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News Anno 1800: Geschönte Historie könne Geschichtsbild verzerren

Es geht doch nur vordergründig um Anno (wohl auch, um eine entsprechende Reaktion zu bekommen). Vielmehr kann man sich schon darüber Gedanken machen, welche Einflüsse sich auf Wahrnehmung, Wissen, Erinnerungen etc. eines Menschen auswirken. Das ist durchaus legitim und wie ich finde, recht interessant. Und darüber lässt sich trefflich diskutieren. Also sollten die meisten hier mal locker bleiben. Keiner will Anno was und auch Ubisoft hat mit Anno nie den Anspruch gehabt, eine historisch/moralisch korrekte Wirtschaftssimulation zu erschaffen.
 
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Ich finde überhaupt nicht, das ein Spiel historisch korrekt sein muss zumal das auch nicht die Mission von Anno ist. Und wer meint, er kann sich die Geschichtsbücher sparen, weil er in Anno alles über die industrielle Revolution lernen kann ist nicht ganz knusper.
Call of Duty erzählt auch nicht den 2. Weltkrieg nach, mich wundert dass die Hobbyhistoriker da nicht auf die Palme gehen.
 
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Rockstar85 schrieb:
Ich versteh Eure Aufregung nicht. Es ist doch gut, dass Videospiele endlich sachlich behandelt werden.

Diskussionen sind natürlich grundsätzlich gut. Ich diskutiere gerne, solange man sich gegenseitig mit Respekt behandelt.

Aber manchmal wundere ich mich schon ein bisschen über den Anlass von Diskussionen.

Der "Grund" für die Diskussion über Battlefield war albern und der zu Anno 1800 auch. Keines dieser Spiele hatte jemals irgendeinen Anspruch auf historische Autentizität. Um so alberner, wenn sich dann Leute von beiden Seiten ernsthaft drüber aufregen.
Ich würde es begrüßen, wenn alle mal wieder etwas entspannter/lockerer würden. Das sind harmlose Unterhaltungsprodukte, keine wissenschaftlichen Dokumentationen. 😊

Um Menschen tieferes Wissen über historische Ereignisse beizubringen, sind Spiele, Filme und Romane meiner Meinung nach einfach nicht geeignet. Sie können ein erster Funke sein, der Interesse an einem Thema weckt, aber sie werden niemals ein vollständiges Bild erzeugen können.

Wenn man wirklich tief in ein historisches Ereignis eintauchen will, hilft nur lesen, lesen und lesen. Nicht von Unterhaltungsliteratur, sondern von Fachbüchern und mindestens genauso wichtig, zeitgenössischen Quellen. (Ich kann z.B. archive.org empfehlen, als unerschöpfliche, frei zugängliche Quelle von historischen Dokumenten, z.B. aus Universitätsbibliotheken.)
Was man dazu neben Interesse und viel Gedult braucht, ist auch eine kritische Denkweise und in gewisser Weise auch ein gefestigtes, moralisches Grundgerüst, denn in vielen historischen Quellen wird man auf Ansichten stoßen, die einfach nicht mit den heutigen Werten kompatibel sind. Da braucht man dann halt den nötigen, emotionalen Abstand, denn sich darüber zu empören, bringt ja nicht mehr wirklich etwas. Und genausowenig sollte man sich von der allgegenwärtigen, alten Propaganda beinflussen lassen. Die ist, wie alte Munition, immer noch gefährlich.
 
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DerRobert2019 schrieb:
Von sich selbst auf andere zu schließen ist ziemlich unklug. Vor allem wenn man zu den klügeren gehört, befindet man sich nun mal in einer Minderheit. Wenn du dazu Beweise brauchst hast du noch nicht viel von der Welt mitbekommen.

schön wie du es in keinem post versäumst immer wieder zu betonen wie klug du bist. und natürlich viel klüger als andere. das ist auch wichtig immer wieder zu schreiben, denn aus deinen posts lässt sich das leider schwerlich erkennen.
andersrum wenn die menschen um dich herum wirklich solche spiele für bare münze und als grundlage ihrer bildung nehmen, dann kann ich sogar nachvollziehen, dass du dir dabei klug vorkommst.
zeig denen bloß nicht wie man schach spielt, denn sonst glauben deine mitschüler noch dass historische schlachten genau so abgelaufen sind.

Die halten ein Spiel für ein Spiel welches die Realität spielerisch wiedergeben soll, und da liegt der Punkt.
wer bitte glaubt, dass ein spiel die realität wiedergeben soll? :freak: niemand hat soetwas behauptet und niemand, (außer diese ominösen personen aus deinem bekanntenkreis neben denen du dir so klug vorkommst) glaubt soetwas. es ist ganz offenkundig ein spiel und wird auch als nichts anderes beworben.
btw: du solltest mit deinen bekannten nie in einen avengers-film gehen. die bekommen ein total verzerrtes wissen von der aktuellen realität wenn die den sehen. könnte ja auch ein doku sein, wie soll man das wissen wenn man nicht so klug ist wie du?

sry, aber deine ständige betonung wie klug du zu sein glaubst regt mich einfach auf. und glaub mir, wer immer wieder sagen muss, wie klug er ist, ist es nicht. klugen menschen merkt man ihre klugheit an, ganz ohne dass sie sich ständig selbst beweihräuchern müssen.

Darum geht es ja gar nicht, sondern um Verfremdung, Verfälschung, Verherrlichung. Fändest du Spiele für Kinder gut, die Folgen von Waffengewalt in umher fliegenden Smileys und Regenbögen wieder gibt? (Gerade das ist ja das ironische an diese ganze Zensur in Spielen).
und du meinst wenn man das so machen würde, würden die menschen glauben dass wirklich smilies aus dem gewehrlauf kommen? weil sie realität und spiel nicht trennen können?
als kind waren mir die gekauften plastikschwerter auch lieber als die selbstgebastelteten aus ästen obwohl letztere länger gehalten haben. trotzdem hab ich nie geglaubt dass ein echtes schwert aus plastik wäre. und ich hab lieber mit den autos gespielt die wie richtige autos aussahen als die comichaften wie schuhe auf rädern oder sowas. deshab war mir aber immer bewusst dass spielzeugautos sind und keine echten. und der liebste fussball war mir der, der aussah wie der den die profifussballer benutzt haben. selbst wenns nur n billiger plastikball mit aufgedrucktem muster war. und totz dass ich noch sehr jung war, wusste ich dass es nicht der echte lederball der profis ist. und das hat man mir nicht in der grundschule beigebracht. ich konnte zwischen spielsachen und realität unterscheiden. wie jedes andere kind dass ich kannte und heute kenne auch. mein neffe ist eineinhalb jahre alt und er kann zwischen seinem spielzeugwerkzeug und papas echtem werkzeug unterscheiden.
 
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[...]
die Lateinamerikaner lediglich von Jornaleros zu Obreros, also von Tagelöhnern zu Arbeitern entwickeln und dienen in erster Linie dem Stillen europäischer Bedürfnisse.


Eine Doppelmoral sieht der Historiker auch in der Ausblendung des Sklavenhandels und der Möglichkeit, Aufstände – wenn auch kaum visualisiert – per Polizeigewalt und Propaganda bekämpfen zu können.
[...]

und und und Schiffe abschießen kann man auch. DA STERBEN MENSCHEN!!1!11 :heul:
 
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Rockstar85 schrieb:
@Lübke

Seinen Populismus habe ich gesehen und sorry aber der gute USB Kabeljau hat den Beitrag nicht gelesen. Wie so viele nicht. Und keiner verlangt die Doktorarbeit zu lesen, aber den Link zum Original kurz Lesen, sollte drin sein
Und es ist unbestreitbar, dass die Pop Kultur Einfluss auf unser Geschichtsbewusstsein hat. Ich möchte hier als Beispiel gerne Holocaust vom ZDF nehmen und als krasses Gegenbeispiel die Hollywood Version des Krieges.
einen einfluss der popkultur auf unsere vorstellung von geschichte bestreite ich gar nicht. aber den expiliziten einfluss eines konkreten spiels, dass zu keinem zeitpunkt behauptet historisch korrekt oder etwas anderes als ein spiel zu sein. da reden wir über zwei vollkommen unterschiedliche dinge. zum einen über die auswirkungen der popkultur, der unterhaltungsindustrie, veranstaltungen wie theateraufführungen, opern, mittelaltermärkte... kurz die gesamtheit der unterhaltung im allgemeinen auf unsere eindrücke insgesamt, zum anderen über ganz konkrete einzelne spiele, filme, lieder, was auch immer und ihren unmittelbaren angeblich schädlichen einfluss auf unsere geschichtskenntnisse. wenn wir ganz allgemein schon wissen, dass es die sklaverei gab und das sie was schlimmes ist, verlernen wir das nicht weil wir ein bestimmtes spiel spielen. dieses wissen wird von dem spiel weder verstärkt noch geschwächt, es wird schlichtweg nicht tangiert. wenn die summe aller unterhaltung uns die sklaverei verschweigt und auch der schulunterricht das thema nicht hinreichend behandelt, ist das etwas vollkommen anderes. das führt dann tatsächlich zu bildungslücken. aber einem konkreten spiel einen schädlichen einfluss zu unterstellen, weil es ein bestimmtes thema gar nicht behandelt, ist schlichtweg unfug.

und um einen wirklich realistischen eindruck von der sklaverei zu bekommen, muss man selbst in diese situation geraten. kein geschichtsbuch kann das elend und die angst und die hilflosigkeit der menschen vermitteln. und das gilt für vieles. ich habe mich mit holocaustüberlebenden unterhalten. wer nicht selbst dabei war, hat überhaupt keine ahnung wie es den menschen ergangen ist, egal wie viele bücher er liest oder wie viele spiele er spielt.
warum sollte ausgerechnet ein konkretes spiel (und ich betone: SPIEL) das ändern können oder wollen? soetwas einzufordern ist doch einfach mumpitz.
 
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Zomi schrieb:
(Einen ähnlichen Effekt gab es noch stärker bei Anita Sarkeesians "Tropes vs. Women in Video Games", welche Spieleinhalte, wie die mögliche von (sexueller) Ausbeutung von / Gewalt gegen Frauen etwa in GTA 5, kritisierte.
Die überzogene Satire, den Sandboxcharacter der Spielewelt (Wahlfreiheit), sowie die Tatsache, dass Männer ebenso betroffen waren, wurde hierbei nicht kommuniziert, das Spiel somit stark missrepräsentiert)
Naja, Anita betreibt Rosinen picken (cherry picking) vom feinsten und sucht oder erfindet sich etwas was zu ihrem Weltbild passt bzw. für ihre Sache vermarkten lässt (irgenwelche YouTuber haben herausgefunden, dass diese Frau Spenden über irgendwelche Webseiten ein Haufen von Spenden sammeln für Videos, dass aus gestohlenen Content von anderen YouTubern enthält).
Aber ich glaube jetzt sind wir aber komplett Off-Topic;)

Zurück zum Thema.
In meiner Meinung wird mal wieder versucht ähnlich wie bei der "Killerspiel-Debatte" etwas an einem Game anhaften zu wollen was entweder nicht vorhanden oder komplett aus dem Zusammenhang gerissen werden.

Sind wir doch mal ehrlich, Games ermöglichen uns Dinge zu machen, die im echtem Leben nicht möglich, eine schwere Straftat darstellt bzw. nicht wirklich erlaubt ist oder sich einfach nicht Traut.
 
Was ist nur mir CB in den letzten Tagen los, anstatt über relevante Dinge wie den Armagadd-on Firefox Fuckup zu berichten, erscheinen News wie diese, wo man sich fragt, "Ist das jetzt der Postillon?"
 
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ist schon wieder Sommerloch?
Od. soll 1800 einfach nur beworben werden, egal wie?

Solche Diskussionen sind fuer mich zumindest voellig daneben. Was ist mit Tropico... Counter-Strike, Killerspielen... manoman

manchmal hat man auf CB den Eindruck, dass Artikel so kontrovers wie moeglich sein sollten... um einfach nur maximal-Klicks zu generieren ;)
 
@Lübke
Stimmt schon, aber auch bitte hier nicht nur sagen: sind ja nur Spiele.
Exakt das ist es nicht, es ist ein Stück Pop-Kultur und endlich kommt es in den Köpfen der Menschen an.
Die baggatellisierung bringt allen nichts. Und lieber solche Diskussionen, als diese Killer Spiel Debatte. Die, die sich am lautesten empören, erweisen den Hardlinern einen Bärendienst

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum wegen einer Doktorarbeit, soviel Tam Tam gemacht wird.

@Sennox
Ich empfinde Anno 1800 genau so wenig Fantasy wie Anno 2070. Aber ja, diese Diskussion könnte man beliebig auf Siedler etc ausufern lassen. Dir Idee eines Siegels ist ne gute Idee. Vermutlich will der Markt aber keine ernste Unterhaltung
 
Rockstar85 schrieb:
Videospiele sind Kunst und Teil unserer Kultur. Also musst du solche Diskussionen auch hinnehmen. Es ist richtig und wichtig, darüber zu diskutieren.
Ich diskutiere da auch gern drüber ;), mit "bleib weg mit dem Scheiß" meine ich den hypothetischen Versuch Spiele wie Anno historisch "korrekter" zu gestalten nur um des "Korrektheits Willen" und nicht die Diskussion an sich.

Deswegen ja auch mein Vorschlag mit dem "Seal of History approval".
Ich mag Geschichte, ich mag aber auch Fantasy!
 
Ich finde den Artikel affig. Anno - so wie viele andere Spiele, die ein historisches Setting aufgreifen - haben nicht den Anspruch und nicht den Auftrag Geschichte zu vermitteln. Wenn man sich darüber bei Computer-Spielen echauffiert muss man viel früher ansetzen und sich die Frage stellen warum Lego und Playmobil das Mittelalter nicht historisch korrekt abbilden...
 
Rockstar85 schrieb:
@Lübke
Stimmt schon, aber auch bitte hier nicht nur sagen: sind ja nur Spiele.
Exakt das ist es nicht, es ist ein Stück Pop-Kultur und endlich kommt es in den Köpfen der Menschen an.
Die baggatellisierung bringt allen nichts. Und lieber solche Diskussionen, als diese Killer Spiel Debatte. Die, die sich am lautesten empören, erweisen den Hardlinern einen Bärendienst
aber es sind nur spiele. klar sind sie ein teil der popkultur, wie alle anderen unterhaltungsmedien auch, aber das ändert nichts daran, dass ihre aufgabe darin besteht zu unterhalten. für bildung sind sie nie gedacht gewesen. ich kann leider nicht bestreiten, dass es eltern gibt, die die erziehung ihrer kinder dem fernseher und dem computer überlassen, aber das fällt in deren verantwortung, nicht in die verantwortung der spielehersteller. sklaverei wird in brettspielen ebensowenig thematisiert wie in computerspielen. auch wenn das medium sich gewandelt hat, ist der sinn und zweck der selbe wie schon im mittelalter. reine unterhaltung ohne den anspruch von bildung. egal ob schlichtes mensch-ärgere-dich-nicht, maumau oder komplexe startegiespiele am pc. die aufgabe von spielen ist unverändert und imho auch die wahrnehmung von spielen. in einer studie zum thema "killerspiele" hat man das sogar anhand von gehirnscans nachgewiesen. ich hab das leider aus ner fernsehdoku, darum kein link dazu, aber es ging unter anderem eben auch darum zu testen, wie sich das auf das gehirn auswirkt. der test bestand darin, den probanden zweimal die selbe szene zu zeigen, einmal mit realen personen dargestellt, einmal mit einem shooter dargestellt. alles so gleich wie möglich, die kleidung der protagonisten, die umgebung... die szene zeigte wie eine person eine andere erschießt. tatsächlich wurde bei den gamern die selbe szene in zwei unterschiedlichen hirnarealen verarbeitet. wärend der gespielte mord das angstzentrum angeregt hat, hat die shooter-darstellung den logik-bereich des gehirns aktiviert. und das obwohl die darstellungen exakt gleich waren, nur eben einmal in einmal in computergrafik (glaub es war css). zwar gings da um ein anderes thema, aber es zeigt doch, dass das gehirn zwischen realität und fiktion differenzieren kann.

aber mal gegenfrage: was glaubst du denn was sich ändern müsste und warum?

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum wegen einer Doktorarbeit, soviel Tam Tam gemacht wird.
weil hier eben auch die ansichten von menschen manipuliert werden. also das, was besagtem wissenschaftler zum verfassen einer arbeit motiviert hat.

ich habe mich auch damals über die populistische killerspiel-debatte aufgeregt, obwohl ich gar keine killerspiele spiele und diese auch nicht vermissen würde.
 
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Wishezz schrieb:
Täuscht nicht alleine schon fast jeder Kriegsfilm was vor was nicht ist?
Warum sollte man da nun bei Spielen so aufschreien?!
Langsam reiten Cowboy, der Film "Fury-Herz aus Stahl" ist dermaßen wahrheitsgemäß, das kannst du dir garnicht vorstellen ;)
 
Vitche schrieb:
[1] u.a. Miguel Sicart. 2008. Defining Game Mechanics. In Game Studies 8 (2). http://gamestudies.org/0802/articles/sicart. Zugegriffen: 30.07.2018.

[2] Vgl. Josef Köstlbauer / Eugen Pfister / Tobias Winnerling / Felix Zimmermann, Einleitung: Welt(weit) spielen, In: Josef Köstlbauer / Eugen Pfister / Tobias Winnerling / Felix Zimmermann (Hg.), Weltmaschinen. Digitale Spiele als globalgeschichtliches Phänomen, Wien 2018, 16-17.

[3] Marc Bonner, Erkundung als virtuell-fiktionale Immersionsstrategie – Das prospect pacing der Open-World-Computerspiele als Spiegel nicht linearer Spieler-Einbindung, In: Institut für Immersive Medien Kiel (Hg.): Jahrbuch Immersiver Medien 2016. Interfaces – Netze – Virtuelle Welten, Marburg 2017, 50.

[4] Adam Chapman, Digital Games as History. How Videogames Represent the Past and Offer Access to Historical Practice, London-New York 2016.

[5] Vgl. Adam Chapman, Digital Games as History. How Videogames Represent the Past and Offer Access to Historical Practice, London-New York 2016, 192.

[6] Christian Huberts / Sebastian Standke (Hg.): Zwischen|Welten. Atmosphären im Computerspiel, Glückstadt 2014.

[7] Gernot Böhme, Atmosphäre. Essays zur neuen Ästhetik, Siebte, erweiterte und überarbeitete Auflage, Berlin 2013.

[8] Sharon Macdonald, Memorylands. Heritage and identity in Europe today, London-New York 2013, 79.

[9] Bernhard Tschofen, ˃Eingeatmete Geschichtsträchtigkeit<. Konzepte des Erlebens in der Geschichtskultur, In: Sarah Willner / Georg Koch / Stefanie Samida (Hg.): Doing History. Performative Praktiken in der Geschichtskultur, Münster 2016, 145.

[10] Vanessa Agnew, History’s Affective Turn. Historical Reenactment and its Work in the Present, In: Rethinking History 11 (2007) 3, 299-312; zitiert nach Filippo Carlà / Florian Freitag, Strategien der Geschichtstransformationen in Themenparks, In: Sonja Georgi / Julia Ilgner / Isabell Lammel / Cathleen Sarti / Christine Waldschmidt (Hg.): Geschichtstransformationen. Medien, Verfahren und Funktionalisierungen historischer Rezeption, Bielefeld 2015, 133.

[11] Steffi de Jong, Sentimental Education. Sound and Silence at History Museums, In: Museum and Society 16 (2018) 1, 88-106.

[12] Manuel Köster, Echt wahr! Geschichtskulturelle Medien als sprachliche Konstruktionen mit Anspruch auf “Authentizität”, In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 16 (2017), 34.

[13] Gernot Böhme, Atmosphäre. Essays zur neuen Ästhetik, Siebte, erweiterte und überarbeitete Auflage, Berlin 2013, 33

[14] Gernot Böhme, Atmosphäre. Essays zur neuen Ästhetik, Siebte, erweiterte und überarbeitete Auflage, Berlin 2013, 107-108.

[15] Cornelius Holtorf, On Pastness: A Reconsideration of Materiality in Archaeologial Object Authenticity, In: Anthropological Quarterly, 86 (2013) 2, 432.

[16] Marc Bonner, Erkundung als virtuell-fiktionale Immersionsstrategie – Das prospect pacing der Open-World-Computerspiele als Spiegel nicht linearer Spieler-Einbindung, In: Institut für Immersive Medien Kiel (Hg.): Jahrbuch Immersiver Medien 2016. Interfaces – Netze – Virtuelle Welten, Marburg 2017, 41.

[17] Bernhard Tschofen, ˃Eingeatmete Geschichtsträchtigkeit<. Konzepte des Erlebens in der Geschichtskultur, In: Sarah Willner / Georg Koch / Stefanie Samida (Hg.): Doing History. Performative Praktiken in der Geschichtskultur, Münster 2016, 144.

[18] Dorothee Hemme, Märchenstraßen – Lebenswelten: Zur kulturellen Konstruktion einer touristischen Themenstraße, Berlin [u.a.] 2009, 476.

[19] Sarah Willner, Atmosphären und Hierarchien der Geschichtserfahrung. Zum Verhältnis emotionaler Stile des Alpinismus und Konstruktionen prähistorischer Lebensrealitäten, In: Sarah Willner / Georg Koch / Stefanie Samida (Hg.): Doing History. Performative Praktiken in der Geschichtskultur, Münster 2016, 63-80.

[20] Filippo Carlà / Florian Freitag, Strategien der Geschichtstransformationen in Themenparks, In: Sonja Georgi / Julia Ilgner / Isabell Lammel / Cathleen Sarti / Christine Waldschmidt (Hg.): Geschichtstransformationen. Medien, Verfahren und Funktionalisierungen historischer Rezeption, Bielefeld 2015, 131-149.

[21] Rune Klevjer, Enter the Avatar: The Phenomenology of Prosthetic Telepresence in Computer Games, In: John Richard Sageng / Hallvard Fossheim / Tarjei Mandt Larsen (Hg.): The Philosophy of Computer Games, Heidelberg-New York-London 2012, 28.

[22] Erika Fischer-Lichte, Performativität. Eine Einführung, Bielefeld 2012, 76-77.

[23] Erika Fischer-Lichte, Performativität. Eine Einführung, Bielefeld 2012, 76-77.

[24] Arbeitskreis Geschichtswissenschaft und Digitale Spiele, Manifest für geschichtswissenschaftliches Arbeiten mit Digitalen Spielen! (Version 1.1), http://gespielt.hypotheses.org/manifest_v1-1 [abgerufen am 02.08.2018)

[25] Jimmie Manning / Tony Adams, Popular Culture Studies and Autoethnography: An Essay on Method, In: The Popular Culture Studies Journal 3 (2015), 188.

[26] Josef Köstlbauer / Eugen Pfister, Vom Nutzen und Nachteil einer Historie digitaler Spiele, In: Christoph Hust (Hg.): Digitale Spiele. Interdisziplinäre Perspektiven zu Diskurs-feldern, Inszenierung und Musik, Bielefeld 2018, 100.

[27] Gernot Böhme, Atmosphäre. Essays zur neuen Ästhetik, Siebte, erweiterte und überarbeitete Auflage, Berlin 2013, 95.

[28] Sarah Willner, Atmosphären und Hierarchien der Geschichtserfahrung. Zum Verhältnis emotionaler Stile des Alpinismus und Konstruktionen prähistorischer Lebensrealitäten, In: Sarah Willner / Georg Koch / Stefanie Samida (Hg.): Doing History. Performative Praktiken in der Geschichtskultur, Münster 2016, 66.

[29] Christopher W. Totten, An Architectural Approach to Level Design, Boca Raton 2014, 276.

[30] Sarah Willner, Atmosphären und Hierarchien der Geschichtserfahrung. Zum Verhältnis emotionaler Stile des Alpinismus und Konstruktionen prähistorischer Lebensrealitäten, In: Sarah Willner / Georg Koch / Stefanie Samida (Hg.): Doing History. Performative Praktiken in der Geschichtskultur, Münster 2016, 66.

[31] Gernot Böhme, Atmosphäre. Essays zur neuen Ästhetik, Siebte, erweiterte und überarbeitete Auflage, Berlin 2013, 48.
Und das sind lediglich die Quellen, auf die sich im kurzen Ausschnitt berufen wurde. Über die Verlinkungen gelangst du schnell zur vollständigen Arbeit (PDF), da sind noch viele weitere zu finden.
"Master of Arts"
Es ist skandalös, daß so ein subjektives Geschwafel von manchen Leuten als Wissenschaft bezeichnet wird.

Aber das mit den Quellen finde ich toll.
Werde ich bei meiner nächsten Arbeit auch so machen. Erst haarsträubende Behauptungen aufstellen (1. Anno hat den Anspruch, Geschichte realistisch abzubilden; 2. Spieler können nicht differenzieren und gehen von korrekter Darstellung aus), und dann 31 Quellen angeben, die damit nichts zu tun haben.

Der Autor hat keine Belege. Zumindest konnte bislang niemand diese Belege aufzeigen.
Und mag ja sein, daß ich mit meiner Einschätzung, er sei kein Spieler, daneben lag. Kommt vor. Macht seine Theorien aber nicht weniger einfältig.
 
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Lübke schrieb:
aber es sind nur spiele.

Schmaler Grat eben. Aber lieber führe ich solche Sachdiskussionen, als eben diese Killerspiel Debatte. Wir machen uns als Community aber keinen guten Dienst damit, indem man alles, was einem nicht passt diskreditiert. Unterhaltung darf an Ende natürlich auch tun Nachdenken anregen
 
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Ab und zu muss ein Spiel Spiel bleiben...

Historische Fakten kann man in Spiele einbauen, muss man aber nicht.

Ich habe damals einiges an Geschichte aus Spielen gelernt welche ich im Geschichtsunterricht gebraucht habe.
Aber das waren alles keine ausschlaggebende Fakten die mein Leben ins Bessere gebracht haben...
 
Bei Assassin's Creed gibt es doch beim Start des Spiels diesen Disclaimer:
"Es werden historische Figuren gezeigt die zwar so existiert haben aber anders dargestellt werden als sie vermutlich waren" (so, oder so ähnlich ;))

So etwas sollte doch reichen.
 
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