Test AMD Ryzen 3 2200G & 5 2400G im Test: Desktop-APUs mit starker GPU machen erste Ryzen obsolet

Juri-Bär schrieb:
Irgendwie mag ich Deine Art, alternative Fakten unter die Leute zu bringen, gar nicht. GeminiLake wird, wenn es denn käuflich sein wird, ein preislicher Konkurrent zu BristolRidge sein, aber sicher kein Leistungskonkurrent, da das Soc in einer ganz anderen Liga spielt. Ist zwar erstaunlich, was man aus 10 Watt TDP herausholen kann, aber von der Rechenleistung langt es dann selbst für das Spitzenmodell, das sich schon Pentium schimpfen darf (Pentium Silver J 5005), doch nur für gut die Hälfte eines preiswerten Desktopprozessors wie dem A8 9600

Der Kontext war bei vergleichbarer TDP. Siehe Heise (Celeron J4105): ST 73 / MT 270
https://www.heise.de/ct/artikel/Intel-Celeron-J4105-Gemini-Lake-legt-eine-Schippe-drauf-3962770.html

Dem gegenüber ein FX-9800P (schnellster BR mit 15W): ST 74 / MT 236
https://www.notebookcheck.com/AMD-FX-9800P-APU-Bristol-Ridge-Benchmarks-und-Specs.173391.0.html

CB 15 ist sicherlich nicht das Maß der Dinge. Für eine halbwegs akkurate Einschätzung der Performance reicht es aber durchaus. Ein FX-9830P (vergleichbar mit den Taktfrequenzen des A8-9600) landet bei ST 93 / MT 301. Da ist man aber schon sehr deutlich oberhalb der Frequenzen des Celeron J4105 (->IPC). AMD hatte jede Menge Gründe die "BD" Architektur schnellstmöglichst zu beerdigen. Raven Ridge dreht gerade in den unteren TDP Bereichen Kreise um Bristol Ridge.

Deshalb braucht AMD meiner Ansicht nach auch in absehbarer Zeit einen Nachfolger für Stoney Ridge (1M Excavator) und die noch älteren 2C/4C Jaguar/Puma SoCs. Mit einer kleinen nativen 2C/4T Zen APU müsste man sich hier (Embedded und Entry Mobile/Desktop) nicht von Atom SoCs deklassieren lassen - im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich kann nur jedem einmal mehr Raten, den soeben erschienen Test von HardTecs4u sich zu Gemüte zu Führen. Der ist sogar noch umfangreicher als der von tom`s Hardware.

Die haben übrigens mit einem Noctua NH-U12S getestet.

So long...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Vega11 mit schnellem Ram, schneller als eine AMD6950/2GB?
 
die 6950 ist etwa 20% schneller, ist aber mittlerweile ohne Treiberupdates. Wenn du sie schon hast, behalt sie. Wenn du vor der Entscheidung stehst die APU zu kaufen oder die alte 6000er, dann natürlich die APU. (wenn das die einzigen zwei Überlegungen sind)
 
M6500 schrieb:
Im Sinne von "meßbar" ist das vorstellbar, im Sinne von "spürbar" jedoch sicher nicht.

Zum Vergleich: Die große Schwester HD 6970 ist genauso schnell wie eine GTX 750 Ti. Die Vega-11-Grafikeinheit des 2400G ist so schnell wie eine GTX 750 (ohne Ti!). Die HD 6950 lag in der Variante mit 2 GB Speicher nicht allzu weit hinter der HD 6970 zurück und würde damit wahrscheinlich zwischen 2400G/Vega 11 und GTX 750 Ti fallen. Das entspräche von den aktuellen Grafikkarten am ehesten einer GT1030. Dabei bleibt jedoch unberücksichtigt ob und inwieweit die moderneren Chips auf aktuelle Anforderungen evtl. besser ansprechen könnten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Salty R. Coon
Luxmanl525 schrieb:
Hallo zusammen,

ich kann nur jedem einmal mehr Raten, den soeben erschienen Test von HardTecs4u sich zu Gemüte zu Führen. Der ist sogar noch umfangreicher als der von tom`s Hardware.

So long...

Ich kann nur davon abraten. Der Test ist doch völlig absurd und gibt ein gänzlich falsches Bild für den Einsatz der APU wieder.

erstmal testen sie ausschließlich mit separater hochleistungs-Grafikkarte, und um es auf die Spitze zu treiben auch noch mit einem x370 ATX Board, was Stromverbrauch unnötig in die Höhe treibt. Zum Beispiel ilde 50W. Statt ca 25W in der Variante mit angemessenem Board und o.Grafikkarte.

Dann wird nichtmal im Ansatz auf die integrierte GPU hingewiesen. Kein Spiele Test mit iGPU, obwohl das der Vorteil für diese APU ist. Mannomann...
 
Hallo zusammen,

@ Nummer_1

Dann wird nichtmal im Ansatz auf die integrierte GPU hingewiesen. Kein Spiele Test mit iGPU, obwohl das der Vorteil für diese APU ist. Mannomann...

Du kannst nur einen anderen Test gelesen haben. Anders ist das nicht zu Erklären, was du da von dir gibst.

Hier Extra für dich, du kannst offenbar wirklich nicht Lesen:

Zum Test der neuen Ryzen-APUs war AMD nun der guten Idee Aufgessen, dass diese mit Mini-ITX-Platinen getestet werden sollen und stellte dafür Plattformen von Gigabyte und MSI mit B350-Chipsatz zur Verfügung. Was auf dem Papier und in der Idee gut ist, dass lässt sich für einen Praxistest nur schwerlich umsetzen. Auch wenn die Benchmarkresultate praktisch 1:1 auf den Plattformen realisiert werden können, so sind Dinge wie Leistungsaufnahme des Gesamtsystems eben nicht mehr vergleichbar. Darum haben wir in diesem Fall den Spagat gemacht und die Benchmarks quer abgestimmt zwischen Gigabyte B350, MSI X370

Hör auf hier solchen Mist zu Erzählen und mach dich gefälligst mal vernünftig Sachkenntlich. Mit B350 Brettern wurde z. b. auch wegen der besseren Vergleichbarkeit getestet. So ausführlich und detailiert aufgeführt "weshalb und wieso" man so testet, findest du das kaum noch sonstwo.

Ebensolch wird auch dargelegt, weshalb und wieso genau der Speicher im Test genommen wurde, wie es der Fall war. Der Brüller ist aber deine Anmerkung es wäre nicht auf die iGPU hingewiesen worden. Damit hast du dich jetzt komplett Disqualifiziert. Grundgütiger.

So long....
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Nummer_1
Wenn man über einen Test urteil dann sollte man ihn auch mal durchgesehen haben. Kleiner Tip, schau mal in den Teil "Praxistests" rein.
 
Ja sorry, aber HT4U macht mal wieder Bockmist mit alter Software. Sogar bei Gimp, was kostenlos ist. Die Version 2.8.8 von 2013(!) sagt nichts mehr über das moderne Gimp aus. Das moderne Gimp basiert auf GEGL und BABL, da hätten sie schon 2.9.8 auf GEGL-Basis nehmen müssen!

x265 1.4 hilft auch nicht weiter, wenn 2.6 aktuell ist.

Und dann die Leistungsaufnahme: Sie messen nur Peak-Werte und geben 52W idle an! Sowas kann ich nicht ernst nehmen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alte Problem mit der Vergleichbarkeit der Testergebnisse.
Wer viele Vergleichsmodelle haben will muss entweder alle Modelle mit den neueren Versionen nochmal testen oder bleibt enen an den alten Versionen hängen.

Zum Thema idle Verbrauch, siehe ein Posting über dir.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, aber wenn die Ergebnisse für die Tonne sind, nützt die Vergleichbarkeit leider auch nichts! Umgekehrt wäre besser gewesen.

Insgesamt macht das Ganze einen sehr Hobby-mäßigen Eindruck, die langen Erklärungen sind mehr Schein als Sein.

Für den unmöglichen idle-Verbrauch habe ich keine Erklärung gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe 22-24W bei ruhendem Desktop.
2200G 8GB DDR4 2933MHz 250GB 960Evo B350 Fatality ac ITX DVD-RW und einem bequiet pure power 10 350w.
Geekbench 4168 single und 11343 multi
 
PolarSun schrieb:
Das verwundert auch nicht, weil der A12 9800 hinsichtlich seiner CPU-Leistung bereits bei Erscheinen nicht konkurrenzfähig war. Der zu seiner Zeit etwa gleich teure i3-6100 (dessen Leistung ist nahezu identisch zum heutigen Pentium G4560) lag damals trotz nur zwei Kernen ca. 20 Prozent in Front.
i3-6100 und Pentium G 4560 haben also lt. alternativer Faktenlage eine nahezu identische Leistung? Obwohl der i3 mehr Takt hat, eine bessere Ausstatung mit Befehlssätzen (z.B. AVX) und eine stärkere Grafikeinheit?

In der Realität liegen zwischen Pentium und i3 fast 600 Passmarkpunkte. Dazwischen paßt noch bequem der Billig-BristolRidge-A8, der 150 Punkte hinter dem i3-6100 liegt, 430 Punkte vor dem Pentium.

Cinebench als Bewertungskriterium für CPUs, die dafür eher nicht verwendet werden, ist sicherlich nicht so praxisrelevant wie der Passmark. Aber unabhängig davon kommen mir die von Dir für den J4105 genannten Werte ziemlich spanisch vor. Im Passmark hat Goldmont+ im Vergleich zu Goldmont (ApolloLake) zwar auch ordentlich zugelegt (+26%), aber die 43,6% plus im Cinebench scheinen mir nicht wirklich von dieser Welt zu sein. Entweder hat Intel da eine Benchmarkorientierte Schummelei eingebaut oder irgendwas ist bei c't mit der Wertermittlung schiefgelaufen. Wie die Liga in der 10/15-Watt-Klasse aufgestellt ist, zeigt Dir und YforU dieser Passmarkvergleich von Apollo-/GeminiLake und mobilem BristolRidge. Weder ein Mondkrater- noch ein Zwillingssee kann an Carrizo kratzen.

PolarSun schrieb:
Aus heutiger Sicht gilt das angesichts der indiskutablen Effizienz und fehlender Features nur umso mehr.
Ich halte den A12 auch nicht für das Highlight der Reihe, der Takt ist oberhalb des Sweetspots. Aber sag' mal, wie sieht die nicht diskutierbare Effizienz des A8-9600 denn für Dich aus? Da schwadronierst Du immer drüber, ohne offensichtlich Ahnung zu haben. Und welche Features fehlen Dir bei BristolRidge? Auf die Schnelle fällt mir nämlich nur ein, was die Bristols den alten i3 und den neuen Pentiums voraushaben...
 
Wadenbeisser schrieb:
Das alte Problem mit der Vergleichbarkeit der Testergebnisse.
Wer viele Vergleichsmodelle haben will muss entweder alle Modelle mit den neueren Versionen nochmal testen oder bleibt enen an den alten Versionen hängen.

Es macht schon Sinn, eher ein kleines Testfeld unter gleichen neuen Bedingungen zu testen, anstatt ewig an alten Kram festzuhalten, damit man eine große Liste zusammentragen kann.
Es gibt nun mal immer mal was neues, Browser werden auch ständig weiter ausgebaut, mehr Treads und GPU-Rendering beispielsweise. Befehlssätze, die früher noch nicht in der Software verwendet, sowie eventuelle Fehler, die mit der Zeit bereinigt wurden, runden das Ganze noch ab.
Damit hinkt die Vergleichbarkeit unter Umständen immer mehr und für den Praxiseinsatz hat es dann sowieso nicht mehr viel Relevanz.

Deshalb sollte ein Testfeld neu getestet werden, dafür muss man es aufgrund des Aufwands einschränken und die Auswahl Klever setzen.

Passmark wird da auch wenig aussagekräftig, eigentlich wie alle synthetischen Benchmarks. Zudem ist die Streuung der Werte der Testteilnehmer doch sehr hoch.
Ich gucke zwar auch ab und zu auf die Passmarktabelle, dient aber maximal zur groben Einschätzung.

Tests mit verschiedenen Programmen sind da doch sinnvoller um eine bessere Praxisrelevanz zu erzielen. Es ist für den Nutzer nun relativ unwichtig, was wer in Cinebench oder Passmark erreicht, da man diese Programme nun nicht für einen praktischen Einsatz des Computers benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

der Test von HT4U geht am Thema vorbei. Eine kleine Seite, wo die APU in ihrem Parade-Element getestet wird (Spiele mit der integrierten Grafik). Zumindest aber eine kleine Randnote, dass das Spielen auf Low-Einstellungen mittlerweile gar nicht mehr geht und die Performance für Medium schon deutlich absackt (und auch dann die Auflösung von 1080p auf 720p gesenkt werden musste). Eigentlich ein NoGo in einer Welt, wo ich fast nur noch Monitore mit FullHD und höher bekomme...

Und was ich bei den Tests mit der Nvidia 1080 GTX rauslesen kann, dass ein i5 2500K dem 2200G ziemlich hart im Nacken sitzt und da sind wir bei Baujahr 2018 und 2011 ... wobei die meisten Benchmark-Werte sowieso etwas kurios sind. Mehr Kerne und mehr Takt ergeben ein langsameres Ergebnis, der i5 5675 kann eigentlich nicht schneller sein als ein i7 8700K (rein im CPU-Bereich)... aber daran sieht man, dass man bei jedem Test irgendetwas äußerst positives oder negatives rauslesen kann, wenn man sich die Dinge genau genug anschaut.

Ich würde mir wünschen, dass es einen Test gibt, der für die APU mehr praxisbezogen ist, kann ich ihn als Medienplayer in einem kleinen HTPC nutzen, klappen die gängigen Audio- und Video-Codecs? Sind sie ruckelfrei, bei möglichst kleiner Leistungsaufnahme? Bleibt die APU dabei leise kühlbar? Aber da ist Windows 10 mittlerweile das größere Problem...

Gruß
 
Wu134 schrieb:
Hallo,
..
Ich würde mir wünschen, dass es einen Test gibt, der für die APU mehr praxisbezogen ist, kann ich ihn als Medienplayer in einem kleinen HTPC nutzen, klappen die gängigen Audio- und Video-Codecs? Sind sie ruckelfrei, bei möglichst kleiner Leistungsaufnahme? Bleibt die APU dabei leise kühlbar? Aber da ist Windows 10 mittlerweile das größere Problem...

Gruß

Es ist schwer, einen direkten HTPC-Test dazu zu finden, allerdings geht der TPU-Test schon etwas mehr in diese Richtung: https://www.techpowerup.com/reviews/AMD/Ryzen_5_2400G_Vega_11/

Abgsehen davon, gibts bei Techspot noch nen kleinen 2200G OC Test: https://www.techspot.com/article/1579-overclocking-guide-ryzen-3-2200g/

VG

yc
 
Ja denn von TPU fand ich am besten auch der von Toms Hardware war klasse fand ich. Der von HT4U ist wirklich für die Tonne sorry, aber anders kann man es nicht ausdrücken erstens sollte man SW und HW immer mal wieder updaten, zweitens ein Test mit einer GTX1080 ist wirklich nicht sinnvoll warte betone nochmal APU.

Also halten wir fest TPU und TH sind wirklich gute Tests, die grade zu Zeiten von utopischen GPU Preisen zeigen wo die stärken der AMD APU 2*00G liegen.

Die liegen in der GPU die einfach mal die GT1030 uninteressant machen und wenn der PlayReady Treiber da ist kann die APU auch Netflix 4K und co. Was ja mit der GT1030 nicht geht leider erst ab GTX1050.
 
Zuletzt bearbeitet:
Juri-Bär schrieb:
i3-6100 und Pentium G 4560 haben also lt. alternativer Faktenlage eine nahezu identische Leistung? Obwohl der i3 mehr Takt hat, eine bessere Ausstatung mit Befehlssätzen (z.B. AVX) und eine stärkere Grafikeinheit?
Hallo,

in der CPU-Rangliste hier bei Computerbase liegt der Pentium genau sechs Prozent (Windows: fünf Prozent) zurück. In einzelnen Tests hat er sicherlich größere Vorteile, Du hast AVX ja bereits angesprochen. Das gilt freilich auch für die integrierte Grafik. Die CPU-Leistung ist ansonsten jedoch tatsächlich vergleichbar - der Taktvorteil beträgt schließlich etwas weniger als sechs Prozent.

Es ist gut möglich, daß der Unterschied zwischen diversen Benchmarks variiert. Die Passmark-Werte erscheinen mir leider etwas intransparent, weil die Testbedingungen sowie die Testumgebung unbekannt und nicht nachvollziehbar ist. Dementsprechend können bekanntlich beträchtliche Unterschiede gemessen werden und es läßt sich somit nicht einschätzen, ob die Werte überhaupt vergleichbar sind.

Juri-Bär schrieb:
Aber unabhängig davon kommen mir die von Dir für den J4105 genannten Werte ziemlich spanisch vor. Im Passmark hat Goldmont+ im Vergleich zu Goldmont (ApolloLake) zwar auch ordentlich zugelegt (+26%), aber die 43,6% plus im Cinebench scheinen mir nicht wirklich von dieser Welt zu sein.
Ehrlich gesagt, bringe ich den Messungen der c't mehr Vertrauen hinsichtlich ihrer Vergleichbarkeit entgegen als einer Website, die beliebige, vollkommen intransparente Werte tabelliert. Zu den gänzlich unbekannten Eckpunkten bei den Passmark-Werten zählt ja auch die Möglichkeit vollkommen unterschiedlicher Vergleichssysteme. Bei solchen Low-Power-Plattformen die teils in sehr kompakten, passiv gekühlten Gehäusen zum Einsatz gebracht werden, kann sicher schon das Abwärmemanagement einen entscheidenden Einfluß auf die tatsächliche Leistungsfähigkeit nehmen.

Daß Gemini Lake gegenüber der Vorgängergeneration deutlich zulegt, ist aber ohne Frage so erwartet wurden (Meldung bei Computerbase). Ob die Werte aus dem Cinebench R15 repräsentativ für den Performancegewinn insgesamt sind, kann ich jedoch nicht sagen. Andere Meßwerte wurden in dem kurzen Artikel der c't nicht aufgeführt. Ich kann den Abschnitt hier nur zitieren (als Vergleich dient der Celeron J3455):

Der Celeron J4105 liefert im Cinebench R15 jedoch eine 46 Prozent höhere Punktzahl bei Singlethreading (73 statt 51 Punkte) und 49 Prozent mehr Punkte bei Multithreading (270 statt 181). Damit ist er sogar um 19 Prozent leistungsfähiger als ein Celeron G3900 mit Core-i-Technik - aber letzterer schafft bei Singlethread 60 Prozent mehr (117 Punkte).

Getestet wurde übrigens das Asrock-Mainboard J4105-ITX (falls tatsächlich jemand nachtesten möchte).

Juri-Bär schrieb:
Ich halte den A12 auch nicht für das Highlight der Reihe, der Takt ist oberhalb des Sweetspots. Aber sag' mal, wie sieht die nicht diskutierbare Effizienz des A8-9600 denn für Dich aus? Da schwadronierst Du immer drüber, ohne offensichtlich Ahnung zu haben.
Um evtl. Mißverständnissen vorzubeugen: Diese Aussage bezieht sich in erster Linie auf die CPU-Leistung und im Vergleich zum Mitbewerber. Diese liegt deutlich unterhalb eines Pentium G4560 bei gleichzeitig höherer Leistungsaufnahme. Nun ist es wahrlich kein Geheimnis, daß die Excavator-Architektur und die noch für diese Prozessoren verwendete Fertigungstechnik (28 nm) keine zeitgemäße, effiziente Grundlage boten. Ich bin mir daher nicht ganz sicher auf was Du hinaus willst - was ist dazu noch nicht gesagt worden?

Juri-Bär schrieb:
Und welche Features fehlen Dir bei BristolRidge? Auf die Schnelle fällt mir nämlich nur ein, was die Bristols den alten i3 und den neuen Pentiums voraushaben...
Das bezieht sich nicht allein auf die Konkurrenz von Intel, sondern mittlerweile auch auf die modernen Nachfolger aus dem eigenen Haus. Bristol-Ridge-CPUs stellen nur acht PCIe-3.0-Lanes bereit, beherrschen nur HEVC-8-Bit sowie VP9 nur teilweise hardwarebeschleunigt, weshalb es in 4K-Auflösung auf Youtube ruckelt. Das machen die neueren CPUs besser, was aber in gewisser Weise eine normale Entwicklung ist. In meinem Beitrag schrieb ich auch explizit "aus heutiger Sicht", was die "alten i3" (welche auch immer das genau sein sollen) möglichenfalls außen vor läßt.
 
Juri-Bär schrieb:
Entweder hat Intel da eine Benchmarkorientierte Schummelei eingebaut oder irgendwas ist bei c't mit der Wertermittlung schiefgelaufen.

Auch Zen ist in Cinebench (jeglicher FPU lastiger Software) überproportional schneller als Excavator. In dem Bereich sind BD und seine direkten Nachfolger nunmal besonderst schlecht. Goldmont Plus hat eine in Teilen überarbeitete FPU und das kommt halt nochmal oben drauf.

Rein zufällig ist CB 15 seit Zen AMDs Showcase für PR. Jetzt steht man etwas besser da als im Durchschnitt da recht potente FPU und lineare Skalierung des Benchmarks ;)

Bevor man alles in Frage stellt, es als alternative Fakten darstellt oder Betrug/Fehler unterstellt empfehle ich dir die jeweiligen technischen Dokumente zu lesen: https://software.intel.com/sites/de...4-ia-32-architectures-optimization-manual.pdf

The Goldmont Plus microarchitecture builds on the success of the Goldmont microarchitecture
(see Section 16.1.2), and provides the following enhancements:
• Widen previous generation Atom processor back-end pipeline to 4-wide allocation to 4-wide retire, while maintaining 3-wide fetch and decode pipeline.
• Enhanced branch prediction unit.
• 64KB shared second level pre-decode cache (16KB in Goldmont microarchitecture).
• Larger reservation station and ROB entries to support large out-of-order window.
• Wider integer execution unit. New dedicated JEU port with support for faster branch redirection.
• Radix-1024 floating point divider for fast scalar/packed single, double and extended precision floating point divides.
• Improved AES-NI instruction latency and throughput.
• Larger load and store buffers. Improved store-to-load forwarding latency store data from register.
• Shared instruction and data second level TLB. Paging Cache Enhancements (PxE/ePxE caches).
• Modular system design with four cores sharing up to 4MB L2 cache.
• Support for Read Processor ID (RDP) new instruction.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben