opoderoso schrieb:
Solange AMD keine hochgetakteten CPUs wie Intel bringt (7700K) und Spiele nicht auf viele Kerne anschlagen, ändert sich rein gar nichts.
1. Spieler kaufen lieber weniger Cores, dafür mehr Single Thread Performance
2. Fürs Marketing sind große GHz Zahlen auch immer gut
1. Mag sein, ist aber sehr kurzsichtig
2. scheint zu stimmen, du glaubst es ja auch.
Das Märchen von "Spiele profitieren nicht von mehr als 4 Kernen" hat wieder zugeschlagen.
Die Realität:
http://www.pcgameshardware.de/CPU-Hardware-154106/Tests/Rangliste-Bestenliste-1143392/
Im Schnitt ist ein 5960x mit über 1GHz weniger Takt genauso schnell wie eine deutlich modernere Architektur (Haswell -> Broadwell -> Skylake -> Kabylake)
OC vs OC siehts dann bitter aus. Während viele 5960x die 4,4- 4,5Ghz schaffen kommt der 7700k ohne köpfen und Garantieverlust kaum (100-200MHz) weiter dank Zahnpasta unterm Heatspreader.
Schaut man mal auf den Trend, wie Frostbyte und generell aktuelle Spiele. Siehts richtig übel aus:
Klar 4 schnelle Kerne reichen aus, dass heißt aber nicht, dass sie schneller sind.
Beispiel: mit 4 Ghz und 4 Kernen ab ins GPU-Limit.
Dreht man einmal den Takt auf sehr niedrige 2 GHz runter sieht man wie gut die Engine skaliert. Und siehe da man ist wieder im GPU-Limit, also der Grafikkarte geht die Luft aus. Und das wo doch 2 GHz ein Unding sind! Leider hat der 6950x "nur" 10 Cores, daher man sieht garnicht ob noch mehr möglich wäre.
http://www.pcgameshardware.de/Tom-C...55716/Specials/Benchmark-Test-Review-1222520/
Daher, will der Softwareentwickler mehr CPU-Leistung, muss er zwangläufig die Kerne nutzen. Die letzten 500-1000Mhz spielen garkeine Rolle mehr, da die Anwendungen auch auf Notebook und Konsolen laufen müssen. Und die takten sowieso viel niedriger. Aber genauso wie der "2GB VRAM sind für alles genug"-Schwachsinn wird dich die Realität schon noch einholen.