News Amazon wird erstmals an sechs Standorten bestreikt

garrulus schrieb:
JA sie sollen mehr verdienen wie du. Warum? Weil sie für einen besseren Lohn gekämpft und somit verdient haben, egal ob dann die Facharbeiter weniger bekommen. Es steht ihnen frei ebenfalls für höhere Löhne zu streiken.
Eine höhere Qualifikation macht noch lange keinen höheren Lohn!
Schau dir manche Bundesligaspieler an. Nicht gerade hell in der Birne und verdienen deutlich mehr wie du. Statt Neid wird denen komischerweise zugejubelt.

Ich verstehe deinen Standpunkt und worum es dir in deiner Aussage geht. Aber ich sehe das Problem ganz einfach darin, mal konkret auf mich bezogen: Wieso soll jemand fast soviel oder genau soviel Geld wie ich verdienen, wenn ich mich ordentlich auf die Schulbank gesetzt habe und dort sehr gute Leistungen erzielt habe. Ich habe eine Fertigungslinie im Wert von etwa einer dreiviertel Million Euro unter mir. Ich empfinde meinen Stundenlohn, für die Verantwortung die ich auf Arbeit trage, als angemessen. ABER und das gebe ich auch offen zu, ich würde mir ziemlich "verarscht" vorkommen, wenn ein Lagerist oder Hilfsarbeiter das gleiche Geld pro Stunde bekommt/verdient, wie ich.

Qualifikation und Einsatztätigkeit bestimmen nun einmal den Lohn. Meine Arbeitsplatzbeschreibung ist laut Gewerkschaft um ein Vielfaches höher eingestuft als die Tätigkeiten, eines bei uns vergleichbaren Lageristen oder LOG-Mitarbeiters. Wenn die also mehr verdienen, muss ich das ja zwangsläufig auch ;)
 
Gestern, nachdem ich noch im Radio über den Streik gehört habe, was bestellt, morgen angeblich schon da. Bin gespannt.
 
Wenn die bei Amazon schlau wären, würden sie ihre Unternehmensbereiche einfach splitten. Für den Versand macht man einfach eine Logistik-Firma auf und die erfüllt nur Logistik-Aufgaben. Bezahlung weiterhin nach Logistik-Tarifen und schon hat die ganze Geschichte ein Ende und Verdi müsste sich ein neues Ziel suchen.
Langsam nervt Verdi mit seinen Amazon-Aktionen. Sollen sie Amazon doch einfach verklagen. Aber das tun sie nicht, weil sie wahrscheinlich selbst erkennen, dass das hoffnungslos ist und nur Geld kostet.
 
@wazzup

amazon hat keine lager. das sind riesige verkaufshallen in denen onlinebestellungen eingehen und abgearbeitet werden. oder ist kaufhof auch nur ein lager wo klamotten ab und an mal vom kunden rausgeholt werden?
bei amazon wird die riesige verkaufshalle je nach abverkauf wieder nachgefüllt. kommt dir das bekannt vor? ist beim aldi genauso.
nur mal soviel zu deiner "Punkt, Ende der Diskussion." aussage.

mit dem rest deiner aussage disqualifizierst du dich selber. nach deiner aussage sollte doch die 72 stundenwoche überhaupt kein problem sein. dazu ne warme mahlzeit und ne matraze.

jetzt stellt sich mir nur die frage, wer das ganze bezahlt. also alles was die arbeitnehmer heute so produzieren. gut, nach deiner theorie würde man den aktuellen 4k-fernseher wohl gegen die matraze tauschen können. schläft sich halt ein bisschen härter aber man hat ein buntes bild.
nee, mal spass beiseite. gebe es die gewerkschaften nicht hätten die leute auch nicht das geld um produkte zu kaufen. und was du hier total vergisst oder ausklinkst. die arbeitnehmer sind die gewerkschaften. die arbeitnehmer haben die gewerkschaften gegründet um eben die arbeitsbedingungen zu verbessern.
mit meinem krassen beispiel will ich dir nur aufzeigen, das es durchaus einen sinn gibt gewerkschaften zu gründen.
ansonsten hätten wir immernoch zustände wie im 19. jahrhundert und würden 15h/tag für nen hungerlohn arbeiten.
hat schon einen grund warum dich deine eltern einigermaßen groß bekommen haben. eben weil die gewerkschaften bessere bedingungen aushandeln bzw. durch streik erzwingen. es gab mal zeiten da war die kindersterblichkeit bei arbeiterfamilien deutlich höher als heute.
naja, ich sehe deine meinung als eigentlich nicht diskussionswürdig an. trotzdem hoffe ich, das du sie vielleicht doch mal etwas überdenkst.


@133Thorsthen

ich würde dir mal den tip geben mal dein alter mit in die diskussion einfließen zu lassen. du wirst älter. das verspreche ich dir jetzt schon.
die 15km werden dir schwerer fallen. dein rücken wird später probleme machen. vielleicht das ein oder andere knie. vielleicht............ naja egal.
ich würde dich aktuell eher als unsolidarisch bezeichnen. sogar als streikbrecher. wenn es solche leute wie dich nicht geben würde, wäre so mancher streik viel schneller vorbei. aber das will ich dir jetzt nicht ankreiden. du brauchst das geld sicher zum leben. oder doch nur um dir das neue iphone zu kaufen oder die nächsten partyabende zu finanzieren?
grundsätzlich will ich dir nichts unterstellen. aber da du studierst, willst du sicherlich nicht dein leben lang bei amazon arbeiten. die meisten deiner kollegen müssen das aber. und was ist daran so schlimm, wenn sie dafür etwas mehr geld haben wollen. passiert dir dadurch etwas schlimmes?
ich würde sagen das es eher so ist, das du dadurch wiedermal nen nebenbeijob erhalten hast und du den streik bzw. den einzigen druckpunkt den die arbeiter haben etwas aushebelst.
der streik wird also durch leute wie dich verlängert. eben weil amazon durch solche arbeitskräfte wie du, die auswirkung des streiks verringern kann.

gut, jeder ist sich selbst der nächste. aber dann lasst die leute streiken und redet sie nicht noch in grund und boden.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Zum x-ten mal in diesem Thread. Amazon S.a.r.l. entspricht genau deiner Beschreibung. Diese sitzt aber in Luxemburg und hat mit den Streiks und den Forderungen von Verdi nichts am Hut!...

Nur weil unsere Politik so dämlich ist und sich über verschachtelte Firmenkonstruktionen die eigenen Gesetze aushebeln läßt, muss eine Gewerkschaft das noch lange nicht mitmachen. Der Arbeitsort des Pickers, der die Waren einzeln zusammen stellt, ist der Standort des Einzelhandels. Das war es, wo da eine S.a.r.l sitzt ist herzlich egal.
 
Grummel schrieb:
I... Da kann man sich doch echt die Ausbildung sparen und zu Amazon gehen.:freak:
Da frage ich mich doch ob das gerechtfertigt ist? Ist das das Deutschland was wir alle wollen?

Du rechtfertigst den Streik ganz gut selbst. Wenn bei Amazon wegen des Streiks ein Lohn von 14€/Std raus kommt kann euer Elektriker sich nämlich wirklich überlegen ob er nicht dort hin geht. Damit hat er überhaupt die Möglichkeit selbst ein besseres Gehalt zu verhandeln. Desto besser die Menschen mit einer geringeren Qualifikation als deiner eigenen verdienen, um so besser ist deine eigene Lohnerhöhung durchsetzbar.

Daher seid doch endlich mal egoistisch und unterstützt die Menschen mit geringem Einkommen in ihren Forderungen. Die Lohnquote sinkt seit Jahren, eine gesamtgesellschaftliche Verbesserung gibt es nur wenn man das Verhältnis zu den Kapitaleinkommen wieder erhöht und die Umgehungsmöglichkeiten des Kapitals wie TTIP, TISA und CETA verhindert.
Ergänzung ()

schotty schrieb:
...
Ich schlage damit vor, das PER SOFORT alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei McDonalds und Burger King als Köche entlohnt werden!

Lasst euch das mal durch den Kopf gehen!
...

Gerne, die 2€ die ich mehr zahlen muss wen ich da einmal im Monat hingehe habe ich Ende des Monats wieder auf meinem Konto, weil mir weniger genommen wird, um deren Hungerlöhne aufzustocken und später die Grundsicherung zu finanzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal ein kleines Beispiel von heute, wie bekloppt das alles ist.

Ich bestelle über Amazon einen Artikel, der allerdings nicht von Amazon, sondern einem Einzelhändler ist, der dort über den Marketplace verkauft, die LOGISTIK aber von Amazon erledigen lässt, wie Tausende solcher Kleinhändler übrigens. meine bestellte Ware kam heute mit nur einem Tag Verzögerung - aus Frankreich. Womit sich die Wirksamkeit doch sehr relativiert.

Mich lehrt dies, dass sich Ver.di erstens einen Dreck um die Belange der indirekt Betroffenen schert, dass Amazon zweitens sehr wohl ein (gut funktionierender) Logistiker ist und es drittens auch notfalls ohne die deutschen Standorte funktioniert. Was für Tarife sollen eigentlich gezahlt werden? Da es keine Fachverkäufer sind, gibts doch maximal ein Lageristen-Gehalt. Die aber verdienen kaum mehr als den kommenden Mindestlohn.

Hier wieder mal die Kuh durchs Dorf getrieben und weil wir nicht immer mit der Bahn fahren und uns auch nicht durch Inselgewerkschafter erpressen lassen wollen, haut passend zum Fest nochmal Ver.di auf die Pauke. Nichts gegen gerechte Löhne, aber das ist mir alles too much und voll am eigentlichen Problem vorbei.
 
Ich verstehe das Anliegen auch nicht 100%ig.

Aber wenn die Mitarbeiter nach einem anderem KV entlohnt werden
möchten und sie denken das ihnen das zusteht und sie auch die Gewerkschaft
(welche jetzt auch immer) hinter sich haben.

So ist es ihr Recht für ihr Recht zu kämpfen!
(solange es noch geht)

Und ich denke jetzt einmal Hilfsarbeiterjob hin oder her, dieses arbeiten
unter Dauerstress vor allem in der Weihnachtszeit ist kein Leichter Job.
Und die Arbeitnehmer sollen dafür ordentlich entlohnt werden.

Amazon ist auf den Rücken dieser Menschen zum größten Versandhändler
überhaupt geworden!

Aber ich denke am Ende wird der Fall wohl vom Arbeitsgericht
geschlichtet werden müssen.
 
Seron schrieb:
... Meine Arbeitsplatzbeschreibung ist laut Gewerkschaft um ein Vielfaches höher eingestuft als die Tätigkeiten, eines bei uns vergleichbaren Lageristen oder LOG-Mitarbeiters. Wenn die also mehr verdienen, muss ich das ja zwangsläufig auch ;)

Genau, deshalb ist es ja super wenn deren Lohn erhöht wird, dein Argument für eine eigene Lohnsteigerung.
 
Sterntaste schrieb:
Wenn die bei Amazon schlau wären, würden sie ihre Unternehmensbereiche einfach splitten. Für den Versand macht man einfach eine Logistik-Firma auf und die erfüllt nur Logistik-Aufgaben. Bezahlung weiterhin nach Logistik-Tarifen und schon hat die ganze Geschichte ein Ende und Verdi müsste sich ein neues Ziel suchen.
Langsam nervt Verdi mit seinen Amazon-Aktionen. Sollen sie Amazon doch einfach verklagen. Aber das tun sie nicht, weil sie wahrscheinlich selbst erkennen, dass das hoffnungslos ist und nur Geld kostet.

So ist es doch schon längst umgesetzt.
 
bensel32 schrieb:
@wazzup

amazon hat keine lager. das sind riesige verkaufshallen in denen onlinebestellungen eingehen und abgearbeitet werden. oder ist kaufhof auch nur ein lager wo klamotten ab und an mal vom kunden rausgeholt werden?
bei amazon wird die riesige verkaufshalle je nach abverkauf wieder nachgefüllt. kommt dir das bekannt vor? ist beim aldi genauso.
nur mal soviel zu deiner "Punkt, Ende der Diskussion." aussage.
...
die arbeitnehmer haben die gewerkschaften gegründet um eben die arbeitsbedingungen zu verbessern.
mit meinem krassen beispiel will ich dir nur aufzeigen, das es durchaus einen sinn gibt gewerkschaften zu gründen.
ansonsten hätten wir immernoch zustände wie im 19. jahrhundert und würden 15h/woche für nen hungerlohn arbeiten.
hat schon einen grund warum dich deine eltern einigermaßen groß bekommen haben. eben weil die gewerkschaften bessere bedingungen aushandeln bzw. durch streik erzwingen. es gab mal zeiten da war die kindersterblichkeit bei arbeiterfamilien deutlich höher als heute.
naja, ich sehe deine meinung als eigentlich nicht diskussionswürdig an. trotzdem hoffe ich, das du sie vielleicht doch mal etwas überdenkst.
.

Amazon hat Lager, die Amazon Logistik ist getrennt vom Shop. Die packen da Dinge in Pakete und packen sie in den LKW. Also Logistik. Die nehmen keine bestellung von mir an, ich gebe denen auch kein Geld. Das mache ich mit dem Amazon Shop und die geben den Auftrag an die Amazon Logistik ab. So einfach ist das. Die Leute in der Verwaltung werden sicherlich nicht nach Logistiktarif bezahlt ;)
Dein Vergleich hinkt nicht nur, der ist Einbeinig. Es findet zwischen dem Endkunden und dem Lagerarbeiter keine Interaktion statt. Im Aldi oder aufhof schon. So, wie ich schon sagte: Fakt! Und wenn ich Fakt sage heisst das auch Fakt.
Die die da streiken sind Logistiker und keine Einzelhändler. Und das wird sich auch nie ändern.

Zum Thema Gewerkschaften im 19. Jahrhundert: Damals war es was anderes, da musste oft unter Gefahr für Leib und Leben gearbeitet werden, Menschenleben waren zu der Zeit nichts Wert. Man arbeitete ohne Schutzanzüge, an offenen Maschinen mit gefährlichen Teilen, mit Giftstoffen und im Winter ohne Heizung. Ja, das sind alles Gründe die einen Streik rechtfertigen. Darum geht es aber den Gewerkschaften heute nicht mehr. Es geht um mehr Lohn, mehr Freizeit, frühere Rente. Alles Dinge die man vor Antritt der Stelle in seinem Arbeitsvertrag nachlesen kann und in die man einwilligt. Warum sollte man nach ein paar Jahren das Recht haben da eine Änderung zu erwirken frage ich dich? Vertrag ist Vertrag!
 
Hovac schrieb:
Nur weil unsere Politik so dämlich ist und sich über verschachtelte Firmenkonstruktionen die eigenen Gesetze aushebeln läßt, muss eine Gewerkschaft das noch lange nicht mitmachen. Der Arbeitsort des Pickers, der die Waren einzeln zusammen stellt, ist der Standort des Einzelhandels. Das war es, wo da eine S.a.r.l sitzt ist herzlich egal.

Ist doch totaler Quatsch was du da erzählst!
Vielleicht hilft es dir ja mal sich anzuschauen was Logistik bedeutet.
http://www.bvl.de/wissen/logistik-defintionen

Das entspricht genau dem was in den Logistikzentren von Amazon geschieht. Was soll das denn bitteschön mit Einzelhandel zu tun haben?

Wieso sollte Politik sich da einmischen? Seit Jahren werden Bereiche von Unternehmen ausgelagert und in spezifische Abteilungen zusammengefasst. Schaue dir mal Unternehmen wie Siemens an, oder VW an. Schaue dir ähnliche Unternehmen wie Otto Versand an. Oder solche (ehemaligen) Riesen wie AMD an. Es ist gang und gäbe heutzutage Forschung, Verwaltung, Produktion, Finanzen in verschiedene Unternehmensgruppen auszulagern. Aber Amazon sind nun die bösen? Sorry aber das Gelaber kann man nun wirklich nicht mehr hören.

Fakt ist! Vom Gesetzesstandpunkt ist Amazon nichts vorzuwerfen. Da kann Verdi ewig weiter streiken bis sie schwarz werden. Ein Ende ist bereits in Sicht, die derzeit beschäftigten Personen landen bald auf der Straße und wir dürfen für den Mist auch noch bezahlen.
 
bensel32 schrieb:
und was ist daran so schlimm, wenn sie dafür etwas mehr geld haben wollen. passiert dir dadurch etwas schlimmes?

Das Konzept Amazon funktioniert dann nicht mehr; irgendwo muss das zu zahlende Geld ja herkommen. Billige Preise, hohe Löhne und bester Service auf einmal? Schön wärs. Wobei ich die Löhne jetzt schon als hoch empfinde (nicht auf mich als Student bezogen).
Wir arbeiten jetzt schon sehr nah mit den osteuropäischen Lagern zusammen und das wird immer mehr werden, bzw. sich nach dort verschieben. Dazu der technische Fortschritt, der vollautomatische Lager ermöglicht/ermöglichen wird...selbst wenn ich bei Amazon bleiben würde, so würde ich dort garantiert nicht als Lagerarbeiter alt werden. Und wie schon erwähnt: niemand muss im Pick arbeiten, Pack ist deutlich "entspannter".

Ich kenne halt einige der (30?40?) streikenden Leute und weiß warum sie es tun. Ich will jetzt gar nicht alle über einen Kamm scheren. Aber die die ich kenne sind entweder reinweg auf jeden Cent mehr aus oder haben schlicht keinen Bock zu arbeiten. Dazu gibt es schließlich noch kostenloses Essen und lustige Musik. Ohne ver.di wäre - zumindest in Leipzig - nichts los was den Streik betrifft.
Der Punkt dass Gewerkschaften sämtliche Weiterentwicklungen der Arbeitsbedingungen und der Bezahlung in den letzten Jahrhunderten herbeigeführt hätten, ist - Entschuldigung - meiner Ansicht nach sowas von naiv und lächerlich, da habe ich echt keine Worte für. Aber auf der Basis hat ver.di hier auch Werbung gemacht und so mancher einfacher gestrickte Kollege fällt halt darauf rein wenn er vom Gewerkschafter hört: "Wisst Ihr noch damals ganz zu Beginn - da gab es nur 3 Schleusen am Ausgang und man musste ewig anstehen. Das haben wir angekreidet und heute sind es 10!!!" - "YEEAAAHHH!" Auf diesem Niveau. Was ein Tarif eigentlich ist und was er für die Kollegen konkret bedeuten würde...das konnte mir noch keiner der Streikwilligen erklären. Aber Hauptsache dem bösen Chef eins auswischen, der damals nur 3 Schleusen gebaut hat.
 
Wenn ich bei Amazon etwas bestelle dann erwarte ich eine schnelle Lieferung.
 
Madman1209 schrieb:
...und bei Amazon Logistik hast du bisher auch nichts gekauft!

wortglauberei. demnächst nennt ne baufirma ihr unternehmen in servicedienstleister um und braucht sich nicht an den BRTV Bau halten.
ich nenne diese zentren versandhandelszentren, genau wie die von OTTO und co.
Madman1209 schrieb:
Warum sollte ich?

Den zweiten Teil deiner Antwort verstehe ich noch weniger. Stimmst du mir nun zu oder nicht? Mehr als 10 Euro für einen - ich benutze bewusst das Wort - ungelernten Arbeitnehmer sind immer noch zu wenig? Kann ich nicht glauben. Was soll ich als Informatiker dann verdienen? 50 Euro die Stunde als Angestellter?

warum? bist wohl einer derjenigen, der sich wegen etwas besseren genen besser stellen muss? wie lange hast du denn gelernt um informatiker zu werden?
ich habe ebenfalls eine längere ausbildungszeit hinter mir. deswegen verdiene ich auch 4€ mehr die stunde wie meine kollegen. keine ahnung wie du darauf kommst das ein informatiker gleich das 5fache verdienen muss. kann es sein das du deine tätigkeit etwas überschätzt und deswegen andere arbeiten falsch einschätzt?


Madman1209 schrieb:
Niemandem wird geschadet - aber ....

was aber? das sind keine argumente was du hier bringst. du stellst fest, das dir kein schaden entsteht und kannst es nicht aktzeptieren das die mitarbeiter bei amazon 50cent bis 1€ mehr die stunde haben wollen.
Madman1209 schrieb:
Sie sind bei einem Logistiker angestellt! Warum sollten Sie jetzt nach Einhandelstarif bezahlt werden? Wo ziehst du da bitte die Grenze und warum meinst du überhaupt, das zu können? Werde ich künftig auch nach dem Einzelhandelstarif bezahlt? Ich verschicke auch ab und an Ware. Bin ich jetzt Versandhändler?
die aussage ist nicht dein ernst. und dein satz unter meinem jetzigen ist die krönung :freak:
Madman1209 schrieb:
...und ich kann nicht verstehen, wie man sich die Fakten so hindreht wie man sie gerade braucht nur um sich anschließend zu wundern, dass die Leute die Argumentation nicht ernst nehmen...

VG,
Mad

fakten drehen............. herrlich.

fakt ist, das du selber sagst das du keinen schaden hast.
fakt ist das du den leuten ihr recht aber auch nicht gönnst.

aus meiner sicht resultiert daraus der fakt, das du entweder unter schlechten arbeitsbedingungen arbeiten musst und du angst hast etwas dagegen zu tun oder halt das du nur neidisch auf andere herabschaust. irgendwas liegt in deiner sichtweise der dinge im argen.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
... Wieso sollte Politik sich da einmischen?
Braucht sie nicht, dafür gibt es ja die Gewerkschaften
xexex schrieb:
... Schaue dir mal Unternehmen wie Siemens an, oder VW an. ... wie Otto Versand ... Oder ... AMD an. Es ist gang und gäbe heutzutage Forschung, Verwaltung, Produktion, Finanzen in verschiedene Unternehmensgruppen auszulagern. Aber Amazon sind nun die bösen? Sorry aber das Gelaber kann man nun wirklich nicht mehr hören.
Nein, keiner ist böse die nutzen nur alle das Versagen der Politik. Wie ich gesagt habe gibt es aber keine Pflicht für die Gewerkschaften auch zu versagen. Was ist daran Gelaber?
xexex schrieb:
Fakt ist! Vom Gesetzesstandpunkt ist Amazon nichts vorzuwerfen.
Sagt Verdi das? Nein, die fordern einfach nur einen anderen Tarifvertrag, was sie dürfen.
xexex schrieb:
Da kann Verdi ewig weiter streiken bis sie schwarz werden. Ein Ende ist bereits in Sicht, die derzeit beschäftigten Personen landen bald auf der Straße und wir dürfen für den Mist auch noch bezahlen.
Als ob das eine mit dem anderen etwas zu tun hätte, das wird aber ein bisschen lang.
Um das kurz zu erschlagen nehmen ich Bezug zum ständig wiederholten Mantra unserer Regierung und der Arbeitgeberlobby Wir haben einen Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel dem wir nur durch Masseneinwanderung begegnen können. Daher ist es super wenn die ex Amazonmitarbeiter dann zur Linderung zur Verfügung stehen.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
133Thorsthen schrieb:
... Ohne ver.di wäre - zumindest in Leipzig - nichts los was den Streik betrifft. ...

Den Sinn einer Gewerkschaft richtig wiedergegeben, alleine bringt es nichts, also kann es auch niemand ohne Gewerkschaft machen.
Nur was ist daran nun verwerflich?
 
bensel32 schrieb:
wortglauberei. demnächst nennt ne baufirma ihr unternehmen in servicedienstleister um und braucht sich nicht an den BRTV Bau halten.

Wenn eine Baufirma eine Servicegesellschaft gründet, die in genau diesem Bereich (=Servicedienstleistungen) tätig ist, warum sollten die Angestellten dieses Dienstleisters nach einem Tarifvertrag für das Baugewerbe bezahlt werden? Die Angestellten arbeiten ja nicht auf dem Bau.
 
Wenn sie Leute beschäftigen die nur baubedarf verkaufen dann nicht,so bald sie aber handwerklich beschäftigt werden, muss Tarif bezahlt werden.
 
schotty schrieb:
Man Leute hier sind echt Granaten unterwegs....
Also wenn euch die Arbeitsbedingungen ach sooo wichtig sind, dann bin ich jetzt mal ganz stark dafür auch ganz andere Branchen unter die Lupe zu nehmen.

Ich schlage damit vor, das PER SOFORT alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei McDonalds und Burger King als Köche entlohnt werden!

Lasst euch das mal durch den Kopf gehen!

Es wird genug Mitarbeiter bei McDonalds und BurgerKing die nicht für den Lohn eines Koches arbeiten wollen.
 
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