News AMD-CPU-Marktanteile: Gewinne im Notebook & Server, Verluste im Desktop

ChowTan schrieb:
Kontingent bei TSMC für margenfreie Konsolenchips opfern, und den lukrativen Desktop-Markt vernachlässigen. So macht man Gewinne - nicht.
So spricht jemand mit Kompetenz - nicht.
 
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Schön für AMD! Der Server Markt ist so viel wichtiger! Im Desktop Segment ist aktuell eh weniger los, viele haben letztes Jahr, noch vor den neuen GPU Generationen aufgerüstet. Gerade mal 4 PCs sind im Familien und Bekannten-Kreis raus. Die GPU Preise verhageln den Desktop Markt echt ^^.

@blackiwid was stimmt an der News nicht? Die Überschrift sagt alles, kein Klickbait nichts?!
 
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screwdriver0815 schrieb:
Ich habe mir jetzt 6 Seiten pubertäres Gelaber durchgelesen, das davon handelt wie AMD alles richtig macht und irgendwelche „Einblicke“ von diversen „Chipherstellungsprofis“ und „HPC und Serverprofis“… und welche, die die Preise nochmals nachkalkulieren…das ist schon harte Kost, Leute.

Fakt ist: diese Firma will nichts verkaufen. Sonst würden sie ja normal sterblichen Menschen die Möglichkeit zum Kauf einräumen.
Es gibt aber offensichtlich Menschen, die dieser Firma noch hinterherlaufen um was von denen zu ergattern. Entweder für Mondpreise oder nach ewiger Wartezeit. Psychologisch sehr interessant.
Hier wird gefaselt und gesponnen als ob AMD sowas wie ne „weltbeherrschende Macht“ wäre oder so. Liest man sich die Meldung durch… ach nee - sind nur 12% Marktanteil in einem Duopol. :rolleyes: Das ist ne Leistung. Wow.
Kommt jetzt wieder die Rechtfertigung, dass „die anderen ja so gemein und unfair“ sind? :rolleyes::D
Dein Kommentar ist bisher das schlimmste hier im Forum...Und bis vor knapp zwei Jahren hat Intel noch überteuerte Quads verkauft. Mehr Kerne waren noch teurer. Und jetzt soll AMD plötzlich der fiese Groschengeier sein? Euch Intelis ist nicht zu helfen.
 
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Ich hab mir mal das Performancerating der AMD CPUs angeschaut. In der weiteren Vergangenheit haben alle die teuren Intel CPUs gekauft, weil sie die schnellsten waren. Jetzt plötzlich sei billiger doch wichtiger.
Geht mal auf: https://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/rangliste.89909/ und schaut euch das 1080p Performancerating an.
Intel Core i7-10700K (€ 310,00) ist langsamer als AMD Ryzen 5 5600X (€ 262,00). Also hier nochmal in Worte: AMD ist günstiger und schneller.

Wiedermal Schöngerede der Intelis. Ich verstehe nicht, wie man sich emotional so sehr an ein Produkt oder Hersteller versteifen kann. "Neeeeeein, jetzt verliert mein Teeeeaaaam, aaaaaaah Hilfe."
 
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SoDaTierchen schrieb:
Du verwechselst hier eine Kleinigkeit. Die Konsolen werden teils margenfrei produziert, ja. Die Chips für Konsolen werden aber eingekauft, und das ganz sicher nicht margenfrei. Für Microsoft und Sony ergibt das Sinn, sie können ja über die Plattform Gewinne einfahren. Für AMD hingegen wäre es Blödsinn, warum sollten die Chips margenfrei verkauft werden? Werden sie nämlich nicht, das Geschäft ist ausgesprochen lukrativ wie die Quartalszahlen zeigen.

Ich antworte mal einem von euch Spezialisten. Für den Rest habe ich keine Zeit, bzw. wär es nicht wert sie zu nehmen.

Erstmal, die Quelle: https://www.pcgameshardware.de/Hard...lechte-Verfuegbarkeit-verantwortlich-1362635/

80% des Kontingents geht also für Konsolenchips auf. Wenn man die letzten Quartalszahlen ansieht erzielt diese Sparte (Enterprise, Embedded, Semi-Custom) aber nur 1/3 des Gewinns.
Die restlichen 20% des Kontingents, welche hauptsächlich auf Desktop-CPUs und -GPUs fallen, erzielen 2/3 des Gewinns.

Sei doch so nett, wende Mathematik an, und erklär uns nochmal was an den Konsolen-APUs so "ausgesprochen lukrativ" ist.
 
Ich war auch quasi gezwungen, für die Office-Kiste eines Freundes einen Intel zu verbauen. Bei AMD war ja leider nichts Verfügbar, was eine IGP besitzt und nicht sonst wie überdimensioniert und damit zu teuer gewesen wäre.
Mit IGP sind auch Intel-CPUs nicht so breit verfügbar aufgestellt, die F-Modelle dagegen schon. Man merkt, dass da im Office-Bereich viel passiert ist.

Eigentlich bekomme ich mal wieder Bock auf ein bisschen Gebastel. Würde eventuell eine schöne DAW-Maschine mit dem 5800G bauen und damit den 1700 und die RX580 ersetzen in einem Node202. Wäre interessant zu wissen, wie sich der 5800G unter einem NH-L9A macht.
 
ChowTan schrieb:
80% des Kontingents geht also für Konsolenchips auf. Wenn man die letzten Quartalszahlen ansieht erzielt diese Sparte (Enterprise, Embedded, Semi-Custom) aber nur 1/3 des Gewinns.
Die restlichen 20% des Kontingents, welche hauptsächlich auf Desktop-CPUs und -GPUs fallen, erzielen 2/3 des Gewinns.
Ich denke AMD gewinnt mit den Konsolen gewisse Marktmacht was die APIs und Technik angeht. Wenn man viele Spieler bedienen kann, wird es leichter die Entwicklung mitzubestimmen. Und es ist wie bereits andere geschrieben haben, alles oder nichts.
 
Oberst08 schrieb:
Hä? Ich habe vor gut einem Jahr mein G5 SE direkt bei Dell bestellt. War problemlos lieferbar. Um die Preisentwicklung zu verfolgen, habe ich dann von Zeit zu Zeit immer wieder nachgeschaut, war immer lieferbar.
Mein Modell ist sogar immer noch lieferbar, kostet inzwischen sogar 20€ mehr als ich damals bezahlt habe. Was man allerdings sagen muss: Wenn man bei einem Händler kaufen will, sind die Dinger durchaus mau verfügbar, aber über Dell waren die eigentlich immer zu haben. Und in der Regel sind die auch über Dell billiger als vom Händler.
Zunächst hast du es Privat oder als Firma gekauft? Da macht Dell nämlich unterschiede was du von ihnen bekommst.
Und ja mittlerweile gibt es auch Ryzen 5000 Mobile Laptops offiziel von Dell für Firmenkunden wie ich gerade sehe. Aber damals gab es nichts und selbst wenn es welche gibt müssen sie von der IT "freigegeben" werden.
Vielleicht geschieht ja ein Wunder und ich kann meinen nächsten Laptop in 3 Jahren mit AMD CPU kaufen ;).
 
ChowTan schrieb:
Sei doch so nett, wende Mathematik an, und erklär uns nochmal was an den Konsolen-APUs so "ausgesprochen lukrativ" ist.
Ganz einfach die Masse und langfristigkeit eine Konsole läuft über mehrere Jahre ca 5-7 klar zurzeit ist es weniger aber uber die Jahre summiert sich dass ordentlich.
 
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Schön dass AMD bei den Notebooks und Servern weiter zulegen konnte. Das mit den Verlusten beim Desktop überrascht mich nicht. Die Ryzen 5000er waren ja anfangs nur schlecht verfügbar und ganz schön teuer, und die Brot und Butter CPUs fehlen untenrum irgendwie ganz. Da kann Intel natürlich absahnen.
MFG Piet
 
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godfuture schrieb:
Ich hab mir mal das Performancerating der AMD CPUs angeschaut. In der weiteren Vergangenheit haben alle die teuren Intel CPUs gekauft, weil sie die schnellsten waren. Jetzt plötzlich sei billiger doch wichtiger.
Geht mal auf: https://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/rangliste.89909/ und schaut euch das 1080p Performancerating an.
Intel Core i7-10700K (€ 310,00) ist langsamer als AMD Ryzen 5 5600X (€ 262,00). Also hier nochmal in Worte: AMD ist günstiger und schneller.

Wiedermal Schöngerede der Intelis. Ich verstehe nicht, wie man sich emotional so sehr an ein Produkt oder Hersteller versteifen kann. "Neeeeeein, jetzt verliert mein Teeeeaaaam, aaaaaaah Hilfe."


Und darunter? Zen 3 fängt erst beim 5600x an, der 262€ kostet. Im 150€ Bereich sieht es etwas anders aus. Noch schwieriger wird es für einfache Office Kisten im 50-100€ Bereich. AMD kann hier nichts aktuelles bieten, weder Zen3 noch Zen2. Bei Intel bekommt man einen Pentium 2C/4T 4.1 Ghz auf Skylake Basis für 57€, iGPU inklusive.

 
Zuletzt bearbeitet:
Colindo schrieb:
@ChowTan Die Quelle ist alt und war damals schon kaum glaubwürdig. Warum sollte AMD 80% der Kapazität für Konsolen hergeben? Das deckt sich mit keiner anderen Quelle, die Waferzahlen nennt. Also geh mal lieber von den 50% aus, die @Summerbreeze genannt hat.

50:50 würde noch immer bedeuten dass die Desktop-Sparte deutlich lukrativer wäre.
Wobei man es nie genau wissen wird, da in den Quartalszahlen ja Enterprise und Custom zusammenfasst ist. Vll. sogar absichtlich, um abgrundtiefe Margen bei den Konsolenchips zu verschleiern - die höchsten Margen sind ja bei Server-CPUs zu erwarten.

Von der reinen Mathematik abgesehen: wendet eigtl. jemand hier Hausverstand / Logik an? Die Aufträge um Konsolen-Chips waren ausgeschrieben. Mind. AMD und Nvidia haben sich drum beworben. Es ist davon auszugehen dass AMD den Auftrag hauptsächlich aufgrund des Preises gewonnen hat - aus technischer Sicht hätte Nvidia eine mind. genauso gute Lösung liefern können (wenn auch nicht CPU und GPU in einem Chip - aber das ist weder notwendig noch hatten Konsolen traditionell einen solchen Grundaufbau).
Generell kommen derartige Massenaufträge immer prinzipbedingt mit kleinen Margen.

Ebenso war AMD lange Zeit trotz Konsolen-Aufträgen unprofitabel. Diese haben's also nie rausgerissen. Maximal haben sie profitlose Umsätze generiert, die in AMD's Risikozeiten um Faildozer vll. ein paar naive Aktionäre und Gläubiger ruhiggestellt haben.

Richtig ins Plus ist AMD erstmals nach Athlon wieder mit Zen gekommen. Der Erfolg der Firma hängt damals wie heute direkt damit zusammen ob man CPUs, die performance-mässig mit Intel mithalten können, auf den Markt bringen kann. Alles andere ist sekundär. Und wenn man das Hauptgeschäft fürs weniger wichtige Nebengeschäft opfert, dann ist man halt einfach nicht sehr klug.

Ironischerweise, auch wenn das nichts mit meiner Analyse zu tun hat, hat's mich diesmal auch persönlich getroffen. Ich wollte von Zen 2 auf Zen 3 aufrüsten; nur diesmal auf eine APU.
Erstmal war nach dem Launch für ein halbes Jahr kein Zen 3 zu einem vernünftigen Preis verfügbar. Zweitens hatte man zwar die APUs fast zeitgleich fertig, was man wusste da immer wieder Einzelstücke aus Fernost auftauchten, aber flächendeckend auf den Markt bringen konnte man sie erst jetzt, fast 1 Jahr später - offensichtlich wegen Produktionsengpässen.
Nun endlich seit ein paar Tagen freue ich mich über meinen neuen 5600G - den ich, wenns wegen Xbox und Playstation nicht wäre, schon 2020 im Rechner stecken hätte.
 
Syrato schrieb:
@blackiwid was stimmt an der News nicht? Die Überschrift sagt alles, kein Klickbait nichts?!
Ich bin kein Psychologe oder Propagandist / Werbeprofi, aber ich denke das die letzten Saetze in Absätzen oder Halbsätze und Überschriften besonders hängen bleiben:

Verluste im Desktop​

AMD mit lediglich vier Zen-3-Desktop-CPUs sowie älteren Modellen war der Übermacht nicht gewachsen.
Am Ende rutschte AMD deshalb auf einen Marktanteil im Desktop von 17,1 Prozent ab, Intel erholte sich auf 82,9 Prozent.
Dass AMD am Ende trotz 17,1, 9,5 und 20,0 Prozent bei 22,5 Prozent Marktanteil steht, liegt an der Semi-Custom-Sparte.

Hier stoert mich das trotz es entwertet / relativiert rein logisch den eigentlichen Fakt.

Dazu von 2 Unterüberschriften 1 negative und 1 positive auch wenn die Fakten 80% positiv sind fuer AMD.

Fand grad nichts auf die schnelle aber bin mir sicher das es da irgend ein psychologisches Phenomen gibt das der letzte Halbsatz oder Satz in nem Paragraph oder in ner News am meisten hängen bleibt. Der letzte Satz faesst oft zusammen was davor gesagt wurde, und wenn die Zusammenfassung negativ ist, ist alles was davor gesagt wurde quasi irrelevant. Gibts hier irgendwelche Psychologen oder Werbeexperten?

Auch das widerholte benutzen des Wortes "am Ende" da denke ich auch an nen Untergang oder sowas. "Das ende" ist nicht positiv konnotiert.
 
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ChowTan schrieb:
Sei doch so nett, wende Mathematik an, und erklär uns nochmal was an den Konsolen-APUs so "ausgesprochen lukrativ" ist.
Gerne. Vorher möchte ich dir aber ganz unsarkastisch danken, dass du deiner Behauptung auch Quellen angefügt hast. So etwas ist gute Gesprächskultur und das möchte ich lobend hervorheben!

Zuerst rein mathematisch (Quelle): Die Sparte Semi Custom hat aus 1,345 Mrd USD ganze 0,277 Mrd USD Gewinn gezogen und damit etwa einen Gewinn von 20,6% erzielt. Die Sparte Computing und Graphics hingegen hat mit 2,100 Mrd USD Umsatz 0,485 Mrd USD Gewinn erzielt, was einem Gewinn von etwa 23,1% entspricht. Wir reden hier also von einer Differenz von 2,5 Prozentpunkten, nicht, wie du suggerierst, von dem doppelten Wert. Damit ist zwar Semi Custom etwas weniger lukrativ, aber dennoch lukrativ.

Ab hier unsaubere Mathematik, weil ich es mangels korrekter Zahlen nicht zweifelsfrei belegen kann: Der Semi Custom-Chips enthält stets genau einen Zen2-CCD (74mm²), wohingegen Desktop-CPUs oft und Server-CPUs immer mehrere Zen3-CCDs (je 80,7mm²) enthalten. Hier ist also trotz minimal höherer Marge zugunsten von Stückzahlen der Semi Custom-Chip im Vorteil, wenn es um Umsatz und Gewinn geht. Und Navi 21 ist 520mm² groß, der Semi Custom-GPU-Chip hingegen nur 360mm². Somit können bei gleicher Fertigungskapazität mehr Semi Customs gebaut werden als GPU-Chips. Kleinere GPU-Chips brauchen weniger Fläche, haben aber auch geringere Margen. Und diese Fakten sind relevant, da das begrenzende Element ja die Fertigungskapzität ist.

Danach aus markttechnischer Sicht: Dass die Produktionskapazitäten so knapp werden, konnte AMD vermutlich nicht voraussehen. Dass sie knapp werden schon, aber das Ausmaß nicht. Und auch nicht, was die Mitbewerber machen. Die Semi Custom-Sparte war im Vorfeld ein sehr sicherer Posten, der selbst bei unvorhergesehenem Verhalten gut Geld reinspült. Dafür sorgten Lieferverträge mit Microsoft und Sony. Bei den CPUs und GPUs war hingegen komplett unsicher, ob die Nachfrage während der weltweiten Pandemie überhaupt hoch genug ist. Ebenso unsicher war, ob die Konkurrenz nicht durch kurzfristige Maßnahmen den möglichen Erfolg gefährden würde. Drastische Preissenkungen bei der Konkurrenz hätte auch AMD dazu veranlasst, die Margen einzukürzen. Und sich auf den Absatz durch den Cryptomarkt zu verlassen ist zwar retrospektiv betrachtet sehr lukrativ, damals™ aber höchst spekulativ.

Kurzum: Man bräuchte etwas feingliedrigere Zahlen, um wirklich beurteilen zu können, ob SemiCustom pro mm² Fertigung wirklich unlukrativer ist, denn die ist ja das begrenzende Moment. Ausschließlich an Umsatz und Gewinn gemessen sind aber beide Sparten so nah beieinander, dass ich die SemiCustom-Sparte nicht als "unlukrativ" bezeichnen würde. Zusammen mit nicht vorliegenden Zahlen denke ich, dass die Sparte Semi Custom pro mm² deutlich lukrativer ist, durch die Konsolenabsätze aber nicht unbegrenzt ausbaufähig. Und Marktwirtschaftlich war es der sicherere Weg, AMD tut meiner Meinung nach gut daran ihren Erfolgskurs nicht durch Spekulationen zu gefährden.
 
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Intel ist und bleibt eben der Meister aller Klassen. Da kann AMD nur wie ein kleiner Schulbub daneben stehen und staunen.
 
mcsteph schrieb:
Schöne Einbahnstraße, bei AMD kannste später auf 12 und mehr Kerne aufrüsten.
Und das rechtfertigt deine vorige Aussage? Interessant.
Nicht jeder wechselt zudem nach kurzer Zeit die CPU. Erst recht nicht Käufer in dem Preisbereich.
 
ChowTan schrieb:
Von der reinen Mathematik abgesehen: wendet eigtl. jemand hier Hausverstand / Logik an? Die Aufträge um Konsolen-Chips waren ausgeschrieben. Mind. AMD und Nvidia haben sich drum beworben. Es ist davon auszugehen dass AMD den Auftrag hauptsächlich aufgrund des Preises gewonnen hat - aus technischer Sicht hätte Nvidia eine mind. genauso gute Lösung liefern können (wenn auch nicht CPU und GPU in einem Chip - aber das ist weder notwendig noch hatten Konsolen traditionell einen solchen Grundaufbau).
Generell kommen derartige Massenaufträge immer prinzipbedingt mit kleinen Margen.
Das ist eine eher merkwürdige bis falsche Analyse, denn Nvidia hätte eine CPU dazukaufen müssen, jedenfalls wenn teil der Ausschreibung ein X86 Chip war, auf Grund von massiven Synnrgieeffekten in der Gamingbranche/Konsolenbranche, denn somit ist eine Portierung auf den PC um längen einfacher und preiswerter.
ChowTan schrieb:
Ebenso war AMD lange Zeit trotz Konsolen-Aufträgen unprofitabel. Diese haben's also nie rausgerissen. Maximal haben sie profitlose Umsätze generiert, die in AMD's Risikozeiten um Faildozer vll. ein paar naive Aktionäre und Gläubiger ruhiggestellt haben.

Richtig ins Plus ist AMD erstmals nach Athlon wieder mit Zen gekommen. Der Erfolg der Firma hängt damals wie heute direkt damit zusammen ob man CPUs, die performance-mässig mit Intel mithalten können, auf den Markt bringen kann. Alles andere ist sekundär. Und wenn man das Hauptgeschäft fürs weniger wichtige Nebengeschäft opfert, dann ist man halt einfach nicht sehr klug.
DAs ist einfach falsch und man kann den Profit der Konsolen sehr einfach sehen:

Q2 2020 ohne jegliches Konsolen Geschäft
Enterprise, Embedded and Semi-Custom: Umsatz 565 million; Gewinn 33 Millionen
Q3 2020 erstmals mit der Auslieferung für die neuen Konsolen
Enterprise, Embedded and Semi-Custom: Umsatz 1,18 Milliarden; Gewinn 145 Millionen

ChowTan schrieb:
Ironischerweise, auch wenn das nichts mit meiner Analyse zu tun hat, hat's mich diesmal auch persönlich getroffen. Ich wollte von Zen 2 auf Zen 3 aufrüsten; nur diesmal auf eine APU.
Und hier liegt die Crux, auf Grund deiner persönlichen Betroffenheit und offensichtlichen Enttäuschung, bist du anscheinend nicht in der Lage, das von einer objektiven Beurteilung einer/der Unternehmungsführung zu trennen beziehungsweise zu abstrahieren.
 
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