News AMD Ryzen 7000: Drei 65-Watt-CPUs flankieren angeblich drei X3Ds

CDLABSRadonP... schrieb:
Es ging aber gerade um die Notebook-APUs und diese haben bislang keine Chiplets und daher auch keine Substratprobleme.
Alles, auch die APUs und die RDNA 2 GPUs verwendet Substrate.

CDLABSRadonP... schrieb:
Für die Skalierung nach oben, nicht nach unten.
Und genau das ist der Punkt. AMD ist durch die Chiplets sehr flexibel auf der Serverseite, aber nicht beim Einstieg in die Clients.

Aber da eigentliche Problem sind nicht die CPUs sondern die Plattform und dass DDR 5 nach wie vor sehr teuer ist. Rembrandt könnte das ganze nach unten abrunden, aber was will man auf einer teuren Plattform mit einem billigen Prozessor.

CDLABSRadonP... schrieb:
Und solange AMD bei der Aufteilung in IO-DIE und CCDs bleibt, wird das auch so bleiben.
Daran wird sich nichts ändern. CPUs sind Logik und die skaliert gut. So gut wie alles auf dem IOD skaliert schlecht. Es ist nur die Frage wann sich GCD und AI-Chiplets zum CCD und IOD gesellen.
CDLABSRadonP... schrieb:
Erst wenn es jemanden gelingen sollte, wenige Kerne abzuspalten, kann sich das auch für kleinere CPUs lohnen. (heutiger Stand als Basis, sehr extrem formuliert: Statt eines CCD acht DIEs mit jeweils einem Kern und ein DIE mit dem L3-Cache)
Das wird nicht passieren. Erstens hat AMD gut durchgerechnet was die optimale Anzahl von Kernen je Chiplet ist. Zweitens ist X3D als Standardlösung laut Mike Clark für den Desktop zu teuer. Das hat Mike Clark beim Anandtech Interview gesagt

Aber das Problem löst sich von selbst. Intel kann mit seinem Notbehelf Big/Little enormen Druck auf AMD aufbauen. Also muss AMD Marge opfern um den Absatz zu halten. Und genau das zeichnet sich mit den Non-X-CPUs ab.
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Statt eines CCD acht DIEs mit jeweils einem Kern und ein DIE mit dem L3-Cache)
Man sieht doch schon, wie gut die Kommunikation zwischen den Chiplets läuft, sodass ein 7900X/7950X kaum vom insgesamt doppelten L3 bei Spielen profitieren. Selbst der Schritt vom 2 4-Kern-CCX-CCD zu einem 8-Kern CCX-CCD war vorteilhaft bei der Inter-Core Kommunikation. Zwischen den Chiplets ist die Kommunikation da zu schwach, dass man zu sehr verstückeln sollte.
Einige Spiele laufen auch heute noch besser, wenn man deren Last an einem CCD bindet, als dass man die vollen 64MB L3 wirklich zu ihrem Vorteil nutzen kann. Bei Awendungen sieh es dann auch mal anders aus, wenn sie eben genug Threads verwenden, sodass beide CCDs ausgelastet werden.
 
Das untere Preissegment fehlt komplett. Das ist aber seit Generationen ein Problem. Eigentlich immer die Stärke von AMD gewesen… für oem Kisten fehlen die Einsteiger CPUs auch. Und hier werden die Stückzahlen gemacht.
 
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RKCPU schrieb:
Vielleicht auch ein 3D CPU-Chiplet plus zwei gestapelte DIE's mit RDNA3, die zusätzlich sich per 3D Cache versorgen? Das ganze als 65W plus 2* 50W zu 165-170W ?
Gestackten L3 wäre ja noch denkbar aber ich würde nicht drauf wetten. GPU wird aber definitiv nicht gestapelt, dass würde eine viel zu hohe Dichte der elektrischen Leistung und damit auch der Wärmeleistung bringen. Eine Schicht zu kühlen ist schon nicht soo einfach, zwei Schichten? Ne, davon sind wir noch weit entfernt. Beim Cache fällt kaum extraleistung an, isoliert aber schon die Core-Dice, sodass die Hotspot-Temperatur höher ist. Eine Ebene einzufügen, die selbst noch ordentlich Wärme umsetzt ist da ein ganz anderes Problem. RDNA3 wird sogar nicht einmal die Shader/CUs auf verschiedene Dice setzen, weil das Problem noch nicht gelöst ist, dass diese dann wie eine Einheit ohne Nachteile rechnen können.
 
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An einem 7950x3d glaub ich weiterhin erst, wenn er offiziell gelistet ist. Das Teil muss tierisch teuer werden und Richtung threadripper bepreisung gehen. Zwei ccds mit 3d Cache...
 
steve-sts schrieb:
Bin mir nicht sicher, ob das ein Problem sein soll. Für Einstiegsrechner und OEM-Kisten ist AM5 eh zu teuer und deshalb gibt es einen recht günstigen Einstieg mit 4000er und 5000er CPUs/APUs. Nützt eben wenig, wenn man eine CPU für 100€ anbietet aber Board und ARbeitsspeicher dann 300€ und mehr Kosten. Stattdessen werden die älteren CPUs dann den günstigeren Markt übernehmen. Wenn dann DDR5 in größeren Massen verfügbar ist, wird er auch weiter im Preis sinken, DDR4 hat ja auch ein weilchen gebraucht, um "günstig" zu sein.
Ergänzung ()

floh667 schrieb:
Das Teil muss tierisch teuer werden
Ich wäre nicht überrascht, wenn der die 1000€ Marke durchbricht.
 
Ich hab mal eine technische Frage. Cache ist ja deswegen sehr teuer, weil er viel Fläche einnimmt auf dem Die. So weit, so klar. Warum aber nimmt der so viel Fläche ein, obwohl er ja mit 128MB auf dem Papier nicht besonders groß im Verhältnis zum Rest der CPU oder anderem Speicher ist.
 
Liegt wohl an der Fläche die der Speicher hat, wenige mm. die Dichte scheint höher als bei ssds oder Hauptspeicher zusein. Der Cache muss auch schnell beschreibbar sein, ram ist langsamer.
 
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Ozmog schrieb:
Für Einstiegsrechner und OEM-Kisten ist AM5 eh zu teuer und deshalb gibt es einen recht günstigen Einstieg mit 4000er und 5000er CPUs/APUs
OEM Kisten kommen auch oft mit OEM Mainboards daher. Was den AM5 Sockel günstiger macht ein B650 chip muss kein PCE5 unterstützen und dort wird auch oft nur das nötigste auf dem Board verbaut. . Auch gibt es günstige ddr5 RAMs. Dazu ein 7700x oder 7950x kann sich durchaus gut verkaufen.
 
steve-sts schrieb:
Das untere Preissegment fehlt komplett. Das ist aber seit Generationen ein Problem.
Wo ist das Problem mit einem Ryzen 3 4100G für 75 €, mit einem Ryzen 5 5500 für 99 Euro, mit einem Ryzen 5 4600 G für 103 €, oder einem Ryzen 5 5600G für 130 €?
steve-sts schrieb:
Eigentlich immer die Stärke von AMD gewesen… für oem Kisten fehlen die Einsteiger CPUs auch.
Nein. Es war die Nische die Intel für AMD übriggelassen hat. Zu viel zu Sterben zu wenig zum Leben.
Und trotzdem hat AMD damals so gut wie nichts verkauft.
steve-sts schrieb:
Und hier werden die Stückzahlen gemacht.
Die hat damals Intel gemacht, AMD hatte vor Zen nur ein paar Brotkrumen.
RKCPU schrieb:
'G' dürfte dann ein Zen4 werden ?!
Phonix Point
RKCPU schrieb:
Vielleicht auch ein 3D CPU-Chiplet plus zwei gestapelte DIE's mit RDNA3, die zusätzlich sich per 3D Cache versorgen? Das ganze als 65W plus 2* 50W zu 165-170W ?
Wieso Stapeln? Wieso zwei RDNA3-Dies?

Du willst für einen Einstiegs-Gaming Rechner High-End-Technik. Nicht Mal bei den GPUs hat AMD Multi-Chiplet-GPUs gemacht.

Die High End Technik gibt's so ähnlich bei der MI300. Aber die hat einen deutlich höheren Preis. Nein, die MI300 kann kein Crysis.
RKCPU schrieb:
Die Basivariante ohne Stapelung und Infinity-Cache, also nur 65-55W + 40-50 Watt im Kombi?
Du wirst Dich mit Phoenix Point begnügen müssen. Ich würde von 8 Zen 4 Kernen und 12 RDNA3-CUs ausgehen.
RKCPU schrieb:
AMD benötigt eine performante APU, die in die Mitteklasse vorstösst, damit die OEM's die Dual-Channel DDR5 auch nutzen.
Ich gehe davon aus, dass die GPU im Phoenix Point das ultra langsame DDR5-Interface auslasten kann. Mach die Mal den gefallen und schau Dir an welche Bandbreite Apple bei ihren M1 und M2 bereitstellt.

Chilisidian schrieb:
Ich hab mal eine technische Frage. Cache ist ja deswegen sehr teuer, weil er viel Fläche einnimmt auf dem Die. So weit, so klar. Warum aber nimmt der so viel Fläche ein, obwohl er ja mit 128MB auf dem Papier nicht besonders groß im Verhältnis zum Rest der CPU oder anderem Speicher ist.
Die Speicherdichte unterscheidet sich zwischen den einzelnen Speichertechnologien. Und SRAM hat einen relativ großen Speicherbedarf Platzbedarf je Bit.

Eine DRAM-Speicherzelle besteht aus einem Transistor (FET) und einem Kondensator. Eine SRAM-Speicherzelle besteht aus mindestens 6 FET. Je nach Anforderungen gibt es auch SRAM-Speicherzellen, die aus 10 FET bestehen.
 
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Ozmog schrieb:
Bin mir nicht sicher, ob das ein Problem sein soll. Für Einstiegsrechner und OEM-Kisten ist AM5 eh zu teuer und deshalb gibt es einen recht günstigen Einstieg mit 4000er und 5000er CPUs/APUs. Nützt eben wenig, wenn man eine CPU für 100€ anbietet aber Board und ARbeitsspeicher dann 300€ und mehr Kosten. Stattdessen werden die älteren CPUs dann den günstigeren Markt übernehmen. Wenn dann DDR5 in größeren Massen verfügbar ist, wird er auch weiter im Preis sinken, DDR4 hat ja auch ein weilchen gebraucht, um "günstig" zu sein.
Ergänzung ()


Ich wäre nicht überrascht, wenn der die 1000€ Marke durchbricht.
Ich denke viel mehr die release Preise der 7000ner werden zum Start übernommen!
Die wollen das ja auch verkaufen.
Der7950X ist bei 835 ca gestartet und liegt nun bei um die 625Euro
Der 7700X ist von 480 auf 380Euro.
Bis zum Release wird AMD da noch mehr Luft machen für die kommenden X3D
 
steve-sts schrieb:
Das untere Preissegment fehlt komplett.
Das fehlt am Anfang einer neuen Generation immer. Das wird immer erst etwas später released. Selbst wenn es released ist, steht es noch mit der Vorgänger Generation in Konkurrenz.
 
Prima!
Die 5000er sind preislich im freien Fall. Ein guter Zeitpunkt um seine AM4 Plattform nochmal voll auszureizen um in 2 oder 3 Jahren auf AM5 zu wechseln. Bis dahin sind die unverschämten Mainboard- und Speicherpreise hoffentlich Geschichte.
 
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AahhFreshMeat schrieb:
Die 5000er sind preislich im freien Fall
Sind eigentlich im Tal angekommen, da wird nicht mehr viel passieren.
 
Effizient bei wenig Verbrauch finde ich gut. Die Plattform Kosten finde ich schlecht. Und mit kleinen Prozessoren wird die Plattform praktisch noch unnützer weil die technischen Spezifikationen nichts bringen wenn ich kein High End haben will und nicht brauche.
Dazu kommt, dass zumindest nach meiner Erfahrung AM5 sehr unrund läuft und es immer wieder beim Booten zu langer Wartezeit kommt, sich manchmal aufhängt. Wird sicherlich behoben, nur fraglich ob über BIOS Updates oder neue Chipsätze.
Und bei der Arbeit habe ich einen Einblick quer über viele Nutzer und deren neue Konfigurationen… AM5 spielt da tatsächlich keine Rolle, vielleicht 10 Prozent maximal gegen 70 Prozent Intel Raptor Lake, Alder Lake war da auf jeden Fall schwächer. Vor nicht so langer Zeit war da AM4 so dominant. Wundert mich, weil Intel ja auch Sackgasse ist.
 
7hyrael schrieb:
Ich kenne niemanden, der beim PC-Neubau eine über 200,- € CPU verbaut.
Meine CPU aus der Signatur hat letztes Jahr, als ich mir meinen PC zusammengebaut habe, über 200,- Euro gekostet.
 
Northstar2710 schrieb:
OEM Kisten kommen auch oft mit OEM Mainboards daher Was den AM5 Sockel günstiger macht ein B650 chip muss kein PCE5 unterstützen und dort wird auch oft nur das nötigste auf dem Board verbaut.
Das ist der Punkt. OEM-Mainboards können genau auf den PC abgestimmt werden. Der OEM legt fest was noch erweitert werden kann. Aber genau hier knausern die Komplett-PCs, weil sie die Kosten unten halten müssen.

Das Kostenmanagement ist bei den DIY-Boards weitgehend ausgefallen.

Northstar2710 schrieb:
Auch gibt es günstige ddr5 RAMs. Dazu ein 7700x oder 7950x kann sich durchaus gut verkaufen.
Neben den Boards ist vor allem das DDR5 DRAM (noch) ein großes Problem. Die Preise fallen nur langsam.
 
AMD hatte lange Jahre die Beständigkeit einer Plattform als Markenzeichen. Wer ein AMD-Motherboard hatte, wusste, dass es lange mit Prozessoren und Speicher versorgt werden würde.

Von dieser Politik hat sich AMD abgewandt. Neuer Prozessor bedeutet nun neue Plattform - analog zu Intel. Damit ist der Markenkern von AMD Geschichte. Mit allen negativen Begleiterscheinungen... zumindest sehe ich das so.
 
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