Test AMD Ryzen & Intel Core i: DDR4-3200 bringt in Spielen teils mehr als eine teurere CPU

Wolfgang schrieb:
Zunächst einmal danke für euer Lob, eure Kritik und euer Feedback! :)


Richtig, getestet haben wir nur DR bei DDR4-2666 (AMD) bzw. DDR4-2400 (Intel). Der Speicher lief auf keinem Board mit DDR4-3200 und nur auf AMD mit DDR4-2933.

Auch von mir erst einmal ein großes Dankeschön an Jan und Wolfgang. So, nun mal mein Senf. Doch es ist möglich DualRank Module bei Ryzen mit 3200 zum laufen zu bringen. Hab mir so einige Hardwareseiten durchgelesen, und einen sehr guten Ansatz bei Hardwareluxx im Forum gefunden. Da hat der User Phoenix 4x 16GB Trident Z 3600 mit 3200 und 14er Timings am Laufen, stabil. Wie es auch bei overclockers.net schon rüber kam mit Verändern des Ohm-Wertes bei ProcODT auf 60 Ohm.
https://www.hardwareluxx.de/community/f219/asus-rog-crosshair-vi-hero-x370-1159090.html

Nun hab 2x 16GB G.Skill Trident Z F4 360017D-32GTZ, Seit dem 1403er UEFI war mein Ziel 3200 für die DualRank Module. Und siehe da, nach bissel Handarbeit, voila. Hab nun nicht das letzte Quäntchen heraus geholt, aber sie laufen bei mir mit 3200 bei 1,31V und den Timings 16-15-15-36-1T. Bei ProcODT 60 und 68 Ohm haben mir nicht geholfen, aber dann 80 Ohm. Habe bisher keine Abstürze, Kaltstartprobleme oder sonstiges gehabt. Nicht fragen warum ich 3600er Speicher habe, war ein "Ende Februar Vorbesteller". Also vor dem Release, nach der Präsentation. Bin durchaus zufrieden, zumal mir Passmark eine 60er Latenz des Rams bescheinigt. Werde aber AIDA noch mal bemühen wenn Zeit ist.
 
Danke für den Nachtest.
Damit sieht man ja ganz gut, dass zwar Timings sowie Dual/Single Rank durchaus nen kleinen Unterschied machen.
Am besten performt aber immernoch 3200 MHz. Heißt, der Takt ist mit Abstand am wichtigsten und das finde ich eigentlich positiv, da sich der Konfigurations und Test Aufwand dadurch für die meisten User in Grenzen hält.
Einfach 3200 MHz kaufen und rein damit. Fertig. Wer will kann mit den Timings noch ein klein wenig herauskitzeln, es ist aber nicht essenziell.


Und was nun auch bewiesen wäre ist, dass Intel mit dem RAM Takt ähnlich gut skaliert, wie AMD. Immer heißt es, dass Ryzen mit dem RAM soooo viel gewinnt, dabei legt auch Intel ordentlich zu, was meistens unter den Tisch gekehrt wird.
Man siehe den Nachtest. Beim i5 liegen zwischen 2400 und 3200 6%, während es beim Ryzen zwichen 2666 und 3200 7% sind. Klar. Ryzen ist hier im Vorteil, auch weil der geringere Taktunterschied mehr Leistung bringt, als der größere Taktunterschied bei Intel. Trotzdem trennt die beiden nicht viel, was den Performancegewinn angeht. Das sieht man erstrecht bei den Frametimes. Während Intel 7% gut macht, sind es bei AMD 6%.

Wie gesagt, am Ende des Tages skalieren beide hersteller ähnlich gut. Erstrecht, wenn statt einem Quad Channel i7 ein Dual Channel i7 (z.B. 7700K) Getestet wird. Die Vorteile sollten dank Hyperthreading deutlicher sein, als beim i5 und erstrecht viel deutlicher, als beim 7800X, welcher dank Quad Channel ja eh schon so gut wie gar nicht gebremst wird.


Auch wenn es schon diskutiert wurde. Ich finde es trotzdem sehr schade, dass kein 7700K dabei war, vor allem aus dem Grund, da es der schnellste Consumer i7 ist. Gerade hier lohnt sich schnellerer RAM, da man so am oberen Ende der Plattform noch das Maximum herausholen kann, ohne auf die teuren 2066 Boards setzen zu müssen. Denn wer eh schon 300€ fürs Board ausgibt, der wird beim RAM dann sicher nicht anfangen zu sparen...

Aber gut, mir ist auch klar, dass es einfach zu viele attraktive Konstellationen gibt, die es sich zu testen lohnt. Man muss sich halt auf das beschränken, was man aufwandsmäßig rechtfertigen kann...
 
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@Laggy.Net
Das ist doch kein Wettkampf wer mit dem Ram besser skaliert oO

Mir wäre lieber den günstigsten Ram zu kaufen, gleichzeitig die beste Leistung zu erzielen, oder. gibst du gerne Geld aus? ;)
 
Na ja, das wäre natürlich "toll", aber ich kann ja auch nicht mit der günstigsten CPU die beste Leistung erzielen. Grundsätzlich ist es doch auch positiv, wenn die CPUs so gut arbeiten und so schnell sind, dass sie die zusätzliche Bandbreite ausnutzen können. Für den Geldbeutel ist es dagegen natürlich auch positiv, wenn man ließt, dass der schnellere RAM überhaupt nichts bringt. Genauso wie man vor ein paar Jahren überall lesen konnte, dass ein i7 zum zocken so gut wie gar nichts bringt. Das kann man so oder so sehen.

Aber nein, es ist kein Wettkampf, wer besser skaliert. Mir gings nur um die Aussagen der letzten Monate in denen viele Leute bei CPU Benchmarks immer wieder das Argument gebracht haben, dass man bei Ryzen ja nur schnellen RAM nehmen muss, um Intel deutlich überlegen zu sein oder zumindest jeglichen, eventuell sichtbaren Rückstand aufzuholen. Dabei wurde immer wieder behauptet, dass der RAM bei Intel bei weitem nicht so wichtig sei, wie bei AMD, Intel wurde diesbezüglich von den meisten sogar ignoriert, als würde RAM Takt nur bei Ryzen Vorteile bringen und bei Intel praktisch egal sein.

Dabei schenken sich beide in der Realität nicht viel. Ryzen skaliert minimal besser, das wars dann aber auch. Schneller RAM ist bei Intel genauso wichtig oder unwichtig wie bei AMD. Je nachdem, ob einen der eventuell vorhandene Aufpreis das Leistungsplus wert ist.
 
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Tja, es stellen sich aber einige Fragen:

Erstens: Wer günstiger im Vergleich zur Konkurrenz mit Board und CPU einkauft, wird dieser zu einem höherpreisigen DDR4 Speicher greifen? Kausal ist das auf den ersten Blick nicht. Oder anders gefragt, wenn man derzeit den "falschen" Speicher hat, tauscht dann jemand tatsächlich nachträglich?

Zweitens, wenn der DDR4 Speicher schon mit 259€ im Test als günstigen Einstieg erwähnt wird, weshalb nicht mit diesem Testen? Ist dieses Kit ähnlich fluffig kompatibel wie das dann im Test verwendete F4-3200C16Q-32GTZR, welches dann mal locker flockig 326€ in Deutschland kostet? Ist ja nur der Testsieger aus der PCGH07/2017 mit perfekten Eigenschaften und selektierten Samsung B-Dies. Super Timings mit hoher Geschwindigkeit sind ja bei weitem nicht sicher auf jedem Board, eher Seltenheit.

Drittens: Mainboard-Auswahl ähnlich zu Frage Erstens ungewöhnlich premiumlastig, da der Einstieg bei x370 bereits mit 120€ beginnt. Kauft der preisbewusste Spieler auf Ryzen tatsächlich das Hero (1700er AMD CPU kostet 301€, das Hero 235)? Kriegen alle Boards eine ähnliche Pflege in Sachen Kompatibilität wie das mit teuerste AM4 Board, dass man für Geld kaufen kann oder ist mit Schwierigkeiten bei entsprechenden 3200er Timings auf Biostar oder den günstigen MSI/Gigabyte Boards zu rechnen? Die Auswahl bei x299 kann man repräsentativer sehen mit ~330€, da die Mainboards von 200-550€ kosten.
 
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Zwischen 180 und 200€ gibts doch "bereits" ne Auswahl von 3200er RAM mit Samsung B-Dies, das ist also ~50€ Aufpreis.

Ich hab bei Board und CPU sofort zugeschlagen als ich Schnapper gewittert habe, nach Speicher suche ich aber nun schon seit ner guten Weile. 180€ sind mir eigentlich zuviel, aber ich will mich auch nicht mit langsamen Ram zufrieden geben.
 
Palmdale schrieb:
Tja, es stellen sich aber einige Fragen:

Erstens: Wer günstiger im Vergleich zur Konkurrenz mit Board und CPU einkauft, wird dieser zu einem höherpreisigen DDR4 Speicher greifen? Kausal ist das auf den ersten Blick nicht. Oder anders gefragt, wenn man derzeit den "falschen" Speicher hat, tauscht dann jemand tatsächlich nachträglich?
Der aufpreis von DDR4-2666 zu DDR4-3200 ist minimal (11€) da nimmt man natürlich den DDR4-3200.
Wer gerade Bestellt hat und feststellt, der RAM läuft nicht, wird sicher tauschen.
Zweitens, wenn der DDR4 Speicher schon mit 259€ im Test als günstigen Einstieg erwähnt wird, weshalb nicht mit diesem Testen? Ist dieses Kit ähnlich fluffig kompatibel wie das dann im Test verwendete F4-3200C16Q-32GTZR, welches dann mal locker flockig 326€ in Deutschland kostet? Ist ja nur der Testsieger aus der PCGH07/2017 mit perfekten Eigenschaften und selektierten Samsung B-Dies. Super Timings mit hoher Geschwindigkeit sind ja bei weitem nicht sicher auf jedem Board, eher Seltenheit.
Das hier ist kein CPU/Hersteller Vergleich(!)
Um die Intelsysteme nicht zu benachteiligen wurde eben 4*8GB genommen :
CB schrieb:
Da jeder Riegel eine Kapazität von acht Gigabyte besitzt, können Dual-Channel-Systeme auf insgesamt 16 Gigabyte zurückgreifen, das Quad-Channel-Systeme mit dem Core i7-7800X hingegen auf 32 Gigabyte. Auswirkungen auf die Leistung in den getesteten Spielen hat die höhere Kapazität nicht.
Der Speicher auf dem Ryzen kostete somit ledeglich die hälfte ;)

Drittens: Mainboard-Auswahl ähnlich zu Frage Erstens ungewöhnlich premiumlastig, da der Einstieg bei x370 bereits mit 120€ beginnt. Kauft der preisbewusste Spieler auf Ryzen tatsächlich das Hero (1700er AMD CPU kostet 301€, das Hero 235)? Kriegen alle Boards eine ähnliche Pflege in Sachen Kompatibilität wie das mit teuerste AM4 Board, dass man für Geld kaufen kann oder ist mit Schwierigkeiten bei entsprechenden 3200er Timings auf Biostar oder den günstigen MSI/Gigabyte Boards zu rechnen? Die Auswahl bei x299 kann man repräsentativer sehen mit ~330€, da die Mainboards von 200-550€ kosten.
Es war das Intelsystem das "nur" DDR4-2666 Dual-Rank konnte wärend bei AMD immerhin DDR4-2933 Dual-Rank möglich war.
 
janeeisklar schrieb:
Der aufpreis von DDR4-2666 zu DDR4-3200 ist minimal (11€) da nimmt man natürlich den DDR4-3200.
Wer gerade Bestellt hat und feststellt, der RAM läuft nicht, wird sicher tauschen.

Äh, genau das habe ich doch gefragt. Es mag sein, dass der Einstieg zu irgendeinem 3200er vielleicht bei 11€ Differenz liegt, doch nicht immer handelt es sich um das "kompatibelste" Produkt. Und vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist die Rückgabefrist schon abgelaufen

Das hier ist kein CPU/Hersteller Vergleich(!)
Um die Intelsysteme nicht zu benachteiligen wurde eben 4*8GB genommen :

Der Speicher auf dem Ryzen kostete somit ledeglich die hälfte ;)

Textverständnis? Ich habe nicht auf die Menge abgestellt, da das tatsächlich irrelevant ist. Bei weitem nicht jeder Hersteller verwendet Samsung B-Dies (z.B. CFR Bausteine von SK Hynix), nicht jedes Kit ist gleich kompatibel und wenn man schon die 16GB Module erwähnt, diese haben schlechtere Zugriffszeiten im Vergleich zu 8GB Modulen.

Weshalb ich überhaupt den Test von CB kommentierte? Lustigerweise steht nämlich genau das im Text erwähnte Ripjaws NICHT auf der Liste von AMD, welche für 3200 freigegeben ist. Siehe https://www.amd.com/system/files/2017-06/am4-motherboard-memory-support-list-en_0.pdf
Wie kommentiert das tomshardware süffisant: "Mutige können auch versuchen, Speicher zu verwenden, der nicht auf der Liste steht. Dieser wird wahrscheinlich auch funktionieren, garantiert wird dies jedoch nicht." Sollte man vielleicht im Text erwähnen, wenn man schon diesen als günstigen Einstieg im Test erwähnt, aber dann nicht nutzt aus vielleicht genau diesem Grund...

Es war das Intelsystem das "nur" DDR4-2666 Dual-Rank konnte wärend bei AMD immerhin DDR4-2933 Dual-Rank möglich war.

Äh, nochmals die Frage, was dieser Hinweis mir sagen soll? CB testet eh OC Speichertakt, welches durch die Mainboardhersteller ermöglicht ist. Daher ist die offiziell freigegebene Taktrate von Seiten des CPU Herstellers erneut irrelevant. Es ging mir darum, dass stellvertretend für AM4 das mit teuerste Flaggschiff-Mainboard überhaupt erhältlich getestet wurde und vielleicht nicht jeder Nutzer eines 130€ Billig-Bretts mit X370 davon ausgehen kann, dass der dann eingekaufte "G.Skill RipJaws V schwarz DIMM Kit 32GB" mit DDR4-3200 und den Timings CL16-18-18-38 läuft. Da sag ich doch mal "Mutige vor"!
 
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janeeisklar schrieb:
Der aufpreis von DDR4-2666 zu DDR4-3200 ist minimal (11€) da nimmt man natürlich den DDR4-3200.

Dazu habe ich mich hier ausführlich geäußert.

Sollte sich jeder die Frage stellen ob er wegen 1-2 Frames mehr zu einem teureren Speicher greift, der nach JEDEC gerade mal mit ddr4-2133 spezifiziert ist. Unter Umständen hat man mit Bananen gehandelt.

OC Speicher schön und gut. Wer spaß dran hat mehr Zeit damit zu verbringen an seinem PC zu basteln, als ihn zu nutzen, soll ruhig zugreifen. Ich finde aber gerade beim Speicher, sind solche Basteleien mit einem Nebengeschmack verbunden. Memtest hin oder her, übertakteter Speicher und Speichercontroller wird hier und dort eher zu Speicherfehlern neigen. Als Ergebnis hat man jede Menge Fummelei um so einen Speicher überhaupt zum laufen zu bekommen, noch mehr Fummelei um die Stabilität zu testen und die Gefahr von beschädigten Daten häufigeren Abstürzen für was? 2-3 FPS? Juuuhuuu!
 
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Palmdale schrieb:
Äh, genau das habe ich doch gefragt. Es mag sein, dass der Einstieg zu irgendeinem 3200er vielleicht bei 11€ Differenz liegt, doch nicht immer handelt es sich um das "kompatibelste" Produkt. Und vielleicht, aber auch nur vielleicht, ist die Rückgabefrist schon abgelaufen
Der Titel ist "AMD Ryzen & Intel Core i: DDR4-3200 bringt in Spielen teils mehr als eine teurere CPU" es geht nicht darum ob Board X mit Speicher Y bei XY Settings funktioniert.
Also: Ob du mit deinem Board X dein Speicher Y auf XY Settings betreiben kannst wird hier doch garnicht thematisiert.
Eine Frage:
Da dir die "freigabe" des Boardhersteller ja so wichtig ist hast du bestimmt auch nur freigegebene SATA device in deinem System?

@xexex
Das muss doch jeder selbst für sich entscheiden. Zudem hat der "OC" RAM idR ohne "OC" (also JEDEC Standard) bessere Timings als der nicht "OC" RAM (JEDEC Standard). Selbst wenn ich den 3200 nur mit 2666 (also JEDEC Standard konform) betreiben würde wäre mir das die 11€ Wert, schon alleine wegen dem späteren verkaufen.
 
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janeeisklar schrieb:
Der Titel ist "AMD Ryzen & Intel Core i: DDR4-3200 bringt in Spielen teils mehr als eine teurere CPU" es geht nicht darum ob Board X mit Speicher Y bei XY Settings funktioniert.
Also: Ob du mit deinem Board X dein Speicher Y auf XY Settings betreiben kannst wird hier doch garnicht thematisiert.
Eine Frage:
Da dir die "freigabe" des Boardhersteller ja so wichtig ist hast du bestimmt auch nur freigegebene SATA device in deinem System?

...

Also wenn man nicht erst kürzlich aus einem Loch gekrochen oder hinter dem Mond hervor gekommen ist, hat man durchaus mitbekommen, dass AMD mit der neuen Plattform AM4 seine lieben Probleme hatte (Anmerkung: nicht NUR AMD respektive die Mainboardhersteller haben ihre lieben Probleme mit Speicherkompatibilität, wird bei X299 oder anderen neuen Chipsätzen immer ähnlich sein) und noch hat.

Es ist also vollkommener Blödsinn darauf zu verweisen, dass es nicht das Thema des Tests ist. Es ist gerade des Pudels Kern meiner Aussage, da man erstens den 3200er Speicher dem langsameren Vorzüge zugesteht, ohne zu erwähnen, dass man im Test selbst nur das Premiumprodukt verwendete. Das ach so tolle und günstige im Text erwähnte Speicherkit für nur 11€ mehr ist vielleicht überhaupt nicht zu diesen Taktraten wie im Test erwähnt stabil lauffähig, was die gesamte Einleitung obsolet macht.

Die vermeintlichen Parallelen in Sachen Kompatibilität zwischen SATA Devices (ernsthaft?) auf der einen und etwas so fragmentiert wie empfindliches wie Speicherkits unterschiedlichster Timings und Geschwindigkeiten (ganz zu schweigen von den zahlreich möglichen BIOS Einstellungen abseits von XMP) musst du mir wirklich erklären.

Wenn man also diesen Test als Anwender ernst nehmen soll, hätte ich es gern gesehen, dass man einerseits vielleicht gerade aus Anwendersicht den günstigen im Test erwähnten Speicher (11€ Differenz und nicht die 53€ wie beim verwendeten!) verwendet UND in jedem Fall auf die Kompatibilitätsliste von AMD verweist (wo man zumindest Ansatzweise darauf hoffen kann, dass es halbwegs funktionieren könnte). Hat man nicht getan, die Post bedankt sich fürs Fernabsatzgesetz ;)
 
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janeeisklar schrieb:
@xexex
Das muss doch jeder selbst für sich entscheiden. Zudem hat der "OC" RAM idR ohne "OC" (also JEDEC Standard) bessere Timings als der nicht "OC" RAM (JEDEC Standard). Selbst wenn ich den 3200 nur mit 2666 (also JEDEC Standard konform) betreiben würde wäre mir das die 11€ Wert, schon alleine wegen dem späteren verkaufen.

Das siehst du genau falsch herum

Ich "zitiere" mich dann doch nochmal selbst..
Crucial
spd_LT.png

http://www.hardwaremax.net/reviews/...x-sport-lt-32gb-ddr4-2666mhz?showall=&start=1

G.Skill
cpuz_spd_g.skill_tridentz.PNG

https://www.hardwareluxx.de/index.p...p-sieben-16-gb-ddr4-kits-im-test.html?start=4

Bei dem OC Speicher sehe ICH einen bescheidenen Wiederverkaufswert, da es vom Prinzip nicht mehr als DDR4-2133 Speicher ist, der vom Hersteller auf irgendeiner Plattform mal auf der OC Geschwindigkeit getestet wurde.

Den Crucial Speicher wirst du hingegen selbst nach Jahren noch auf einer beliebigen Plattform problemlos weiter einsetzen können und auch jederzeit Speicher mit identischen oder ähnlichen Timings nachkaufen können. Ganz abgesehen davon, dass ein möglicher Käufer von so einem OC Speicher, nur ahnungslos oder selbst am OC interessiert sein muss, da ohne Bios "Fummelei" dieser nur mit den langsamen Timings laufen wird.

Deshalb ist die Aussage, man sollte beim Neukauf grundsätzlich lieber mehr Geld für so einen G.Skill (oder anderen) OC Speicher ausgeben Quatsch! Garantiert läuft der Speicher nur mit 2133Mhz, auf welchen System er 3200Mhz erreicht ist Glücksache und selbst wenn man die 3200Mhz erreicht, gewinnt man vielleicht 1-2FPS auf Kosten der Datensicherheit und Systemstabilität.

Wenn man Lotterie spielen will, kann man auch auf den Crucial Balistix mehr Spannung und Takt geben, hat aber Geld gespart und bekommt anständige Standardtimings oben drauf.

EDIT:
Laggy.NET schrieb:
Und was nun auch bewiesen wäre ist, dass Intel mit dem RAM Takt ähnlich gut skaliert, wie AMD. Immer heißt es, dass Ryzen mit dem RAM soooo viel gewinnt, dabei legt auch Intel ordentlich zu, was meistens unter den Tisch gekehrt wird.

Mit der RAM Geschwindigkeit zu "skalieren" ist nicht als eine positive Eigenschaft zu sehen! Die Hersteller setzen viel dran durch Cache und immer bessere Cachevorhersagen, den Einfluss vom langsamen Speicher auf die Leistung gering wie möglich zu halten.

Je besser eine CPU mit dem Speicher "skaliert" desto schlechter hat der Hersteller diese Aufgabe erledigt. Glücklicherweise sind bei beiden Herstellern die Geschwindigkeitsunterschiede durchaus vernachlässigbar.
 
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Welches 32er (2 x 16) Kit würdet ihr eher bevorzugen für das Gigabyte Gaming 5 (X370) - das ADATA XPG Z1 (3000er Takt / CL16) oder das G.Skill Trident Z (2800er Takt / CL14)?

Vielen Dank für eure Antwort im Voraus.
 
xexex schrieb:
Mit der RAM Geschwindigkeit zu "skalieren" ist nicht als eine positive Eigenschaft zu sehen! Die Hersteller setzen viel dran durch Cache und immer bessere Cachevorhersagen, den Einfluss vom langsamen Speicher auf die Leistung gering wie möglich zu halten.

Je besser eine CPU mit dem Speicher "skaliert" desto schlechter hat der Hersteller diese Aufgabe erledigt. Glücklicherweise sind bei beiden Herstellern die Geschwindigkeitsunterschiede durchaus vernachlässigbar.


Das mag zutreffen und ist natürlich plausibel. Aber kannst du mir dann erklären, warum RAM mittlerweile bis effektiv 4000 MHz angeboten wird und warum die HighEnd Plattformen zusätzlich auf Quad Channel setzen?
Die Speicheranbindung macht einen signifikanten Teil dessen aus, was man für eine Plattform an Geld hinlegt.

Wäre der RAM nicht so schnell wie heute bzw. meinetwegen noch auf DDR3 Niveau, dann würde ein Großteil der zusätzlichen Leistung aktueller Plattformen liegen bleiben.
Es scheint also, als wären aktuelle CPUs mehr denn je vom Speicher abhängig.

Würden die Hersteller durch besseres Cache Management weniger stark von schnellen Speicher abhängig sein, dann sollte der Einfluss von schnellen Speicher ja über die Jahre geringer geworden sein.


Hast du hierzu eine Erklärung? Vielleicht übersehe ich irgend einen wichtigen Aspekt...
 
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Beitrag schrieb:
Wenn es um's RAM OC ging war mein altes System (FX 8350, AsRock 970 Extreme 4) extrem zickig. Zum einen war - egal mit welcher Spannung - nichts mehr stabil, wenn ich den CPU NB Takt erhöht habe und beim RAM ging ebenfalls gar nichts.
AM3+ und Asrock Boards..naja. Meine NB vom 8350 konnte ich stabil ohne große Testerei auf 2,6GHz stellen. War ein Asus Sabertooth 990FX R2.0

Beitrag schrieb:
Die XMP Settings (1600 MHz bei 1,65 V) liefen noch, sobald ich aber auch nur ein klein wenig mehr Takt oder Timings wollte, hat die Kiste nicht mal mehr gebootet. Gut, war auch Vollbestückung mit 4 x 4 GB

Hauptproblem: Vollbestückung. Deswegen hab ich irgendwann meine 4x4 GB Module einen Kumpel weitergegeben und auf 2x8 GB Module gesetzt. Bei Vollbestückung wurde es quasi auch direkt instabil.
Ergänzung ()

Mracpad schrieb:
[...] nach Speicher suche ich aber nun schon seit ner guten Weile. 180€ sind mir eigentlich zuviel, aber ich will mich auch nicht mit langsamen Ram zufrieden geben.

Deswegen hab ich erst mal nur 16 Gb crucial ballistix 2667er DR. Für 99,- darf ich mich wohl nicht beklagen. Damit sitzt ich jetzt ein bisschen Zeit aus bis sich die Rampreise wieder "bessern".
 
Laggy.NET schrieb:
Das mag zutreffen und ist natürlich plausibel. Aber kannst du mir dann erklären, warum RAM mittlerweile bis effektiv 4000 MHz angeboten wird und warum die HighEnd Plattformen zusätzlich auf Quad Channel setzen?

Das sind zweit unterschiedliche Dinge.

1. Es gibt OC RAM, weil Zahlen nun mal verkaufen und der durch G.Skill gesponserte Test bei CB und das halbwegs hohe Interesse daran bestätigt die Regel. Es gibt Leute die werden sich so einen Speicher zulegen, egal ob der 1,2 oder 3 FPS mehr bringt und egal welche Nachteile sie sich damit erkaufen.

Es gibt nicht viele Möglichkeiten für die kleinen Hersteller sich am Markt zu behaupten. Am globalen Markt ist G.Skill ein "Krüschelhersteller" der sich Nischen suchen muss.

234063001476156775.png

http://www.dramexchange.com/WeeklyResearch/Post/2/4487.html

2. Mehrere Kanäle ist die Antwort auf immer höhere Kernzahlen. Das ist auch definitiv der "richtige" Weg zu mehr Speicherbandbreite und nicht ein paar Prozent durch OC. Bei Spielen scheint aber selbst ein zusätzlicher Kanal und somit die doppelte Bandbreite nur messbare Unterschiede hervorzubringen.
http://www.pcworld.com/article/2982...e-shocking-truth-about-their-performance.html
(CB Test dazu nicht wiedergefunden)
 
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Das kann ja alles deine Meinung sein xexex, hast du denn selber Erfahrungen und Vergleiche?

Ich habe sie nämlich mit einem Ryzen5 1600 auf einem Asus Prime X370 Pro Unterbau und der Unterschied liegt teilweise über 20% Leistung in Spielen.
Ich habe auf meine Plattform bis jetzt 3 verschiedene RAM Kombinationen getestet, Corsair LPX 3000 CL15, Flare X 3200 CL 14 und die Hyper X 2666 MHZ CL 16. Wenn man Feintuning mit den Falre X 3200 CL14 betreibt springt TEILWEISE (je nach Anwendung und Game) eine ordentliche Portion Mehrleistung dabei heraus und plus 20% sind nicht 3-4 fps.
Das Feintuning gibt es übrigens offiziell von AMD.
https://community.amd.com/community...emory-oc-showdown-frequency-vs-memory-timings.

Ich plane mit der Plattform 4-5 Jahre inkl. CPU und GK Update, insoweit juckt mich da der Wiederverkaufwert des RAMs überhaupt nicht, auch weil ich meine alten PCs immer weitervererbe.

Jeder kann dazu seine Meinung haben, aber zu behaupten es würde nichts bringen, ist Unsinn.
 
DonL_ schrieb:
Ich habe auf meine Plattform bis jetzt 3 verschiedene RAM Kombinationen getestet, Corsair LPX 3000 CL15, Flare X 3200 CL 14 und die Hyper X 2666 MHZ CL 16. Wenn man Feintuning mit den Falre X 3200 CL14 betreibt springt TEILWEISE (je nach Anwendung und Game) eine ordentliche Portion Mehrleistung dabei heraus und plus 20% sind nicht 3-4 fps.

Du behauptest also der CB Test lügt und du bekommst 20% mehr Leistung beim Schritt von DDR4-2666 zu DDR4-3200? Wie soll das gehen?
 
Hast du den Link angeschaut?
Nein!
Sonst würdest glaube ich nicht fragen, es geht zwischen getunetem 3200 MHZ CL 14 und normalen 2666 MHZ RAM!
 
DonL_ schrieb:
Hast du den Link angeschaut?
Nein!!

Doch!... Zeig mir die Stelle wo man 20% mehr Leistung und nicht Speicherbandbreite bekommt. In deinem verlinkten Artikel geht es nicht einmal um den direkten Mhz Unterschied sondern um die Verbesserungen durch AGESA 1.0.0.6 die auf alle Speichermodule zutreffen.

BankGroupSwap (BGS) is a new memory mapping option in AGESA 1.0.0.6 that alters how applications get assigned to physical locations within the memory modules; the goal of this knob is to optimize how memory requests are executed after taking DRAM architecture and your memory timings into account. The theory goes that toggling this setting can shift the balance of performance in favor of either games or synthetic apps.

Der eigentliche Mhz Test zeigt genau das, was wir bereits wissen...
pastedImage_10.png

...und selbst dieser ist nicht wirklich aussagekräftig, weil man hier auch an anderen Werten geschraubt hatte.
 
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