duskstalker schrieb:
die "kleinste" rdna 2 karte kostet aber so viel wie gehobene mittelklasse.
Das ist nicht richtig.
Wenn man vergleichen will zählen keine Preise von vor 2 oder 3 Jahren,
es zählen alleine die aktuellen Preise.
niedrigster Preis im Preisvergleich:
GTX 1660: 449 Euo
RTX 2600: 518 Euro
RTX 3600: 659 Euro
RTX 3700: 939 Euro
RX5700: 1199 Euro (nur 1 Anbieter)
RX 5700XT: 1249 Euro (nur 1 Anbieter)
RX6600XT: 640,15 Euro
RX6700XT: 875,66 Euro
Alle halbwegs aktuelle Karten liegen momentan weit über dem UVP. Die 5700/5700XT sind de facto nicht mehr verfügbar. Deshalb ist auch jeder Preis-Vergleich der 6600/6600XT mit der 5700/5700XT hinfällig
Wenn die RX6600 zum UVP verkauft würde, wäre sie momentan ein Schnäppchen. Wenn das Preisgefüge so bleibt wird sich der Einstieg zwischen 550 und 600 Euro einpendeln.
Jeder der aufrüsten will hat ein Budget. Und anhand des Budgets kann jeder selbst entscheiden ob sich das aufrüsten lohnt. Und da momentan die Preise sehr hoch sind, werden sehr viele zur Feststellung kommen, dass es sich momentan nicht lohnt aufzurüsten.
Ist das das hohe Preisgefüge gut, nein.
Das wird auch AMD und Nvidia nicht gefallen. Wenn das aktuelle Preisgefüge länger bestehen bleibt, beschädigt es den Gaming-Markt. Für Intel ist es
eigentlich das ideale Einstiegsszenario. Eigentlich, wir werden sehen welche Stückzahlen Intel liefern kann. Und damit meine ich nicht nur die GPUs.
Allerdings muss man auch festhalten: Wenn die Umsatzzahlen von Nvidia stimmen, dann hat Nvidia sehr viele Grafikkarten verkauft:
- Dass alle Grafikkarten von Minern gekauft werden, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
- Dass allen Gamern, die eine neue Grafikkarte gekauft haben, die alte Grafikkarte abgeraucht ist, ist ebenfalls unwahrscheinlich.
- Dass alle Gamer ihre Karten zum UVP bekommen haben, ...
- Also gibt es sehr viele Leute, die die aktuellen Preise für angemessen halten. Taten sagen mehr als Worte.