Test AMD Llano im Test: Der Prozessor im Detail

[FatFire]

Hm, Du verwechselst da was: mit den Prozessoren geht es weiterhin leistungstechnisch aufwärts. Aber:
1. Für Ottonormalverbraucher (Office, Internet, Multimedia) haben Rechner schon lange genug Leistung.
2. Selbst Spieleentwickler wissen langsam nicht mehr, womit sie eine CPU noch unnötig quälen sollen und in der Entwicklung muss man sich immer auch an den langsamen Konsolen orientieren.

Nicht die Hardware ist das Problem, sondern die Software.

Gruß FatFire

 

[Weltenspinner]

Na ja, soweit ist ein Q6600 aber wirklich nicht von einem 2600K entfernt.
Vor allem, wenn man sich mal umschaut, was das obere Mittelklasse-Modell
5 Jahre vor dem Q6600 geleistet hat. Dass fast jede Software mittlerweile
mit einem 3Ghz QuadCore mehr als zu Frieden ist, stimmt jedoch ebenso.

Zur Info: Das war ein 2Ghz Pentium4, als ungefähr ein SingleCore Atom.

 

[boxleitnerb]

Ich weiß ja nicht, wo du deine Ergebnisse hernimmst, aber aktuelle CPUs (2500K aufwärts) sind mehr als doppelt so schnell wie ein Q6600. Ohne OC natürlich.
https://www.computerbase.de/artikel...dge.1404/seite-46#abschnitt_performancerating

Verdopplung ist aber doch etwas wenig für 5 Jahre.

 

[Weltenspinner]

Jedoch nicht mehr als 8mal so schnell, ohne Overclocking natürlich.
Eigentlich sollte man alle 18-24 Monate das doppelte bekommen,
was bei den Grafikkarten vor dem 32nm-Malheur auch immer brav der
Fall war, oder bei den CPUs, bevor es Quadcores gab, die 3Ghz schafften.

 

[boxleitnerb]

Auch bei den Grafikkarten gab es im Schnitt keine Verdopplung - jedenfalls nicht bei gleicher Leistungsaufnahme. Da waren eher so 60-70% drin. Mir geht die Entwicklung definitiv zu langsam. Ob man die Leistung als Durchschnittsprivatanwender braucht, steht auf einem anderen Blatt. Ich finde Fortschritt immer gut

 

[FatFire]

Eigentlich sollte man alle 18-24 Monate das doppelte bekommen,

Nein, alle 18 Monate die doppelte Anzahl Transistoren auf selber Fläche. Das heißt nicht automatisch die doppelte Leistung.
Außerdem wird auch viel von der rohen Power heutiger Prozessoren verschwendet durch Virtualisierung, nicht native Software wie .NET oder Java-Anwendungen oder interpretierte Sprachen. Wer programmiert denn heute noch durchgängig in C(++) oder Assembler? Wer macht sich denn wirklich die Mühe und optimiert Software auf SSE- und AVX und was weiß ich noch alles? Die Optimierungsmöglichkeiten sind im selben Maße gestiegen wie in den Jahren zuvor, aber die Ausnutzung ist nicht mehr so sehr nötig und deshalb wird es schlichtweg nicht gemacht.

Gruß FatFire