AM5 Mainboard-Empfehlung für Linux

Krakadil schrieb:
Das stimmt nicht. Da kannst auf jedem AM5 Linux ohne Probleme nutzen.

Das war die eigentliche Frage.
Ich glaub das bringt nix zu diskutieren. Ich glaub der mike78sbg versteht das Problem grundsätzlich nicht. Deswegen die falsche Tatsachenbehauptung, ich würde Gigabyte nicht mögen und es deswegen schlecht reden.
 
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Ich vermute mal er trollt bzw. ich hoffe es für Ihn.
 
Ich sage, das viele Hersteller mit Linux können und das es mehr an einen Model liegen kann, wenn es nicht klappt.

Benutze in meinen zweit PC ein billig Asrock A620M Board und das funktioniert mit einem 7600X. Kombiniert noch mit einer Intel ARC A750 und habe damit für Linux einen komplett Exoten PC. Dann benutze ich für Linux keinen typischen Desktop, sondern mit Hyprland ein Fenstermanager.
 
Also zwei Dinge die ich mit Mainboards unter Linux gemerkt hab: 1. Sollte RGB für dich wichtig sein, wird Asus recht gut unterstützt. https://openrgb.org/devices.html
2. Ich hatte meine Freude mit dem Intel I225-V. Vielleicht bin ich da einfach das gebrannte Kind, aber der kommt mir nicht mehr ins Haus. Meinen Eindruck nach hatte der unter Linux sogar mehr Probleme gemacht als unter Windows - kann aber natürlich rein subjektiv sein in Abhängigkeit mit meinem Heimnetz (Mikrotik). Entsprechend empfehle ich Freunden eher den Realtek 2,5Gbit.
Insgesamt ist es so wie meine Vorredner sagen, das Meiste würd über den SoC realisiert und exotische Zusatzchips gibt es eher selten. Glaub bei Asus gibts Energieüberwachung über einen eigenen Chip, das könnte ich mir auch auf anderen Boards vorstellen, aber da gehts eher um zusätzliche Sensoren. In den großen Kernel-Versionssprüngen und den dazugehörigen Patchnotes lese ich jedenfalls regelmäßig von Asus, MSI, Asrock und Gigabyte die dort einziehen.
Denke heutzutage kann man da nicht viel falsch machen, egal mit welchem Board.
 
Asus hatte ich vor 20 Jahren mal auf meiner schwarzen Liste wegen deren linuxfeindlicher Firmenpolitik.

Mittlerweile wird Asus recht gut unterstützt, was ich allerdings noch immer nicht der Einstellung bei Asus zuschreibe. Gerade Asus-Produkte kaufe ich nicht blind sondern recherchier vorher ausgiebig, ob es irgendwelche Probleme gibt. Support von Asus gibt's nur und ausschließlich für Windows.

Beispiel 1 - Motherboard: Asus x670e Plus Wifi
Hatte ich mir geholt, da der Preis für die gebotene Ausstattung mir sehr günstig erschien. Ich hab's mittlerweile auch bei meinem Sohn eingebaut. Es wird unter Linux auch sehr gut unterstützt.

Anfangsproblem beim Motherboard der Hardwaresensor: Asus verwendete eine spezielle Version des NCT6796D. Zum Laufen bekommt man das Ding nur über eine Modeprobe-Option (nct6775.force_id=0xd420).

Beispiel 2 - Monitor: Asus PG42UQ
Ich hatte das Problem, dass die variable Refreshrate (Freesync) sich nicht aktivieren lassen wollte. Wayland bot mir Adaptive Sync nicht an, Xorg schrieb mir bei vrr_capable eine 0.

Also schrieb ich den Asus-Support an. Der meldete dann zurück (siehe mein erster Satz), dass nur Windows unterstützt wird. Sie fragten mich, ob ich im von Asus angepassten Adrenalin-Treiber für Windows das VRR aktivieren kann.

Die tatsächliche Lösung bestand dann darin, dass im OSD-Menü des Monitors das Bild auf Vollbild gestellt werden muss. Ich hatte bis dahin 1:1 benutzt. Bei letzterem ging ich davon aus, dass das Monitorformat komplett von der Graka gesteuert wird. Nach der Umstellung auf Vollbild klappte alles problemlos. Ich hatte die Lösung dann auch dem Asus-Support zurückgemeldet in der Hoffnung, dass sie beim nächsten Kunden eine kompetentere Antwort geben (können oder wollen). In der Monitoranleitung stand zu dem Problem übrigens auch nichts.

Firmware-Updates des Monitors kann man übrigens auch nur über ein Windows vornehmen. Zum Glück kommen die Updates nicht allzu oft vor.
 
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