Anfänger DSLR Kaufberatung

Die Canon DSLRs haben einen etwas besseren Autofocus dafür schlechtere Fotoqualität. Im Video Bereich kann die D5300 Full-HD mit 60FPS und hat auch einen Audio-In Eingang für externe Mikrofone. Da nimmt sie sich eigentlich nichts mit den Canon DSLRs. Die haben wiederum einen besseren (wenn nicht sogar den besten Autofocus im Video), in Video würde ich aber immer manuell focusieren. Die D5300 gibt es neu mit Kit Objektiv für 550€.

Fotos würde ich generell immer nachbearbeiten, da sich einfach so viel rausholen lässt, selbst wenn die Fotos als jpegs mies aussehen.

Schwenkbares Display hat die D5300 auch.

Hier mal ein ganz gutes Video, was die Problematik mit Canon bei der Nachbearbeitung verdeutlicht:

https://www.youtube.com/watch?v=zON7-gL4cE8
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum einen, ich mag ja Nikon, aber der Vergleich mit der A7 hinkt wieder.
Ein Kleinbildsensor hat nochmal deutliche Vorteile gegenüber dem APS-C Sensor, vor allem,wenn der
Hersteller bei beiden Sony ist und die Generationen sich nicht deutlich unterscheiden.

Das Canon einen schnellen Video AF hat, ist ja mal Gelächter. DSLRs werden immer im Nachteil gegenüber
spiegellosen Kameras sein. Wer mal ne Panasonic G70 mit DFD getestet hat, weiss wo der Hammer hängt.

Obiges Video ist von der Creme de la creme der Kameras, 5D Mark III, Nikon D800 und Sony A99.
Das hat wenig bis gar nichts mit Kameras für 400 € zu tun, AF mäßig ist die Mark III aber auch lahm im Liveview.
Stört aber nicht, diese Klasse wird von Leuten verwendet, die eh ohne AF Filmen.

Das Dumme ist, für Sportaufnahmen braucht man nicht nur ein leistungsfähiges AF System (was es nur in teureren Bodies gibt)
sondern auch ein Teleobjektiv welches schnell und präzise den Focus verstellt. Das kostet üblicherweise auch mehr als
die Kamera, unterste Grenze würde ich hier mit Tamron 70-300 USD ziehen.
Als Laie wirst du auch erstmal arg gefrustet sein, dass Sportaufnahmen nichts werden oder ne Menge Ausschuss haben.
Da ist eine steinige Lernkurve vor.
 
Also lohnt es sich ja wirklich eine Nikon bzw. Sony zu kaufen...

@Sose
Würdest du mir also die D5300 empfehlen? Würden sich die 100€ mehr für die D5500 lohnen?

Braucht man den ein wirklich gutes / teures Programm, damit man die Bilder so bearbeiten kann? Oder gibt es da eine Einsteiger oder Gratisversion?

Wenn ich keine Sportaufnahmen machen würde, würde dann die Auswahl leichter fallen? Ich höre ein bisschen raus, dass man für Sportaufnahmen ein sehr gutes Equipment braucht?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Kleinbildsensor hat nochmal deutliche Vorteile gegenüber dem APS-C Sensor, vor allem,wenn der
Hersteller bei beiden Sony ist und die Generationen sich nicht deutlich unterscheiden.

Ja natürlich, aber ist es nicht umso erstaunlicher, dass Nikon es schafft, einen APS-C Sensor mit höherer Dynamik herauszubringen als Sony es im Vollformat tut?

Das Canon einen schnellen Video AF hat, ist ja mal Gelächter. DSLRs werden immer im Nachteil gegenüber
spiegellosen Kameras sein. Wer mal ne Panasonic G70 mit DFD getestet hat, weiss wo der Hammer hängt.

Im Titel des Themas steht "DSLR" von Systemkameras hat keiner was gesagt?

Obiges Video ist von der Creme de la creme der Kameras, 5D Mark III, Nikon D800 und Sony A99.

Die D5300 kann der A99 in Sachen Dynamik durchaus das Wasser reichen:

http://www.dxomark.com/Cameras/Comp...99-versus-Canon-EOS-5D-Mark-III___919_831_795

Würdest du mir also die D5300 empfehlen? Würden sich die 100€ mehr für die D5500 lohnen?

Die D5500 ist in Sachen Bildqualität annähernd identisch mit der D5300. In Sachen Autofocus hat sich laut Tests schon etwas getan, persönlich bestätigen kann ich das aber nicht.
 
Hier gibt es einen guten Vergleich zwischen der D5300 und D5500:
http://gwegner.de/review/nikon-d5500-review/

Würde dir auch auf jeden Fall empfehlen Lightroom zu kaufen, da man einfach unglaublich viel noch aus den Bildern rausholen kann :)
 
5500, wenn du Touch haben willst.

Es gab auch schon vor 50 Jahren Sportfotos, die mit manuellem Scharfstellen geschossen wurden.
Wenn dich die Technik aber maximal unterstützen soll, wird es teuer - und schwer.

Bildbearbeitung geht komplett kostenlos. Nimm bei Nikon NX-D (download bei Nikon) und Gimp.
Ähnlich mächtig wie Lightroom und Photoshop.
Aber auch anfangs flache Lernkurve :-)

Adobe hat mittlerweile nette Preise im Abo für Enthusiasten. Lightroom + PS kostet 12 oder 13 €
pro Monat.
 
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Sose schrieb:
Ja natürlich, aber ist es nicht umso erstaunlicher, dass Nikon es schafft, einen APS-C Sensor mit höherer Dynamik herauszubringen als Sony es im Vollformat tut?
Umso erstaunlicher, dass Nikon gar keine Sensoren herstellt.

Wenn man lightroom einzeln kauft finde ich es im Gegensatz zu Photoshop damals noch bezahlbar. Bei Canon bekommst du eine RAW Entwicklungssoftware mitgeliefert. Gibt sicher auch günstigere oder kostenlose Programme aber da fällt mir gerade keins ein, hab bis jetzt nur mit Lightroom und Canon DPP gearbeitet und mit Photoshop geht's natürlich auch aber nicht so schön.
 
Irgendwie weiss ich auch nicht, was Sose da sagen will. Ersetze Sony durch Canon, dann würde es passen.

Nikon stellt keine Sensoren her, aber sie lassen oft nach Vorgaben fertigen, wovon dann auch Sony profitiert.
Der D800 Sensor z.B. war lange nur für Nikon, weil es eine Nikon Eigenentwicklung war.
Auch der neue Sensor für die D5 wird so sein.
 
Ich tendiere im Moment zur D5300, da sie auch nich WiFi hat. Finde ich echt praktisch und vielleicht ersetzt dann mein iPad den Touchscreen...

Ich habe noch eine Frage zu Objektiven:
Lohnt es sich eher am Anfang billige Objektive zu kaufen, aber dafür 2-3 oder sollte man sich direkt 1 Teures kaufen?
 
Also wie hilft das typische Markenbashing jetzt dem TE? Ihr diskutiert hier über Geräte in Preisklassen die bei einem Wert von 3-4mal dem Budget liegen!

Der "gängigen Forenmeinung" nach ist ohnehin alles mit Spiegel veraltet, und alles ohne Sonysensor unterirdisch oder zumindest Problematisch. Vielleicht solltet ihr euch fragen ob ihr Fragen auf Antworten gebt, die keiner gestellt hat.

Wenn man der Meinung folgt landet man bei der Alpha6000 von Sony, bei der man sich dann mit Grässlicher Bedienung und unterirdischem Kit-Objektiv herumschlagen darf. Oder nochmal einige Hunderter ausgeben und das Standardobjektiv ersetzen...

Ganz lustig wirds wenn dann die gleichen Leute mit "das hat vor 50 Jahren auch funktioniert" argumentieren, und gleichzeitig das neueste "beste" anpreisen.

Der entscheidende Punkt ist: Vergiss die technischen Vergleiche. Du hast immer Vor- und Nachteile und die tollste Technik nützt nichts wenn es keinen Spaß macht sie zu nutzen.
 
Irgendwie weiss ich auch nicht, was Sose da sagen will.

Ich sage lediglich, dass die Sensoren in Nikon Kameras bessere Dynamik als die Sony Sensoren und wesentlich bessere Dynamik als Canon Sensoren haben.

bei der man sich dann mit Grässlicher Bedienung

Ich komme mit dem Menü von Sony gut klar. Die Bedienung einer Kamera ist für jeden individuell.
 
TheWalkingJoke schrieb:
Ich habe noch eine Frage zu Objektiven:
Lohnt es sich eher am Anfang billige Objektive zu kaufen, aber dafür 2-3 oder sollte man sich direkt 1 Teures kaufen?
Um nochmal auf meine Frage zurückzukommen...
 
Ich hab mir viele Altglas Objektive gekauft, bei diesen Objektiven ist es natürlich so, dass sie keinen Autofokus haben, zudem muss man teilweise schon etwas stark abblenden bis sie scharf abbilden. Wenn du mit billig diese Art Objektive meinst, würde ich eher modernere Objektive mit Autofokus kaufen.
 
Anscheinend nicht: http://lenstests.de/objektive/tamron-af-70-300mm-f4-5.6-di-ld-macro-1-2-seite-3

Hat wohl ziemliche Probleme mit chromatischen Abberationen und anscheinend erst bei Blende 11 halbwegs scharf, da kannst du auch in Altglas investieren da der Autofokus wohl auch etwas, naja:

Der Autofokus ist langsam, laut und leider ziemlich unpräzise.

Die Frage ist natürlich, inwiefern das für deine Fotos wichtig ist. Wenn du sie nicht auf A3 ausdruckst kann man die CAs immer noch mit Lightroom halbwegs gut entfernen.
 
TheWalkingJoke schrieb:
Vielleicht habe ich es noch nicht erwähnt, aber ich bin Anfänger ;)

Das sind CAs: http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/images/im2/ca.jpg

Grundsätzlich treten sie bei jedem Objektiv auf, die Frage ist nur wie stark. Anscheinend bei deinem Tamron recht stark.

Abblenden bedeutet, dass du die Blendenöffnung verkleinerst, damit fällt weniger Licht auf den Sensor und das Bild wird dunkler. Man möchte natürlich eine möglichst gute Bildqualität bei möglichst weit offener Blende erreichen um möglichst viel Licht auf dem Sensor zu haben um möglichst nicht den ISO Wert all zu weit anheben zu müssen (dadurch würde nämlich die Dynamik sinken und zugleich das Rauschen steigen).
 
@Sose
Ok, danke für die Erklärung
Ergänzung ()

Zu welcher Kamera würdet ihr mir raten?
D5500
D5300
700D
650D

Meine Anforderungen stehen ja schon am Anfang.

Wenns geht anfängergerechte Begründungen.
 
650D Begründung: Ich bin Canon Fanboy, du willst am liebsten eine Canon, Canons sind unter anderem durch MagicLatern und verfügbare STM Objektive gut zum Filmen geeignet :D

Geh einfach in Laden schau dir die zwei Nikons und eine von den zwei Canons an und nimm die, die dir am besten gefällt.
 
Jede davon. Aus technischer Sicht. Nimm die die dir am besten liegt. Die 650D wirst du nicht finden, oder nur selten. Die 700D ist fast genau die 650D und hat diese sofort ersetzt weil Es Leute gab die Probleme mit dem Material Vom Griff hatten.
Investiere lieber direkt in Sachen die was taugen. Der Preis sagt nicht alles!
 
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