Der Inquirer ist grenzwertig.
Unbestreitbar haben sie einen dicken guten direkten Draht zur Industrie. Das macht den Inquirer in der Hinsicht glaubwürdiger als manch eine andere Webseite. Die Digitimes ist an sich von der Glaubwürdigkeit auch hoch anzusiedeln, da sie auch verdammt gute Industriekontakte hat ("Heise.de-/Golem.de Niveau").
Und ja, der Inquirer macht Fehler (wer macht die nicht), sie schreiben aber auch bei Gerüchten, "Gerücht" hin. Sobald aber das Zeug von denen abgepinselt wird es plötzlich mitunter aus Gerüchten eine feststehende "Tatsache". Das ist schon ein
kleiner, aber sehr entscheidender Unterschied.
Und nein, sie sind schon deswegen (meiner Meinung nach, für Andere schon
) keine Journalistische Hölle, weil sie sprachlich vom üblichen Einerlei abweichen. Das macht sie zwar angreifbarer, aber ist in meinen Augen höher zu werten, als der Scheinneutralitäts-Journalismus. ->
"Politisch Korrekte Sprache"
Ich habe lieber eine subjektive, aber eindeutige auch als solche erkennbare subjektive News, als wenn jemand "
Neutrale Worthülsen" nimmt, um doch hochsubjektiv seine News durchzudrücken (wo wir nahe am Verlautbarungsjournalismus sind).
Wie gesagt was man davon glaubt oder nicht bleibt ja jedem selber überlassen
Nein, als Newsschreiber ist das genau die Grenze zwischen seiner eigenen Privatmeinung, und als (offiziöser) Newsschreiber.
Als Newsschreiber bist du in einer "
Gate-Keperfunktion" und sortierst für andere aus, was nachrichtenwürdig, und eben nicht nachrichtenwürdig ist. Du bist an dieser Stelle als Nachrichtenschreiber eben kein schlichter Privatmensch mehr.
Als Newsschreiber bist du in der Wertigkeit in den
Diskursiven Kreisen höherrangig, als ein schlichter Leser.
Je mehr Publikum du hast, um so wertiger ist dein Stellenwert. Die Wertigkeit als Newsschreiber hängt natürlich auch vom Zielpublikum ab ...
MFG Bobo(2006)
(@10tacle PS: Falls du dennoch Recht haben solltest [Kein K8l vor 2007], dann kannst du mir freilich auch den Koffer "vollscheis*en"
, is doch klar).