News Amazon: Daten von Alexa-Aufnahmen leben trotz Löschung weiter

DJT schrieb:
Amazon so: Es ist technisch nicht möglich anonymisierte Transkripte aus allen sekundären Systemen zu löschen.
CB Forum: Weltuntergang orwellschen Ausmaße!
Sry aber wie glaubst du und viele andere wurde die Orwell Fiktion Wirklichkeit (DDR gutes altes Beispiel) ? Da hat nicht einer mit dem Finger geschnippt und schwupps war der totalitäre allumfassende Überwachungsstaat plötzlich da.

Das ist ein Prozess der im kleinen anfängt und mit dem was viele heute freiwillig schon bereit sind dazu zu tun ist es noch nie leichter gewesen wie heute das diese Fiktion nicht mehr allzulange eine bleibt. Aktuelle Entwicklung in China oder anderen Ländern sollte hier jeden sensibilisieren.

Wer glaubt sowas könne in einer Demokratie wie unserer nicht passieren der schaue sich mal die Entwicklung in den USA an. Einfach nur erschreckend was man alles unter dem Deckmantel der Sicherheit dem blöckenden Schaf verkaufen kann und die es mit hurra und Beifall klaglos bereitwillig hinnehmen. Das hat noch nicht mal was mit Aluhut zu tun denn das ist jeden Tag für jeden sichtbar aber nur keiner will genauer hinsehen.
 
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Es wäre absurd, anzunehmen, dass datengetriebene Unternehmen Daten löschen.

Aber Sprachassistenten sind schon cool. Kommen mir aber erst ins Haus, wenn es offene Lösungen gibt, die lokal funktionieren.
 
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cor1 schrieb:
PS kann mir nicht vorstellen, dass das nicht möglich ist. Automatisch geht das vielleicht nicht aber manuell kann wohl alles gelöscht werden.

Wie genau willst du das denn machen? Du fragst Alexa, "Wie hoch ist der Mt. Everest?" In irgendeiner x-beliebigen Tabelle wird zum Anlernen der Modelle abgespeichert: Frage: "[Wie hoch] [Mount Everest]" Antwortprozess: so und so.
Jetzt sagst du "Alexa lösche meine letzte Anfrage". Klar können deine kundenbezogenen Sachen gelöscht werden, aber den anonymisierten Log kannst du doch nicht mehr zuordnen.
 
@Dark-Silent

Da du mir leider vorhin nicht geantwortet hast, jetzt aber wieder auf einen ähnlichen Kommentar eingehst, frage ich jetzt noch mal nach. Kritisiert du das Vorgehen von Amazon zu diesem Thema oder willst du nur darauf hinweisen, dass diese kleinen Schritte später zu Problemen führen können.
Das Letztere ist wohl jedem hier bewusst, hat mit der Thematik aber erst einmal nur zweitrangig zu tun.

Sollte es die Kritik am Vorgehen sein, würde mich interessieren, was daran genau verwerflich, überraschend bzw. skandalös ist.
 
Mithos schrieb:
@Dark-Silent

Da du mir leider vorhin nicht geantwortet hast, jetzt aber wieder auf einen ähnlichen Kommentar eingehst, frage ich jetzt noch mal nach. Kritisiert du das Vorgehen von Amazon zu diesem Thema oder willst du nur darauf hinweisen, dass diese kleinen Schritte später zu Problemen führen können.
Das Letztere ist wohl jedem hier bewusst, hat mit der Thematik aber erst einmal nur zweitrangig zu tun.

Sollte es die Kritik am Vorgehen sein, würde mich interessieren, was daran genau verwerflich, überraschend bzw. skandalös ist.
Sry einfach ohne Worte. Das gehört doch alles zusammen. Es wird unkontrollierbar was die Daten anbelangt im Umfang und verarbeitung. Jegliche daraus gewonnenen Erkenntnisse können und werden früher oder später Systeme hervorbringen die deine jetzige Vorstellung um Lichtjahre übertreffen werden. Positiv wie auch im negativen Sinne. Das ist die technische Büchse der Pandora und sie wurde schon geöffnet.
 
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Mithos schrieb:
@cookie_dent
Ich glaube ich verstehe nicht ganz.

mir geht es um die Aussage, dass Amazon Deine Frage speichert, Alexa´s Antwort aber wohl nicht.
Oder wie soll ich: "We do not store the audio of Alexa’s response" sonst interpretieren?
 
Zudem werden Daten auch an Skill-Entwickler und somit Dritte weitergegeben.

Es geht hier wohlgemerkt um die Interaktion, nicht die Audio Aufnahme - wie soll denn sonst die Anbindung Dritter über Skills funktionieren?
Wenn ich Sage "Alexa öffne Bring und setze Brot auf die Liste" dann muss Alexa die Info "setze Brot auf die Liste" an den Skill "Bring" weitergeben, ist irgendwie logisch oder?
Ebenso logisch ist dass ein Löschen der Audio Datei nicht die Interaktion selbst rückgängig macht oder will irgendwer dass die angelegten Listen oder Artikel dann verschwinden weil man die Aufzeichnung gelöscht hat?

Das ist als würde man sich beschweren dass Gmail Daten (E-Mails) an GMX usw. weitergibt.
 
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Dann bin ich wie immer froh das ich diesen ganzen Quark nicht nutze und dann lieber vor 10 Jahren stehen geblieben bin am Bahnhof, weil ich nicht auf jeden Zug aufspringe, egal wie Toll er erstmal klingt oder aussieht...
 
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@cookie_dent
Sie speichern die Frage (also was man selbst sagt) solange, bis man es manuell löscht. Die Audio-Antwort von Alexa wird wohl nie gespeichert.

@Dark-Silent
Du weichst meiner Frage aus, ich wollte wissen, was genau du Amazon zu diesem Thema vorwirfst. Es geht ja eben darum, was genau kontrollierbar an der Löschung der Daten ist und was nicht. Und eben darin sehe ich keinen Skandal, weil alles genau so ist, wie man es erwartet.
Es geht nicht um das Sammeln der Daten im Allgemeinen, die Gefahr sollte jeder sehen, der hier unterwegs ist, es geht hier um das Löschen bzw. Speichern von Daten bei Alexa.
Wenn es dir nur um die allgemeine Gefahr geht ist das vollkommen in Ordnung, aber das ist eben nicht Thema der von dir zitierten Beiträge gewesen.

Also nochmal, was genau wirfst du Amazon zum Thema Speicherung und Löschung im Bezug auf Alexa vor?
 
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cookie_dent schrieb:
Oder wie soll ich: "We do not store the audio of Alexa’s response" sonst interpretieren?

Na wäre auch extrem überflüssig - was Alexa geantwortet hat braucht man doch nicht als Audio speichern, das Audio ist rein für den Kunden, für Alexa aber komplett überflüssig.

Bei dem was der Kunde sagt ist das anders weil das was Alexa "verstanden" hat nicht unbedingt das ist was der Kunde wirklich gesagt hat.
 
Das wird noch ein sehr sehr böses Erwachen geben.
Die Frage ist nur, ob es dann schon zu spät ist, um eine Wende einzuleiten!?

796739
 
Dark-Silent schrieb:

Und wieder einer konkreten Frage auf das Thema bezogen ausgewichen. Mit anderen Worten du wirfst Amazon zu diesem Thema garnichts vor.
Es ist eben kontrollierbar, da die Transparenz sehr hoch ist und du sämtliche Audioaufnahmen löschen kannst.
Du redest einfach am Thema vorbei, es geht hier um die Löschung der Alexa-Daten und nicht darum, dass überhaupt Daten gesammelt werden.
 
gaelic schrieb:
Deswegen meide ich diese Dreckskonzerne amazon, google, fb, microsoft, ...

kannst Du nicht... Selbst mein Ghostery blockiert gerade auf Computerbase.de die Tracker von Google Analystic und INFOOnline. Also unsere Daten werden überall ausgwertet, auch hier ;) Allein wenn Du schon nur "googelst" werden Deine Eingaben erfasst und gespeichert und dementsprechen ein Profil über Dich erstellt was für ein Mensch Du bist und wo Deine Interessen liegen. ;)
Der Virus hat sich überall verbreitet...
 
Ist Euch allen eigentlich klar, dass nahezu alles, was ihr im Netz macht, irgendwo gespeichert bleibt? In irgendwelchen Logs, in Systemen in denen die Anfragen weiterverarbeitet werden usw.

Das ist das ganz normale Verhalten.

Auch der Aufschrei, dass die gesprochenen Texte (in Textform!) an die Skills weitergegeben werden, ist doch nun wirklich keine Überraschung, weil nur so kann ein Skill überhaupt funktionieren. Er muss ja wissen, was er tun soll. Und ob der Skillentwickler die Anfragen speichert oder nicht, liegt weder in der Verantwortung noch in der Macht von Amazon.

Mann Mann... dieser Aufschrei hier zeugt nur von einem absolut mangelnden Verständnis dessen, wie ein Computer Daten und Anfragen verarbeitet und einem völligen Verkennen der Realität.
 
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Ich habe mir das Original durchgelesen, und wie folgt interpretiert.
1. generell wird Sprache als auch Textform gelöscht wenn das User das sagt
2. das Gerät selbst (Alexa, Echo, Dot) speichert nichts
3. Nutzt man Skills, dann verbleibt die Textform beim Entwickler des Skills, und man muss dort nachschauen was mit den Daten passiert. Anders wäre es auch nicht machbar, es sei den Amazon würde von vorneherein so etwas verbieten, aber sie könnten es gar nicht prüfen.
4. Für bestimmte Funktionen, wie die Erinnerung an einen Geburtstag, wird die Textform nicht gelöscht, da sonst die Funktion nicht mehr gegeben ist.

Soweit finde ich das alles ok und wüsste nicht wie man es besser machen sollte.
 
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Der gläserne Mensch. Ha.
Wer hätte denn auch gedacht, dass eine Datenkrake (Hauptaufgabe !!)
einmal erhaltene Daten freiwillig oder unfreiwillig löscht? Tztztz.
Nur weiter so. Nur weiter durch Faulheit
und Bequemlichkeit oder einfach
um jeden Hype mitzumachen (juchhu, bin immer up-to-date)
persönliche und wichtige Daten verschleudern.
Bin ich froh, dass ich noch selbst zuhause das Licht
anmachen kann und keinen "Assistenten" brauche.:daumen:
 
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@Xood

Danke. Die Vernunft ist doch noch nicht ganz ausgestorben!
 
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Und dank KI wird meine Stimme meinen bereits bekannten anderen Informationen zugeordnet.
Dazu muss ich nicht mal persönlich diesen Alexa / hallo Google / Siri / Cortana Dreck benutzen.
Es reicht sich bei Menschen aufzuhalten die mit Alexa zuhause leben.
So hat auch Amazon bald jeden Menschen in der gläsern.

Was ich mich frage, ist die Politik zu dumm, um zu erkennen was da schon seit geraumer Zeit passiert oder lässt auch hier der Vorteil/Profit die Füße stillhalten?
 
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