News AM5-Mainboards: MSI nennt hohe Preise für das Startaufgebot mit X670(E)

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ITX17x17 schrieb:
Die Zeiten sind vorbei als AMD keiner haben wollte und Intel teuerer aber schneller war, jetzt will AMD die Kundschaft zurück zum Intel vergraulen 😅
Das habe ich vor 2 Jahren unironisch angekündigt.
Die Zeit kommt, da brauchen wir Intel, um AMD in Schach zu halten, weil AMD - natürlich - auf der Leistungs Pole Position auch abkassieren möchte.
 
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das muss diese Inflation sein von der alle sprechen. über 80% innerhalb 1-2 Jahren. Fast schon weimarer Verhältnisse (aber irgendwie nur bei PC Hardwareherstellern)
 
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Laphonso schrieb:
Warum auch nicht.
Wer mal die Nutzungsdauer und den Vorlaug betrachtet und sich alle 60 Monate (= 5 Jahre) bei einem Plattformwechsel ein neues Board kauft, und sogar hier mal ein richtig teures für sagen wir 600 Euro zahlt 10,00 Euro umgerechnet pro Nutzungsmonat.
... das ist aber nur das Mainboard.
Rechne noch die Kosten für CPU, Speicher, RAM, Netzteil, Graka, Gehäuse, Peripherie, Strom, etc. oben drauf und die Rechnung wird hässlich.
 
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Laphonso schrieb:
Warum auch nicht.
Wer mal die Nutzungsdauer und den Vorlauf betrachtet und sich alle 60 Monate (= 5 Jahre) bei einem Plattformwechsel ein neues Board kauft, und sogar hier mal ein richtig teures für 600 Euro, zahlt 10,00 Euro umgerechnet pro Nutzungsmonat.

Wirklich brutale Kosten, dieses PC Gaming ;-)
600€ ist halt nicht richtig teuer sondern gehobene Mittelklasse. Richtig teuer sind 1000€+, das Board ist nur ein Teil des Systems und wer so viel für ein Board ausgibt rüstet i.d.r alle 1-2 Jahre auf. Wer günstig kauft rüstet alle 5 Jahre auf.
 
ich glaube die preise werden auf mittlere sicht nicht wesentlich von denen der intel z690 boards abweichen.
die teueren boards sind sowieso seit 1-2 genreationen weit über das maß dessen was man zum übertakten braucht "überbestückt" - aber es gibt offenbar eine klientel welche bereit ist "immer die höherpreisigen produkte" zu kaufen - und in zeiten in denen 2-3 youtuber nur sagen brauchen "best board on market", verkaufen sich die teueren bretter sowieso.

irgendwie haben die leute vergessen boards als produkt zu bewerten; kaum einer schaut sich neben den funktionsauflistungen der hersteller auf das vrm, kühlung etc.
die wirklichen preisleistungs-perlen gehen inzwischen oft zu unrecht unter in der bericherstattung, weil es offenbar interessanter ist über crosshairs, godlikes, xtreme's zu brichten.
selbst vergleichende mainboardtests sind magelware geworden; reviews von einzelnen boards über zig plattformen verteilt gibt es genug...aber steht das board x im vergleich zum board y da, vor allem wenn da teilweise 100-200€ preisunterschied dazwischen liegen? das wäre offenbar mal wieder angebracht.
 
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tomgit schrieb:
... das ist aber nur das Mainboard.
Rechne noch die Kosten für CPU, Speicher, RAM, Netzteil, Graka, Gehäuse, Peripherie, Strom, etc. oben drauf und die Rechnung wird hässlich.
Im Vergleich zu anderen Hobbies und Alltagausgaben? Nö.

Selbst als High End Junkie, der alle 2 Jahre 4000-5000 Euro ausgibt, sind die Urlaube und Freizeitaktivitäten teurer in den 24 Monaten. Mein aktuelles 3090+5950x System verkaufe ich in Kürze wieder, habe also sogar einen Reinvest.
Ich komme mit ~ 180 Euro monatlich Sparquote fürs PC Gaming klar und habe quasi fast durchgehend die schnellste Gaming CPU+GPU Kombination.

Das habe ich nicht im Urlaub, beim Tanken, Beaim Autoleasing, beim Sport, Modellbau, Hobbykeller oder sonstigen Themen. Von Haus und Garten oder dem Hobby Autobastler oder Bootsbastler oder Musikstudio fangen wir gar nicht erst an.

Mein Bruder hat in den letzten 4 Jahren knapp 20K für Musik Hardware und Software ausgegeben. Hobbystudio, wohlbemerkt. Mir war unklar, was man da alles investieren kann.

PC Gaming als Hobby ist nicht wirklich teuer, wenn man das alle 4 Jahre angeht.
P.S.: Ich war am Wochenende ausgiebig frühstücken mit meiner Frau. Essen gehen ist auch ein Hobby, so gesehen, immer mal woanders bewirtetn lassen = Luxus.

50 Euro für 2 Personen fürs Brunchen + Getränke in 2 Stunden.

Aber ja, PC Gamingkosten sind voll "häßlich" ;-)
Ergänzung ()

TheDarkness schrieb:
600€ ist halt nicht richtig teuer sondern gehobene Mittelklasse. Richtig teuer sind 1000€+,
Diese Zielgruppe wird pe se solventer sein. Dazu reicht normal bereits ein Vollzeitjob. Urlaube sind teurer.
Normales Gaming braucht diese Investition nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu,

na da wird es nix mehr mit neuer Hardware. Die Preise gehe ich nicht mit.

Da muss mein 5800x nochmals mindestens 8 Jahre durchhalten.

Oder ich gehe eine Goldtransporter überfallen.

LG
 
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700 Tacken für das Upper-Midrange ACE Board mit nur 1x 10GbE statt 10 + 1 sowie mehr USB 3.1 Ports bei meinem X570 Creation für 480 Ende 2019.

I don't see it. Ich war zwar ziemlich gehyped, aber ich glaub da warte ich lieber noch ein bisschen und hoffe dass die Leute ihre Kohle lieber für Urlaube jetzt und IT in den letzten zwei Jahren gesteckt haben und somit jetzt Flaute auf dem Markt herrscht.

Dann können sie die Preise nämlich erstmal um 40-50% senken und wir reden erneut.
Ergänzung ()

Laphonso schrieb:
Somit zählst du zu den Menschen denen Geld egal ist. Alle anderen heiraten nicht, da sie ungerne verarmen wollen. 😂
 
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[F]L4SH schrieb:
Wenn die anderen Hersteller auch so fröhlich die Mitnahmeeffekte abspielen (und das sind nur die Dollar Preise 🤮) dann wird AM5 bis zum Release der kleinen Chipsätze ja ein ziemlicher Ladenhüter. Und PCIe ist irfendwie auch eine hübsche Ausrede - man zahlt für die "Einteigerboards" mehr als für die ThreadripperPro Flaggschiffe, die über 64 PCIe 4.0 Lanes über Slots nach außen führen und noch mehr mehr davon intern verbraten.
War doch immer so beim Launch oder? :) Lange hält das nicht an und am 10.10. kommen eh die B650 Boards.
 
1.299,- ?? Wofür steht das "E"? Für extravagant?
Ich hätte nur ein normales MB ohne Schnickschnack...
 
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Neodar schrieb:
Lack gesoffen teuer.
Da müssen ganz schnell günstige B650 Platinen her, damit AM5 nicht genau so ein Rohrkrepierer zum Start wird, wie Intels Alder Lake.

Ich hab das in der Tabelle erwähnte MSI MPG X570 Gaming Plus seinerzeit für 80€ gebraucht gekauft.
Das war schon ein echtes Schnäppchen und ich bin froh, dass ich da kürzlich ebenfalls sehr günstig noch einen gebrauchten 5800X raufgesetzt hab.
Bei solchen Preisen für die neue Plattform wird AM4 bei mir noch einige Jahre laufen.
Ob die sooo günstig werden, darf bezweifelt werden und dank besch... Euro-Kurs wird's für uns nicht besser :(
 
ThirdLife schrieb:
Somit zählst du zu den Menschen denen Geld egal ist. Alle anderen heiraten nicht, da sie ungerne verarmen wollen. 😂
Ja, da war dieses Meme mit dem Ferrari und der flotten Lady direkt an der Karre mit dem Bilduntertitel
"long term: the car is financially cheaper" 😂

Edit: gefunden :D
1662564117383.png

Nun ist die Frage, ob Gaming und PC Teile/Elektronik/HW wichtig ist oder nicht.

Fast alle von uns hier planen sicher für Ihr Gaming oder Technik Hobby.
Dass die Teurungsraten und die Inflation auch uns erwischen, war immer klar.

Und vieles hat sich verlagert seit COVID, man investiert mehr in das Heim und die häuslichen Hobbys, auch Gaming.

Damit sind wir bei den Preisen , die auch durch den Wechsel auf das DDR5 Drumherum befeuert werden.

Aber ja, "muss" man ein 1000 Euro Board kaufen? Nein. Alles Daddelkram, ihr lieben.
 
KlaasKersting schrieb:
Das Thema ist für den DIY-Markt gestorben, da außer Intel niemand Interesse daran hatte. Die Board-Hersteller sind wegen Kostensteigerungen und Platzproblemen Sturm gelaufen, AMD ist nie nachgezogen.

Intel hat die Sache daher vorerst aufgegeben. Der ursprüngliche Auslöser war ohnehin die Regulierung des Idle-Verbrauchs von Fertigrechnern, der mit ATX12VO wesentlich einfacher zu reduzieren ist, obwohl eine Einhaltung der Richtlinien durchaus auch mit klassischen Netzteilen möglich ist.

Solange keine entsprechende Regulierung für DIY-Komponenten kommt, wird es das erstmal gewesen sein, die einmalige Chance mit ATX 3.0 und 12VHPWR gleichzeitig auf ATX12VO umzustellen, wurde versäumt.
ATX12VO ist auch Unsinn imho. Das wird alles dann am Mainboard verbaut, was die Umwelt noch mehr belastet, das Board noch teurer macht, als die Schaltungen im Netzteil zu belassen. Intel hat es verabsäumt ATX 3.0 ordentlich zu spezifzieren, bis auf 12VHPWR und höherer "transient load" hat sich nix geändert.
 
Laphonso schrieb:
Im Vergleich zu anderen Hobbies und Alltagausgaben? Nö.
[...]
Mein Bruder hat in den letzten 4 Jahren knapp 20K
Mir ist das Thema inzwischen zu doof hier. Wer meint, dass solche Preise in Ordnung sind, sollte vielleicht das betrachten:

Das Medianeinkommen lag 2018 bei unter 24k pro Jahr, also unter 2k pro Monat, und das vor Steuern: https://www.wsi.de/de/verteilungsbericht-2021-30037-medianeinkommen-30065.htm

Wir reden hier also von einem einzigen Komponent eines gesamten Computers, der das monatliche Nettoeinkommen mancher Haushalte übersteigt.
Arbeitnehmer Haushalte.

Wer darin kein Problem sieht, der... keine Ahnung. Viel Spaß.
 
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tomgit schrieb:
Na, wie gut dass man hier im Forum teilweise der Meinung war, das EXTREME im Chipsatz würde nicht für übertrieben hohe Boardpreise sorgen :lol: :freak:
Bei dem Premium gegenüber Intel sind die Mehrkosten durch Verbrauch schnell durch die Mehrkosten im Mainboard gedeckt.

Dann kleister ich mir doch lieber einen Raptorlake nach und hoffe für die nächsten Jahre Ruhe mit Upgrades zu haben.
Das extreme im Chipsatz ist vermutlich günstiger als ein Z690/Z790. Aber das ist anfangs doch immer so. Wenn die Hersteller auf den Boards sitzen bleiben, dann sinken die Preise schnell.
Raptor-Lake ist eine tote Plattform, die Du nie upgraden kannst, das ist auch nicht das gelbe vom Ei.
Wenns günstig sein soll, reicht auch Zen 3 vollkommen aus und mit dem 5800X3D kommst Du an einen i9-12900K ran oder drüber, je nach Spiel, und ist am energieeffizientesten von allen CPUs. Bei den heutigen Strompreisen ist das vermutlich die vernünftigste Variante, wenn du da nicht eine 3090 Ti oder ähnliches einbaust :)
 
Javeran schrieb:

Können die nicht ein gutes normales Mainboard rausbringen?

Mir reichen 10 USB (aufladen tu ich damit auch nichts)
1x 10 GB LAN
Sound
Gute Spannungsversorgung für CPU
2x SATA
3x m.2
nummerische debug anzeige (net zu haben)

was ich nicht brauche
quitsch bunte Mainboard PCB
quitsch bunte Kühler mit irgendwelchen eingefrästen Mustern
OLED statusmonitor für was weiß ich
RGB
3 LAN
10 SATA
BlauenZahn
 
Mir vergeht, um ehrlich zu sein, die Lust am Aufrüsten. Ich denke, ich werde mich erstmal mit meinen Komponenten zufrieden geben. Es geht mir auch mehr ums Prinzip. Bei solchen Preisen muss man sich entscheiden, ob man diesen Wahn mitmacht.
 
tomgit schrieb:
Wer darin kein Problem sieht, der... keine Ahnung. Viel Spaß.
Mein Problem ist, dass wir hier über eine Hobbyausgabe reden und das Phänomen des Sparens.
Wer heute ein erstes Gehalt bekommt und meint, ein 1000 Euro Board zu kaufen, hat andere Baustellen.

Technik wird teurer, High End wird teurer, also wie überall. Das Gejammer macht es nicht besser, sondern die Planung: Sparen und Geld zurücklegen, weil lange klar ist, dass die Preise so abdrehen.

Ich habe 1998 für einen High End Gaming PC mit Voodoo2 SLI 3300 DM bezahlt. Wie war denn da das Medianeinkommen?
Was sind die 3300 DM heute in Euro?

PC Gaming im "oberen" Preisregal war schon immer teurer. Immer, ausnahmslos.

Wir reden hier nicht über casual gaming Technik, richtig? Wer ist die Zielgruppe eines 1300 Euro Boards?
Doch nicht die Lohn-Mediangruppe? Es sei denn, siehe oben, jemand spart für dieses Hobby und rechnet entsporechend und hat wenig Alltagsausgaben+Verpflichtungen.
 
Laphonso schrieb:
Im Vergleich zu anderen Hobbies und Alltagausgaben?
Mein Bruder hat in den letzten 4 Jahren knapp 20K für Musik Hardware und Software ausgegeben. Hobbystudio, wohlbemerkt. Mir war unklar, was man da alles investieren kann.

50 Euro für 2 Personen fürs Brunchen + Getränke in 2 Stunden.

Aber ja, PC Gamingkosten sind voll "häßlich" ;-)

Und ich hab vor wenigen Wochen 11000€ für ne Life-Size Figur von Darth Vader ausgegeben, was hat das nun mit den Preisen für Mainboards zu tun?

Ja, es gibt kostspieligere Hobbies, trotzdem sehe ich solche Preissteigerungen kritisch, gleichzeitig steigen auch die Spielepreise (mittlerweile oft 79,99€) und so wird der PC-Markt sicherlich nicht wachsen, was für mich als leidenschaftlichen PC-Spieler langfristig negative Konsequenzen haben wird (schlechtere Ports, weniger Releases etc.). Auch wenn du das eventuell nicht so siehst, aber PC-Gaming braucht junge Leute die zocken und sich das auch leisten können.

Zudem muss die gebotene Leistung auch in Relation zu den Preissteigerungen stehen, neue Hardware muss nicht zwangsläufig im Preis stagnieren, aber ~80% Aufpreis in 2 Jahren ist schon heftig.

Eine PS5/Switch ist hier sowieso vorhanden, im Zweifelsfall wechsel ich dann für Multiplattformtitel einfach komplett, ist ja nicht so, dass der PC irgendwelche großen Exclusives hätte...
Ergänzung ()

Laphonso schrieb:
Ich habe 1998 für einen High End Gaming PC mit Voodoo2 SLI 3300 DM bezahlt.

Ja schön und PCs von IBM mit nem 486er hat mein Vater für 10000DM gekauft, so what?
 
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