Notiz AMD lernt aus RTX-3000-Desaster: Richtlinien zum Start von Zen 3 und Radeon RX 6000

Floxxwhite schrieb:
ne mal ganz im Ernst. Ich handle ja nicht gewerbsmäßig

Doch zumindest bei deiner selbst gewählten Formulierung.
Du kaufst etwas mit der Absicht es direkt gewinnbringend weiter zu verkaufen.

Kaufe vier Stück 3080 um diese überteuert an ungeduldige weiter zu verkaufen = unsympatisch, illigal und hier von der Meute gehasst.

oder

Kaufe vier Stück 3080 um für mich das beste Modell raus zu fischen (Binning) und der rest geht in die Bucht = legl und bei CPUs zb seit Jahren gängie und akzeptierte Praxis.
Achtung, solltest du alle vier verkaufen, bist du wieder gewerblich unterwegs.
 
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kingofwienx schrieb:
Wenn du mit Absicht einen Gegenstand kaufst um ihn in den nächsten tagen bzw Wochen Teurer weiterzuverkaufen, und wie du selbst sagst das auch bei Sneaker etc machst, darfst du nur 600€ im Jahr damit verdienen und musst es trotzdem im Steuer-Ausgleich angeben! Alles über 600€ Zählt als Kleingewerbe und das muss dann anders beim Finanzamt eingereicht werden, wenn du also sagst 3-4 Grafikkarten mit je 400€ Gewinn sind das 1200-1600€ im Jahr und daher Gewerblich, an deiner Stelle würde ich lieber Mal beim Finanzamt anrufen bzw Gratis Termin bei einem Steuerberater machen, weil wenn ein Kollege/Freund dich nun meldet hagelt es eine saftige Geldstrafen.

Hi hab das doch schon in de
Joshinator schrieb:
Wo kommen denn deine 100€+ her wenn nicht aus der Tasche eines anderen?
Du bereicherst dich an einer anderen Person weil die bereit ist mehr zu bezahlen. Du zwingst ihn nicht dazu, klar kann er X Monate warten und hoffen das er dann eine bekommt.
Wenn du (und andere) nicht im Spiel wären hätte der Käufer seine Karte und seine 100€+.

Wenn du mit der Argumentation "ich machs ja nur ein bisschen und keiner muss die kaufen" oder "ich nutze Nachfrage und Angebot aus" besser schlafen kannst, gut für dich. Aber du bist Teil des Scalper-Problems.

Muss jeder für sich selbst entscheiden wo er die Linie zieht und was "auf Kosten anderer" bedeutet.
Der eine zieht die Linie bei Klopapier und der andere bei Hobby/Luxusgütern, irgendeine Person im Internet wird dich sowieso nicht umstimmen.

Wenn niemand anders im spiel wäre müsste Nvidia die für 600 Eur hergeben oder noch deutlich günstiger.(je nach marge). Ich mein das ist die Welt und somit rechtfertigen auch die meisten ihr Gehalt. Leuten wie mir das so vorzuwerfen finde ich halt einfach sehr scheinheilig.

Und ich verurteile nicht Mal die Leute die es gewerbsmäßig machen... Das die ganzen nerds jetzt aufschreien weil die panisch ihre 2080 verkauft haben... Finger verbrannt würde ich sagen. Hätte ja auch genau andersrum sein können, das dir Karten richtig schlecht sind..
 
Videocardz schreibt übrigens, dass die 6900 XT als neues Flaggschiff erstmal nur exklusiv von AMD in begrenzter Stückzahl verkauft wird.

6800XT und 6800 sollen auch am 28.10 vorgestellt und im November auch gleich von Partnern vertrieben werden.
 
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catch 22 schrieb:
Afaik ist die Absicht die Karte direkt weiter zu verkaufen kein Problem, sondern dass sie mit Gewinnabsicht verkauft werden soll, erkennbar daran, dass die Karte zu einem höherem Preis angeboten wird, wobei es dann auch schon Steuerpflichtig ist, selbst wenn man das nur ein einziges mal mit nur einer Karte macht.

Würde man hingegen die Karte, selbst wenn man sie eben erst bestellt / erhalten hat, über ein klassisches Bieter Verfahren weiterverkaufen, mit einem Startpreis (weit?) unter dem EK, z.B. 1€, dann kann man der Verkaufenden Person lediglich Altruismus "vorwerfen".

das Wort "gewinnbringend" hatte gefehlt. Habe ich ergänzt ;)
 
Revan1710 schrieb:
Videocardz schreibt übrigens, dass die 6900 XT als neues Flaggschiff erstmal nur exklusiv von AMD in begrenzter Stückzahl verkauft wird.
Echt jetzt?

ja dann also das selbe Bestellmarathon Spiel wie bei der 3080:freak:
 
GERmaximus schrieb:
Quelle

Klingt jedenfalls so als könnte es bei der bei der 6900 XT auch eng werden, da am Anfang eine zu ergattern.

Je nachdem welche Zielgruppe die 6900 XT bedient vielleicht auch weniger schlimm, wenn man gleichzeitig die Nachfrage nach der 6800/6800XT bedienen kann.
 
Floxxwhite schrieb:
Ist halt arbitrage Geschäft. Kaufe natürlich nicht 10+ Karten. Musst 3-4 von solchen Geschäften machen im Jahr und Zack halber Urlaub.
Vergiss nicht das auch in deiner Steuererklärung zu erwähnen ;)
 
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Floxxwhite schrieb:
Hi, nein.... Nicht direkt. Da musst du schon etwas mehr machen. Also zb 30 Artikel im Monat, entsprechender Auftritt, mehrere Sachen gleichzeitig. Klar würde ich jetzt jede Woche iwas kaufen.
Floxxwhite schrieb:
Aus deinem Link:
  • Ankauf von Gegenständen für den gezielten Verkauf
  • Verkauf in erheblichem Umfang (ab 30 Artikeln im Monat wird es kritisch)
  • Anbieten von Neuware oder vielen gleichartigen Sachen
  • Regelmäßige Verkäufe über längere Zeiträume
  • Professioneller Auftritt im Internet (Werbung, Shop, Powerseller)
  • Verkauf für Dritte (Schwiegereltern, Freunde)
Da treffen bei dir schon drei Kriterien zu:
  • Ankauf von Gegenständen für den gezielten Verkauf
  • Anbieten von Neuware oder vielen gleichartigen Sachen
  • Regelmäßige Verkäufe über längere Zeiträume
und wenn du damit das halbe Urlaubsgeld im Jahr zusammenbekommst, dann bist du auch noch über den 600€.

Ich würde mal beim Steuerberater oder Finanzamt anfragen, ob du das nicht versteuern müsstest...
 
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michelthemaster schrieb:
Hey Kollege,
noch einmal für dich: STEAM IST NICHT REPRÄSENTATIV!
Für die vorhandene Hardware ist es sogar extrem repräsentativ. Ihr müsst halt nur mal mit der Deutung der Zahlen klarkommen. Auf Hardware XY installiert bedeutet eben nicht wo jemand spielt. Umgekehrt verstecken sich aber nirgendwo irgendwelche AMD GPU Nutzer.
 
Floxxwhite schrieb:
Leuten wie mir das so vorzuwerfen finde ich halt einfach sehr scheinheilig.
Man könnte allerdings auch sagen, das war reichlich naiv von Dir, das so detailliert zu schildern, ich meine, was hast Du denn erwartet, wie die Resonanz sein würde?
"Klasse!", "Top-Mann"?? :freak:

Trolling möchte ich Dir nicht vorwerfen, wird es aber gewesen sein, wenn es keine Naivität war.
Dir muss allerdings auch nach 6 Jahren Zugehörigkeit klar sein, dass Du hier in einem Userforum und nicht , auch wenn die Miningscheiße hier teils Einzug hielt, in einem komerziellen-wie-zock-ich-die-Leute-besser-ab-Forum bist und die Leute not amused sind.

Natürlich bist Du nicht der einzige hier, viele andere, gerade im Thread bzgl. der 3080-Verfügbarkeit lassen es nur zwischen den Zeilen leicht durchblicken, "is halt Marktwirtschaft", "ganz normal Angebot/Nachfrage", dass das ebenfalls ihr "Konzept" ist um die Hardware entweder gegenzufinanzieren oder just for fun doppelte Nachfrage zu generieren - aber öffentlich (wenn auch hinter einem Pseudonym) dazu zu stehen, dass man das so macht - wo sich doch alle (wenn auch viele evtl. nur showmäßig) darüber aufregen ?! :D

Egal, der Drops ist gelutscht.
Im Grunde, wie der Kollege oben mit dem Beispiel beim Onlinespielen schon schrieb, unterstützt ihr Euch alle gegenseitig beim Leerfegen der Shops, wie ein Haufen Ameisen die die Beute peu a peu wegschleppen und deshalb ist nix da.

Das Ganze darfst Du bitte nicht als Angriff auf persönlicher Ebene sehen, das ist nur meine Sicht auf das ganze Problem.

Da kann man entweder nur mit extremer Lieferbarkeit punkten oder die Shops tun sich zusammen und hauen die Preise hoch, dass kein Scalper an Marge kommt, bis die Verfügbarkeit hoch ist -Bespielsweise kostet dann die billigste Zotac 3080 non-OC in jedem Shop 1300€ - natürlich gibts dann auch Trottel die sogar noch 1600€ bei Ebay hinlegen würde, doch vllt. sollten dann die Shops mit Algorythmen nachjustieren, sodass echt jeder verdammte Reseller die Karten fressen muss.
 
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Ach AMD lernt nicht vom Nvidia Debakel, sondern vom Zen2 Launch, der bis auf den 3900X ziemlich gut über die Runden lief?
Volker Meldung natürlich^^
 
LukS schrieb:
Da treffen bei dir schon drei Kriterien zu:
  • Ankauf von Gegenständen für den gezielten Verkauf
  • Anbieten von Neuware oder vielen gleichartigen Sachen
  • Regelmäßige Verkäufe über längere Zeiträume
Ergänzen kann man noch, dass er explizit Gegenstände ankauft um sie mit Gewinnerzielungsabsicht zeitnah wieder zu verkaufen. Es besteht also bereits bei Anschaffung der Karten nicht die Absicht diese, privat, zu nutzen. Somit ist es genau genommen gar nicht notwendig die im Artikel aufgezählten "Anscheinsbeweise" heranzuziehen... die Definition von "Privatverkauf" trifft bereits nicht zu. Die Gewinne aus dem Verkauf der Grafikkarten sind, sobald sie 410 Euro/Jahr übersteigen, definitiv zu versteuern.

Ergänzung:
Jetzt hab ich's geschrieben und dann erst kapiert, dass ja im ersten Punkt das bereits aufgeführt ist :D
Damit kann man dann aber nach dem ersten Kriterium aufhören weiter zu prüfen. Der Artikel ist da insoweit inkorrekt wenn dort steht "Je mehr dieser genannten Kriterien erfüllt sind..." Das erste Kriterium ist bereits ohne wenn und aber Ausschlusskriterium für den sog. "Privatverkauf"
 
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Wird aber trotzdem nicht viel bringen, denn zen3 ist jetzt schon gehyped. Und durch den einfachen upgrade werden extrem viele auf zen3 umsteigen.
Ich tippe mal auf 1-3 Monate Wartezeit, wie bei fast jeder neuen Hardware :)
 
Das Problem sind die Hersteller:
Wenn sie einen Preis verkünden, zu dem die Nachfrage das Angebot übertrifft, erzeugen sie künstlich Knappheit, was in diesem Fall dem Marketing dient.
Das hat aber logischerweise zur Folge, dass es die Möglichkeit gibt, mit Arbitrage-Geschäften Geld zu verdienen.

Dazu zwei Dinge:
1. Der böse, böse Kapitalismus trägt nicht Schuld daran, dass Marketing funktioniert. Dass ist die Psychologie der Marktteilnehmer. Das ist jeder, der sich hier ins rote und grüne Lager einordnet. Der Kapitalismus ermöglicht lediglich, dass Kunden frei handeln können: Man kann sich frei entscheiden, die Karten zu kaufen oder zu verkaufen und auch zu welchem Preis.
Ist besser als in den Ländern ohne Kapitalismus, wo sich die Zuteilung knapper Waren danach entscheidet, ob die Kinder in der Schule nicht die systemkritischen Eltern verpetzt haben, ob man braver Parteifunktionär ist oder ob man dem Schwager vom Verantwortlichen für den Fabrikverkauf die Hofeinfahrt mitgekehrt hat.
Bei aller Kapitalismuskritik immer mitbedenken: Meistens vergleicht man den real existierenden Kapitalismus mit irgendwelchen Utopien, die dann, wenn sie umgesetzt werden, gar nicht mehr so cool sind.
Wer bspw. den "Kapitalismus" für ökologische Probleme verantwortlich sieht, soll einfach mal vergleichen, was alle anderen großräumig und längerfristig etablierten Wirtschaftssysteme gemessen an ihren technischen Mitteln und dem allgemein erzielten Wohlstand mit ihren Ressourcen gemacht haben. Da schneiden von den Waldabholzungen für Flottenbau in der Antike bis zu der vergifteten Luft der DDR nämlich alle "Alternativen" auf einmal ganz schön schlecht ab.

2. Das Handwerk derer, die feine Gewinne mit Arbitrage erzielen, funktioniert in aller Regel nur, weil sie sich nicht an die gültigen Gesetze halten (siehe Beitrag auf erster Seite). Anders als reguläre Händler arbeiten sie in aller Regel ohne Gewerbeanmeldung, ohne Verbraucherrechte wie Gewährleistung und Datenschutz einzuhalten und ohne Steuern zu bezahlen.
Würden sie all das tun, würden die 200 Euro "Gewinn" bei Weiterverkauf sich verkleinern auf 140 Euro nach Steuer abzgl. Kosten für Gewerbeanmeldung, ggf. IHK-Beitrag, dass dann in Relation zur Zeit für den Erwerb der Karte, Angebot, Verkauf, Steuererklärung, Buchführung und mindestens sechs Monate lang die Sorge, dass der Kunde ein Gewährleistungsfall anmeldet, schon gar nicht mehr so lohnenswert ist – da könnte man dann auch was ordentliches machen.
Aber solche Genauereien sind so alt wie die Menschheit und haben mit dem System™ herzlich wenig zu tun.

Fazit:
Wie eh und je liegt der Fehler beim Mensch.
Das beste System ist das, das trotzdem funktioniert.
(Hint: Am Ende gibt's Grafikkarten für alle.)

Was die Karten angeht: Richtet Euren Zorn auf die Hersteller, die die Karten einfach am Anfang teurer anbieten sollten und dann im Laufe der Zeit immer günstiger: Problem gelöst, ganz ohne Botschutz und Gaunereien.
 
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TxKreator schrieb:
Das Problem wird sein, dass viele die eigentlich eine 30X0 haben wollten, jetzt verärgert sind und wechseln.
Egal was AMD auf die Straße bringt.
Naja, schneller als ne 2080s muss AMD dafür schon sein, sonst zahlt sich der Wechsel ja dann doch wahrscheinlich nur wenig aus.
Ergänzung ()

serval schrieb:
Ist besser als in den Ländern ohne Kapitalismus, wo sich die Zuteilung knapper Waren danach entscheidet, ob die Kinder in der Schule nicht die systemkritischen Eltern verpetzt haben, ob man braver Parteifunktionär ist oder ob man dem Schwager vom Verantwortlichen für den Fabrikverkauf die Hofeinfahrt mitgekehrt hat.
Jetzt hast du zwar recht, vergleichst aber Kapitalismus mit einer Diktatur, und die liegt ja erst mal nicht mal auf der gleichen politischen Achse und könnte auch Kapitalistisch Funktionieren wie es zum Bespiel in vielen Dingen in China der Fall ist.
Der Vergleich müsste dann schon mit einer sozialistischen Demokratie sein, die gabs bisher aber meines Wissens noch nie erfolgreich, weil sie alle das Schicksal aus der Animal Farm teilten und schnell in einer Diktatur endeten.

Und dem Schwager vom Verantwortlichen die Hofeinfahrt zu kehren bringt dir ja auch im Kapitalismus dann eine zurückgelegte 3080 zum EK. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte ich zum Release-Tag eine AMD bekommen, dann wars das mit der RTX 3080 für mich!
 
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serval schrieb:
Was die Karten angeht: Richtet Euren Zorn auf die Hersteller, die die Karten einfach am Anfang teurer anbieten sollten und dann im Laufe der Zeit immer günstiger: Problem gelöst, ganz ohne Botschutz und Gaunereien.

Ja, ist doch viel besser, wenn MSI einfach selbst scalpt oder man die billigste Palit-Karte bei Alternate für 1000€ kauft.

Da hat man als Kunde sehr viel von, das ist doch eine deutlich bessere Situation. Ach ne, warte, das ist ja bereits so.

Habe sowas schon mehrfach gelesen und kann das überhaupt nicht nachvollziehen, hier gönnt man ein paar Kleinanzeigen-Resellern nicht mal den Dreck unterm Fingernagel und würde lieber von vorne herein pauschal mehr Geld ausgeben, nur um zu sehen, dass sie keinen Gewinn machen.

Die Knappheit der Karten liegt ganz sicher nicht an den Scalpern, das ist schlichtweg Blödsinn. Man kann ja die Anzahl der Angebote auf eBay und Kleinanzeigen ein wenig beobachten, das ist ein Tropfen auf dem heißen Stein.
 
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