigene Notenbank.

Diese Kapitalflucht aus den Pleitestaaten ist nach wie vor im Gange. Zypern braucht ständig Nachschub von der EZB, weil die Leute ihr Geld außer Landes schaffen oder unters Kopfkissen legen. Vor ein paar Monaten einen Artikel gelesen, das bereits Mitte 2014 praktisch kein Cent mehr auf Zyprischen Konten liegen wird.
Wer wills ihnen verübeln, nachdem was Anfang 2013 passiert ist. Ich würde mein Geld auch in Sicherheit bringen.
 
ToniMacaroni schrieb:
Fachkräftemangel müsste bedeuten, dass in den jeweiligen Berufen die Löhne steigen, das ist aber nicht der Fall, also kannst du es auch nicht mit einem Mangel zu tun haben.
Dann ist es doch aber ein Widerspruch zu dem, was du vorher gesagt hast. Es macht keinen Sinn Kräftemangel zu propagieren, wenn man die Löhne drücken will, weil dadurch doch eher die Löhne steigen würden. Wie du ja gerade selber sagst. Umgekehrt würde nen Schuh draus...
 
faraday schrieb:
Nettes Plädoyer, nur leider ist so ein Parlament, was aus vielen kleinen Parteien besteht nur bedingt beschlussfähig.

Klar sind die beschlussfähig. Sie beschließen genau das, wofür die Mehrheit der Abgeordneten ist und lehnen das ab, wogegen die Mehrheit ist. Und das spiegelt dann wesentlich besser den Willen der Mehrheit der Bevölkerung wider, als irgendwelche Wahlversprechen (die umgesetzt werden oder auch nicht).

Der große Unterschied ist, dass die Regierung sich nicht mehr selbst ihre eigenen Gesetze machen kann, die dann vom Parlament nur willenlos (oder gar mit "Bauchschmerzen") abgenickt werden.
Die Richtung, in die das Land geht, würde also vom Parlament bestimmt. Die Regierung (Exekutive) wäre nur ausführendes Organ, das umsetzen muss, was das Parlament (Legislative) in demokratischer Mehrheit beschließt.

Und ganz genauso soll das in einer parlamentarischen Demokratie laufen. Das steht auch ausdrücklich so in unserem Grundgesetz. Das entspricht der verfassungsmäßigen Gewaltenteilung.
Das ist der Grund, warum wir am Sonntag das Parlament wählen, und nicht den Kanzler und seine Minister.
 
Ja, ich stimm dir zu, dass nichts willenlos abgenickt werden soll. Wenn du meinen Beitrag komplett gelesen hättest und nicht diese ein Stelle, wüsstest, du, dass ich dir in diesem Punkt absolut zustimme. Dennoch ist es so, dass Diskussionen länger dauern, je mehr unterschiedliche Meinungen vertreten sind. Und wenn dann noch jeder in den Parteien seinen eigenen Willen durchzusetzen versucht (jetzt mal ab von berechtigten Gewissenskonflikten) herrscht nur noch Chaos.

Das System in dem wir leben ist nicht perfekt. Aber man muss es nicht schlechtreden. Es ist nicht alles daran schlecht. Man muss immer noch beachten, dass wir hier in Deutschland auf einem sehr, sehr hohem Niveau meckern!
 
Herdware schrieb:
Klar sind die beschlussfähig. Sie beschließen genau das, wofür die Mehrheit der Abgeordneten ist und lehnen das ab, wogegen die Mehrheit ist. Und das spiegelt dann wesentlich besser den Willen der Mehrheit der Bevölkerung wider, als irgendwelche Wahlversprechen (die umgesetzt werden oder auch nicht).
Dabei gibt es insbesondere 2 Probleme:
1) Ein solcher Staat ist politisch instabil, und kann leicht starken Schwankungen ausgesetzt sein. Dies würde die Wirtschaft bremsen - da die Märkte mit starker Skepsis reagieren würden - und auch international gesehen ist ein solcher Staat kein Partner auf den man sich verlassen kann ...
Parteien geben dem Land ein gewissen Grad an Vorhersehbarkeit und Planungsstabilität ...
2) Die Problemstellungen sind oft so komplex, dass sich nicht jeder Abgeordneter schnell genug umfassend in die Thematik einarbeiten könnte, um eine unabhängige Meinung zu bilden. Parteien und sichere Mehrheiten erlauben es einem Staat, schneller auf Probleme reagieren zu können ...

Aber ich gebe dir insoweit recht, dass ich Parteisoldaten welche blind - meistens aus machtorientierten Motiven, manchmal aus reiner Idiotie - der Meinung der Parteiführung folgen, für mich das Grundübel unserer Demokratie in Deutschland darstellen. Diese Personen - ich nenne da gerne Profalla mit seinem "Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen" und "Ist beendet" sind für mich der Hauptgrund der Politikverdrossenheit in Deutschland.
 
ElectricStream schrieb:
Und da gibt es die Problem-Fälle, aus diversen Gebieten, welche zwar zig Kinder mitbringen, wo die Eltern sich aber mehr Sorgen um einen aktuellen Plasma-TV als um Ihre Kinder machen.

Ich bin mir relativ sicher, dass es sich dabei um einen verschwindend geringen Prozentsatz handelt und es mehr gebürtige Deutsche gibt, die sich durch unser Sozialsystem schmarotzern, als vom Ausland eingewanderte. Da muss was getan werden. Das ist viel allgemeiner. Nicht nur die Ausländer dafür verantwortlich machen. Natürlich ist es ziemlich dreist aus einem fremden Land herzukommen und für's Nichtstun bezahlt zu werden. Es ist aber genauso dreist hier aufgewachsen zu sein und nichts dafür zu tun!

EDIT: @x.treme -> Like! Besser hätt ich's nicht formulieren können. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich liebe solche Pauschalaussagen und erst recht mal wieder über Ausländer. Was glaubst du wie hoch ist der Prozentsatz an Leuten die nur und nur deswegen nach Deutschland kommen weil sie hier bezahlt werden fürs Nichtstun? Und wer ist den deiner Meinung nach in erster Linie schuld das viele Immigranten nichts tun?
 
@faraday + x.treme

Ja. In einem "bunten" Parlament werden Diskussionen länger dauern, als wenn die Gesetzentwürfe im Hinterzimmer des Regierungskabinetts ausgearbeitet (oder einfach nur von Lobbyisten auf den Tisch gelegt) werden und dann im Parlament von einer festen Mehrheit nur noch abgenickt werden.
Die politische Linie wird auch "instabiler" sein, bzw. weniger verlässlich, weil da kein einzelner Kanzler mehr dafür einstehen kann, dass dies oder jenes so gemacht wird, sondern die welchselnden Mehrheiten im Parlament, auch mal quer durch Fraktionen hindurch, jeweils zu jedem Themengebiet frei demokratisch Entscheidungen treffen.
Es gibt also keine klare Linie aus irgendeinem Parteiprogramm oder Koalitionsverträgen.

Aber ich sehe das nicht wirklich als Nachteil. Nicht nachdem ich immer wieder mit ansehen musste, was für absurde, unnötige, nutzlose, schädliche und sogar gefährliche und verfassungswidrige Gesetze aus in den schnellen und effizenten Hinterzimmern beschlossen und der Order Mufti durchgepaukt wurden.

Der derzeitige Zustand ist einfach nur katatrophal und ich bin der festen Überzeugung, dass wir es wirklich wenigstens mal so versuchen sollten, wie es unserer Verfassung entspricht. Es war von den Gründern unserer Republik so gewollt, das das direkt gewählte Parlament die Richtung bestimmt, nicht der Kanzler und seine Regierung. Sonst hätten wir (wie z.B. in den USA) eine Präsidial-Demokratie, wo man seinen Staats- und Regierungschef direkt wählt.

Und deshalb plädiere ich an alle: Wählt nicht mit strategischen Gedanken im Hinterkopf, wen ihr gerne als Kanzler sehen möchtet und wen nicht, oder welche Koalition ihr gerne verhindern möchtet usw. Wählt die Parteien, die eurer Meinung nach am ehesten eure Interessen vertreten und euren Überzeugungen am nächsten stehen.
Und wenn das für euch die AfD ist, dann meinetwegen auch die. ;)

Ich wünsche mir wie gesagt, dass das Parlament das Volk vertritt und dafür müssen darin die tatsächlichen Überzeugungen und Interessen des Volkes vertreten sein, nicht "größere und kleinere Übel" und faule Kompromisse aus zwangsweise im Komplettpaket gewählten Parteiprogrammen.
 
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Sie profitieren von der Währungsentwertung, ist ja mal was ganz Neues.
ja man profitiert von einer inflation, wenn sie den richtigen grad hat. dieser liegt bei ungefähr 2 %. und die ezb steuert den euro auf diese 2 % marke. deshalb haben sich auch so viele länder an den euro gekoppelt: sie nutzen einfach die kontrolle der ezb mit.

Worin genau bestehen für die Schweiz die Nachteile darin, dass keine Milliarden schweizer Steuergelder nach Griechenland transferiert werden?
das ist ein vollkommen anderes thema und hat mit dem euro nichts zu tun. deutschland hat hunderte von milliarden in grichenland stecken und würde von einer griechenlandpleite in die wirtschaftskriese gestürzt. ein großteil dieser schulden ist noch mit D-Mark und drachme entstanden, also ohne den euro. die schweiz hat keine investitionen diesen ausmaßes in griechenland und muss darum auch nicht versuchen ihre investitionen zu retten.

Den Todesstoß haben wir Griechenland mit den sogenannten Hilfsgeldern bereits versetzt. Jugendarbeitslosigkeit über 60%, weiterhin Schrumpfende Wirtschaft und steigende Schulden.
du meinst also wenn alle nichts mehr hätten und es gar keine arbeit mehr gäbe, ginge es ihnen besser als mit 60 % jugendarbeitslosigkeit? ich muss sagen die logik versteh ich nicht so ganz...

Griechenland bekommt dieses Geld nicht, es wird direkt weitergeleitet an die Banken, bei denen Griechenland in der Schuld steht.
und du glaubst die banken würden sich ihr geld nicht zurückholen, wenns für lebenswichtige dinge der griechen ist und nicht aus einem hilfsfond käme? das geld gehört den banken und die griechen haben es sich geliehen und verprasst. aber die zeche is zu zahlen, so oder so. und wenn die renten- und sozialkassen dafür gepfändet werden müssten, glaub mir, die banken würden es tun. dann doch lieber aus einem hilfsfonds und die menschen nicht verhungern lassen. oder siehst du das anders?

toxischen Finanzinstrumente,
zu dem ausdruck brauch ich erstmal infos, was du damit meinst.
 
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Griechenland bekommt nach der Wahl eh den Schuldenschnitt und scheidet zu 85% dann in naher Zukunft auch aus dem Euro aus. Natürlich hört man davon vor der Wahl nichts. :D
 
Brauchen wir den Euro? Sind wir Deutschen die größten Profiteure? Standen wir zu D-Mark-Zeiten wirtschaftlich schlechter da? Hat man die EU gegründet mit dem Ziel der bedingungslosen Solidarität unter den Mitgliedsländern?
Braucht es die "Vereinigten Staaten von Europa", um in der Zukunft mithalten zu können mit den Wirtschaftsgrößen USA, Russland, Südamerika, Indien und China?
Diese und ähnliche Fragen werden in Deutschland viel zu wenig diskutiert, Euro-Skeptiker werden an den Rand gedrängt. Ich aber meine, dass unsere Politiker die Pflicht haben, uns über die Vor- und Nachteile des Euro und der EU umfassend und wahrheitsgetreu zu informieren. Sie müssen uns unsere Ängste nehmen, ansonsten wählen wir die AfD oder oder die Piraten oder wie ich: überhaupt nicht!
Warum gehe ich nicht wählen?
Ganz einfach:
Erstens bin ich politikverdrossen, ich kann das ewig gleiche Gerede und die ewig gleichen Versprechen nicht mehr hören und die ewig gleichen, verbrauchten Gesichter nicht mehr sehen! Zweitens kann ich bei keiner Partei, auch der AfD nicht, mein Kreuzchen machen, weil es mir sehr schwer fällt, die etablierten Parteien (wozu ich die extremen Parteien wie die Linke nicht zähle) voneinander zu unterscheiden, und keine Partei mich ganz und gar überzeugt.
Anders gesagt: Soll ich beispielsweise der SPD meine Stimme geben, weil ich sie für das kleinere Übel halte? Ist doch Quatsch!
Im Übrigen finde ich die Ignoranz (Merkel) und Arroganz (Brüderle, Steinbrück) der Mächtigen unerträglich!
 
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faraday schrieb:
Und meine Quellen sind ARD, Phoenix, die ZEIT und Unterhaltungen mit Kommilitonen mit daraufhinnigem Googlen. Und wenn, wie mdave das bereits erwähnt hat, die Tagesschau da Mist macht, kann ich da auch nichts für. Aber wenn mir drei Quellen den gleichen Sachverhalt bestätigen, dann glaub ich das erstmal, bis man mich vom Gegenteil überzeugt...

Ich geb allerdings zu, dass ich vor so einem Post vielleicht das Wahlprogramm hätte lesen sollen. Das werde ich schleunigst nachholen. ;-)

Hi,

gut das hast du ja gemacht und hast deine Aussage etwas überarbeitet. So passt es dann schon eher.

Zur AfD und Rechts gefällt mir folgender Artikel sehr gut, weil er eben nicht nur schwarz und weiss sieht, sondern auch mal etwas weiter denkt:

http://www.cicero.de/salon/linker-mainstream-die-afd-ist-vogelfrei/55537
http://www.mmnews.de/index.php/politik/12425-tagesschau-diffamiert-afd#13796745913872&if_height=205

Fakt ist nunmal das die AfD bei den etablierten ein Dorn im Auge ist. Das war auch schon bei den Piraten so und die haben auch lange Zeit systematisch nur schlechte Presse bekommen. Deine Kommolitonen benutzen übrigens vermutlich die gleichen Quellen und sind dadurch auch eher voreingenommen. Die AfD wird nicht die Macht kriegen um diese Ziele umzusetzen, aber sie macht das was ich eben für notwendig und richtig finde. Nämlich diese ganze Eurodebatte mal zu hinterfragen.

Und zum Thema die Politik steuert nicht die Presse, haben vielleicht einige diesen Vorfall hier vergessen?

http://www.lto.de/recht/hintergruen...ild-zeitung-der-schlecht-beratene-praesident/

Dort wurde das ganze mal in die Öffentlichkeit getragen, aber wer weiss wie oft schon Artikel verfasst und gedruckt oder erst gar nicht gedruckt wurden, eben weil jemand eingeschritten ist von "oben". Ich kann mich noch gut an eine Sendung von Frau Illner im ZDF zu dem Thema erinnern, wo sogar andere bestätigten, dass dies des öfteren wohl passiert. Aber richtige Fakten nennt da natürlich niemand, keiner will sich selbst ans Bein pinkeln.

Zu Griechenland, wenn man sich mal die Zahlen seit 2008 im Vergleich zu heute anschaut, ist der BIP gesunken, die Arbeitslosenzahlen gestiegen, Die Arbeitslosenzahlen unter Jugendlichen gestiegen, der Export gesunken, die Schulden gestiegen, die Banken schuldenfrei.

Das ist alles was da passiert ist. Wie sollen die nochmals auf die Füße ohne Schuldenschnitt kommen? Man könnte eventuell die Wirtschaft mit billigem Geld ankurbeln, das geht aber durch den Euro nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brauchen wir den Euro? Ja, eine einheitliche Währung innerhalb der EU vereinfachte den Hande mit den Staaten der Union.
Sind wir Deutschen die größten Profiteure? Ja, da wir noch mehr Exportieren konnten. Das ganze Geld wechseln etc.. brauchte man nicht mehr durch die EInheitswährung. Vieles wurde vereinfacht, gerade im Hande.
Standen wir zu D-Mark-Zeiten wirtschaftlich schlechter da? Standen wir zu Euro-Zeiten schlechter oder besser dar?
Hat man die EU gegründet mit dem Ziel der bedingungslosen Solidarität unter den Mitgliedsländern? Du weißt schon, dass die EU quasi von Deutschland und Frankreich gegründet wurde, um den handel zwischen den einzelnen Länder zu vereinfachen? Und ohne Solidarität innerhalb der EU und der einzelnen Staaten, würde es manchen Ländenr hier in Europa viel schlechter gehen und wir hätten quasi schon mehrere "Bürgerkriege" vor unserer Haustür gehabt.
Braucht es die "Vereinigten Staaten von Europa", um in der Zukunft mithalten zu können mit den Wirtschaftsgrößen USA, Russland, Südamerika, Indien und China? Russland ist keine Wirschaftsgröße. China wird noch mehr wachsen. Indien bin ich unschlüssig, denen fehlen noch viele Infrastrukturen und Reformen. Ähnliches gilt für Südamerika. Die EU hat den Hande innerhalb der Union deutlich vereinfacht und das sieht man ganz extrem am Beispiel Schweiz. Als der Euro schwach war, war der Franken stark und die Schweizer Notenbank musste den Wert künstlich senken, damit die Schweizer überhaupt noch was in di EU verkaufen konnten.

Und gerade du als Nicht-Wähler, der diese Fragen stellt, ist für mich ein Widerspruch in sich.

müssen die öffentlich-rechtlichen nicht objektiv über parteien berichten?
 
ich für meinen teil bin der ansicht, dass viel zu viel in den euro reininterpretiert wird. ihm werden mächte zugesprochen, die er überhaupt nicht besitzt. der euro für europa ist das, das damals die einführung der mark in deutschland war, als es von einem vielvölkerstaat zu einer nation vereint wurde. wichtigster unterschied zu nationalen währungen: man braucht keine wechselgebühren mehr zu zahlen. für die wirtschaft ist außerdem die planungssicherheit wichtig, da man bei längerfristigen geschäften keine kursschwankungen als unbekannte berücksichtigen muss. ansonsten haben sich die geldfunktionen (zahlungsmittel, wertaufbewahrungs- und wertmessfunktion) gegenüber anderen währungen nicht verändert.
 
Ich sehe da schon einen Unterschied drin. Während man auf Bundesebene gewisse Beschlüsse festlegen kann, ist das auf Europaebene hingegen doch recht schwierig. Siehe dazu mal, dass man Griechenland immer wieder neue Auflagen machte, diese aber gar nicht oder wenig erfüllt werden und man ihnen dann trotzdem wieder Geld gibt.

Genau hier sehe ich die Problematik im Euro. Bei uns ist Steuern nicht bezahlen eine Straftat, bei den Südländern quasi ein Kavaliersdelikt. Es stimmen in meinen Augen einfach zu viele Dinge noch nicht um eine gemeinsame Währung zu haben und ich möchte auch ehrlich gesagt noch nicht in einem vereinten Europa als einziger Staat wohnen.
 
Antwort auf nik_

Du versuchst die von mir an unsere Politiker gestellten Fragen zu beantworten, liegst mit Deiner Einschätzung bzw. Beurteilung aber meines Erachtens etwas daneben.

Sicherlich profitieren die Deutschen vom Euro weit mehr als andere Länder, aber schon zu D-Mark-Zeiten waren wir Export-Weltmeister, und das Geld war noch was wert. Das ist heute nicht mehr so, geh' doch mal essen! Was sind heute noch 50 Euro, und wieviel mehr haben wir in der Lohntüte? Kann ein Durchschnittsverdiener heute noch eine Familie ernähren, oder ist es nicht so, dass Mann und Frau arbeiten gehen müssen?

Du solltest auch wissen, dass Russland politisch, militärisch und wirtschaftlich eine Großmacht ist!
Südamerika verzeichnet seit Jahren schon enorme wirtschaftliche Zuwachsraten!
Ebenso Indien. Und infrastrukturell tut sich in Indien auch einiges. Es braucht halt alles seine Zeit.

Die Fragen, die ich mir stelle, stellen sich mit Sicherheit auch viele andere hier in Deutschland. Die AfD versucht Antworten zu geben, bzw. das eine oder andere zu hinterfragen. Und das finde ich gut so. So eine Partei braucht es.

Ansonsten aber kann mich die AfD nicht überzeugen oder begeistern, ebensowenig die CDU/CSU, die SPD, die FDP, die Grünen.

Einzig die Linke tritt überzeugend auf bei Themen wie "mehr (Lohn- und Steuer-)Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft" oder "Regulierung der Banken und Hedgefonds". Wählbar ist die Linke für mich deswegen noch lange nicht, zu viele (Alt-)Kommunisten und Ewiggestrige gehören ihr an.
 
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