PieczonyKurczak schrieb:
Leider wird Linux gegenüber Windows und MacOS im consumer Bereich nie eine nennenswerte Verbreitung erfahren weil:
-viel zu viele Distros mit viel zu vielen vor und Nachteilen und problemen
zuviel kanns nicht geben... Nachteile sehe ich dabei auch nicht.
Und Probleme schon gar nicht.
Die Suchmaschine deines Vertrauens hilft Dir
PieczonyKurczak schrieb:
-viele Anwendungen die es für Windows und Mac gibt, gibt es nicht für Linux. Oder nur inoffiziell, schlecht bzw. kaum gepflegt
Manche gibt es gar nicht, es gibt aber meistens mehrere Alternativen.
PieczonyKurczak schrieb:
-Linux ist einfach für den 0815 User immer noch viel zu kompliziert, es muss immer noch viel zu viel gebastelt werden. Ah und mit Linux ist man verdammt immer wieder die Konsole zu verwenden, für den 0815 DAU ein No-Go!
Nein, es ist mittlerweile genauso klicki bunti wie Windoof.
Du brauchst die Konsole ansich gar nicht, wenn Du nicht irgendwelche Scripts ausführen willst (und es gibt auch genügend Scripte für die Powershell für Windows). Das ist wie immer ein Vorurteil, daß sich wie eine Urban Legend hält.
PieczonyKurczak schrieb:
-Zocken ist und bleibt mit Linux ein unbefriedigendes Benutzererlebnis
Im allgemeinen nein. In einigen Fällen ja.
PieczonyKurczak schrieb:
Wie könnte Linux bei den Endanwendern massiv Marktanteile gewinnen?
-wenige Distros (zB 2-3 Distros, 1x auf Debian, 1x auf Archbasis…) die dafür ein wirklich ausgezeichnetes Benutzererlebnis bieten, wirklich perfekt sind, auch absolut einfach für den dümmsten User sind, wirklich rund und einwandfrei laufen, einen ausgezeichneten Support bieten etc.
Nein. Weniger Auswahl schafft nicht mehr Akzeptanz. Stell Dir vor es werden insgesamt nur noch 10 Handies angeboten und diew restlichen 500 Modelle gibts nicht. Im Supermarkt gibts auch 10 verschiedene Fritten, was da los wäre wenn es nur noch einen Anbieter mit einer Standardgröße geben würde...
Ein ausgezeichnetest Benutzererlebnis ist immer subjektiv. Kenne genug Leute, die Windows verwenden, weil sie müssen, nicht weil es so ein ausgezeichnetes Benutzererlebnis hat, insbesondere bei Systemeinstellungen wo alte GUIs und neue GUIs gemischt sind, wo bestimmte Einstellungsmöglichkeiten nur im alten vorhanden sind, die man erst finden muß. Und ein Dau findet sich unter Windoof genauso schlecht zurecht wie unter Linux, wenn er gewisse Dinge ändern möchte.
PieczonyKurczak schrieb:
-es muss so Kinderleicht wie möglich zu bedienen sein, also keine Notwendigkeit für eine Konsole, über distros konstante Benutzererlebnisse, wenn man eine Anwendung installieren will dann so einfach wie zB bei Windows mit .exe oder bei Mac mit einem klick
Software (Mananger) klick, Programm eintippen klick, installieren klick.
Und keine Angst haben, daß man gerade auf einer Scamseite ist, die nebenher noch nen Miner oder sonstigen Mist mitinstalliert.
PieczonyKurczak schrieb:
-Anwendungen die es für Windows und Mac gibt, muss es auch konsequent für Linux geben in der gleichen Qualität wie Windows und MacOS
müssen tut gar nix.
Ich weiß nicht, wie man auf so eine Idee kommt.
Wenn Adobe ihre Software nicht nativ auf Linux herausbringen will, ist das deren Entscheidung.
Es gibt aber für alles und jedes alternativen, die mal besser mal schlechter sind.
Und es gibt Möglichkeiten Windows Programme oftmals problemlos unter Linux laufen zu lassen, aber ja, dafür muß man Zeit investieren um herauszufinden wie und welche Fallstricke es gibt. Aber wenn dein Windowsprogramm unter Windows abschmiert, verbringst Du wohl genausoviel Zeit herauszufinden warum und weshalb und wie es sich vermeiden läßt.
PieczonyKurczak schrieb:
Die ganzen sinnlosen und verwirrenden Distros alleine sorgen schon dafür, dass der Marktanteil bei Linux immer gering bleiben wird, es gibt einfach viel zu viele sinnlose Distros ohne einen Mehrwert.
Was für dich sinnlos ist, ist für andere eine freie Wahl mit einem Mehrwert.
Einfach schwarz/weiss denken bringt niemanden weiter.
Sprich niemanden das Recht ab, seine Wahl für sich zu treffen.
Generell sollte sich jeder mit seinem OS auseinandersetzen, das gilt auch für Windows Nutzer.
PieczonyKurczak schrieb:
Und bei den Anwendungen kommt mir nicht mit mir den ganzen angeblichen Alternativen die qualitativ nicht mithalten können. Nur weil eine Anwendung Opensource und free ist, ist die Anwendung dadurch nicht automatisch besser.
Qualität ist subjektiv. Unter Linux stürzt imho weniger ab als unter Windows. "Blue Screens" gibts im allgemeinen so gut wie gar nicht.
Du kannst Dein Photoshop unter Wine laufen lassen, Du kannst Gimp lernen, Du kannst Krita verwenden, Du kannst Inkscape verwenden. Jedes Programm hat einen anderen Anwendungsbereich und jedes seine Stärken und Schwächen. Alternativen gäbe es auch unter Windows genug... aber die Menschheit ist halt generell gerne faul.