nospherato schrieb:
@Daniel1337
Bisher nicht, aber ich kann gerne die Tage es mal ausprobieren.
Experimentiere aktuell eh etwas, da mir die 3533Mhz auf Dauer irgendwie zu warm sind (bzw. der Lüfter zu arg drehen muss) und ich momentan bclk 101,6Mhz verteste, so bleibt der RAM einige Grad kühler und ich verliere im Grunde keine Performance (RAM Takt ist halt "nur" bei 3522Mhz~ dafür CPU Takt 4,217Ghz was sich ca. ausgleicht).
Ja probier mal aus. Belastet die CPU nochmal ne Ecke mehr als Prime ("sollte" also Fehler schneller und verlässlicher finden) und geht auch gut auf den Ram. Ich habe gestern viel getestet und am Ende festgestellt, dass es doch am Ram liegt, dass ich kein stabiles Setting finde. Ich wusste, dass mein Ram noch mit dem kalt <-> warm Problem zu kämpfen hat, aber unter Last war es immer stabil. Settings sind unten zu sehen. Das Temperaturproblem konnten bisher weder ich noch nelxus lösen. Er hat zwar die Aegis mit Micron Speicher, deshalb ist es nicht möglich da direkte Rückschlüsse auch auf meinen Ram zu ziehen, aber bei ihm treten die Probleme sogar bei 2133 Mhz noch auf. Karhu und den Rest haben wir beide schon (wenn ich es bei ihm richtig in Erinnerung habe) mit 3333 MHz stabil gekriegt. Nur eben beim Kaltlauf direkt nach Systemstart kommt es immer wieder sofort zum Fehler.
Ich war eigentlich darauf aus den maximal möglichen und den maximal sinnvollen CPU Takt für den Alltag zu finden. Fing auch gut an. Ich habe zwar 4,2 GHz recht schnell beiseite gelegt, weil mir die Spannungen zu hoch wurden, aber bei 4,15 GHz habe ich mit 1,36 V (im BIOS) recht schnell drei Durchgänge geschafft. Ich bin dann nochmal rauf auf 5 Durchgänge, da es vorher nur knappe 10 Minuten lief, aber dann ging überhaupt nichts mehr. Schien ein Glückslauf gewesen zu sein. Ich konnte danach machen was ich will. Immer Freeze oder Fehler innerhalb des ersten oder zweiten Durchgangs. Kam mir aber recht schnell Spanisch vor (und trotzdem habe ich eine gefühlte Ewigkeit getestet), weil auch eine Erhöhung der VCore keine Stabilität gebracht bzw. der Erhöhung mehr oder weniger ohne Wirkung war. Ich bin dann weiter runter mit dem Takt und habe letzlich 3,9 GHz @ 1,35 V (im BIOS) laufen lassen, aber selbes Spiel. Das war dann für mich Beweis genug, dass es unmöglich alleine an Takt und Spannung liegen kann. Die 3,9 GHz liefen damals bei mir unter Prime stabil mit knapp unter 1,2 V und selbst für 4,05 GHz haben noch 1,3 V gereicht (Spannungsangaben wie immer gerade im BIOS und nicht unter Last). So groß kann der Unterschied zwischen Prime und Linpack einfach nicht sein.
Ich habe dann erstmal die BIOS default Settings geladen und bin nur mit XMP @ 3000 MHz ins Windows gegangen und habe erneut Linpack gestartet (übrigens über 2933 MHz gibt er gleich stolze 1,08 V auf den Speichercontroller. Habe einfach nicht daran gedacht 2933 MHz zu setzen). Zum Glück lief wenigstens das erstmal. Linpack drückt den R5 2600 bei mir unter Stock fast durchgehend auf 3,6 GHz @ 1,01 V unter Last. Meine AiO hat sich darüber tot gelacht und die CPU auf knapp über 40 °C gekühlt.Anschließend liefen auch zwei weitere Probeläufe mit 3,9 GHz @ 1,3 V (BIOS Setting) und 4,15 1,38125 V (ebenfalls BIOS) sofort ohne Probleme durch. Den Speicher habe ich vorher auf 2933 MHz @ XMP gesetzt. SoC liegt dann bei 0,93 V etwa.
Ich muss mal testen ob unter XMP ebenfalls das Temperaturproblem des Speichers auftritt. Das wäre für mich zumindest die einzige Erklärung für das Desaster gestern.
Leider habe ich im Büro nicht die Screenshots von Linpack + HWinFO. Kann ich später nachreichen.