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News Amazon stoppt Verkauf von „SimCity“ als Download

kaimauer schrieb:
Wenn ich mir den Ärger mit Disketten, zerkratzten CDs, Treiberprobleme oder rumexperimentieren mit verschiedenen Startbatches anschaue, oder wie lange alle oft auf LANs damit zubringen mussten, damit endlich alles läuft, dann weiß ich, das heute das meiste besser läuft als damals. In die Zukunft kann ich aber selbstverständlich nicht schauen.

die erfahrung(en) kann ich nicht teilen
zerkratzte CD's ist jeder, der solche hat, ganz klar auch selbst schuld dran - die zerkratzen nunmal nicht von geisterhand
treiberprobleme hat relativ wenig mit damals/heute zu schaffen - das wär eher ein argument für ne konsole ;)

LANs: man kann auch vorbereitet dahin gehen und dank onlinezwängen (bzw wegrationalisieren echter lan modis) brauch man das (in zukunft) auch nicht mehr "LAN-Party" nennen
 
CrazyIwan schrieb:
Hier ist ein Link zum super Artikel zu dem Thema
Sehr gut finde ich auch den ersten Kommentar bei diesem Artikel, der noch mal das bestätigt, was auch schon vorher durch diverse Previews klar wurde:
Die Simulation ist total instabil und defekt. Oder anders formuliert: Die Spielmechaniken sind ein einziger riesen Haufen an Bugs.

Das Fazit:
"Don’t buy this game till the core mechanics are fixed."
--> Kauft dieses Spiel nicht, solange die Haupt-Spielmechaniken nicht gefixt sind.
 
kaimauer schrieb:
Ich schaue mir die PC-Spiele Entwicklung seit Anfang der 90er an. Wenn ich mir den Ärger mit Disketten, zerkratzten CDs, Treiberprobleme oder rumexperimentieren mit verschiedenen Startbatches anschaue, oder wie lange alle oft auf LANs damit zubringen mussten, damit endlich alles läuft, dann weiß ich, das heute das meiste besser läuft als damals. In die Zukunft kann ich aber selbstverständlich nicht schauen.
Fangen wir einfach 1995 mit Win95 an wo vieles sicher leichter geworden ist:
- Disketten: gabs keine mehr
- zerkratzte CDs: hatte ich in den letzten 15 Jahren 2 Stück, beide waren immer noch halbwegs lesbar. Wenn deine CDs und DVD andauernd kaputt sind, hast du in deinem Leben ganz andere Probleme wenn du auf deinen Besitz nicht aufpassen kannst.
- Startbatches: zu DOS-Zeiten vielleicht
- Treiberprobleme: LOL, wenn man nicht die neusten (Beta-)Treiber drauf hat kann man sich heute fast sicher sein, dass das neue Spiel nicht optimal läuft. Wirklich verbessert hat sich da nichts. Ein geschlossenes System (Konsole) wäre wohl besser für dich.
LAN-Partys: Wie schon jemand erwähnte gibts diese Probleme heute nicht mehr. Allerdings auch nur deshalb weils keine klassische LAN-Party mehr gibt. Generell ist es mit Win7 einfacher ein LAN aufzubauen als mit Win95 und dieser Fortschritt spiegelt sich natürlich auch in neueren Spielen wieder. IPX oder TCP/IP, damit muss sich niemand mehr auseinander setzen.


lynx007 schrieb:
o.O Die Raubkopierer sind für diese Gängelungen mitverantwortlich.
Ich hab das mal etwas korrigiert (rote Fettschrift).
 
Oh, Danke Herr Landvogt, dass du mir sagst, was wohl das Beste für mich ist. Aber ich treffe meine Entscheidungen lieber selber...und besser :D
 
Servus.

Konti schrieb:
In diesem konkreten Fall geht es außerdem darum, den Hersteller wissen zu lassen, warum man das Produkt nicht gekauft hat.
Das ist letztendlich auch irgendwo (z.T. konstruktive) Kritik, welche sich ein Hersteller zu Herzen nehmen sollte.

Rein aus Interesse und auf Hinblick, daß du Steam augenscheinlich gut findest und an anderer Stelle bereits massiv "verteidigt" hast, folgende Frage.

Wäre es für dich also auch in Ordnung, wenn ich bei einem Spiel mit Steam-Anbindung dieses negativ bewerte, weil ich für mich bereits eine Accountbindung inakzeptabel finde und deswegen das Spiel nicht kaufe, so wie ich auch SC5 nicht kaufen würde?


Grüße Shar~
 
Shar schrieb:
Rein aus Interesse und auf Hinblick, daß du Steam augenscheinlich gut findest und an anderer Stelle bereits massiv "verteidigt" hast, folgende Frage.

Wäre es für dich also auch in Ordnung, wenn ich bei einem Spiel mit Steam-Anbindung dieses negativ bewerte, weil ich für mich bereits eine Accountbindung inakzeptabel finde und deswegen das Spiel nicht kaufe, so wie ich auch SC5 nicht kaufen würde?
Kann ich dir beantworten: NEIN! Denn Steam ist seiner Meinung nach das beste was dem PC passieren konnte. Jeder der das anders sieht ist ein Troll. Daher auch so viel Steam-Werbung von ihm und so viel scheinheiliges Ubi-, EA-, Blizz-Gebashe. Diskussion zwecklos. Leider ist Konti einer der Mitverantwortlichen für die Maßnahmen in SC5. Wir er aber nie einsehen. Traurig aber wahr. :freak:


kaimauer schrieb:
Oh, Danke Herr Landvogt, dass du mir sagst, was wohl das Beste für mich ist. Aber ich treffe meine Entscheidungen lieber selber...und besser :D
Vor den Problemen die bis heute im PC-Bereich gibt kann man halt nicht davonrennen. Wenn du heutzutage keinerlei Treiberprobleme hast und immer das Optimum aus aktuellen Spielen rausholst obwohl du deine Treiber seit Jahren nicht aktualisiert hast kann man dich nur beglückwünschen und zu einer seltenen Spezies zählen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Shar schrieb:
Servus.



Rein aus Interesse und auf Hinblick, daß du Steam augenscheinlich gut findest und an anderer Stelle bereits massiv "verteidigt" hast, folgende Frage.

Wäre es für dich also auch in Ordnung, wenn ich bei einem Spiel mit Steam-Anbindung dieses negativ bewerte, weil ich für mich bereits eine Accountbindung inakzeptabel finde und deswegen das Spiel nicht kaufe, so wie ich auch SC5 nicht kaufen würde?


Grüße Shar~



Ist ja sein gutes recht wen es ein Grund ist es nicht zu kaufen oder insbesonder wen er es gekauft hat und er mit dem Produkt und die ihm suggerierten Leistungen nicht zufrieden ist. Wer nicht fähig ist mehrere Rezessionen zu lesen und sich vielleicht die Hilfreichsten zu erst vornimmt ist auch nicht zu helfen. Das mag nicht jedem schmecken, dass nennt man aber Rede und Meinungsfreiheit. Vorzuschreiben wie jemand was, wo und wann zu sagen/schreiben hat damit die Note "schöner" wird ist sicher nicht Zweck dienlich. Und mir ist es relativ egal ob ein Produkt 3 oder 5 Sterne hat. Erstes macht nur misstrauisch und daher finde ich das oft verteufelte Amazon/GH Bewertungssystem ganz Praktikabel wen man damit umzugehen weiß.

Bei Wartezeiten von 30 Min für ein Singleplayer Spiel hat es EA genauso verdient abgestraft zu werden, wie letztes Jahr Blizzard. So was gehört sich nicht und darf auch mit nur einem Stern geahndet werden um andere Kunden vor so etwas zu schützen. Das muss man nicht verstehen, doch trotzdem sollte man die Meinungsfreiheit respektieren. Es steht ja jedem Frei sein eigene Meinung auch rein zusetzen. Ich kann es zum Teil durchaus nachvollziehen, den was die Hersteller/Puplisher zum teil für Betaversionen dem Kunden aufdrücken gehört eigentlich strafrechtlich geahndet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus.

lynx007 schrieb:
und daher finde ich das oft verteufelte Amazon/GH Bewertungssystem ganz Praktikabel wen man damit umzugehen weiß.

Da stimme ich dir vollumfänglich zu, absolut. :)

Es steht ja jedem Frei sein eigene Meinung auch rein zusetzen.

Richtig, nur ist es mittlerweile leider allgemein oft so, wie es "Der Landvogt" eben dargelegt hatte.


Grüße ~Shar~
 
Shar schrieb:
Wäre es für dich also auch in Ordnung, wenn ich bei einem Spiel mit Steam-Anbindung dieses negativ bewerte, weil ich für mich bereits eine Accountbindung inakzeptabel finde und deswegen das Spiel nicht kaufe, so wie ich auch SC5 nicht kaufen würde?
Klar, vom Prinzip her ist das ok.
(Auch wenn ich diese Abneigung Steam gegenüber für absolut irrational halte.)
Ergänzung ()

Der Landvogt schrieb:
Daher auch so viel Steam-Werbung von ihm und so viel scheinheiliges Ubi-, EA-, Blizz-Gebashe. Diskussion zwecklos.
Das sagt gerade der Richtige. :rolleyes:

Du bist nicht in der Lage, zu differenzieren.
Du bist nicht in der Lage, dir eine eigene Meinung zu bilden.
Du bist nicht in der Lage, deine absurde Haltung zu begründen.

Davon abgesehen kann ich mich nicht daran erinnern, jemals Blizzard gebasht zu haben.
Ich habe bei Diablo3 einige Dinge kritisiert, wobei ich das Always-On-DRM da noch deutlich vertretbarer finde als bei einem Titel wie SimCity.

Aber das brauchen wir hier nicht noch ein mal zu diskutieren ... wen's interessiert, der kann es in den entsprechenden Threads nachlesen.
Hier geht es weder um Diablo3 noch um Steam. Bekomm das endlich mal in deinen Kopf rein.
 
Servus.

Konti schrieb:
Klar, vom Prinzip her ist das ok.
(Auch wenn ich diese Abneigung Steam gegenüber für absolut irrational halte.)

Und so halten andere wiederum, deine Abneigung gegnüber dem Origin-Daueronline für irrational.
Oder wiederum andere, halten deine Abneigung gegenüber Origin+ bei zugleich einer ausgeprägten Vorliebe für Steam für irrational.


Grüße ~Shar~
 
Heute und gestern hatte ich so gut wie keine Probleme. Ab und zu verliert er die Verbindung zum Server, man kann dabei aber weiter spielen. Nur ein Wechsel in eine andere Stadt verzögert sich dann immer etwas, sowie Geschenke, die man aus einer anderen Stadt erhalten soll.
 
Konti schrieb:
Ich kann meinen Standpunkt wenigstens begründen (so wie ich es in den entsprechenden Threads getan habe).
Die Steam-Verteufeler können das nicht.

Aber wie gesagt:
Das ist hier nicht Thema.

Mimimimi..

Im ganzen Thread beschwerst du dich über die Bugs von Sim City. Ich Spiele es seit zwei Tagen und die Server sind noch nie abgeschmiert. Bugs hatte ich auch gesehen, aber die werden bestimmt irgendwann fixed. So schlimm stören sie auch wieder nicht.

Was los, wieso habt ihr so ein luxus Leben. Seid ihr auch so irgendwelche Perfektionisten? Muss alles perfekt sein für euch?

Bei Diablo 3 gab es auch einen Shitstorm, heute über 2 Mio Spieler
Battlefield 3 gab es auch einen Shitstorm, heute auch Millionen von Spielern
Sim City 5, nun die gleiche Kacke. Nach paar Wochen haben es alle vergessen und Millionen von Menschen werden es spielen.

EA Games interessiert es einen Dreck, weil sie mit diesem System den Erfolg haben, den sie schon immer wollten.

Wieso DRM entstanden ist? Fragt doch mal Skidrow oder Razor1911.
Kein Wunder wenn Firmen wie SEGA, THQ und co. pleite gehen weil 50% der Games nur noch illegal aus dem Netz runtergeladen werden.
Ich würde genau so reagieren.
 
dobro385 schrieb:
Bugs hatte ich auch gesehen, aber die werden bestimmt irgendwann fixed.
Wie süß ... das glaubst du wirklich, oder? :p
HALLOOO, wir reden hier immerhin von EA. :rolleyes:

Daß der letzte Absatz nicht viel mit Realität zu tun hat, hatten wir nun schon etliche Male durchgekaut, und daß dieses DRM-Prinzip nicht nur wegen RaubmordKinderVergewaltigungsKopien existiert ebenfalls.
 
Servus.

Konti schrieb:
Ich kann meinen Standpunkt wenigstens begründen (so wie ich es in den entsprechenden Threads getan habe).
Die Steam-Verteufeler können das nicht.

Du legst deine Sichtweise und Hintergründe hierfür da ja.
Da ich bei den Diskussion zu Steam auch mitgelesen und mich an und ab daran beteiligte, vertrete ich die Meinung, daß durchaus einige Gegner ihre Meinung begründen, nur du lässt dies recht gerne nicht gelten, was ein Unterschied ist und mit "nicht Begründen können" nicht zu tun hat.

Vielleicht empfindest du es auch anderes, weswegen für dich die eine oder andere "Begründung" nicht zurtifft - wird sicherlich so sein - aber auch dies hat nichts mit "nicht Begründen können" zu tun.

Und so wie im Thema Steam ist es hier eben auch. Es gibt einfach Leute, die haben einen ganz anderen Bezug zum Thema Origin+ und damit eine andere Sichtweise mit ganz anderen Hintergründen (Begründungen) dazu.

Wiederum andere interessieren sich für das ganze DRM-Thema überhaupt nicht - kenne persönlich selber jemanden bzw. ein Paar - die wollen einfach nur Spielen. Wenn sie sich hierfür irgendwo anmelden müssen, ist es halt so. Wenn sie hierfür Dauerhaft online sein müssen, ist es halt so. Für die ist dieser Umstand das selbe, wie, um das Spiel spielen zu können, jenes erst vorher kaufen müssen.

Wir alle sind halt Individuen mit individuellen Anforderungen, Sichtweisen und Empfindungen.

Sicher kommt ihr auch der Umstand dazu, daß es anfänglich überhaupt nicht ging, passiert, mittlerweile sicher nur in schwächerer und deutlich kürzerer Form auch immer wieder bei einem, an den Steam-Accounts gekoppelten Spiels zu dessen Veröffentlichung.


Grüße ~Shar~
 
dobro385 schrieb:
Mimimimi..
(...)
Wieso DRM entstanden ist? Fragt doch mal Skidrow oder Razor1911.
Kein Wunder wenn Firmen wie SEGA, THQ und co. pleite gehen weil 50% der Games nur noch illegal aus dem Netz runtergeladen werden.
Ich würde genau so reagieren.

Punkt 1) Beweis die 50 %
Punkt 2) Beweis, dass davon jeder einzelne das Spiel auch tatsächlich gekauft hätte.

Manche illegalen Downloads sind auch einfach nur "äh wie es gibt keine Demo? ich würds aber ganz gern testen bevor ich nen Fünfziger raushau". Manchmal resultiert das dann in "ok ist gut, kauf ich mir", oder auch in "ne ist scheiße, kauf ich mir nicht". Natürlich gibt es dazu noch die "jetzt hab ich es ja eh schon"-Fraktion und die "will haben, kann's mir aber nicht leisten"-Leute, durch die dann tatsächlich ein wirtschaftlicher Schaden entsteht. Aber ich glaube nicht, dass alle Raubkopien den selben Schaden verursachen weil eben nicht wie die Publisher es gerne hätten jeder Download mit einem verkauften Exemplar gleichzusetzen ist.

Es gibt auch (einige wenige) Publisher, die einen anderen Weg gehen, zB mit The Witcher 2, und komplett auf DRM verzichten, weil wir inzwischen an einem Punkt angelangt sind, wo man entweder die always-on-Keule auspacken muss (mit all den schönen Nachteilen, wie gerade erst wieder demonstriert wurde), oder erst garnicht mit irgend nem Kopierschutz um die Ecke kommen muss. Und zumindest The Witcher 2 hat der Verzicht auf jegliche Form eines Kopierschutzes nicht weh getan.

Und wen will man überhaupt damit bekämpfen? Es gibt doch nur drei Gründe, eine Raubkopie zu laden:

1) Kann/Will mir kein Spiel für 50 € leisten - an diesen Leuten würde der Publisher so oder so nichts verdienen. Die wenigsten haben durch nen Kopierschutz auf einmal mehr Geld und können sich das Spiel plötzlich leisten. Und diejenigen, die einfach nichts ausgeben wollen weils den Titel auch im Internet umsonst gibt... ja die sind ein Knackpunkt, aber ich glaube nicht, dass das alle Raubkopierer sind, wie uns die Publisher immer erzählen wollen. Dabei will ich allerdings auch garnicht abstreiten, dass es diese Leute gibt und dass gerade die einen wirtschaftlichen Schaden verursachen. Aber deren Anteil liegt irgendwo zwischen 0 und dem was uns die Publisher erzählen wollen.

2) Es ist bequemer, das Spiel samt Crack bei Mega runterzuladen - hier kann man mit attraktiven digitalen Vertriebswegen gegensteuern, was auch teilweise bereits passiert. Download-Versionen bei Steam, Origin, Amazon etc... wobei der Preis hier oft immernoch über der Ladenversion liegt, aber das ist ein anderes Thema. Mit Paypal oder Kreditkarte und einer halbwegs schnellen Internetverbindung kann man also relativ viele Titel "sofort" und legal haben.

3) Leute denen es explizit ums cracken und umgehen von DRM geht - auch hier holt der Publisher kein Geld

Auf der Gegenseite hast du Leute, die gerade aus Protest nichts mehr kaufen (und auch nichts illegal runterladen) - hört man davon jemals irgendwas? Geld, das den Publishern durch Protest-Nichtkäufe wegen zu strengem DRM verloren geht? Das interessiert dann wieder keinen, denn wenn diese Zahl zu groß wäre, würde ja DRM in Frage gestellt werden müssen. Ich weiß es ist keine Ausgangsbasis für eine Hochrechnung, aber wenn ich mich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis umschaue, dann gibt es dort viele Protest-Nichtkäufer, die einfach sagen "ne da ist mir zu viel Kopierschutzgedöns dabei, kauf ich nicht sondern verzichte drauf". Kann sein, dass wir eine isolierte Gruppe sind, kann aber auch sein, dass ein nicht unerheblicher Teil der Kunden so denkt, und dieser Anteil mit jedem vergeigten always-on-Release steigt.


Die Pleite von THQ ist übrigens hier beschrieben. Mal schauen wie viele Raubkopierer vs Missmanagement und fehlgeschlagene Projekte du dort als Ursache findest ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@CD
besser hätte ich es auch nicht schreiben können. Genau der Meinung bin ich auch.

Es fehlt wirklich der Beweis, das eine illegale Kopie auch tatsächlich ein Verlust darstellt. Es gibt zwar genug Daten über Raubkopien. Es bleibt aber die Frage offen, ob sich jemand der ein Raubkopie hat sich das Original auch kaufen würde.

Ich selber bin der Ansicht, dass der Mehraufwand für Kopierschutzmaßnahmen viel höher ist wie das Ziel, Raubkopierer dazu zu verleiten, Geld für das Orginal locker zu machen. Abgesehen von den Kosten für die Entwicklung fallen dazu mittlerweile noch permanente Kosten für Server, Service und Programmierer an, die die Probleme die der DRM verursacht beseitigen.

Dazu kommt, das es mittlerweile bestimmt mehr Leute gibt die sich das Spiel wegen des DRM nicht kaufen als die Fraktion von Raubkopierern die durch den DRM zum Kauf bewegt werden.

Würde man ganz auf den DRM verzichten, könnte man den Preis für Sim City bestimmt um 20€ senken...
 
Servus.

Schaby schrieb:
Es fehlt wirklich der Beweis, das eine illegale Kopie auch tatsächlich ein Verlust darstellt.

Gut, über den Verlust kann man vielleicht diskutieren, um die Höhe sicherlich, ein Schaden entsteht zu diesem Zeitpunkt allerdings durchaus.

A besorgt sich eine illegale Kopie.
Damit hat A das Spiel. Jedoch hätte A, um in diesen Status zu kommen (ob er das Spiel letztlich nutzt oder nicht, ist für den Sachverhalt irrelevant), das Spiel kaufen müssen.
Damit stellt sich folgende Gegebenheit ein:
A besitzt das Spiel und hat damit eine Leistung erhalten, jedoch ohne hierfür eine Gegenleistung erbracht zu haben.

Man erinnert sich, die Wirtschaft und der Handel basiert grundlegend auf einen Austausch von Leistungen.

Die Höhe des Schadens lässt sich m.E. ebenfalls grob beziffern. Die Höhe wird irgendwo in dem Bereich des, im entsprechend Land durchschnittlichen Kaufpreises liegen.


Es bleibt aber die Frage offen, ob sich jemand der ein Raubkopie hat sich das Original auch kaufen würde.

Die Frage stellt sich m.E. nur für folgenden Sachverhalt.
Kauft er sich das Original im Anschluss, ist allgemein betrachtet, der oben beschriebene Schaden wieder ausgeglichen.
Kauft sich derjenige das Spiel jedoch später, für einen deutlich günstigeren Preis, liegt immer noch als Schaden die Kaufpreisdifferenz im Raum.

Auf den Umstand, derjenige hätte sich das Spiel eh nie gekauft, stellt sich die Frage nicht im Ansatz.
Wie oben bereits dargelegt, entsteht der Schaden, unabhängig davon, ob derjenige das Spiel eh nie gekauft hätte. Er hat eine Leistung - das Spiel - erhalten, jedoch keine Gegenleistung erbracht.

Als Beispiel, würde jemand, der nie vor hat, ein Spiel zu kaufen deinen (ggf. fiktiven) Steam-Account mit fünf hierauf registrierten Spielen illegal aneignen, würdest du dann immer noch sagen, es ist kein Schaden für dich entstanden - derjenige hätte doch eh nie ein Spiel gekauft?


Nachfolgend noch ein fiktives Beispiel, für o.g. These von mir, daß mit einer illegalen Kopie immer ein Schaden zu diesem Zeitpunkt eintritt.

A schreibt ein Buch.
Marktprognosen und Umfragen ergeben einen Verkauf von mindestens 100.000 Einheiten (also mindestens 100.000 Interessenten).
Der Preis wird auf 10€ angesetzt.
Nach Abzug aller Kosten, bleibt ein Gewinn von 5€ pro Buch für A über.

Das Buch kommt in den Handel, in Schriftform, wie auch in elektronischer Form für die eBooks.
75.000 Leute kaufen das Buch -> d.h. 375.000€ Gewinn für A (Preis 10€, 5€ Gewinn)
20 davon kopieren (eBook-Version) oder scannen das Buch ein und erstellen damit, in welcher Form auch immer eine illegale Kopie.
10 davon stellen es als kostenlosen illegalen Download in das Netz.
10 weitere bieten die Kopie für die Hälfte des Kaufpreises (10€) an, also 5€.
15.000 Leute laden es sich illegal herunter -> 0 € für A, 15.000 Leute, die das Buch dennoch haben.
10.000 Leute kaufen sich die illegale Kopie -> 0€ für A, 10.000 Leute mit Buch und ein Umsatz von 50.000€ für Anbieter der illegalen Kopien.

Ergebnis:
100.000 Leute mit Buch (also theoretischer Umsatz von 1.000.000€)
750.000€ legalem Umsatz
375.000€ Gewinn für A
375.000€ Umsatz für andere Firmen

dem gegenüber steht:

. 75.000€ Entgangener Gewinn für A aus illegalen Downloads
. 75.000€ Entgangener Umsatz für andere Firmen im Rahmen eines legalen Verkaufs

. 50.000€ Entgangener Gewinn für A aus illegalen Verkäufen
. 50.000€ Entgangener Umsatz für andere Firmen im Rahmen eines legalen Verkaufs

. 50.000€ illegaler Umsatz für die Anbieter der illegalen Kopien


Grüße ~Shar~
 
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