News Alternative zu Windows?: Hast du Linux mal ausprobiert und wie war so die Erfahrung?

Linux hat sicherlich klare Vorteile in den oben genannten Bereichen. Aber out-of-the-Box ist das immer noch
zu umständlich für den Laien zu bedienen. Erst recht wenn man es produktiv einsetzen will neben Windows.
Da braucht es noch zuviel Background - Wissen auf Seiten des Nutzers. Das muss man weiter entkoppeln und
daran arbeiten. Es wird zwar jedes Jahr besser. Aber an die Bequemlichkeit von Windows kommt das auch 2022 nicht ran. Leider.
 
Was mir hier ein bisschen fehlt: Klar, ich nutze Windows private wegen bekannter Vorzüge, auch wenn ich es generell nicht gut finde.

Aber im Bereich Webtechnologien hat sich Linux maximal durchgesetzt (Docker, Nginx, etc.) und das fehlt mir hier bei der Umfrage. Sämtliche Server und VMs, die ich beruflich aufsetzte und betreibe, laufen mit Linux. Dank .Net6.0 kann ich Plattformübergreifend direkt über VS Code von Windows-Rechner auf meinem Linux Rechner programmieren. Ich muss sagen, z.B. Ubuntu Server ist eine sehr ausgereifte Lösung für VMs/Rechner. Eine Benutzeroberfläche bei Linux hab ich das letzte Mal vor Jahren genutzt :)
 
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Ich bin als Kind mit einem Atari 600XL aufgewachsen und dann zum Amiga gewechselt. Das der Amiga von Commodore ist, war mit egal, denn die Hardware wurde von Jay Miner entworfen und entsprach dem des Atari nur besser. Das Multitasking-OS war der Hammer, auch die Art, wie externe Speicher angesprochen werden konnten. Alles sehr offen. In der Fachhochschule hatten wir PCs mit DOS/Windows 3.1 und DEC Maschinen mit Unix. Da ich die Shell vom Amiga her gewohnt war, hab ich mich mehr zu Unix hingezogen gefühlt. Das X11 konnte schon damals (1995) verteilt arbeiten. Einfach wo anders einloggen und die Ausgabe per DISPLAY=<name>:0 verbiegen. Als Werksstudent habe ich dann in einer kleinen Firma angefangen und dort wurde Linux eingesetzt. Version 0.99.96 oder ähnlich. Da habe ich gelernt mit Linux umzugehen. In einem Praktikum habe ich eine Zeit lang mit MacOS (Version 7) gearbeitet. Das war klasse, aber da war ich noch nicht so weit die guten Entwicklungsumgebungen richtig einzusetzen. Teilweise habe ich auch unter Windows NT 4.0 mit Borland C++ Builder 1.0 gearbeitet. Der Umstieg auf die Version 3 hat mir gereicht.

Zu Hause hab ich auch viel probiert, Windows 98SE zum Daddeln, Windows NT zum Arbeiten, Windows 2000, Windows XP. Es wurde mit jeder Version schrecklicher, die Einstellungen wurden immer mehr, Hardware die voll funktionsfähig war, wurde einfach nicht mehr unterstützt. Wie Tannenbaum anmerkte, Windows entwickelt sich immer mehr zu einer Art Kindermädchen.
Zu Hause habe ich dann verschiedene Distributionen ausprobiert. Slackware, SuSE, Ubuntu (in der Firma)... Da ich selbst gerne programmiere, habe ich dann irgendwann Gentoo-Linux für mich entdeckt, nachdem mir die Dependencies der einzelnen Libraries gehörig um die Ohren geflogen waren. Mit Gentoo-Linux konnte ich das machen was ich wollte.
Ich habe mir mit Gentoo-Linux einen Server aufgesetzt, der alles können sollte, Mails abholen und verteilen (Mache ich jetzt per IMAP), Drucken im Netz per Laser-Drucker, die Tintenpisser sind mir immer eingetrocknet. Nie wieder gab es einen so guten Drucker von HP wie den Deskjet 500. (Cups + AirPrint, so kann auch das iPad drucken) Backups ablegen (per dirvish (nutzt rsync)) DNS, DHCP (mach jetzt die Fritzbox) Mittlerweile läuft auf dem Server auch ein Gitlab im Docker-Container und ist von außen per DynDNS (jetzt afraid.org) erreichbar.
Mein Linux ist ein 5.19 Kernel (frisch gebaut) als Oberfläche nutze ich XFCE, weil schön klein. Auf einem älteren Laptop läuft noch ein Gentoo-Linux in 32bit, nebst zram wo der Swap mittels zstd im RAM abgelegt wird. Ein echter RAM Doubler. Unter Linux gibt es so etwas.
Ich nutze ab und zu auch Windows Software, aber nur noch über die Wine-Emulationsschicht. Picasa nutze ich immer noch, weil es für mich die beste Software ist, um mal eben schnell ein paar Dinge an Bildern anzupassen. (in Wine)
In der Firma nutze ich ein Solus-Linux, weil es ein Rolling-Release ist, das spart mir das neu aufsetzen des gesamten Systems. Ich habe auch noch einen Laptop von Lenovo (x230+16GB RAM und SSD) mit Windows 10, da muss auch ein Linux rauf, weil das Windows-Update meint, Windows 11 werde von dieser Hardware nicht unterstützt. Dann eben auch hier Linux!

BTW: Hatte mal eine NVidia 6600GT. War damals der Hammer, aber da ich nicht mehr zum Spielen auf den Rechnern komme, nutze ich aktuell nur die GPU in der CPU. Sonst wäre es wieder eine NVidia geworden, weil diese unter Linux einfach besser sind. Und einen Kernel bekomme ich in 2-3min neu gebaut (Core i7 6700K) die alten Rechner brauchten dazu immer >1h.

Warum Linux? Weil ich es kann und weil es läuft.
 
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Admiral_Awesome schrieb:
Linux wird dann zur echten Alternative, wenn sämtliche Software webbasiert ist und man alles an Games darauf zocken kann.
Ich will nicht überall vollständig web-basierte Anwendungen.
 
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foofoobar schrieb:
kann man das weiter eingrenzen?
Mit Sicherheit. Nämlich auf Nvidia.

AMD-GPUs laufen i.d.R. einwandfrei, weil die sich, im Gegensatz zu Team Grün, um anständige Open Source Treiber kümmern.
 
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4-5 mal habe ich in den letzten 25 Jahren probiert mir dauerhaft einen normalen Linuxrechner - sowohl physikalisch, wie auch virtuell aufzusetzen - spätestens nach wenigen Tagen war es vorbei. Entweder war die Installation massiv instabil, oder ich konnte das, was ich damit machen wollte auch nach vielen Stunden Recherche und Arbeit einfach nicht umsetzen - was dann mit Windows innerhalb weniger Minuten ging. Gute Erfahrungen habe ich mit speziellen Distributionen gemacht: IPCop, IPFire, Knoppix (temporär per CD) oder mit dem Raspi (wobei ich da auch schon einige Stunden mit Kleinigkeiten gekämpft habe, aktuell läuft es aber..) Inzwischen fehlt mir einfach die Zeit zum Experimentieren - ich denke ich bleibe dauerhaft (im täglichen Gebrauch) bei Windows - das funktioniert für mich einfach am besten..
 
NedFlanders schrieb:
Was mich nach wie vor wundert, ist dass viele eine regelrechte Abneigung gegen das Terminal haben. Wenn man sich da ein kleines bisschen reinarbeitet, dann ist das Terminal in vielen Fällen gegenüber der GUI deutlich im Vorteil.
Es gibt etliche Probleme mit dem Terminal fuer einen Ottonormalnutzer.

Erstens gibt es fuer eben jenen Ottonormalnutzer so gut wie keinen Anwendungsfall wofuer er ein Terminal braucht. Vielleicht noch fuer Hobbyfotographen oder aehnliches, wenn man Bulkaenderungen vornehmen will, aber wie oft kommt das vor?
Die "Entdeckbarkeit" ist im Terminal quasi garnicht gegeben. Wenn man nichtmal einen Ansatz hat ist es schwer bis unmoeglich zu wissen ob etwas ueberhaupt exisitiert, geschweige denn wie man es benutzt. Fuer einen neuen User ist das wichtig.
Terminal man-pages sind oft fuer Informatiker geschrieben. Wobei ich da nicht weiss wie die deutschen Uebersetzungen (Gibts die ueberhaupt fuer alles?) so sind.
Das Terminal verzeiht dir keinen Fehler, insbesondere bei Linux nicht. Da Parameter dann auch noch zwischen Klein- und Grossbuchstaben unterscheiden ist ein Fehler schnell passiert.

Beispiel fuer letzteren Punkt:
Ich hatte ja oben schon ueber den kleinen Updatehuster bei Manjaro geschrieben,
Nachdem es in der GUI zum Fehler kam habe ich es im Terminal versucht, um herauszufinden ob es da vielleicht anders ist.
War es nicht. Das gleiche Paket scheiterte mit der gleichen Fehlermeldung. Und der Option dieses Update zu ueberspringen. Wenn ich jetzt nicht gewusst haette das Teilupdates unter Manjaro problematisch sein koennen, haette ich das vielleicht gemacht. Und mir potenziell mein System zerschossen.

Ich will das Terminal garnicht schlechtmachen. Aber es ist schlicht und ergreifend nicht wirklich fuer Enduser geeignet. Es hat schon seinen Grund warum GUI Systeme, wie Windows es von Anfang an war, so weit verbreitet sind.

Benutzerfreundlich ist ein Linux fuer den Ottonormaluser nur, wenn das Terminal im normalen Betrieb optional ist. Entscheidend ist da, neben dem Desktop, die Paketverwaltung. Manjaro ist so ein System.
 
foofoobar schrieb:
Mehrfach wurde hier über Probleme mit Multi-Monitor geklagt, leider fast immer ohne Angabe der genutzten GPU, kann man das weiter eingrenzen?
Ich könnte mal ein Gegenbeispiel machen.
Ich hab eine AMD RX480 und eine NVIDIA Geforce 980TI mit je einem Monitor.
Selbst das funktioniert mit Kubuntu 22.04.
 
Die Umfrage ist interessant, mir fehlt aber ein wichtiger Punkt: Warum kannst Du Linux nicht im Alltag einsetzen und Windows komplett ablösen?
  • Kompatibilität zu DTP Programmen (Firmen arbeiten mit Adobe)
  • Kein wirklich sauber funktionierender Audio-Ripper (unter Windows dbpoweramp)
  • Officekompatibilität nur so lala, komplexe Excel Tabellen gehen dahin
  • Buchhaltungsprogramme fehlen (auch Zahlungsprogramme für privat)
  • Konfiguration von Netzwerken, Laufwerksmapping (Zugriff auf Synology NAS) nur für Spezialisten, Laien schaffen das nicht.
usw.
Was meint Ihr dazu? Welche Dinge haben Euch gefehlt?
 
Ranayna schrieb:
Benutzerfreundlich ist ein Linux fuer den Ottonormaluser nur, wenn das Terminal im normalen Betrieb optional ist.
Ist es doch überwiegend bei den größeren Distributionen die auch Einsteiger bedienen wollen?
 
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wickedgonewild schrieb:
Beruflich Windows, privat Windows. Linux war für mich immer nur eine Spielerei. Für mich ist die Hürde nach wie vor zu hoch, mir privat einen Linux Rechner hinzustellen, ich erkenne nur Nachteile statt Mehrwert.
Welche Hürde? Klingt für mich nach einem Vorurteil. Das ISO startet vom USB Stick (im Gegensatz zu Windows), wenn man es installieren wird, klickt man durch wie bei Windows und fertig.
Ergänzung ()

Blutschlumpf schrieb:
Mein einziger ernsthafter Versuch Linux als Desktop-OS zu nutzen ist fast 20 Jahre her (SuSE 7.x) und war grauenvoll.

Seitdem höchstens mal alle paar Monate ein paar Minuten von ner LiveCD.
LoL. Vor 20 Jahren... Klar, hat sich seit dem auch nix getan :D
Ergänzung ()

marcellot schrieb:
Die Umfrage ist interessant, mir fehlt aber ein wichtiger Punkt: Warum kannst Du Linux nicht im Alltag einsetzen und Windows komplett ablösen?
  • Kompatibilität zu DTP Programmen (Firmen arbeiten mit Adobe)
  • Kein wirklich sauber funktionierender Audio-Ripper (unter Windows dbpoweramp)
  • Officekompatibilität nur so lala, komplexe Excel Tabellen gehen dahin
  • Buchhaltungsprogramme fehlen (auch Zahlungsprogramme für privat)
  • Konfiguration von Netzwerken, Laufwerksmapping (Zugriff auf Synology NAS) nur für Spezialisten, Laien schaffen das nicht.
usw.
Was meint Ihr dazu? Welche Dinge haben Euch gefehlt?
Mir fehlt nix, Linux ist imho viel mächtiger als Windows jemals sein wird :)
 
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Ranayna schrieb:
Es gibt etliche Probleme mit dem Terminal fuer einen Ottonormalnutzer.

Erstens gibt es fuer eben jenen Ottonormalnutzer so gut wie keinen Anwendungsfall wofuer er ein Terminal braucht. Vielleicht noch fuer Hobbyfotographen oder aehnliches, wenn man Bulkaenderungen vornehmen will, aber wie oft kommt das vor?
So war das auch gar nicht gemeint. Der Ottonormaluser braucht idR kein Terminal und sollte es am besten auch nicht nutzen (müssen), es sein denn man weiß was man macht, bzw. was die entsprechenden Befehle bedeuten. Ich lese hier nur immer, dass das Terminal für viele quasi eine Todsünde ist, obwohl man das als User überhaupt nicht benötigt. Das scheint mir bei vielen eher ein Vorurteil zu sein, dass man um Llinux vernünftig nutzen zu können, das Terminal beherrschen müsse.
Ranayna schrieb:
Ich will das Terminal garnicht schlechtmachen. Aber es ist schlicht und ergreifend nicht wirklich fuer Enduser geeignet. Es hat schon seinen Grund warum GUI Systeme, wie Windows es von Anfang an war, so weit verbreitet sind.
Sehe ich auch so.
Ranayna schrieb:
Benutzerfreundlich ist ein Linux fuer den Ottonormaluser nur, wenn das Terminal im normalen Betrieb optional ist. Entscheidend ist da, neben dem Desktop, die Paketverwaltung. Manjaro ist so ein System.
Da bin ich auch bei dir, bis auf Manjaro. Ich hatte leider bisher ausschließlich schlechte Erfahungen mit Arch-basierten Systemen, da haben mir die Updates immer mal das System komplett zerschossen. Keine Ahnung, obs an der Hardware liegt (sowohl beim Desktop PC als auch beim Notebook), aber bei Debian-basierten Systemen habe ich deutlich weniger Probleme und fühle mich da sehr wohl. Da ists mir nicht so wichtig, wenn Updates etwas später kommen.
 
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riloka schrieb:
Ich hab eine AMD RX480 und eine NVIDIA Geforce 980TI mit je einem Monitor.
Darf man fragen warum du diese Konstellation einsetzt? Beide GPUs koennen doch mehrere Monitore?
Zwei Monitore an einer RX 6900XT sind bei mir jedenfalls kein Problem, wenn auch der Lockscreen sich gelegendlich seltsam verhalt und einfach die Seite wechselt :D

SE. schrieb:
Ist es doch überwiegend bei den größeren Distributionen die auch Einsteiger bedienen wollen?
Ich kann jetzt halt nicht ueber viele Distributionen aus eigener Erfahrung sprechen :D
Ich weiss es aus eigener Erfahrung jetzt von Manjaro. OpenSUSE mit Yast als Paketverwaltung duerfte es auch weitestgehend ohne Terminal zu verwenden sein. Fuer SUSE gibts ja sogar einen Webstore.

Das sind die beiden Distributionen ueber die ich reden kann :D
 
Scirca schrieb:
Also ich glaub da überschätzen sich aber viele maßlos.
Naja gibt ja keine Renferenz sondern Selbsteinschätzung, würde mich aber wundern. Ich würde mal eher sagen die meisten liegen unter mir und sehr gut unter Linux sind max 3%.
Ist halt immer eine Frage, was man mit dem PC macht und ob das mit Linux out of the box funktioniert.
Wenn du auf einem System ein aktuelles Ubuntu installiert geht von Haus aus sehr viel. Thunderbird, Firefox und ein Open Office installieren bekommen die meisten Nutzer hin und haben dann auch alles was sie brauchen.
Kompliziert wird es ja, wenn man mehr braucht und es nicht von Haus aus geht.
Ich bin ja schon daran verzweifelt, weil ich einen Copy Befehl ins Terminal eingeben mußte, weil der grafische Explorer nicht die Rechte hatte und ich dann nicht verstanden habe, dass Linux im Gegensatz zu Windows bei den Pfaden auf Groß-Kleinschreibung achtet.
 
Ich habs paar mal ausprobiert und das ist meine Erfahrung (durchgehend negativ, wer damit nicht umgehen kann bitte überspringen)
1. Man nimmt einfach ein Server OS und packt ne GUI drauf und behauptet dann man hätte ein OS für normale Anwender. So funktioniert das nicht. Man merkt einfach überall, wo das OS herkommt und dass es nicht für normale Menschen gemacht ist.
2. Ich habe keine Lust ständig im Internet nach einer Lösung für mein Problem zu suchen, das dann darin besteht kryptische Befehle in die Shell einzutippen
3. 99% der (guten) Software die man findet ist für Windows
4. Hinter den meisten Linux Anwendungen und auch Distros stehen 3 Nerds die das ganze in der Freizeit entwickeln und wenn diese keine Lust mehr haben, dann steht man dumm da. Hinter Windows und auch hinter den meisten Programmen stehen Unternehmen, die damit ihr tägliches Brot verdienen. Entsprechend höher ist daher die Qualität. Es gibt sicherlich ausnahmen wie Handbrake, aber es sind halt wirklich Ausnahmen.
5. Es gibt keinen Grund Windows nicht zu benutzen. Es funktioniert einfach. Egal was man machen möchte. Wieso soll ich dann freiwillig auf ein halbfertiges OS wechseln, wo ich ständig dran rum basteln muss?
6. Etwas extrem banales: mir gehen die ganzen Namen in der Linux Welt auf den Sack. kApp, xGUI, zDiesundDas ... was sind das bitte für dämliche Namen? Wie gesagt sehr banales Problem, aber mich nervt es.
7. Die meisten Linux User fühlen sich erhaben, weil sie auf Windows herabschauen. Sie schauen selbst auf andere Linux User herab, die eine andere Distro verwenden. Deswegen versuchen sie auch alles irgendwie anders zu machen. Eine noch tollere GUI, einen anderen Paketmanager, hier noch alles anders, dort alles noch toller .... Und am Ende ist es der gleiche Müll

Ganz ehrlich: Benutzt Windows und wenn es doch was anderes sein soll dann MacOS. MacOS ist ja auch Unix basierend, aber wenigstens steht da ein dickes Unternehmen hinter dass sich darum anständig kümmert und auch die GUI ist nichts zusammengebasteltes wie in der Linux Welt üblich.

Natürlich will ich nicht nur kritisieren, sondern auch eine Idee einbringen wie man Linux als Anwender OS retten kann:
Die ganzen führende Köpfe müssen sich zusammensetzen und EIN System entwickeln und nicht 200 verschiedene. Vielleicht kommt dann etwas brauchbares bei rum.
 
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Ranayna schrieb:
dafür funktioniert --help sogut wie immer und ist immer sehr ausführlich, oder zeigt an, man solle --fullhelp nehmen, wenn man noch mehr Hilfe braucht... Ein Terminal ist im Normalfall schneller und mächtiger als jede GUI, vor allem wenn man nicht zig Seiten durchblättern will :) Und ich kenne kein Linux wo man das Terminal unbedingt braucht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Unnötig langes Zitat durch Moderator entfernt)
Eli0t schrieb:
Linux ist imho viel mächtiger als Windows jemals sein wird
Zweifelsfrei, aber braucht ein Koch wirklich Schwert und Kanone oder reichen Topf und Löffel nicht auch?

Will sagen: Für die allermeisten User (=Otto Normalo Hochkant-Fotografen) ist die viele Macht eher ein Problem und eine Herausforderung, die sie nicht suchen. Die wollen einfach ein Gerät, das sie ohne Bedienungsanleitung nutzen können.

BiGfReAk schrieb:
6. Etwas extrem banales: mir gehen die ganzen Namen in der Linux Welt auf den Sack. kApp, xGUI, zDiesundDas ... was sind das bitte für dämliche Namen? Wie gesagt sehr banales Problem, aber mich nervt es.
Das war für mich auch der absolute Abturn.
Es mag sein, dass man für Linux jede Software bekommt, aber find' die erstmal...
Böhmische Dörfer.
 
Ich bin vor 5 Jahren nach Linux gewechselt, angefangen habe ich mit Manjaro und XFCE als Oberfläche.
1 Jahr danach bin ich dann auf ArchLinux und DWM gewechselt weil ich alles selber konfigurieren wollte.
Hardware technisch lief bei mir alles immer Out of the box.
Da ich keine Online shooter oder MMORPGs wie Lost Ark spiele, habe ich bei Spielen auch so gut wie keine Probleme, manche alte Spiele mit Kopierschutz sind zum Teil schwierig zum laufen zu bringen, aber das gleiche Problem besteht genauso bei Windows.

Für mich persönlich ist Linux um Welten besser, es läuft super stabil, kein einziger Absturz seit ich alles konfiguriert habe, super performant.
 
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NedFlanders schrieb:
Keine Ahnung, obs an der Hardware liegt
Möglich, möglicherweise aber auch nicht.

Während ich noch nie Probleme mit Updates bei meiner Manjaro-Installation hatte, hat meine Freundin "immer mal wieder" was.
Und das obwohl sie meine alte Hardware nutzt, auf der ich auch nie Probleme hatte. (B450 Board mit Ryzen 3600 und ner RX580)

Das scheint fast sowas wie Karma zu sein, denk ich manchmal.
Irgend eine Nutzereigenschaft ist da anders, welche habe ich noch nicht herausgefunden.
Ob es nicht installierte Pakete sind? Oder ob sie zu kompliziert denkt und zu viel installiert? Keine Ahnung...

Wobei seit ca. 6 Monaten jetzt nix mehr aufgetreten ist bei ihr.
 
SavageSkull schrieb:
Ist halt immer eine Frage, was man mit dem PC macht und ob das mit Linux out of the box funktioniert.
Wenn du auf einem System ein aktuelles Ubuntu installiert geht von Haus aus sehr viel. Thunderbird, Firefox und ein Open Office installieren bekommen die meisten Nutzer hin und haben dann auch alles was sie brauchen.
Kompliziert wird es ja, wenn man mehr braucht und es nicht von Haus aus geht.
Ich bin ja schon daran verzweifelt, weil ich einen Copy Befehl ins Terminal eingeben mußte, weil der grafische Explorer nicht die Rechte hatte und ich dann nicht verstanden habe, dass Linux im Gegensatz zu Windows bei den Pfaden auf Groß-Kleinschreibung achtet.
Ähm... Den Dateiexplorer als Root starten? Diesen Punkt gibts doch überall? :)
pioneer3001 schrieb:
Linux ist ein Betriebssystem für Programmierer, weswegen es nie für die breite Masse taugen wird. Komischerweise steht das nicht als Grund in dem Kasten FÜR Linux dabei. Noch in den 90ern wo Linux anfing, gab es nicht wie heute Visual Studio als Freeware für Windows, das hatte noch 100e von D-Mark gekostet. Deswegen gingen Leute zu Linux. Das sollte als Grund in dem Fragen-Kasten auch angeklickt werden können.
So ein Blödsinn :) Wieder ein Vorurteil, das war einmal.
 
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