News Amazon: Alexa wird emotionaler und weniger anspruchsvoll

Kann ich nicht einfach wieder nen Otto/Quelle/Neckerman-Katalog haben und aus dem per Tel. bestellen? Herdplatte,Lichtschalter und Kreissäge kann ich gerade auch so noch bedienen. Je mehr man sich darüber unterhält, desto mehr Werbung macht man ja auch irgendwie dafür. Wandert alles in die Cloud. Die Hütte brennt ja hier jetzt schon nach kurzer Zeit.
 
screwdriver0815 schrieb:
fragst du dich nicht manchmal, wie deine Eltern so alt werden konnten? Wie sie es geschafft haben, dich bis ins Erwachsenenalter durchzubringen? [...] Nein, ich stelle mir o.g. Frage immer, wenn sich meine Eltern zu blöd anstellen bei der Bedienung des heimischen Druckers, PC, Smartphones etc.... und allem, wozu sie keine Lust haben.
Ja, manchmal frag ich mich in der Tat ob das den wirklich so schwer ist. Insbesondere, wenn ich mir schonmal die Mühe gemacht habe das langsam und erklärend vorzuführen oder sie sogar dazu ermuntert habe,d as vor meinen Augen mal selber auszuführen. Gleichzeitig frage ich mich auch, ob meine Eltern nicht noch zu jung sind um sich vor so Sachen wie Computern und dem ominösem "Internet" komplett zu verschließen und so zu leben als wären wir noch in den frühen 90er.

Gleichzeitig frag ich mich aber, wie es so in 30 Jahren bei uns sein wird. Ob wir uns neumodischem Technikkram verschließen und lieber beim bekannten bleiben, nach dem Motto "Bäh VR, ich lebe lieber in der echten Welt und wenn ich zocken möchte tu ich das an dem guten alten Monitor." Oder aber passender zum jetzigen Thema "Bäh, Sprachsteuerung, damals gab es noch Knöpfe und Schalter! Das hat genauso gut funktioniert!.". Und vielleicht brauchen wir dann Hilfe von unseren Kindern, weil wir die gängigen Vokablen für bestimmte Befehle garnicht kennen und es vorziehen die evtl. immer noch vorhandenen Knöpfe an den Geräten zu nutzen.
 
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k0ntr schrieb:
Du merkst es ja selber. Für dich ist es weniger geeignet. Stell dir mal vor eine blinde Person, für die wäre es eine nette Hilfe.
Eben für Körperlich eingeschränkte Menschen ist es nützlich, & für alle diejenigen die ich schon erwähnt hatte.
 
Stunrise schrieb:
Ein Smartphone bietet jederzeit und überall echten Mehrwert und trotz Mikrofon wird nicht nonstop jegliches Wort aufgezeichnet und auf Amazon Servern gespeichert.
Gut zu wissen.
Wenn ich mal was vergessen habe frage ich einfach bei Amazon nach der Aufzeichnung :lol:

Nein, so funktioniert das System nicht. Die Sache ist die:

The Sandman schrieb:
"Bei Alexa weiß ich immerhin was gesendet wird, und was nicht "
Woher weißt du das?
Es wird nur das aufgezeichnet und an Server geschickt, was nach dem Aktivierungswort (Standard Alexa) gesagt wurde.
Ja, es kann passieren dass fälschlicherweise etwas anderes als Aktivierungswort erkannt wird. Man erkennt es spätestens an einer Reaktion, zuvor am leuchtenden Ring wann immer Alexa aktiv ist.

Ansonsten machen die Mikrofone nichts anderes als aufs Aktivierungswort zu hören. Dass nicht alles rund um die Uhr aufgezeichnet wird kann man eigentlich ziemlich leicht nachvollziehen anhand des Datenverkehrs.
 
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Beelzebub schrieb:
Gleichzeitig frag ich mich aber, wie es so in 30 Jahren bei uns sein wird. Ob wir uns neumodischem Technikkram verschließen und lieber beim bekannten bleiben,

Solange brauchst du dafür nicht zu warten! Die meisten hier im Forum dürften in den Dreißigern sein und die Diskussion würden wir nicht führen, wenn die Leute bei Sachen wie Social Media, Sprachassistenten, Gamestreaming offen neuem gegenüber wären, statt sich allem zu verschließen.

Genau das passiert bei Menschen wenn sie alt werden. Neues ist plötzlich unnötig, altbewährtes wird plötzlich zum "richtigem" und man braucht auch immer länger um sich überhaupt noch neue Sachen anzueignen.

Man sagt nicht umsonst "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" und es hat nicht einmal was mit Technik zu tun.
 
Stunrise schrieb:
und trotz Mikrofon wird nicht nonstop jegliches Wort aufgezeichnet und auf Amazon Servern gespeichert.

Seit wann soll das denn bei Alexa der Fall sein?

papa_legba schrieb:
Die Vorteile sind selbst in Summe so minimal und basieren alle auf Faulheit

Wenn ich beim Kochen oder Arbeiten in der Garage schmutzige Hände habe und mir nun eine bestimmte Musik einfällt, die ich dabei hören möchte oder das Wetter wissen will etc. ist es also pure Faulheit, dass ich nicht meine Arbeit liegen lasse und mir die Hände wasche nur um sie dann danach wieder dreckig zu machen? In diesen Fällen ist Alexa für mich keine Faulheit, sondern bequemer und effektiver.

Und das ist nur ein simples Beispiel von vielen.

papa_legba schrieb:
und im gesamten keinen dem Preis entsprechenden Mehrwert bietet

Keinen entsprechenden Mehrwert für dich. Das ist der Unterschied. Und dieser macht deine Ansicht nicht richtiger als andere.
 
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Beelzebub schrieb:
Ja, manchmal frag ich mich in der Tat ob das den wirklich so schwer ist. Insbesondere, wenn ich mir schonmal die Mühe gemacht habe das langsam und erklärend vorzuführen oder sie sogar dazu ermuntert habe,d as vor meinen Augen mal selber auszuführen. Gleichzeitig frage ich mich auch, ob meine Eltern nicht noch zu jung sind um sich vor so Sachen wie Computern und dem ominösem "Internet" komplett zu verschließen und so zu leben als wären wir noch in den frühen 90er.

Gleichzeitig frag ich mich aber, wie es so in 30 Jahren bei uns sein wird. Ob wir uns neumodischem Technikkram verschließen und lieber beim bekannten bleiben, nach dem Motto "Bäh VR, ich lebe lieber in der echten Welt und wenn ich zocken möchte tu ich das an dem guten alten Monitor." Oder aber passender zum jetzigen Thema "Bäh, Sprachsteuerung, damals gab es noch Knöpfe und Schalter! Das hat genauso gut funktioniert!.". Und vielleicht brauchen wir dann Hilfe von unseren Kindern, weil wir die gängigen Vokablen für bestimmte Befehle garnicht kennen und es vorziehen die evtl. immer noch vorhandenen Knöpfe an den Geräten zu nutzen.
Dann sitzt du sozusagen im gleichen Boot wie ich :D
Ich habe die Beobachtung gemacht: alles wo sie keine Lust haben, die Probleme selber zu lösen, ist "zu kompliziert". "Mach du mal" kommt dann, inkl. Hände heben.
Meine Eltern leben mit Internet und allem was dazugehört (E-Mail, Onlineshopping etc.) und ich hatte früher immer große Befürchtungen, dass das schiefgeht. Aber das ist etwas, womit sie sich beschäftigen wollen - also funktioniert es, eigenartigerweise. Alexa & Co. kommt denen aber nicht ins Haus, weil sie es nicht brauchen - nach eigenem Bekunden.

Für die Zukunft habe ich mir persönlich vorgenommen, immer am Ball zu bleiben. Ich sortiere aber immer danach, ob mir die jeweilige Technik wirklich Vorteile bringt, oder ob es für mich persönlich sinnlos ist. Wenn ich etwas cool finde und es mir zulege, stehe ich allerdings dazu und suche mir keine rational klingenden Begründungen. Wenn ich also in 30 Jahren als alter Opa ne VR-Brille aufhabe, dann begründe ich das nicht damit, dass ich ja nicht mehr rauskann und nix mehr erlebe, sondern damit, dass ich es cool finde :D
 
xexex schrieb:
Um es zu nutzen muss ich "nur" einen Knopf drücken, dann 10 mal rumtippen um die gewünschte Zeit einzugeben. Blöd ist außerdem auch, dass ich die Restzeit nur am Herd selber sehen kann und wenn der Timer soweit ist, dahinrennen muss um das ätzende Piepsen wieder auszuschalten.

Vielleicht war das ja von langer Hand geplant, um den Leuten die Stasiwanzen unterzuschieben.

Mein Wecker hat eine Zehnertastatur (Braun DB15). War schon damals sehr schwer zu finden, und wird natürlich schon lange nicht mehr hergestellt.

Meine Mikrowelle hat einen Drehknopf, der Einschalter und mechanische Eieruhr in einem ist. Komfortabler geht es nicht, so schnell, wie ich das Ding gedreht habe, kann ich nicht sprechen.

Meine Casio-Armbanduhr aus den 80ern hatte 5 Weckzeiten, +-Tasten für die Zeiteinstellung, und eine Countdownfunktion für Pizza etc. Gibt es nicht mehr.

Sollte mein guter Braun-Wecker ausfallen, muss ich einen Arduino nehmen, und mir selbst einen bauen.
 
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@xexex Hat gar nichts mit Alter zu tun. Neuerungen sehr gerne. Aber nicht um jeden Preis. Nicht damit ich "am Ball" bleiben kann wenn es sonst nichts bringt.

Und zum Thema Alter: Man stelle sich vor wie Menschen im Alter agieren die mit Sprachsteuerung aufgewachsen sind. Wenn es schon die Generation die alles per Hand gemacht hatt und es teilweise ganz ohne Technik geschafft hat ihr Leben zu meistern, heute an einer Backofenuhr scheitert, will ich gar nicht wissen an was die heutige Jugend im Alter scheitern wird....
 
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papa_legba schrieb:
Hat gar nichts mit Alter zu tun. Neuerungen sehr gerne. Aber nicht um jeden Preis. Nicht damit ich "am Ball" bleiben kann wenn es sonst nichts bringt.

Doch hat es!

Wärst du im Schulalter, würdest du gar nicht erst die Frage stellen ob Facebook, WhatsApp oder irgendein anderer "heißer Scheiß" das richtige für dich sind, sondern würdest es wie alle deine Mitschüler und Freunde nutzen.

Als ich in dem Alter war, hatten wir gerade mal ein Haustelefon und ich habe bis heute kein Problem damit, mich zum Essen mit Freunden telefonisch, statt über irgendeine App zu verabreden.

Sprache macht für viele Menschen komplizierte Technik erst zugänglich und solche blödsinnigen Diskussionen werden die "digital Natives" hoffentlich in der Zukunft nicht führen, sondern die Technik wie selbstverständlich nutzen. Wobei Zukunft eigentlich schon heute ist, wenn ich sehe wie meine Patentochter mit ihren 7 Jahren mit Alexa und ihrem Tablet umgeht.
 
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Zukunft?
Ja, diese nur dass dann keiner mehr die Alternative kennt^^

Aber ja, natürlich gibt es viele Sachen die man per Sprache bequem erledigen könnte und es werden im laufe der Zeit auch immer mehr werden - leider wird man damit auch immer mehr von sich preisgeben und ob sich das lohnt muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
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@xexex Ach jetzt sind wir an dem Punkt angekommen an du meinst mich zu kennen? Das ist der absolute Notnagel der Argumente, zu behaputen man kenne den anderen besser als er selbst.

Nochmal zum mitschreiben: Ich bin immer offen für technische Neuerungen die mir Vorteile bringen. Ohne Nachteile. Nur nicht um jeden Preis. Und meine Privatspähre ist mir als Preis zu hoch dafür das ich dann sagen kann "Ich gehe mit der Zeit." und ein bisschen fauler als sonst sein kann.
 
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papa_legba schrieb:
Das ist der absolute Notnagel der Argumente, zu behaputen man kenne den anderen besser als er selbst.

Während du derjenige bist der den anderen pure Faulheit unterstellt ;) .
 
papa_legba schrieb:
Nochmal zum mitschreiben: Ich bin immer offen für technische Neuerungen die mir Vorteile bringen. Ohne Nachteile. Nur nicht um jeden Preis.

Nochmal zum Mitschreiben für dich.
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Das von dir genannte "Abwägen", du kannst es nennen wie du möchtest, ist genau das wovon ich rede. Meine Mutter geht bei der Bahn auch zum Schalter weil sie damit "nur Vorteile" hat und ein Papierticket ist doch auch was handfestes, der Akku kann nicht leer gehen und auch nicht kaputt gehen.

Irgendwann bist du dann 60 und alles was um dich so passiert ist neumodischer Scheiß. Autonomes Fahren brauche ich nicht, lieber fahre ich mein Auto selbst vor die Wand. Sprachsteuerung? Unnötig, hab doch zwei Gesunde Hände zum Tippen. Onlineversand? Neee, lieber gehe ich in das Geschäft um die Ecke.
 
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Beelzebub schrieb:
Ob wir uns neumodischem Technikkram verschließen und lieber beim bekannten bleiben, nach dem Motto "Bäh VR, ich lebe lieber in der echten Welt und wenn ich zocken möchte tu ich das an dem guten alten Monitor."

Solange bei mir bei jede Kamerabewegung, die von etwas anderem als dem Headtracker ausgelöst wird, Übelkeit verursacht, ist VR für mich schlicht unbrauchbar. Da sind C64-Spiele noch besser, von 160x200 Pixeln wird mir wenigstens nicht übel.

Beelzebub schrieb:
Oder aber passender zum jetzigen Thema "Bäh, Sprachsteuerung, damals gab es noch Knöpfe und Schalter! Das hat genauso gut funktioniert!.".

Es funktioniert besser. Zuverlässiger. Unabhängig vom Internet.

Ich nehme neue Technik dann an, wenn sie mir einen Vorteil bringt. Meinen G-Sync-Monitor habe ich jetzt 5 Jahre, denn der hat ein Problem gelöst, das mich schon 18 Jahre vorher genervt hat.
 
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@xexex Es ist uninterssant was ich als nicht Erwachsener getan hätte, diese Entscheidungen treffen im Regelfall die Eltern und falls nicht dann läuft etwas gewaltig schief

. Ich hab simpel keinen Bock darauf das Fremde bei mir mithören. Egal ob damit eine technische Neuerung einhergeht oder nicht. Und ich kann es partout nicht leiden das ich dafür bezahlen soll das Amazon mit mir noch zusätzlich zum Kaufpreis Geld verdienen kann. Eigentlich müssten die Echo und Co gratis ausgeben.

Sprachsteuerungen per se sind nichts schlechtes. Aber nicht so. Offline vll. aber selbst da wäre ich mir für Licht ein und aus zu geizig ehrlich gesagt. Bei mir ginge es hier nur im Faulheit.
 
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der_infant schrieb:
Mein persönlicher Assistent heißt Azubi. Zwar noch analog aber weniger wissenshungrig als Alexa. Was man ihm einmal erzählt hat er innerhalb von 24h vergessen. So sollte das auch bei Alexa und Co sein.
Ehrlich, Spruch des Jahrhunderts! :D Hat beides: Sinn und Humor.
 
papa_legba schrieb:
Ich hab simpel keinen Bock darauf das Fremde bei mir mithören. Egal ob damit eine technische Neuerung einhergeht oder nicht. Und ich kann es partout nicht leiden das ich dafür bezahlen soll das Amazon mit mir noch zusätzlich zum Kaufpreis Geld verdienen kann. Eigentlich müssten die Echo und Co gratis ausgeben.

Und ich mag keine Pflanzen in der Wohnung, weil ich mich um sie kümmern müsste und es grundsätzlich vergesse. Deshalb behaupte ich aber nicht gleich alle Pflanzen wären doch nur Müll und Unternehmen würden sich nur eine goldenen Nase daran verdienen oder?

Es ist jedem selbst überlassen was er für sinnvoll oder nicht für sich hält. Blöd ist nur bei jeder Diskussion den anderen einreden zu wollen, das sie Geld für unnötigen Mist ausgeben, das Zeug doch total unnötig wäre und der eigene Weg der einzig richtige ist.
 
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Wenn Alexa klingt, wie die Dame aussieht, dann wird das eine verkrampfte Angelegenheit.
Sieht jedenfalls nach ner Sitzung auf dem Nachttopf und brutaler Verstopfung aus...
 
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