News AMD Epyc 9175F: 112 von 128 inaktive Kerne, aber 512 MB L3-Cache

Den 64Kerner mit 5Ghz find ich nett, da hat man sonst nur 16 kerne bekommen.

Ansonsten ist es immer ziemlich lame wenn man von der Desktop CPU mit >5Ghz kommt und auf einer ServerInstanz mit lahmer 3Ghz CPU arbeiten muss, vor allem bei KMU ist einfach mehr Takt noch immer besser.
 
TheInvisible schrieb:
Ansonsten ist es immer ziemlich lame wenn man von der Desktop CPU mit >5Ghz kommt und auf einer ServerInstanz mit lahmer 3Ghz CPU arbeiten muss
Falscher Anwendungsfall.

Solche CPUs werden gekauft, wenn viele Parallelisierungen gebraucht werden.
Takt ist nicht alles!
 
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Wieso falsch? Wir haben einen Proxmox Cluster mit >200VMs und da sind eben CPUs mit vielen Kernen und langsamen Takt drinnen. Willst jetzt für jeden MickeyMaus Anwendungsfall einen eigenen Cluster hochziehen der hochverfügbar sein soll? Daher sag ich ja der 64Kerner mit 5Ghz Boost ist schon nice...
 
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Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo ganze PC Spiele nicht mal 512 MB groß waren. z.B. das ursprüngliche "Unreal Tournament".
 
Viel Cache ist doch immer gut. Hab es jedenfalls beim TR 7970 bemerkt der hat extrem fühlbar zugelegt.
 
Skudrinka schrieb:
Ich glaube eher, dass es sich um Resteverwertung handelt.
CPU, bei denen einige Kerne defekt, aber der Cache heile ist.

Damit kann man auch Geld verdienen:)

Das vermute ich ebenfalls, wenigstens werden die Chips nicht entsorgt.
 
Tzk schrieb:
Mich würde das konkrete Anwendungsgebiet auch interessieren.
Software, die pro Kern lizenziert wird und/oder die hohe Singlethread-Leistung braucht. Z.B. Remote-Desktop-Virtualisierungen profitieren massiv von sowas. Die sind ja oft gefühlt sehr lahm, weil einfach die Singlethread-Performance im Vergleich zu üblichen Desktop-CPUs fehlt. Das tut sie bei AMDs F-CPUs nicht, sondern flutscht genauso performant wie ein lokaler Desktop.

Der 16-Kerner ist aber schon ein krasser Extremfall. Der aktuelle Vorgänger 9174F nutzt nur 8 CCDs mit je 2 aktiven Kernen und entsprechend nur 256 MB L3$ und nur 4,4 GHz, da legt AMD jetzt also nochmal massiv Takt, Cache und IPC drauf.
Ergänzung ()

Skudrinka schrieb:
Ich glaube eher, dass es sich um Resteverwertung handelt.
CPU, bei denen einige Kerne defekt, aber der Cache heile ist.
Jein. Also das spielt sicher eine Rolle, aber CCDs, bei denen 7 von 8 Kernen defekt sind, die aber trotzdem 5 GHz schaffen und sonst alles weitere funktional haben müssen, dürften sehr selten sein. Also ich würde darauf wetten, dass >99% der für den 9175F verwendeten CCD eigentlich mehr als nur einen nutzbaren Kern haben. Nur zur Resteverwertung macht diese SKU keinen Sinn.
 
Skudrinka schrieb:
Ich glaube eher, dass es sich um Resteverwertung handelt.
CPU, bei denen einige Kerne defekt, aber der Cache heile ist.

Damit kann man auch Geld verdienen:)
Das ist eigentlich das erste was mir eingefallen ist. Das Vorgehen ist nicht neu, wäre ökonomisch und ökologisch auch eine sinnvolle Entscheidung - mich wundert nur, dass diese Möglichkeit keine Erwähnung im Artikel findet?
 
@Marflowah Das ist einfach zu erklären. Normalerweise sind "Resteverwertungs-SKUs" halt dann günstigere Varianten und Einstiegs/Mittelklassemodelle. Davon finden sich reichlich - der 9015 mit auch nur vier aktiven Cores pro CCD oder der 9255 mit sechs.

Im Gegensatz zu denen ist der 9175F aber die SKU mit der höchsten Singlethread-Leistung im gesamten Portfolio.
 
4.256 US-Dollar.

Genau das richtig für unsere 5090er Community hier im Forum.

Würde mich ja schon interessieren wie gut, wenn möglich so eine „Cache“ CPU in Games performed.
 
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Wir nutzen in unserer ESXi Umgebung z.B. 7F52 oder 9174F statt CPUs mit mehr Kernen. Sie takten höher und haben mehr Cache. Wir haben viele VMs, die eher idlen und nur wenige Last ziehen. Warum? Wegen der MS Datacenter und anderer Lizenzierungen und wir fahren gut damit.
 
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