News Amazon goes nuclear: Das nächste Big-Tech-Unternehmen setzt auf neue AKW

Rockstar85 schrieb:
Keiner baut ein RZ neben ein AKW, das ist in Deutschland erst recht nicht möglich.
Wer redet denn von Deutschland? Hier gehts doch um Amazon und Co? Und das, was technisch möglich ist?
Rockstar85 schrieb:
du kannst nicht mal eben ein RZ an ein AKW anschließen. Amazon und Co machen es nur, (...)
Das man sich im gleichen Satz widerspricht...
Rockstar85 schrieb:
Also bitte, von was redest du.
Frage ich mich bei deinem Geschwafel ebenfalls.
Rockstar85 schrieb:
Und Grade die US AKW sind alles, nur noch wirklich für Zuverlässigkeit bekannt.
Achja, ganz vergessen dass Amazon hier ein altes AKW mit alter Technik und schon 50 Jahren auf dem Buckel hochziehen will.

Sorry, aber du kannst doch keine neue Technologie mit den Vorfällen bei 50 Jahre alten Meilern vergleichen.
Rockstar85 schrieb:
Man merkt, dass bei vielen der Strom aus der Steckdose kommt. Und nein, auch AKW kannst du nicht nach dem Bedarf regeln. Das läuft extrem zeitversetzt ab und macht keinen Sinn
Habe ich ja auch an keiner einzigen Stelle behauptet. Das schöne bei kleinen Anlagen ist die vorgegebene DImensionierung. Und ob ich aus einer QWuelle 30% Leistungsüberschuss an das öffentliche Netz abgeben muss oder ein RZ aus tausenden kleinen Anlagen Speise, ist für die Infrastruktur ein gewaltiger UNterschied. Und damit sind wir wieder bei der besseren Stabilität eines AKW für ein RZ.
Rockstar85 schrieb:
In den Sinne, don't feed the Ideologist
Wer hier grad mit Ideologie um sich wirft...
 
Blackfirehawk schrieb:
Dekadente Denkweise die nicht der Realität für die Meisten Menschen entspricht.. nicht jeder hat n eigenes Haus mit abbezahlter Solaranlage..
Nö, ich auch nicht - trotzdem gibt es genug Leute. Wenn man mal durch die Neubaugebiete spaziert, sieht man kaum noch ein Dach ohne Solaranlage. Da müssen ja auch Menschen leben, oder?

Blackfirehawk schrieb:
und der öffentliche Strommix ist alles andere als "Grün"
Ja doch. Warum ist denn der Strom zur Mittagszeit günstig, teilweise sogar negativ? Das sind die ganzen Solarpanels, die grünen Strom erzeugen.
Blackfirehawk schrieb:
Erkläre mir Mal Bitte die Vorteile die ich habe wenn ich meinen Diesel (BJ 2017, 5,3L/100km 1000km+ Reichweite ..110tkm gelaufen) durch ein Elektroauto (gebraucht unter 20k€ auch 5+Jahre alt.. um die 250-300km Realreichweite)ersetze
Weder habe ich Dir dieses Auto empfohlen noch behauptet, dass es bei Reichweite Vorteile hat. Ein Diesel mit Schummelsoftware ist aber schon mal ne schlechte Basis aus Ausgang. Und die Preisfrage ist natürlich auch eine Milchmädchenrechnung, die Du da aufmachst. Seit Coronapandemie sind e-Autos und Verbrenner teuer geworden, wobei die Schere sich eher schließt als öffnet. Einen neuen ID3 kannst Du aktuell für 200 Euro leasen. Kaufen kann man die Kiste mittlerweile bereits für unter 30k. Für meinen Geschmack immer noch teuer aber mein Leon von 2019 hatte fast den gleichen Listenpreis. Ist also nicht komplett unangemessen.
Blackfirehawk schrieb:
70km täglicher Arbeitsweg (35km pro Strecke)
Ich wohne günstig zur Miete
Naja, sind vielleicht gute Voraussetzungen, mal seinen Wohnort zu überdenken. So günstig kann die Miete nicht sein, wenn man freiwillig 16.000 km im Jahr nur für den Weg zur Arbeit frisst. Wäre mir allein schon die Zeit für zu teuer.
Blackfirehawk schrieb:
Selbstverständlich kann ich auch n anderen Tarif bzw anbieter nehmen.. (Verivox Preisvergleich 0.39€.. Inkl höchster Grundgebühr als XL Tarif + Roaming Gebühren an Fremdladesäulen.. was hier der Fall ist)
Ich gebe Dir recht, dass die Preise an den öffentlichen Säulen zu hoch sind. Aber auch das ist nicht in Stein gemeißelt. Ich wiederhole mich: Es werden fortlaufend Ladesäulen gebaut und mit mehr Autos steigt auch der Wettbewerb. Mit mehr EE werden die Preise auch wieder sinken. Wie Du so schön aufzeigst, nutzt man ein Auto oft viele Jahre. Und die Diesel-Subventionen, die den Staat sehr viel Geld kosten, könnten auch mal beendet werden.
Blackfirehawk schrieb:
Also was ist mein Persönlicher Vorteil an einem E-auto? Was sind meine Nachteile?
Naja, Du tust was Gutes für die Umwelt und Deine Mitmenschen. Also Dieselfahrer schätzt Du wahrscheinlich das gute Drehmoment - das steht beim e-Auto direkt bereit und in viel größeren Mengen. Grundsätzlich geht auch an einem e-Auto weniger kaputt, da weniger bewegliche Teile drin sind. DSG spülen für 2000 Euro? Ölwechesel für 300 Euro? Kein Schalten, kein Nageln, an der Ampel zügig weg kommen, sehr leises Fahren statt dauernd das Traktor-Nageln von vorne. Keine Finger, die nach Diesel stinken nach dem Tanken. Und die Dinger sind schon nett zu fahren. Und wenn die Stadtwerke mal ein Einsehen haben und ihre Tarife/Standzeiten auf der Arbeit anpassen: Überhaupt nie mehr tanken fahren, das allein wäre doch schon was wert. Und eben die Gewissheit, nicht 3/4 der eingesetzten Energie als sinnlose Abwärme zu verfeuern.

Nachteile haste schon genannt, die Reichweite natürlich. Wobei ich als Fahrer eines Verbrenners, der nur 400 km Reichweite hat und für den es noch viel viel weniger Tankmöglichkeiten gibt in Deutschland (700 etwa noch bundesweit): Auch das kann man alles gut im Alltag schaffen, wenn man nur will.
 
Sron schrieb:
Wer hier grad mit Ideologie um sich wirft...
Gefühle vs Fakten.. ich habe die Fakten dargelegt..

Damit nun tschüss
 
Rockstar85 schrieb:
Gefühle vs Fakten.. ich habe die Fakten dargelegt..
Sind diese "Fakten" hier mit uns im Raum? Oder sind das so gefühlte Fakten ala Trump?
Sorry, aber du antwortest auf Dinge die nie gesagt wurden, konstruiertst dir irgendwelche Szenarien in denen deine Aussage stimmt, die aber null zum Kontext passen. Und glaubst dann ernsthaft dass du hier die Fakten beiträgst...
 
foofoobar schrieb:
Welche Länder haben den noch derart geologisch stabile Kratone aus Granit wie Finnland?
Sind Endlager denn zwangsläufig auf Granit angewiesen?
 
yetisports schrieb:
Vor etwa einem Jahr gab es bei ntv einen Beitrag, wo der Chef eines großen Energieversorgers meinte, die AKW könnten jederzeit wieder in Betrieb genommen werden. Es ist nur politisch gewollt - nicht technisch unmöglich. Aktuell wären es etwa 6 Stück, die für ca. 2-3 Mrd. Euro wieder betriebsbereit wären.
Dieser "Chef eines großen Energieversorgers" wird einfach nur Staatsknete abgreifen wollen.
 
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ThePlayer schrieb:
Verstehe gerade nicht wie das gemeint ist?
Die AKW Befürworter werfen den anderen Angst wegen radioaktiven Müll und Havarie vor. Selbst haben sie aber schon einen Generator im Keller wegen den täglichen Blackouts.
 
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k0ntr schrieb:
Okay, du redest nur von Bitcoin, spielt auch keine Rolle. Bitcoin ist aber global, dann müsste man alle Gebäuden der Banken und des Geldsystems auf dieser Welt nehmen, mit allen Angestellten und Autos und was es alles braucht für die Angestellte.
Dein Hass gegen Banken in allen Ehren. Aber nehmen wir halt an, die Banken lösen sich in Luft auf. Dann würden die Banker von heute eben bei Obi an der Kasse stehen, Pools reinigen oder Heißluftballone fahren. Die brauchen dann immer noch eine warme Arbeitsstätte und ein Auto, um dahin zu kommen. Da ist nichts gewonnen. Wenn man aber Bitcoin etc abschalten würde, hätte die maßlose Energieverschwendung ein Ende. Das ist der Punkt.
 
Dr.Death schrieb:
Ja doch. Warum ist denn der Strom zur Mittagszeit günstig, teilweise sogar negativ? Das sind die ganzen Solarpanels, die grünen Strom erzeugen.
Und warum ist der nachts dann so teuer? Und sind negative Strompreise etwas gutes?
 
Ned Flanders schrieb:
Sind Endlager denn zwangsläufig auf Granit angewiesen?
Nein, aber Finnland hat gute, seltene und einfache geologische Eigenschaften für ein Endlager.
Das nicht einfach auf den Rest der Welt übertragbar, wie gerne suggeriert wird.
 
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Calid schrieb:
:o ALARM ALARM

schon mal von technischer Entwicklung/Fortschritt gehört? Den ganzen Müll könnte man super wieder als Brennstoff verwenden. Abgesehen davon, dass der meiste Müll ungefährlich ist. Wenn nicht ihr im Museumsland Deutschland euch von den Gürnen so dermaßen einlullen hättets lassen, wäre das vlt auch ein Forshcungsfeld wo DE führend sein könnte. Aber nein, dank der Grünen Sekte ist das natürlich nicht möglich. Es geht ja schließlich um de-drowth. Und as schafft man super mit sauteurer Energie und dafür muss man natürlich alle KKW abschalten und so schnell wie möglich in die Luft sprengen damit JAAAA keiner auf die Idee kommt die vlt wieder zu reaktivieren.
Du redest hier über Science Fiction. Das ist populistischer FDP-Käse, den Leuten einfach erzählt was sie hören wollen. Zeig mir mal eine einzige seriöse Quelle, die besagt dass Lagerung kein Problem sei und dass der Müll mit der bestehenden Technik in Energie verwandelt werden kann. Dass daran geforscht wird, ändert nichts daran, dass es den Durchbruch noch nicht gab. Ob es den Morgen, in 30, 100 oder niemals geben wird, weiß keiner. Damit kann man nicht arbeiten.
 
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foofoobar schrieb:
Das nicht einfach auf den Rest der Welt übertragbar, wie gerne suggeriert wird.
Das ist natürlich richtig. Verallgemeinerung wird ja allenthalben betrieben, solange es gerade argumentativ in den Kram passt. Das ist quasi eine Hallmark der Energiebubble.
 
foofoobar schrieb:
Warum will man teuren Strom?
Ich habe vor paar Wochen mal im Keller ausgemistet, da bin ich auch auf alte Stromrechnungen gestoßen von 2001, da habe ich 12,56 Cent/kWh Endpreis bei meinem Anbieter bezahlt, und das waren zu 100% Atomstrom, also so teuer wie heute vorgerechnet wird kann es also nicht sein
 
Paladin301 schrieb:
Ich frage mich, was diese News hier zu dem Thema anderes bringen, als dass die unterschiedlichen User Fraktionen regelmäßig aneinander geraten. Langfristig sehe ich hier einen zersetzenden Einfluss für die Platform.

Ich sehe hier eher Meinungsaustausch und gelebte Demokratie. Solange es im Rahmen bleibt (im Zweifel wird die Moderation dafür sorgen) ist doch alles im grünen Bereich.
 
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Ned Flanders schrieb:
Auch hier gilt es auf das Gesamtbild zu schauen. Nur weil die Deutsche Bahn komplett dysfunktional ist, bedeutet das nicht, dass die Eisenbahn kein probates Verkehrsmittel sein kann. Versuch wenigstens einigermaßen objektiv zu sein ODER bekenn dich dazu Aktivist zu sein. Objektive Aktivsten gibts so viele wie objektive Fanboys in diesem Forum.
Was hat nun die Bahn mit dem Thema zu tun? Findest Du es in irgendeiner Weise hilfreich, Dir neue Beispiele aus anderen Bereichen auszudenken und sie auf den Tisch zu knallen?

Mir gleichzeitig einen Mangel an Objektivität vorzuwerfen ist da schon grotestk. Mit einem "Aktivisten", was Du scheinbar als Schimpfwort bezeichnest, habe ich nichts gemeinsam. Es geht um Fakten. Und eben nicht um Industrieabfall, die Deutsche Bahn oder um das beste Kochrezept für Omas Eintopf.
 
coxon schrieb:
Und was ist mit dem radioaktivem Abfall der bei der Kernfusion entsteht?
Ich bin nicht in der Kernfusionsforschung tätig, gehe aber mit meinem laienhaften Wissen, so wie es mir durch Medien und gelegentliche Artikel in Nicht-Fach-Zeitschriften vermittelt wird, dass die Fusionsenergie auf Wasserstoff basierend sauber rein- und rausgeht.

coxon schrieb:
Wie sieht denn die Rechnung aus, wenn die Investition für den Auf- und Abbau und das Handling einbezieht?
Bitte kein Gaslighting. Es KANN nicht Aufgabe des Verbrauchers sein, sich auch noch Gedanken um den Betrieb eines Kraftwerks machen zu müssen. Das müssen die BETREIBER tun, bzw. obendrein die verantwortlichen (politischen) Organe. Oder informierst du dich vor dem Kauf deiner Socken, dass die auch ja auf grünem Weg von CO2-freien Heinzelmännchen gehäkelt wurden?

Ja, wenn etwas offen und bekannt gängigen Verhaltensmustern widerspricht und man mit dem Kauf eines solchen Sockenpaars schlimmste Umweltverschmutzung, Tierquälerei, Menschenrechtsverletzungen etc. unterstützt, dann sollte man das als Verbraucher auch tunlichst vermeiden.

Ich werde mich jetzt aber ganz gewiss NICHT an's Reißbrett setzen und einen Fusionsreaktor erstellen, der mit Luft und Liebe läuft.

So funktioniert das eben nicht.
 
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Als ich vor zig Jahren von SMR in einer Doku hörte, fand ich die Idee toll, aber leider haben sich die Vorrausetzungen drastisch geändert. Wer wirklich immer noch glaubt, das SMR die Lösung sind, sollte sich ein paar passende Artikel dazu durchlesen.

https://ieefa.org/resources/eye-popping-new-cost-estimates-released-nuscale-small-modular-reactor
https://ieefa.org/resources/small-modular-reactors-still-too-expensive-too-slow-and-too-risky

Aus dem Artikel von 01/2023, die Zahlen werden also noch schlechter geworden sein, da auch in den USA die Erneuerbaren Energien schneller ausgebaut und immer billiger werden als vorab geplant war:
As recently as mid-2021, the target price for power was pegged at $58 per megawatt-hour (MWh); it’s risen to $89/MWh, a 53% increase.

The price would be much higher without $4 billion federal tax subsidies that include a $1.4 billion U.S. Department of Energy contribution and a $30/MWh break from the Inflation Reduction Act.

The higher target price is due to a 75% increase in the estimated construction cost for the project, from $5.3 to $9.3 billion dollars.

Wenn das bereits hier im Thread gepostet wurde, dann sorry, ich habe mir nicht alle 17 Seiten durchgelesen.

Was meines Erachtens auch noch dazu kommt, besonders in der mittlerweile geopolitisch angespannten Lage, ist das Thema Sicherheit. Ein AKW ist ein entsprechend abgesperrter Sicherheitsbereich, zumindest in Deutschland wo ich in fast allen AKWs in der Vergangenheit gearbeitet habe und kann einigermaßen geschützt werden. Ein SMR wird weit weniger geschützt sein und wäre damit prädestiniert für Terroranschläge - just saying...
 
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onetwoxx schrieb:
Ich habe vor paar Wochen mal im Keller ausgemistet, da bin ich auch auf alte Stromrechnungen gestoßen von 2001, da habe ich 12,56 Cent/kWh Endpreis bei meinem Anbieter bezahlt, und das waren zu 100% Atomstrom, also so teuer wie heute vorgerechnet wird kann es also nicht sein
Jau, genau. Weil Bau, Entwicklung, Rückbau und Entsorgung ja auch vom Steuerzahler bezahlt wurden. Hast Du Deine Steuernachzahlung von 2001 auch mal diesbezüglich überprüft?
 
Was verspricht man sich von KI? Das Interesse daran ist offenbar enorm, ansonsten würden die Big Player kaum eine eigens dafür bereitgestellte Energieversorgung anstreben. Man setzt sich dabei sogar komplett über den politisch ideologisch gefestigten Mainstream hinweg, schließlich scheint nur die Kernenergie entspechende Anforderungen erfüllen zu können.

Wohin also soll die Reise gehen? Da ist doch ein RIESENDING im Busch!
Der Energiebedarf dafür ist jedenfalls vorhanden. Fragt sich nur für oder gegen wen?
 
DJMadMax schrieb:
Bitte kein Gaslighting. Es KANN nicht Aufgabe des Verbrauchers sein, sich auch noch Gedanken um den Betrieb eines Kraftwerks machen zu müssen.
What? oO Ich wollte sicher niemanden Gaslighten. So hab ich das auch nicht gemeint, sondern lediglich im Kontext zu deiner, und ich wiederhole mich gerne, wirklich tollen Rechnung. Ich bin wirklich nur neugierig gewesen wie sich das Verhalten hatte wenn man mehrere Werte in deine Gleichung aufgenommen hätte. 🤷

Egal ob Spaltung oder Fusion, es sind sehr reaktive, nukleare Prozesse die beide ihre nachteiligen Aspekte haben und ich möchte nur bitten, sie nicht zu übersehen.
 
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