News AM5-Mainboards: MSI nennt hohe Preise für das Startaufgebot mit X670(E)

Beg1 schrieb:
aber ~80% Aufpreis in 2 Jahren ist schon heftig.
Aber für welches Segment?
Evtl habe ich etwas verpasst, aber diese 1000-1300 Euro Boards sind nicht das Einstiegssegment, ist das korrekt?
 
Weltraumeule schrieb:
Ich habe im Leben immer maximal 130 € für Mainboards ausgegeben und das wird immer so bleiben. Es ist einfach Wahnsinn was in diesem Bereich, oder für Tastaturen, CPU-Kühler, Grafikkarten mittlerweile geschieht. Bei Grafikkarten habe ich mich leider angepasst und meine Grenze von ehemals max 250-300 € auf 500 € erhöht vor einiger Zeit seufz...
Das mache ich nimma, weil PCIe 4.0 und noch mehr 5.0 braucht gute Signalintegrität. Diese "Billigboards" mit 4 Layern sollten gar nicht verkauft werden, weil Du Dir damit nur Probleme einfängst. B450-A Pro damals um die 100€ brummt am Sound (also bei analogen Ausgängen), B550 Tomahawk nichts davon. Das sind eben 2 Layer mehr bei diesem Board und das hört man auch :) Waren damals 160€ aber man bekam neben PCIE 4.0 auch noch eine weit bessere VRM dazu. Relativ gesehen, war das güsntig. Bei AM5 sollten es dann 200€ sein, weil Du eine noch bessere VRM brauchst, wenn die CPU statt 142W nun max. 230W ziehen darf.
Daß sich die Hersteller die Entwicklungskosten am Anfang immer bezahlen lassen, war immer schon so und dank niedrigem Euro-Kurs ist das für uns natürlich noch bitterer. Einfach mal drei Monate warten und dann werden sich die Preise eh auf ein eher vernünftiges Niveau einpendeln.
 
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Beg1 schrieb:
was hat das nun mit den Preisen für Mainboards zu tun?
Usecase und Nutzungsstunden im Vergleich.
Ergänzung ()

Beg1 schrieb:
Ja schön und PCs von IBM mit nem 486er hat mein Vater für 10000DM gekauft, so what?
QED, das meinte ich ja. :)
 
Caramelito schrieb:
Genau das wird das Problem sein für eine neue Plattform. Zumindest in den ersten Monaten.
Wer kann wartet lieber bis Ryzen 8000. Wer JETZT muss und sparen möchte, sollte den Weg über Alder Lake DDR4 gehen.

z690-p wifi um 290 usd .. Sind bei uns dann nacH Aufschlag 310eur? Wenn es sich einpendelt 280eur und das ist eigentlich ein Einstiegsboard (mit WLAN..).
Heftig eigentlich.
Wie kommst Du auf 310€? 1 USD = 0,99 Euro + 19% Steuer = 359€.
Ergänzung ()

Vitec schrieb:
Bei einem 1300€ Board sieht eine 3090Ti gleich gar nicht mehr so teuer aus 🤪
Mal sehen wo sich dann die B650 einordnen.
[IMG]https://gzhls.at/i/54/85/2625485-s0.jpg[/IMG]

ASUS ROG Maximus Z690 Extreme Glacial 1853€ :D

Ergänzung ()

paganini schrieb:
Wieso steigen denn die Mainboard Preise so stark? Habe mein MSI MPG B550 Gaming Plus für 109€ gekauft jetzt kostet es 164€?
Komponenten, Transportkosten, Energiekosten.
MSI B550 Tomahawk um 155€ gekauft, jetzt 173€ :)
 
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Laphonso schrieb:
Aber für welches Segment?

Die Preissteigerungen ziehen sich doch durch das ganze Lineup, ein X570-A ist halt der Einstieg ins High-End gewesen, nun wird für ein X670-P ca. das Doppelte verlangt.
Mal abwarten, wie sich das Ganze verkauft.

Laphonso schrieb:
Usecase und Nutzungsstunden im Vergleich.

Selbst als Enthusiast stellt man sich doch aber irgendwann die Frage, ob man für das reine Gaming (was quasi der einzige Zweck meines PCs ist) nicht gleich die Konsole nimmt oder eben eine Zen3-CPU, welche mich in 4K vermutlich selten limitiert.

Muss man natürlich individuell bewerten...
 
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TheDarkness schrieb:
Wäre was anderes wenn es 2000€ CPUs o.Ä. gäbe.
Gibt es ja: Threadripper 5xxx. Die Boards dafür sind zwar auch teuer, aber sinnvoll ausgestattet. Für mich im Gesamtpaket aber auch zu teuer und mit 24 Kernen kann ich auch nichts anfangen.
 
Laphonso schrieb:
Sparen und Geld zurücklegen, weil lange klar ist, dass die Preise so abdrehen.
Das geht halt auch nicht in allen Schichten. Der Ausdruck "wer günstig kauft, kauft zweimal" ist sicherlich bekannt, oder?
Das liegt nicht nur an potenziell billiger Hardware, die schnell kaputt geht, sondern auch an weniger leistungsfähiger Hardware, die früher ausgetauscht werden muss.

Natürlich kommt man mit einem Highend meistens länger mit aus, weil er genügend Reserven haben sollte, um auch in nachfolgenden Generationen stark genug zu bleiben. Bei einem Mittelklasse- oder gar Einsteiger-System ist man zügiger aus den Leistungsreserven draußen, d.h. ein Upgrade ist im Grunde früher notwendig, wenn man halbwegs aktuelles spielen mag.

Laphonso schrieb:
Ich habe 1998 für einen High End Gaming PC mit Voodoo2 SLI 3300 DM bezahlt. Wie war denn da das Medianeinkommen?
Was sind die 3300 DM heute in Euro?
2400€. Mit Inflation berücksichtigt.
Also sag ich mal, Gratulation!, die Hälfte davon ist auch alleine für das Mainboard drauf gegangen, oder?

Laphonso schrieb:
PC Gaming im "oberen" Preisregal war schon immer teurer. Immer, ausnahmslos.
Es geht nicht darum, dass es teurer ist. Ich hab mir vor etwa einem Jahr eine 3080Ti gekauft - ich weiß, was teuer sein kann. Es geht mir eher darum, dass Unternehmen den Sinn für Realität verlieren und Leute das auch noch begrüßen. $280 für ein Mainboard, welches nicht einmal PCIe 5.0 für die GPU bereit stellt? Unabhängig ob man das aktuell braucht oder nicht, macht es das definitiv weniger attraktiv für eine langfristige Nutzung über Generationen hinweg.

Laphonso schrieb:
Es sei denn, siehe oben, jemand spart für dieses Hobby und rechnet entsporechend und hat wenig Alltagsausgaben+Verpflichtungen.
Um und unterhalb der Mediangruppe befinden sich übrigens primär Alleinerziehende, denen durch die Preissteigerung der Hardware eine weitere Möglichkeit, dem Kind irgendwas zu bieten, entzogen wird. Nur so nebenbei als Gedanke.
Außerdem sieht man die Resignation ja auch hier im Forum öfters. Leute, die das nicht mehr mitmachen wollen, sowohl den immer größeren Verbrauch (Abwanderung zu Apple) und die steigenden Kosten für das Hobby (Abwanderung zu Konsolen).
Weniger Kundschaft könnte dazu führen, dass die Preise fallen. Oder man muss es durch steigende Preise kompensieren.
 
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Javeran schrieb:
Wenn die Preise der neuen Intel-Boards ebenso hoch sind, werden sich die Preise wohl doch durchsetzen. Dass die Menschen bereit sind für mehr Leistung auch mehr zu bezahlen haben wir bei den Grafikkarten gesehen.
klar und irgendwann steht so ne scheiss gaming kiste bei €10000.-
wenn das so weitergeht wird sich das Gaming irgendwann auf Tablets und konsolen verteilen da dies schlicht und ergreifend für den otto normalverbraucher nicht mehr zahlbar ist und finanzieren ist keine Option.
 
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Mir vergeht echt die Lust auf neue Hardware seit ein paar Jahren. Ich beschäftige mich viel mehr und lieber mit erschwinglichen Sachen aus 2004-2013.
Mein aktuelles Hauptsystem mit i7 8700k und Prime Z370P Mainboard für rund 400€ war das Geld in 2018 absolut wert bis heute. Rund 100€ für ein Mainboard das seit Jahren mit leichter Übertaktung auf 4,6ghz läuft und sämtliche Grundfunktionen mitbringt aus der Zeit.
Im Vergleich zu Board mit X58 Chipsatz sind die Board von heute doch nackig unter ihrer Plastikverkleidung! Das ist doch armselig was hier für 300-1300$ angeboten wird im Vergleich zu früheren High End Boards. Da wurde man gleich noch mit einem 2. Karton an Zubehör überschüttet zB Wasserkühler, Lüfter, LCD Panel usw.
OC spielt nicht mehr die Rolle wie es zb noch zu Sockel 775 Zeiten war und das Board den Unterschied ausgemacht hat!

Von daher werde ich für mich den Neuwarenmarkt hinter mir lassen und nur noch auf Kleinanzeigen und ebay aus der letzten Generation etc kaufen.
 
tomgit schrieb:
$280 für ein Mainboard, welches nicht einmal PCIe 5.0 für die GPU bereit stellt?
Da sind wir uns einig.
Ich war irritiert, dass manchmal so getan wird also "muss" man eine 4090 für 2000 Euro und ein 1300 Euro Board und 800 Euro für den 7950x und nochmal 1000+ Euro für RAM, M2 und Case ausgeben.

1000+ Euro für Boards sind outrageous, aber es ist nicht so als wäre so etwas neu, siehe die 1990er PC Hardware Preise bei Tehcnologiesprüngen.

Vielleicht frustet viele auch, dass es noch sehr viele gibt, welche diese Preise zahlen können und wollen.

Ich erinnere mich an die 2080Ti PReisdebatten hier und dass Nvidia niemals damit durchkommt.

Ich kenne genug Leute, die haben 1500 Euro für eine 3080 bezahlt, einfach so. Das Thema ist durch und "verloren", fürchte ich. Das Preiskorrektiv wird so schnell nicht kommen.
 
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Laphonso schrieb:
Aber für welches Segment?
Das X670E Carbon Wifi ist 84% teurer als der X570 Vorgänger, von $259,99 auf $479,99.

Und ja, der PC Kram ist eher ein günstiges Hobby, mein anderes Hobby verschlingt da wesentlich mehr Geld, aber trotzdem nicke ich nicht alle Preise ab, die aufgerufen werden.

Bei der letzten Gen Grafikkarten habe ich auch nicht mitgemacht, meine 2080ti läuft mehr als gut genug für meinen 1440p Monitor, der 5950X auf dem - jetzt wohl billo - 300 EUR MB rennt wie eine Eins, 64GB RAM sind mehr als genug.

Die Hersteller müssen MIR ein saugeiles Angebot machen, damit ich da was aufrüste, das gilt auch für RTX 4xxx und RX 7xxxx Grafikkarten. Kommt so ein Angebot nicht, können sie ihren Krempel behalten. Ich bin davon nicht abhängig.
 
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HerrRossi schrieb:
Das X670E Carbon Wifi ist 84% teurer als der X570 Vorgänger, von $259,99 auf $479,99.
Aber ist das alternativlos?
Wer das nicht mitgehen will, wartet eben noch. Das ist hier ja kein exklusives PC Technikproblem.
Man kauft hier wohl wissend im Rahmen der ganzen Krisen der letzten 2,5 Jahre samt ausstehender Konsolidierung direkt in einen Plattformwechsel, direkt zum Release, direkt in die Mitnahmeeffekte.
Und wundert sich über den globalen Inflationswahn. Er kommt nun auch "hier" an.

Wir hatten den US Stimulus, es gibt Entlastungspakete. Als Industrie würde ich da auch die Kohle mitnehmen. Es verdienen noch sehr viele Leute sehr gutes Geld. Technikjunkies sind im Schnitt liquider/solventer.
Dieses Board bzw diese Produktpolitik fischt bei dieser rising curve, nicht bei Minijobbern.

Gamen kann man auch weiterhin mit DDR4 Systemen.
 
Laphonso schrieb:
Ich war irritiert, dass manchmal so getan wird also "muss" man eine 4090 für 2000 Euro und ein 1300 Euro Board und 800 Euro für den 7950x und nochmal 1000+ Euro für RAM, M2 und Case ausgeben.
Nein, aber es ist symptomatisch für die allgemeine Verar... -teuerung im Hardwaresektor. Mal ganz von den überheblichen GPU-Preisen der oberen Segmente abgesehen, hatte AMD mit der RX 6500 eine wortwörtliche Preis-Leistungsstagnation zur RX 580 auf den Markt geworfen. Und Leute sollen sich damit zufrieden geben?

Und es schlägt sich ja nicht nur hier nieder. MacBook Air M2 mit Preissteigerung; ThinkPads L13 Yoga hatten noch letzte Generation Preise von unter 1,1k€ für Studis, jetzt beginnen sie dort.

Der Bedarf sinkt ja nicht, und der Gehalt steigt nicht wirklich in fairen Relationen. Das einzige, was gut steigt, sind die Gewinnmargen.
 
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Laphonso schrieb:
Aber ist das alternativlos?
Ja, für den der einen PCIe 5.0 haben möchte.

Das komplette Preisniveau wird nach oben gezogen, nicht nur bei High End, die B650 Boards werden mit Sicherheit auch deutlich teurer werden. Das ist bis zu einem gewissen Grad auch verständlich und nachvollziehbar, aber irgendwann merkt man, dass die Hersteller die Dollarzeichen in den Augen stehen haben.

Laphonso schrieb:
Wer das nicht mitgehen will, wartet eben noch.
Hoffentlich.
Laphonso schrieb:
Und wundert sich über den globalen Inflationswahn. Er kommt nun auch "hier" an.
Solche Preissteigerungen lassen sich durch Inflation nicht mehr rechtfertigen.
 
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tomgit schrieb:
Der Bedarf sinkt ja nicht, und der Gehalt steigt nicht wirklich in fairen Relationen. Das einzige, was gut steigt, sind die Gewinnmargen.
Dazu muss man aber auch sagen, dass sich hier viele im Forum gefeiert haben, weil sie "Opfer" gefunden haben, denen sie ihre 4 Jahre alte 1080Ti für (über) 1000 Euro verkaufen konnten oder die olle 970 von 2014 (!) für 300 Euro.

Wir haben also auch "Mitnahmeeffekte". Da sind sie dann "okay" und fair ;-)

Der Preiswahnsinn sorgt dafür, dass ich in Kürze für meine 3090+5950x+64 GB DDR4-3600, zwei 970er M.2 mit 2TB und x570 Aorus Ultra Daddelkiste keinen Ramschpreis aufrufen muss sondern irgendwo noch 1700 bis 2000 Euro realisieren werde. Freundschaftspreis, auf ebay bekomme ich dafür locker 2200-2400 Euro.
Das bezahlt quasi direkt die 4090 meines neuen Systems.

Das fehlt mir in der Gesamtbetrachtung: UNSERE Erlöse durch die Gebrauchtmarktverkäufe von Technik steigen angesichts der Situation auch.
 
Hab mir neu für 350€ einen 5950X und ein gebrauchtes HighEnd X570 Board geholt für 100€.
Bin damit erstmal bestens bedient. Bei den Preisen mache ich da nicht mit.
 
Wow... 1300 Dollar für ein Mainboard...
Fragwürdig ob es das auch nur in irgendeiner Form wert ist.
Für mich hat das eher so die Anmutung dieser Verkaufsstrategie wo der Preis ins Astronomische steigt um Wert und damit Begehrlichkeit zu suggerieren obwohl dabei nur eines steigt: Die Gewinnmarge.

Ich bin weiterhin sehr an den 7000 Ryzen interessiert. Bin sehr zufrieden mit meinem Aorus Board. Mal sehen was die beim B650E aufbieten und was das dann kostet.
Ich kaufe sicher kein Mainboard das teurer als die CPU ist 😅
 
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Bei den überraschende moderaten CPU Preisen und der tollen Vorstellung von Zen4 hatte ich kurz überlegt, aber so bleibe ich noch weiter auf AM4. Dann lieber ein 5800x3d oder 5900x als Zwischenupgrade bis zur 2ten oder 3ten AM5 Generation. Dann gibt es vmtl auch GPU und NVME die wirklich von der neuen Platform profitieren
 
Laphonso schrieb:
Dazu muss man aber auch sagen, dass sich hier viele im Forum gefeiert haben, weil sie "Opfer" gefunden haben, denen sie ihre 4 Jahre alte 1080Ti für (über) 1000 Euro verkaufen konnten oder die olle 970 von 2014 (!) für 300 Euro.

Wir haben also auch "Mitnahmeeffekte". Da sind sie dann "okay" und fair ;-)
Das sage ich nicht und würde ich ebenso nicht unterstützen.
Generell sollte man eine 970 nicht mehr unterstützen, aber das ist ein anderes Thema :D

Ändert aber halt auch nichts am Problem, sondern verschärft es noch dahingehend, als dass Gebrauchthardware unattraktiver wird.
Aber genug gemoralapostelt
 
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Ja wer die Preise zahlen möchte kann das gerne tun, aber ob da das Verhältnis noch irgendwie gegeben ist wage ich zu bezweifeln.

Ne maximal den B650E dann ist es auch gut für mich.
 
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