Abwarten wie weit die Preise - wegen der Konkurrenz und weil man ja unbedingt ganze Studios kaufen muss sowie ein "armes Amazon" ist, welches sonst nicht auch massiv quersubventioniert zwischen den Unternehmenssparten, um sich damit in neue Produktmärkte hinein zu drücken - noch bei Amazon, Netflix, Paramount+, Disney+, usw. nach oben schnellen werden im kommenden Jahr (als Einstieg) und danach und wie viel Werbung eingesetzt wird.
Amazon verweist zur Bekanntgabe der effektiven Preiserhöhung auf die große Anzahl der wiederholt auch mit Preisen wie dem Emmy ausgezeichneten Eigenproduktionen, die von Amazon im Jahr
für 8,45 Mrd. US-Dollar übernommenen MGM Studios seien dieses Jahr mit 68 Nominierungen so erfolgreich wie nie zuvor gewesen.
Weniger Inhalte (zeitlich gestretcht wegen der Hollywood Streiks) gibt es ja jetzt schon und das wird dazu führen, dass viele entweder nur noch bei einem TV/Film-Streaming-Anbieter ein Abo haben werden oder monatlich mit viel Aufwand zwischen diesen wechseln werden oder sich andere Wege suchen (bspw. es ganz aufgeben, Trägermedien wie BlueRay ein Comeback feiern könnten, oder nicht legale Streaming-Seiten/Portale mehr Zuwachs verzeichnen werden).
Irgendwie habe ich in den letzten Jahren eher eine Verschlechterung der Inhalte bei TV und Film wahr genommen oder evt. bin ich auch übersättigt.
Dass was mir gefallen hat gibt es in der Form nicht mehr bzw. nichts vergleichbar sehenswertes, so dass bei mir die Bereitschaft eher sinken anstatt steigen dürfte, per neuer Kundentarifmodelle mehr dafür zahlen zu wollen oder (voraussichtlich noch wachsende dazwischen geschaltete, immersionsraubende) Werbevolumen als gegeben zu tolerieren.
Wenn genuegend Leute/Abonenten da mitmachen, wird es mit der Werbung wie beim Online-Gaming-Zwang in den meisten Faellen kein zurueck mehr geben und das neue "normal" sein, es sei denn man zahlt drauf.
Wenn das Schule macht (nun ja, eigentlich hat ja Spotify beim Musik-Streaming damit angefangen), ist es in neuen Computerspielen, abseits von Smartphonespielen, evt. bald auch nicht mehr weit, bis lästige Werbung dort standardmässig (per Onlineverbindungszwang) eingeblendet wird, je nach Version (Standard oder Premium) oder per zusätzlich nötigem Werbeabschaltungsabo (bei Twitch hat die Werbeoffensive Amazons ja auch keinen Halt gemacht).
Echter Fortschritt für die Kundschaft sieht leider ganz anders aus und mir wären die Streaminganbieter mit weniger teuren und umfangreicheren Angeboten, ohne Werbung, und zu kleineren Gebühren (wie vor einigen Jahren noch) lieber, als das was momentan vorbereitet wird, aber es geht eben nicht um die Kundschaft sondern um Maximalprofite für diese Weltkonzerne.