News Amazon goes nuclear: Das nächste Big-Tech-Unternehmen setzt auf neue AKW

Abrexxes schrieb:
Die USA hat nun wirklich genug Platz für unterirdische Endlager in entlegenen Gebieten. Die Frage ist eher wer das bezahlt bzw. unterhalten wird.
Du denkst sehr einfach. Das Zeug muss nicht nur irgendwo liegen, sondern dort auch stabil bleiben.
Was hilft dir eine entlegende Gegend, wenn das Zeug anschließend mit einem Lavastrom oder durch Grundwasser in die nächste bewohnte Gegend gespült wird?
Das Zeug muss sehr lange dort liegen.
Ergänzung ()

MC´s schrieb:
So sieht's aus, AKWs sind mit die sicherste Energiequelle die wir je hatten.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Und die sind vor allem eins: Extrem problematisch und teuer.

Im Übrigen kontrolliert Russland 80 % der weltweiten Uranproduktion (direkt oder indirekt), das ist absehbar nichts, womit man arbeiten oder sich drauf verlassen will.
 
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MC´s schrieb:
Es hat sich einfach gezeigt das die "grüne Ideologie" absoluter Quatsch ist, genauso wie der ganze Biokram.
Nadine, bist Du es?
MC´s schrieb:
AKWs werden weiter gebaut werden, wenn auch wir in DE so naiv sind und behaupten das die keine Zukunft haben 🫣.
Naiv ist eher der, der der Atomlobby nachplappert, meinst Du nicht?
MC´s schrieb:
Egal, kaufen wir halt den Atomstrom aus dem EU Ausland zu überteuerten Preisen
Der nächste, der den Strommarkt nicht verstanden hat. Erneuerbare Energien sind im Ausland günstiger als hier z.B. ein Kraftwerk hochzufahren. Man kauft den Strom da, wo er am günstigsten ist und das sind idR Sonne und Wind. Zum Stand wie es wirklich aussieht: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ein-jahr-atomausstieg-deutschland-100.html
 
MC´s schrieb:
So sieht's aus, AKWs sind mit die sicherste Energiequelle die wir je hatten.
Ich lass mir die Argumentation gefallen, dass wenn was in die Hose geht, diese Folgen gravierend sind. Aber ich finde man sollte da immer auch mal kritisch betrachten, wo, was und vor allem WARUM es schief gegangen ist. Fukushima? Bau halt keine AKW auf hochgradig Erdbeben- oder Tsunami-Gefährdete Areale.

Das ist wie sich mit einer brennenden Fackel in eine Tankstelle zu setzen.
 
foofoobar schrieb:
zwar kurzlebige aber trotzdem unangenehme Isotope wie Kobalt-60.
Das ist das Material aus dem die Weltvernichtungmaschine von Dr. Seltsam
Auch wieder so ein Beispiel für sinnlose Stimmungsmache. Kobalt 60 ensteht hauptsächlich durch Aktivierung von Nickel dessen Einsatz man in Reaktorgefäßen natürlich versucht so gering wie möglich zu halten. Außerdem ist Co-60 nicht flüchtig und mit etwas mehr als 5 Jahren Halbwertszeit problemlos 10 Halbwertszeiten lagerbar.

Aber klar... direkt mal die Weltuntergangsmaschine mit dem Fusionsreaktor in Verbindung gebracht.:rolleyes: Good Job!

7hyrael schrieb:
Fukushima? Bau halt keine AKW auf hochgradig Erdbeben- oder Tsunami-Gefährdete Areale.
Zu der Betrachtung gehört eben immer auch das man im Fall des Falles immer erst hinterher schlauer ist. Das gilt aber natürlich ebenso für ökonomische Betrachtungen der EE. Das Hauptproblem ist das wir bei dem Thema nie sachlich diskutieren weil einige wenige halbgescheite die Diskussion kapern und mit laut vorgetragenem Halbwissen versuchen Leute auf ihre Seite zu ziehen. Klappt das nicht bricht das übliche hauen und stechen aus.
 
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Dr.Death schrieb:
Kannst Du Deine steile These belegen, ein Kohlekraftwerk stößt mehr Strahlung aus als ein Atomkraftwerk?

Es gibt nun mal Stastiken. Und da Zahlen bekanntlich nicht lügen, sieht man, dass um AKWs überdurchschnittliche viele Krebsfälle auftreten. Die Atom-Lobby wird sicher argumentieren, dass es sich um tragische Einzelfälle handelt und natürlich alles sicher ist. Man kann so naiv sein und alles glauben, was die Unternehmen, die mit solchen Anlagen Geld drucken, erzählen - man muss es aber nicht.
https://www.bund-nrw.de/fileadmin/n...rund_Radioaktivitaet_aus_Kohlekraftwerken.pdf

Klar, hat mich 5 Sekunden googlen gekostet. Kommt sogar vom BUND selbst.

Kannst Du jetzt bitte deine steile These belegen? Einfach nur behaupten ist kein Beleg.
 
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Dr.Death schrieb:
Die haben sich dafür eingesetzt, dass die Atomkraft endlich abgeschafft ist. Wie man ihnen das auch noch vorwerfen kann - dafür muss man wahrscheinlich schizophren sein.
Die haben sich nur für eins eingesetzt die letzten Jahre: Deutschland heruntergewirtschaftet und viel gutes fürs Ausland getan.

Ihre Ideologie haben sie nicht verraten? Wusste gar nicht das die Grünen für Waffenlieferungen sind (aber da freut es mich das sie bei dem Thema endlich vernünftig geworden sind).
 
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_Cassini_ schrieb:
Na da hätte ich aber auch gerne Studien und Quellen dazu.
Ich hab da andere Sachen gefunden, hier zB.


https://www.tech-for-future.de/sicherste-energiequelle/

Es wäre natürlich schön, wenn meine Links auch gelesen werden. Den Artikel habe ich vorher schon mal verlinkt:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/atomkraftwerke-und-kinderkrebs-besteht-ein-zusammenhang,TDMGmR0

Du kannst es aber auch hier nachlesen:
https://www.greenpeace.de/klimaschu...sstieg/leukaemierisiko-akw-ungeloeste-raetsel

oder hier:
https://umweltinstitut.org/radioaktivitaet/gesundheitsgefahren-durch-radioaktivitaet/

Der Link zur Studie:

Im 5-km Nahbereich von Atomkraftwerken in Deutschland steigt bei Kleinkindern die Krebsrate um 60 Prozent und die Leukämierate auf mehr als das Doppelte an. Dies ist das Ergebnis einer vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Auftrag gegebenen epidemiologischen >“Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken“ (KiKK-Studie), die im Dezember 2007 an die Öffentlichkeit kam.
 
@_Cassini_
Immerhin ist die Differenz zu EE kaum signifikant. Die Kosten und Nachwirkungen im Risiko-Eintrittsfall eines AKW dürften allerdings unendlich höher sein.

Und der Nutzen dieser Statistik mit dem Verhältnis zur Produktionsmenge kann sich wahrscheinlich auch nur auf die Schaffung von Scheinargumenten stützen. Die Aussage "ist sicherer" finde ich da schon maximal zynisch.
 
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MC´s schrieb:
Wusste gar nicht das die Grünen für Waffenlieferungen sind
Och das hat doch schon Tradition seit Joschka.
 
MC´s schrieb:
Die haben sich nur für eins eingesetzt die letzten Jahre: Deutschland heruntergewirtschafet und viel gutes fürs Ausland getan.

Aha, ins Ausland fährt ein guter Deutscher doch auch gerne, da haben doch alle gewonnen. Ansonsten: Halt Dich doch bitte einfach mit Deinem geistigen Absonderungen zurück, wenn kein Inhalt folgt? Danke und Kuss.
 
Also in der von dir zitierten Studie steht folgendes:

Kritik an der Krebsstudie vonseiten der SSK​

Doch die 2007 erschienene Studie wurde für ihre methodischen Schwächen kritisiert: Da keine Daten über die reale Strahlenbelastung der untersuchten Kinder in die Untersuchung eingeflossen seien, könne auch kein konkreter kausaler Zusammenhang zwischen der von den Reaktoren ausgehenden Radioaktivität und der unüblich hohen Krebsrate hergestellt werden. Ein Kritikpunkt, den die Studienmacher selbst einräumten. Darüber hinaus sei die reine Anzahl der an Leukämie erkrankten Kinder - 37 bei zu erwartenden 17 - statistisch wenig belastbar. Und das sind nur zwei Aspekte, die die Strahlenschutzkommission (SSK) in ihrer Einschätzung anführt. Joachim Breckow, Professor an der Technische Hochschule Mittelhessen, Strahlenschutzexperte und Mitglied der SSK sagt dazu: "Man muss berücksichtigen: Kindheitsleukämie ist glücklicherweise eine sehr seltene Erkrankung. Auch wenn da Beobachtungen über viele Jahre durchgeführt wurden, sind das insgesamt sehr wenige Fälle. Damit zeigt sich schon die schlechte statistische Aussagekraft."

Internationale Studienergebnisse nicht einheitlich​

Nichtsdestotrotz wurde das Ergebnis international als alarmierend aufgefasst. Mehrere Untersuchungen im europäischen Ausland folgten: Unter anderem in Großbritannien, der Schweiz oder in Frankreich wurden von den staatlichen Gesundheitsbehörden finanzierte Studien in Auftrag gegeben, die sich einer ähnlichen Fragestellung widmeten. Sie kommen teils zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die britische Studie sieht für Großbritannien kein erhöhtes Krebsrisiko für Kinder in AKW-Nähe und kritisiert offen die KiKK-Untersuchung. Auch die Studie zur Schweiz sieht kaum Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Wohnort in der Nähe von AKWs und dem Risiko, an Leukämie oder anderen Krebsarten im Kindesalter zu erkranken. Die Ergebnisse der französischen Studie jedoch deuten teils auf ein größeres Leukämie-Risiko in der unmittelbaren Umgebung französischer Atomkraftwerke im Zeitraum 2002 bis 2007 hin. Zusammengefasst sind die Studienergebnisse nicht einheitlich.
 
metallica2006 schrieb:
Und wohin dann wieder mit dem Müll? Wir lernen es auch nicht.
Welchen Müll? Man lerne aus China. Die Chinesen ahben bereits einen Reaktor der das verarbeiten kann. Folglich bräuchte man auch kein Endlager.

jimpannse schrieb:
Lassen wir mal die sicherheits "bedenken" aussen vor.

Ist doch das größer und vorallen längere Problem, nach wie vor, wohin mit dem Atommüll, wie damit umgehen usw.

Das wäre schön, wenn sich dazu die Unternehmen auch äußern würden.

Aber wahrscheinlich soll das dann ehr das Problem für die Zukunft sein.

So nach dem Motto : future me problems, hat aber beim Klimawandel jetzt auch nur so semi gut Geklappt...

Bedenken gibt es keine. Heutige Reaktoren sind so sicher wie das fliegen im Flugzeug, auch aufgrund passiver Sicherheitssysteme, wie z.B. Wassertassen wo der Dampf sich entspannen kann, oder Geberräume mit 4-facher Redundanz usw.

An solchen Kommentaren erkennt man, aus Deutschland wird einfach nichts, was Kernenergie angeht.
 
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Amiga500 schrieb:
Und das Entwicklungsland Deutschland in der Zwischenzeit....während andere Länder bald voll durchtechnisiert sind, haust man hier bald wieder in Höhlen und haut sich die Keulen um die Ohren .

Was für ein Gelabb, wirklich. -_-

Richtig stumpfes Stammtischgelabb von Rudi und Klaus abends am Tresen, die ihren Monatslohn für 3-5€ pro Bier verballern und rumjammern, dass man mit der Kohle netmal mehr Miete zusammenbekommt. HERJEH!
 
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Dr.Death schrieb:
Im 5-km Nahbereich von Atomkraftwerken in Deutschland steigt bei Kleinkindern die Krebsrate um 60 Prozent und die Leukämierate auf mehr als das Doppelte an. Dies ist das Ergebnis einer vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Auftrag gegebenen epidemiologischen >“Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken“ (KiKK-Studie), die im Dezember 2007 an die Öffentlichkeit kam.
So, nun bin ich noch gespannt auf die Studie deinerseits stützt, die die gemachte Aussage, dass dies bei AKWs schlimmer ist, als im Einzugsbereich von Kohlekraftwerken.

Und wieder: In bezug auf MODERNE AKW. Dass die alten Dinger weg müssen, steht ausser Frage und nachdem mit dem Rückbau eh schon lange begonnen wurde, wäre die wieder Instandsetzung vermutlich eh ein finanzielles Fiasko, dann lieber gleich was brauchbares bauen.
 
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_Cassini_ schrieb:
Geht es hier um Atomkraft? Oder was war noch gleich das Thema? Wird jetzt hier der nächste Whataboutism aufgemacht? Wir können auch in dem Kontext noch darüber sprechen, ob nun Birke, Hasel oder Esche für die höchste Pollenbelastung und Minderung der Luftqualität sorgen - aber das genau so viel mit dem Thema zu tun.
 
Vigilant schrieb:
Immerhin ist die Differenz zu EE kaum signifikant.
Um die geht es mir auch nicht, ich schrieb vorher schon, dass ich Erneuerbare für richtig halte, nur dafür als Unterstützung Kohlekraft und Gaskraft zu verwenden ist für die Umwelt und Gesundheit totaler Blödsinn.
 
Taron schrieb:
Ich geb dem ganzen hier noch ein paar Jahre und dann haben wir 1:1 Golem- oder Heise-Verhältnisse. Vielleicht kommt dann noch irgendwann ein Dislike-Button, perfekt. (Ja ich weiß, das soll nicht der Fall sein, würde mich aber trotzdem nicht wundern wenn sowas kommt)
Dan gebe ich mein CB Pro Abo ab... Und ja, du hast mit der Aussage nicht unrecht. Aber am Ende sollte man einfach akzeptieren, dass man auch nicht zum Zahnarzt geht, wenn man ein gebrochendes Bein hat.
Das und etwas Quellenkritik, würde vieles verbessern. Naja und das Abschalten von Social Media wie Twitter und TikTok

Denn CB ist sowas wie mein Save harbour, vor all den "Experten" bei Twitter und Youtube.
Und damit bin ich sicher nicht alleine da.

@_Cassini_
Tech4Future ist am Ende beim Thema Seriöser Berichterstattung auf dem Niveau der Bild. Die Statistik sagt nichts, denn der Uranbergbau wird komplett ausgeblendet ;) Und die Nuklearia oder auch Vernunftkraft ist alles, nur nicht wirklich neutral, Lobbyorgas eben

https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearia

Und nein, weder ist Rainer Klute ein Fachmann auf dem Gebiert noch die netten Herren "Redakteure" Und der NIchtzubau von AKW weltweit sagt, dass am ende Rainer Klute schlichtweg nur Lobbyist ist und um es freundlich zu sagen, Fakten so auslegt, dass sie ihm passen.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/uran-erzgebirge-kosten-100.html

Also bevor ich befrage ja auch noch Jörg Eggers, wenn es um den Ausbau der nötigen Bahn Infra geht :) Wobei Rainer Klute ja auch "nur" Informatiker ist, ist dann schon fast kernphysik ;)


Und ja, es ist mal wieder Lesch, aber die Aussagen sind halt nun mal fachlich korrekt.
 
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Kommando schrieb:
Also in der von dir zitierten Studie steht folgendes:
Zusammengefasst sind die Studienergebnisse nicht einheitlich.

Ganz genau. Und dafür gibt es genug vorstellbare Gründe. Eben dass manche AKWs durchaus "sicher" sind, andere jedoch nicht. Da es aber keine offiziellen Störfälle gab in Deutschland, wirft das nur ein umso schwierigeres Licht auf die Konzerne und die Kontrollorgane.

"Nicht einheitlich" bedeutet eben auch, dass es an verschiedenen Stellen sehr wohl stark erhöhte Fälle von Krebs gibt.
 
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