Gibt es auch unabhängige Meinungen zu dem Thema? Oder ärgert sich etwa jemand darüber, dass er jetzt erstmal Geld ausgeben muss für Rückbau der AKWs und Neubau anderer Energieerzeuger?yetisports schrieb:wo der Chef eines großen Energieversorgers meinte,
Sollen wir wirklich jahrelang über das Wiedereinschalten von knapp 30 TWh an jährlicher Energie durch AKWs diskutieren, die im letzten Betriebsjahr 6,3% der Gesamterzeugung ausgemacht haben? Nochmal zum mitschreiben: Wir haben im ersten Halbjahr (nicht Jahr) 2024 135,2 TWh Energie aus erneuerbaren Energien erzeugt, 12,3 TWh mehr als im Vorjahreszeitraum. Lass die alten Dinger doch endlich sterben. Die Diskussion ist schlimmer als das, was man mit einer Wiedereinschaltung erreicht.
Nochmal: Ich finde bestehende Atomkraftwerke keineswegs schlecht und stimme Dir auch zu, dass wir mit dem Ausstieg Jahrzehnte zu früh begonnen haben. Sie sind jetzt aber nunmal abgeschaltet.
Wie genau kommst Du auf diese Zahl? Und warum muss überwiegend importiert werden? Und warum sollte man sich nicht von einer Sache unabhängig machen dürfen, nur weil man sich (in Zukunft) von etwas anderem abhängig machen muss?yetisports schrieb:Im Gegenteil: Wir werden mindestens 700 TWh Wasserstoff in Europa brauchen, der überwiegend importiert wird.
Hast Du da genaue Zahlen? Und berücksichtigst Du auch die Materialen, die man bei der Kernkraft braucht, bei EE aber nicht? Und wie gesagt, es geht nicht nur um das Bauen der AKWs, hinten kackt die Ente. Um fair zu bleiben geht es aber auch nicht nur um das Bauen der EE, auch da steckt was hinter.yetisports schrieb:Erneuerbare Energien sind eine riesige Materialschlacht je MW Leistung im Vergleich zu Kernkraft (insbesondere seltene Erden, Stahl etc.).
Wie viele Jobs sind wegen der abgeschalteten AKWs denn weggefallen und wie viele haben dadurch ihren Job auch wirklich verloren und werden nicht woanders eingesetzt?yetisports schrieb:Zum Endlager: Wie wichtig wäre es jemandem, ein Endlager zu finden, wenn bei Erreichung des Ziels sein Job wegfällt? Darüber hinaus können wir uns einfach an anderen Ländern wie Finnland orientieren. Wir sind nicht das einzige Land der Welt mit Atommüll.
Haben wir denn auch die gleichen geographischen Vorraussetzungen wie Finnland um das vergleichen zu können?
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