News Amazon goes nuclear: Das nächste Big-Tech-Unternehmen setzt auf neue AKW

Taron schrieb:
Da hängt auch Unzufriedenheit mit so ziemlich allem (wo wir wieder bei Politik wären), Zeitgeist und andere Faktoren mit drin
Ob die "Flucht aus der Realität" der bessere ist? Ich weiß ja nicht. Und ja, wir leiden dank Dauerkrisen an diesem Problem in Deutschland. Aber es ist am Ende halt so, dass hier die Diskussion ebenso anders liefe, wenn mehr Anonyme sich beteiligen würden. Aufmerksamkeitsökonomie eben.
 
Vigilant schrieb:
Kann man so auch nicht pauschal sagen. Auch dort ist der Wandel im Gange. Immerhin hat sich der Anteil EE seit 2010 von ca. 10% auf über 20% verdoppelt1. Immer noch relativ langsam, aber immerhin.
Und das schafft auch Wertschöpfung und Arbeitsplätze.
 
Vigilant schrieb:
Kann man so auch nicht pauschal sagen. Auch dort ist der Wandel im Gange. Immerhin hat sich der Anteil EE seit 2010 von ca. 10% auf über 20% verdoppelt1. Immer noch relativ langsam, aber immerhin.
Schau dir mal die Zahlen dazu an von NAT Bullard & diese machen Hoffnung.

https://www.nathanielbullard.com/presentations

Das Thema ist durch und EE werden vorrangig gebaut.
Eben auch, weil es billig ist und die privaten Investoren mitmachen.
Langsam ist schon lange überstanden.. Nur in Europa und Deutschland mal wieder nicht.
Erinnert mich stark an eine andere Industrie.
 
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Ozmog schrieb:
Dabei gibt es für viele chemische Stoffe durchaus Möglichkeiten, diese unschädlich oder deutlich weniger schädlich zu machen. Was mit Atommüll so nicht funktioniert.
Das trifft aber für Arsen und Quecksilber nicht zu. Das wird auch noch Arsen und Quecksilber sein wenn 99.9% des eingelagerten Plutoniums zu Blei zerfallen ist.
 
Rockstar85 schrieb:
Ob die "Flucht aus der Realität" der bessere ist?
Nein. Allerdings wird der Ottonormalo ja von Fernsehen, Radio, Internet und anderen Menschen nur noch mit negativem Zeugs zugeschüttet, der sieht schon (wenn er es nicht bewusst herbeiführt, aber wer tut das schon) nix positives mehr. Migration, Energie, Staatshaushalt, Wirtschaft, Digitales, Technik, Infrastruktur... es gibt ja nur noch negatives dazu. Selbst wenn etwas mal klappt - bspw. es wird neue Infrastruktur gebaut - wird negativ gesprochen ("bla bla kostet Geld, braucht keiner"), und auch andere Probleme werden gegen solche Verbesserungen gegenübergestellt ("ja wird brauchen keinen neuen Bahnhof, die Welt wird eh zugrunde gehen", blödes Beispiel, aber das habe ich zu Stuttgart 21 und der neuen Ahrtalbahn schon genauso gehört).

Ein erster Schritt wäre ein drastischer 180-Turn in Dingen, die die Menschen hier in D bewegen, oder wenigstens ernsthafte Schritte, für die Bürger und deren Sorgen da zu sein. Dazu braucht es "Vorbilder" in der Öffentlichkeit, mit denen man sich identifizieren kann, und damit einhergehend eine ganz andere Kultur im Umgang mit anderen und - ebenfalls ganz wichtig - mit sich selbst.
 
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7hyrael schrieb:
Und um deine Frage zu beantworten: Im Idealfall in knapp 12KM tiefe in auf dem Gelände des AKW gebohrten Röhren mit ca. 30CM durchmesser, die dann mit Beton gefüllt werden, da kommt selbst bei Tektonischen Plattenbewegungen erwartungsgemäss nichts hoch. Und wenn doch, haben wir an dem Punkt echt gravierendere Probleme.
Klingt total realistisch mal eben ein paar Löchern zu bohren die so tief wie die tiefste Bohrung der Welt ist:
Die Kola-Bohrung (russisch Кольская сверхглубокая скважина Kolskaja swerchglubokaja skwashina), kurz auch Kola SG-3 (СГ-3) oder KSDB (von englisch Kola Superdeep Borehole), ist eine von 1970 bis 1992 zu wissenschaftlichen Zwecken durchgeführte ultratiefe geologische Bohrung auf der russischen Halbinsel Kola, etwa zehn Kilometer südwestlich der Kleinstadt Sapoljarny.Sie erreichte 12.262 Meter Teufe (1989) und ist seit 1979 die tiefste Bohrung der Welt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kola-Bohrung

Das klingt eher wie eine Schnappsidee von einem Youtube-Onkel.
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Gravlens schrieb:
Und das sie für alle drei Lager direkt die Landesgrenzen ausgewählt haben spricht ja auch für deren unbändiges Vertrauen in die Sicherheit der Aufbewahrung.^^
Tja, Morsleben und Gorleben waren auch mal an einer Grenze :-)
Ergänzung ()

_Cassini_ schrieb:
Nicht schon wieder dieses Mietmaul.
Im letzten Thread hat jemand darauf hingewiesen das der auch direkt für einen Lobbyverband der Atomindustrie unterwegs ist.
Ergänzung ()

Ned Flanders schrieb:
Auch wieder so ein Beispiel für sinnlose Stimmungsmache. Kobalt 60 ensteht hauptsächlich durch Aktivierung von Nickel dessen Einsatz man in Reaktorgefäßen natürlich versucht so gering wie möglich zu halten. Außerdem ist Co-60 nicht flüchtig und mit etwas mehr als 5 Jahren Halbwertszeit problemlos 10 Halbwertszeiten lagerbar.
Das ist nun mal ein Problem und das Kobalt-60 kurzlebig ist hatte ich bemerkt.
Und Kobalt-60 ist und bleibt ein ekliges Material was ich an den möglichen Verwendungen darstellen wollte.
 
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foofoobar schrieb:
Tja, Morsleben und Gorleben waren auch mal an einer Grenze :-)
Ganz unabhängig von realen Beispielen ist es auch einfach so offensichtlich, wenn ich ein Endlager festlegen müsste, würde ich es aber ganz genau so machen, es ist einfach für das eigene Volk am besten, die reine Logik sagt einem schon das man so ein Endlager nicht im Zentrum seines Landes haben will, ganz egal wie gut ein Standort dort dafür geeignet wäre.^^
 
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foofoobar schrieb:
Das ist nun mal ein Problem
Es gibt so viele Dinge die rund um das Thema konstruktiv und spannend diskutiert werden könnten. Die gefahren durch Co 60 durch Gefäßaktivierung zählt imho nicht dazu und dient höchstens der Stimmungsmache am Stammtisch oder im Forum.

Das ist wie Vogelschlag an Windrädern.
 
Elverado schrieb:
Es gibt keinen Grund, die mit Abstand einfachste, günstigste und Klima&Umweltfreundlichste Technologie (Erneuerbare) nicht zu nutzen und stattdessen einen unnötig komplexen, teuren & unsicheren Weg zu wählen.

Doch, den gibt es. Der heißt Strombedarf.
Was bringt es dir, wenn du in 20 Jahren vielleicht eine ausreichende Wasserstoffproduktion aufgebaut hast, wenn du die Energie JETZT brauchst?
Richtig. Gar nichts.
Und so einfach wie du denkst ist es nicht. Das US Stromnetz ist nicht auf Zentralität ausgelegt.
Weißt du wie gigantisch groß die USA sind?
Das ist nicht wie in Deutschland. Wobei wir ja selbst hier das Problem haben die Windkraft von der Nordsee in den Süden zu bringen.

1ST1 schrieb:
3. Photvoltaik. Die USA hat in den Wüsen des mittleren Westens genug Flächen um riesige Solarzellenparks aufzubauen
4. Windkraft. Auch da gibts entlang der Küsten im Hinterland tausende Kilometer auf denen man Propeller aufstellen könnte
5. Wasserkraft. Die USA hat viele Flüsse, man könnte die Gezeiten an diversen Stellen nutzen, usw.

Die Amis machen garnichnichts richtig.
und was machst du mit dem dort produzierten Strom?

Viel spaß ein 3000 kilometer langes stromnetz (luftlinie) aufzubauen
1729181301356.png
 
Rockstar85 schrieb:
Ich treibe mich selbst seit 2018 in den Anlagen rum und nein, die meisten "Unfälle" sind Meldepflichtige Ereignisse nach Nuklearsicherheitsgesetz.. Und ja, es gab in Krümmel auch mal eine Trafo Explosion, aber am Ende sind das alles technische Fehler, die nie die Sicherheit der Anlage beeinträchtigt haben..
Die mal eben dazu geführt hat das der Kontrollraum verraucht wurde.
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Rukizz schrieb:
warum sind die AKWs eigentlich nicht versichert?
Zu teuer, und kein Versicherer würde sich so ein Klumpenrisiko ans Bein binden.
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Ozmog schrieb:
Doof, dass wir auch noch viel Wasserstoff für die Industrie bei diversen chemischen Prozessen benötigen, um auch die CO2 Neutral umzubauen.
Die geplatzten Hermes Bürgschaften für die Jamal-Nummer von BASF waren auch nicht billig.
 
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Vor so vielen Experten muss ich mich einfach zurück ziehen. Es ist mir eine Ehre in solch einem Forum Mitglied zu sein. Ich bitte um Entschuldigung für meine absurden Theorien. ;)
 
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Gravlens schrieb:
Ganz unabhängig von realen Beispielen ist es auch einfach so offensichtlich, wenn ich ein Endlager festlegen müsste, würde ich es aber ganz genau so machen, es ist einfach für das eigene Volk am besten, die reine Logik sagt einem schon das man so ein Endlager nicht im Zentrum seines Landes haben will, ganz egal wie gut ein Standort dort dafür geeignet wäre.^^
Die Schweiz will ihr Endlager auch direkt an die Grenze zu Deutschland bauen.
 
foofoobar schrieb:
Nicht schon wieder dieses Mietmaul.
Im letzten Thread hat jemand darauf hingewiesen das der auch direkt für einen Lobbyverband der Atomindustrie unterwegs ist.
Ach, weil dir der Typ nicht passt, sind dir Fakten egal. Der Überbringer der Nachricht ist der Böse, da muss die Nachricht falsch sein. Dein Ernst?

https://www.tagesspiegel.de/wissen/opfer-der-energie-6731302.html

https://www.welt.de/wissenschaft/pl...t-etwa-1000-mal-toedlicher-als-Atomkraft.html

https://m.focus.de/gesundheit/ratge...ftverschmutzung-fuer-uns-ist_id_11558327.html

https://www.br.de/nachrichten/wisse...ein-atomkraftwerk-fuer-die-gesundheit,TLA2XKu

Hast du an den Quellen jetzt auch was auszusetzen? Manche Leute hier...
 
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MC´s schrieb:
Das Problem in DE ist diese verblendeten Ideologie der "Grünen" und die Menschen die denen bedingungslos hinterher rennen. Hoffe nach der nächsten Bundestagswahl sind die Geschichte, am besten für immer. Wer braucht die noch nach dieser Legislaturperiode?

Die CDU wird die Wahl gewinnen, zu Recht nachdem was hier passiert ist die letzten Jahre, und hoffentlich wieder vieles zurück drehen wie der Atomausstieg und die deletante Cannabislegistalisierung.
Und was ist jetzt dein Argument?
 
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Aimero schrieb:
Viel spaß ein 3000 kilometer langes stromnetz (luftlinie) aufzubauen
Anhang anzeigen 1533583
Dann schau mal hier, inzwischen sind wir 15-20 Jahre weiter:
Die HGÜ Xianjiaba-Shanghai ist eine Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung (HGÜ) in der Volksrepublik China zwischen dem Wasserkraftwerk bei der Xiangjiaba-Talsperre an der Grenze zwischen den Provinzen Sichuan (Yibin) und Yunnan (Shuifu) und der im Osten Chinas gelegenen Metropole Shanghai. Die im April 2007 begonnene und im Juli 2010 fertiggestellte Leitung weist bei einer Länge von 2070 km eine Übertragungsleistung von 6400 MW auf, dies entspricht mit Stand 2010 ca. einem Drittel des Spitzenverbrauchs der Metropole Shanghai, und wird von der State Grid Corporation betrieben.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/HGÜ_Xianjiaba–Shanghai#cite_note-sgcc-1"><span>[</span>1<span>]</span></a> Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme war sie die weltweit längste HGÜ-Leitung und ist nach der HGÜ Yunnan–Guangdong die zweite bipolare HGÜ-Anlage Chinas, welche im Endausbau mit einer Betriebsspannung von ±800 kV betrieben wird.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/HGÜ_Xianjiaba–Shanghai#cite_note-Lescale-2" title=""><span>[</span>2<span>]</span></a>

Die westliche Stromrichterstation Fulong und Beginn der Leitung ist ca. 10 km von der Xiangjiaba-Talsperre entfernt (Koordinate: ♁28° 32′ 47,0″ N, 104° 25′ 04,0″ O) und wird von vier Drehstromsystemen mit je 500 kV von den Wasserkraftwerk der Talsperre gespeist. Die von Siemens errichtete Anlage umfasst zehn Stromrichtertransformatoren.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/HGÜ_Xianjiaba–Shanghai#cite_note-Siemens-3"><span>[</span>3<span>]</span></a>

Die östliche und von ABB errichtete Stromrichterstation Fengxia und Ende der Leitung befindet sich ca. 45 km südöstlich von Shanghai (Koordinate: ♁30° 55′ 32,0″ N, 121° 46′ 16,0″ O) und speist die elektrische Energie über drei Drehstromsysteme zu je 500 kV in das öffentliche Stromnetz im Großraum Shanghai ein.<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/HGÜ_Xianjiaba–Shanghai#cite_note-Kumar-4"><span>[</span>4<span>]</span></a>
https://de.wikipedia.org/wiki/HGÜ_Xianjiaba–Shanghai
Ergänzung ()

_Cassini_ schrieb:
Hast du an den Quellen jetzt auch was auszusetzen? Manche Leute hier...
Habe ich behauptet das Wasser mit Kohle kochen super ist?
 
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