Test AMD Ryzen 3 2200G & 5 2400G im Test: Desktop-APUs mit starker GPU machen erste Ryzen obsolet

cTDP ist im Moment noch inaktiv im BIOS, das wird seinen Grund haben. Ich würde BIOS-Updates abwarten. Das Feature ist offiziell angekündigt, also wird es auch freigeschaltet, wenn die Unstimmigkeiten behoben sind.
 
Also es wurde zumindestens bei meinem Broadwell auch bei keinem Z97 Chipsatz nachgereicht. Klar Äpfel und Birnen, aber vielleicht wird sowas eben kaum genutzt.
 
HaZweiOh schrieb:
Das Feature ist offiziell angekündigt, also wird es auch freigeschaltet, wenn die Unstimmigkeiten behoben sind.

Wollen wir es hoffen, die cTDP war ein Kaufkriterium der APU, ansonsten hätte ich wohl noch auf die 35W-Modelle gewartet.
 
Für alle Interessierten: Nach etwas Recherche habe ich mittlerweile folgendes dazu herausgefunden:

- Der 35W und 45W Modus für die 2200G und 2400G APUs funktioniert noch nicht.
- Man kann aber manuell undervolten und den Turbo/XFR deaktivieren ohne den Takt zu ändern. Bis -0,125V geht eigentlich immer, danach muss man dann selber testen ab wann es instabil wird. -0,125V spart im Verbrauch ungefähr 20W ein. Dann wäre man bei den 45W TDP. Je nach verwendeter Kühlung sollte aber noch mehr drin sein. Mit Delidded-APU bei der der Kühler direkt auf dem Die sitzt sogar noch deutlich mehr.
- Den CPU Takt selbst niedriger als den normalen Takt einzustellen ist je nach Board nicht immer möglich bzw. sorgt für merkwürdiges Verhalten des GPU Teils
- Die Spannung von CPU Teil und GPU Teil lässt sich unabhängig voneinander regeln, d.h. man kann z.b. die CPU mit -0,125V undervolten und gleichzeitig die integrierte Vega GPU auf 1500 MHz oder mehr overclocken.
 
Undervolten werde ich wohl mal testen, erst einmal muss ich die Lüfterkurve anpassen, knallt da viel zu viel Drehzahl rauf, trotz dass ich das Preset Lautlos/Silent? eigestellt hatte. Entweder hat er das nicht richtig übernommen, oder die Presets passen nich so richtig.
Wichtig für mich ist ein leiser/nahezu lautloser Betrieb, dafür trimme ich meine HTPCs eigentlich. Turbo brauche ich wohl auch nicht, soweit hat der 2200G locker genug Power für seinen Anwendungsbereich. Ähnliche Aufgaben erledigt sogar noch ein Athlon 5370, obwohl da harkt es doch mal etwas.

Ich meine, vorhin nicht an den Taktraten, bzw Teilern was ändern zu können. Menüpunkt ist vorhanden und auch makiert, aber einstellen konnte ich da nichts. Bisher ist das Bios von Gigabyte sehr dürftig. Ist das bisher neuste F22b vom 14.02.
 
@ Ozmog
Ja die Gigabyte Lüfterkurve kannst du vergessen. Die musst du am besten manuell pflegen. Bin da auch nicht sonderlich glücklich mit geworden. Erst nachdem ich die "Kurve" bis 55 Grad konstant auf 20 % gesetzt habe und dann erst wird die Drehzahl gesteigert. Jetzt ist es besser geworden.

Wegen der Taktraten: Geh mal auf den entsprechenden Punkt und versuch mal die Werte mit +/- aus dem Nummernblock zu ändern. Einige Werte lassen sich durch "enter" andere nur durch +/- ändern. Warum auch immer das so unterschiedlich ist innerhalb einer Bios-Version :freaky:

Wo kann man denn den Turbo/XFR deaktivieren? das habe ich jetzt irgendwo übersehen, oder gibt es den Punkt beim GA-AB350M-DS3H nicht. Bios ist bei mir auch aus F22b
 
Gucke nachher mal, ich meine unter Frequenzen den Punkt Boost gesehen zu haben.
Dann lege ich auf jeden Fall die Lüfterkurve an und probiere auch gleich mal das mit den +/-.
Ergänzung ()

Denke die Turbo-Geschichte ist unter M.I.T bei Erweiterte Frequenzeinstellung unter Core-Einstellungen und dann auf Boost (genaue Bezeichnung habe ich mir jetzt nicht gemerkt). Habe ich jetzt erstmal deaktiviert, 3,5 GHz Base sind schon viel.
Die Taktraten bzw die Multis konnte ich nicht anrühren, sowohl per Enter als auch mit +/- kann ich nichts dran ändern, Eingestellt ist es auf Auto, andere Eistellungen lässt er nicht zu.

Die Presets von Gigabyte sind schlecht, die Einstellung der Lüfterkurve dagegen finde ich gut. Kann man schön grafisch justieren. Meine hab ich jetzt richtung Leise getrimmt, Temperaturen relativ egal. Die Kurve beginnt sehr flach steigt dann später aber um so schneller, damit dürfte ein recht weiter Temperaturbereich abgedeckt werden, ohne die Drehzahl zu erhöhen, und dann gehts auch erst einmal langsam hoch.

Undervolten hab ich jetzt noch nicht getestet, wenn das denn überhaupt funktioniert mit diesem BIOS, am Takt kann ich ja immerhin auch nichts dran drehen.

Jetzt teste ich erstmal den Praxiseinsatz, ob ich mit der Lautstärke zu frieden bin, vom fehlenden Turbo denke ich, werde ich nichts spüren.

Fakt ist erst einmal: Das BIOS von Gigabyte hat noch viel Verbesserungspotential, Takteinstellungen und cTDP fehlen noch.

Übrigens sind die Presets von Asrock besser zu gebrauchen, mein AB350 Pro4 ist unter "Leise" auch wirklich recht leise. Die Lüfter drehen gemütlich vor sich hin. Das lauteste ist immer noch die Grafikkarte und die Sapphire ist schon recht ruhig, zumindest wenn nicht 100% last anliegen.

Ergänzung: Ich habe ein komisches Verhalten unter HWMonitor bei der CPU-Temperatur: Sie springt plötzlich um rund 10° nach oben und sinkt dann sukzessive innerhalb von 5 Sekunden wieder auf Normal-Level. Ist die aktuellste Version von HWMonitor, gestern erst installiert. Noch keine Ahnung, ob es an HWMonitor liegt, ähnliches hab ich auch bei meinem Ryzen 7 System beobachtet...

Bei gut die Hälfte der Drehzahl vom Preset habe ich im Idle gut 10° mehr, 50° geht locker in Ordnung, könnte also noch weiter runter gehen, erst aber testen, wie es unter normaler Anwendungslast (in meinem Fall, ist ein HTPC) aussieht. Turbo ist übrigens tatsächlich aus, auf mehr als 3,5 GHz gehen die Kerne nicht hoch, auf die 200 MHz kann ich gut verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Boost" Funktion habe ich jetzt auch gefunden, danke dir dafür. Habe ich doch glatt übersehen.
Ist bei mir jetzt auch raus geflogen, brauchen wir nicht im Office-Rechner. Der Hat jetzt eh schon gut 50 % mehr Leistung wie der FX 6300 vorher und selbst der wäre noch ausreichend gewesen.

Ja Thema CPU-Cooler steht bei mir noch an. Der Boxed brummt nach wie vor nervend vor sich hin. Gibt die nächsten Tage wohl ein Ben Nevis. Sollte mehr als ausreichend sein.

Das Gigabyte Bios ist wirklich etwas "Gewöhnungsbedürftig". Hatte vorher meist Asus oder Asrock, das gefiel mir dann doch besser. Aber nun gut, wie oft werkelt man darin herum. Wenn erst mal alles so läuft wie man möchte und dabei stabil ist gut man es ja eh kaum noch an :cool_alt:
 
Gibt es ein Mainboard mit dem man mit einem Ryzen 5 2400G 4K in 60 HZ ausgeben kann? Dafür brauch ich doch HDMI 2.0 wenn ich das richtig sehe oder?
 
Dafür brauchst du mind. DisplayPort 1.2 (das gibt es zuhauf) und/oder HDMI 2.0, wobei das angeblich von den Ryzen CPUs „durchgeschliffen“ wird. Also selbst wenn nur HDMI 1.2 bei den Spezifikationen des Mainboards steht, soll es wohl mit der richtigen CPU auch gehen.

Mein Gigabyte Board hat sich plötzlich verabschiedet. Bin gerade etwas sauer. Weder neue CPU noch anderer RAM bringt was. Zusammen mit meinen schlechten Erfahrungen mit dem eSupport war das mein erstes und letztes Gigabyte Produkt.
 
@ Spacefly
Ich habe ein Noctua NH-L9a, habe auch ein recht kompaktes Gehäuse (wenn es denn mal ankommt, betreibe es provisorisch in ein anderem kleinen Gehäuse). Undervolten bräuchte ich jetzt gar nicht und 45W Modus ist auch schon egal, mit der angepassten Lüfterkurve ist der schon sehr leise, ich muss schon mit dem Ohr dicht ans Gehäuse gehen, um überhaupt was zu hören. Reicht also.

Zum Glück muss man da nicht oft im BIOS EInstellungen treffen, ständig ist das eine Sucherei, wo ich was einstellen kann. Ich habe da wenig Lust drauf, ständig im BIOS was zu justieren. Übertakten und so´n kram lote ich deshalb nicht wirklich aus, was da rauszuholen gibt, weil da ist mir der Aufwand zu groß und der Effekt am Ende doch kaum spührbar.
Mit meinem ersten Ryzen im April habe ich schon genug Zeit im BIOS verbracht...

@ Sunjy Kamikaze
Soweit ich weiß, bringt Raven Ridge HDMI 2.0 mit, war jedenfalls schon mal irgendwo im Gespräch. Das heißt, dass die Boards nicht direkt spezifiziert sind, sondern erst durch Raven Ridge die Funktion bereitgestellt wird. Eine offizielle Bestätigung hab ich aber nicht zur Hand und kann es auch nicht selbst verifizieren. 4K ist für mich kein Thema, solange mein FHD-TV noch läuft, gut 6 Jahre hat er mittlerweile auf dem Buckel, aber bin noch zu frieden damit. Selbst der Vorgänger, der auch noch von mir eingesetzt wird, läuft noch tadellos, ist knapp zwei Jahre älter.

@ Galatian
Na dann hoffe ich mal, dass meines durchläuft. Ist soweit ich mich erinnere auch mein erstes Gigabyte-Board, allerdings weiß ich auch nicht so recht, was ich damals alles verbaut hatte, das Board hatte da nur eine untergeordnete Rolle. In den letzten Jahren war jedenfalls keines dabei (wie lange gibt es Gigabyte-Boards überhaupt?)

Die Auswahl ist nun immer noch sehr bescheiden, wenn man ITX haben will. Dann X370 als unnötig erachtet und dazu noch einen Bogen um Intel macht (LAN), da blieb mir nicht mehr viel: MSI war mir etwas zu teuer, Asrock hat Intel-LAN verbaut, Asus hat keine Bildausgänge, blieb nur noch Gigabyte und Biostar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Galatian schrieb:
Dafür brauchst du mind. DisplayPort 1.2 (das gibt es zuhauf) und/oder HDMI 2.0, wobei das angeblich von den Ryzen CPUs „durchgeschliffen“ wird. Also selbst wenn nur HDMI 1.2 bei den Spezifikationen des Mainboards steht, soll es wohl mit der richtigen CPU auch gehen.


Kann das jemand bestätigen? wäre wichtig bei den herstelern steht immer nur was von 4K 24hz das wäre mir etwas madig auf dauer.

Aber gut macht Sinn das die nur die Schnittstelle einbauen und die CPU dann das HDMI Feature erst bringt. Ich will Sound (Stereo) und 4K Video material in 60hz übertragen.. keine Games nur Office Filmchen ect.

Kann ich dieses Board dann dafür nehmen? https://geizhals.de/asrock-fatal1ty...0-mxb5p0-a0uayz-a1649185.html?hloc=at&hloc=de

Dazu dann schnellen RAm und happy ;D
 
Danke für den Link

Ganz wichtig dieser Satz:
Bisher haben sich alle getesteten Boards als geeignet für HDMI 2.0 erwiesen, es ist noch keines im Test durchgefallen.
 
Ah perfekt vielen dank dann kann ich ja beherzt aus dem vollen greifen ;)
 
Gibt doch schon hier im CB-Test. Es ist eine Anekdote, aber es sagt genug aus.
Findet man unter "Alternatives Board bringt (fast) mehr als Undervolting". CPU undervolten bringt nicht besonders viel. 3° weniger sind 3° weniger. Immerhin, man sollte halt keine Wunder erwarten. Interessanter wäre vielleicht Undervolting der GPU. Auf der anderen Seite ist das nur unter niedriger TDP wirklich interessant. Mit 65 W TDP sollte man besser übertakten. Unter 35 W und weniger kann man es hingegen wirklich versuchen. Undervolting der mobilen Varianten wäre wirklich interessant.
 
Denke auch im mobilen Bereich wird Undervolting nicht mehr viel bringen, vielleicht sogar noch weniger, wenn es aufgrund der Anwendung bereits weiter ausgereizt wurde. Die CPUs machen ja immer mehr selbst, um den "optimalen" Grad rauszuholen, AMDs Sense MI ziehlt mitunter genau darauf ab. Die Spannungen sind ja heutzutage nicht mehr Statisch.

Letztendlich sind die Temperaturen mir relativ egal, solange sie im grünen Bereich liegen. Hauptsache ich kann das Teil nahezu Lautlos betreiben. Bei mir klappt das bereits ohne Undervolting, zumindest in meinem Anwendungsfall mit meinem 2200G. Das reicht mir so, da brauche ich jetzt nicht noch groß an Einstellungen drehen.
 
Deinorius schrieb:
Gibt doch schon hier im CB-Test. Es ist eine Anekdote, aber es sagt genug aus.
Findet man unter "Alternatives Board bringt (fast) mehr als Undervolting". CPU undervolten bringt nicht besonders viel. 3° weniger sind 3° weniger. Immerhin, man sollte halt keine Wunder erwarten. Interessanter wäre vielleicht Undervolting der GPU. Auf der anderen Seite ist das nur unter niedriger TDP wirklich interessant. Mit 65 W TDP sollte man besser übertakten. Unter 35 W und weniger kann man es hingegen wirklich versuchen. Undervolting der mobilen Varianten wäre wirklich interessant.

Danke. Warum bewirkt denn ein kleineres Board eine Absenkung der Temperatur um 5°? Irgendwelche Controller, die dadurch nicht angesprochen werden?
 
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