News Amazon goes nuclear: Das nächste Big-Tech-Unternehmen setzt auf neue AKW

Gelöschter_User schrieb:
Ich habe trotzdem den Eindruck, die Stabilität der öffentlichen Stromversorgung hat etwas gelitten. Wenn ich zurückdenke, vor 5-6 Jahren gab es nicht so viele Schwankungen bzw. 1-2h Unterbrechungen.
Du hast "den Eindruck"? Gefühlte Wirklichkeit? Den letzten Stromausfall in unserer Region gab es, als das Ahrtal unter Wasser gesetzt wurde, 2021.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed und Reglohln
Sron schrieb:
Natürlich, aber auch genau da ist das Atomkraftwerk doch deutlich im Vorteil. Denn einige wenige große Kraftwerke benötigen viel weniger Netz- und vor allem Umschalttechnik als viele kleine EE Erzeuger. Damit helfen auch solche Grundlastfähigen Kraftwerke das netz stabiler zu halten.
Zentralisierung ist das dümmste was man tun kann, bei der Energiewende und dank dieser Zentralisierung haben wir erst die Probleme.
Und Grundlast gibt es der facto nicht. Die Schwarzstartfähigkeit ist viel viel wichtiger.

Atomenergie hat keinerlei Vorteile, wie es Frankreich derzeit sehr gut demonstriert. Und was ich hier sage ist keine Erkenntnis der letzten 5 Jahre, sondern seit mindestens 20 Jahren bekannt
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Reglohln
Ich habe und würde auch nichts anderes von dieser unserer Menschheit erwarten. Der Bau und Unterhalt eines AKWs ist mitnichten CO2 neutral. Nur wenn Wasser heiß gemacht wird, entsteht kein CO2.
Wie ich auch schon oft geschrieben habe. Wir benötigen immer mehr Energie und wenn die Machtkonzerne jetzt schon ihre AKW Pläne zementieren, wissen wir also schon jetzt, welch Steigerungen zukünftig für noch mehr Energie folgen werden.
Dabei müssten wir innehalten und erst einmal unsere aktuelle Lebensweise der Natur anpassen. Doch heute noch unantastbare Gebiete, in denen Rohstoffe zur Energieerzeugung liegen, werden dem Menschen zum Opfer fallen.

Ich sehe es wie Prof. Dr. Sebastian Seiffert (Physikalische Chemie)
Es sind gleich die ersten 1:09 Minuten.

10% bedeutet, mit dieser unserer Menschheit gibt es keine Chance.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: s0undjan, Rockstar85 und Dr.Death
metallica2006 schrieb:
Wir lernen es auch nicht.
Kola-Bohrung (es würde anschliessend tausende Jahre dauern bis es an die Oberfläche dringt.

oder Brutreaktor (anschliessend strahlt das Materieal "nur noch" wenige Hundert Jahre

oder SpaceX (und schiessen das Zeug in die Umlaufbahn vom Jupiter)


Die Beiden Reaktorkatastrophen auf die wir erfahrungsgemäß zurückgreifen können waren beides Menschliches versagen. In Chernobyl war es ein Kommunikationsproblem, und in Fukushima hat man den Reaktor in einem Erdbeben und Tsunamigebiet erichtet :schluck:

Es gibt Möglichkeiten, es macht sich nur leider keine Gedanken darüber und die meisten reden das dann nach. Das einzigste Problem was ich daran sehe ist: das anschliessend das angereicherte Uran zum Bau von Atomwaffen verwendet werden kann, wenn die falschen Menschen das Zeug in die Hände bekommt. Oder es gibt Idioten die das Zeug anschliessend als Panzebrechende Muniton verarbeiten (Deadly Dust - Todesstaub).
 
Kann man diese News irgendwie konservieren und in 10 Jahren nochmal rausholen?

Es gibt einfach viel zu wenige "was wurde eigentlich aus...." Nachschauen.

Das ist nicht mehr als Wasserdampf der aus dem Kühlturm kommen würde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Twin_Four
dernettehans schrieb:
Deutschland ist dank der Ampel auf dem besten Wege zu 100% Erneuerbaren. Danke Ampel.

Alles schön und gut, aber WIR zahlen den Preis für diese Politik.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Renatius
Postman schrieb:
Würde ein Endlager in einem einsamen Erdbeben sicheren Gebiet zwischen bestimmten Gesteinsschichten gelagert bzw. zubetoniert werden, hielt sich die Strahlung in Grenzen.
Es gibt laut nem Geophysik Professor den ich mal hatte, keinen Ort in Deutschland oder den USA an dem ausgeschlossen werden kann, dass ein Erdbeben der stärke 6,0 stattfindet (--> Beispielsweise das Köln Beben vor ca. 2000 Jahren). Über einen Zeitraum von 10.000 Jahren zwar, aber der Atommüll muss sehr viel länger gelagert werden. Deshalb gibts in absehbarer Zeit kein Wissenschaftlich fundiertes Endlager, mehr ein politisch Angeordnetes. Auch sind unterirdische Lagerstätten überall durch Grundwasser gefährdet, dass ist aber natürlich nicht mehr unser Problem, sondern das der Menschen in Tausend Jahren oder so.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed, Coeckchen, Dr.Death und eine weitere Person
GutenTag schrieb:
Die Beiden Reaktorkatastrophen auf die wir erfahrungsgemäß zurückgreifen können waren beides Menschliches versagen.
Danke für deine Analyse. Jetzt können wir ja daraus lernen und setzen besser keine Menschen mehr ein, wenn es um AKWs geht. :daumen:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mae und Dr.Death
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed und Dr.Death
Calid schrieb:
Wen man sich mit der Materie mal beschäftigt, dann weiß mann, dass das in Wirklichkeit kein Problem ist.
so wie in Asse ? ganz genau, weshalb ja weltweit der Müll in den Ozeanen verkappt oder in 40 Jahre haltbaren Castorbehälter oberirdisch gelagert werden, fällt einem nix mehr ein bei solchen Kommentaren

muss euch ja auch nicht jucken wenn ihr nach 80 Jahren abgenippelt seid, von allem anderen hier was wir tagtäglich im Überfluss konsumieren und dessen weltweiten ökologischen sowie geopolitischen Problemen mal ganz abgesehen, ist die Party in unserem täglichen Disneyland hier eh bald vorbei

denn seit über 30 Jahren versuchen nun über vier Milliarden Menschen in den Schwellenländern euch die Butter vom Brot zu schmieren, einfach mal damit befassen was wir in Deutschland sowie Rest Europas an Ressourcen haben, gegenüber dem was wir seit Beginn der Industrialisierung vermeintlich Gott gegeben jeden Tag verbrauchen und was die letzten beiden Weltkriege damit zu tun haben

aber könnt ihr bald wieder einmal alles mit paar Milliarden Chinesen, Russen, Südafrikaner, Brasilianer und ggf. Indern, je nachdem für welche Seite letztere sich entscheiden werden und nur mal ein paar zu nennen, von Angesicht zu Angesicht ausdiskutieren
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Creekground
Blackfirehawk schrieb:
Richtig.. die Garantie das bis 8 Jahre nach Produktion der Akku nicht unter 70% Kapazität fällt...
Ein Autoalter in dem die meisten Leute Privat ein KFZ kaufen weil sie nicht mehr ausgeben wollen/können.. und dieses KFZ dann auch noch ein paar Jahre nutzen wollen.
Dann zitiere doch bitte direkt:
Infolge der Weiterentwicklung bis heute haben sich die Hersteller – mit wenigen Ausnahmen – auf eine Akkugarantie von acht Jahren und 160.000 Kilometer geeinigt. Lexus gibt auf den neuen UX300e heute sogar schon 10 Jahre und 1 Million Kilometer.

Wer heute ein acht oder zehn Jahre altes Auto kauft, der schaut auf die Pflege und Historie. Egal ob Verbrenner oder e-Auto. Beim Verbrenner kaufe ich auch keinen Wagen, der als Pizza-Taxi, Firmenwagen oder Mietwagen bei jeder Gelegenheit sechseinhalb gesehen hat.

Das ist beim e-Auto nicht anders. Man kann den Zustand der Zellen nach der Zeit schon sehr gut feststellen. Ein Wagen, dessen Akku dann eben einen SoH von 90 Prozent nach 8 Jahren hat, wird nicht in den nächsten 5 Jahren auf unter 60 Prozent sinken, wenn man weiterhin seinen Kopf beim Laden und Fahren einschaltet.

Die Ladezeiten sinken rapide, die Haltbarkeit steigt. Es scheint eine individuelle Frage zu sein, wann auch die letzten Skeptiker überzeugt sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed und Kommando
Creekground schrieb:
Selbst haben sie angst vor Blackouts aber den Gegner German Angst vorwerfen.
Verstehe gerade nicht wie das gemeint ist?
 
blubberbirne schrieb:
Alles schön und gut, aber WIR zahlen den Preis für diese Politik.
Und wer zahlt den Preis für die Atommülllagerung, Transport etc.? Zufällig der Steuerzahler?
PS: WIR sind die Steuerzahler ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metalyzed und Dr.Death
DevPandi schrieb:
Ich würde ja mal sagen: Packt das alles zusammen, ruft Space-X an und schickt das Zeug zum Merkur oder Venus. Da störts uns eher weniger.
In mehrfacher Hinsicht Schwachsinn. Das sind Sachen, wo man denken könnte, dass es sinnvoll ist, bei genauer Betrachtung aber absoluter Quatsch sind.https://youtu.be/Us2Z-WC9rao
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dr.Death
Rockstar85 schrieb:
Die Schwarzstartfähigkeit ist viel viel wichtiger.
4. Wo befinden sich nach Kenntnis der Bundesregierung die schwarzstart-
fähigen Kraftwerke in Deutschland?
Zum Schutz der im Rahmen des Monitorings nach § 35 EnWG als Betriebs-
und Geschäftsgeheimnis gekennzeichneten Informationen kann bei der Beant-
wortung dieser Frage keine Zuordnung zu einzelnen Bundesländern getroffen
werden.
Eine Übersicht der deutschlandweiten Aufteilung ist aber über eine Nord-Süd-
Betrachtung möglich. Dabei wird die Mainlinie als Grenze zwischen Nord- und
Süddeutschland herangezogen. Demnach befinden sich 101 schwarzstartfähige
Anlagen (Kraftwerksblöcke bzw. Turbinen) nördlich der Mainlinie, südlich der
Mainlinie sind es laut Monitoring der Bundesnetzagentur 73 Anlagen
https://www.fdpbt.de/sites/default/files/2020-03/1916714.pdf
 
Dr.Death schrieb:
Da muss halt nur mal doch Grundwasser den Weg finden oder ein Erdbeben eintreten. Alles unwahrscheinlich und alles nicht gänzlich auszuschließen.
Exakt das gleiche, sogar verschärft gilt für jede Art von hochgiftigem Abfall, zum Beispiel eben jenem von denen etwa eine Million Tonnen in Herfa-Neurode eingelagert sind. Du hast überhaupt kein Argument warum du der Endlagerung solcher "Ewigkeitslasten" (Arsen und Quecksilber zerfallen nicht) interesselos gegenüberstehst während schon der Gedanke an die Einlagerung hochradioaktiver Abfälle bei Dir offensichtlich Herzrasen auslöst.

Die einzige Erklärung für mich ist, dass du das Ganze thema emotionalisiert anstatt rational betrachtest. Du kannst dem aber durch sinnhafte Argumente entgegentreten. Nur eben nicht durch inhaltsfreie Begriffe wie Whataboutism. Damit erreichst du bei mir garnichts.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Relak
phanter schrieb:
Ich will ja an die Speichertechnologien glauben.
Die USA und Australien machen das ebenso Erfolgreich, wie ein Großteil in der EU... sei es durch Pumpspeicher oder Akkuanlagen.

Glauben tut man in der Kirche 500 rechts runter..

Wenn wir einfach mal ins Fachleuten das Thema Energiewende überlassen und weniger auf Lobbyisten und Halbwahrheiten hören, wäre allen geholfen.. Aber bisher meint ja jeder, dass 270% mehr Energieproduktion ohne Netzausbau und Speicher möglich ist. Klar, und Grundgesetze der Physik sind auch demokratisch ab zu stimmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Creekground
foofoobar schrieb:
Die privaten Kosten sind bei 23E9€ gedeckelt, wird das teurer ist der Steuerzahler dran.
Die Einlagen. Der Fonds ist aber investiert und entwickelt sich entsprechend.
 
Zurück
Oben