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News Anno 1800: Geschönte Historie könne Geschichtsbild verzerren

DerRobert2019 schrieb:
Es kommt drauf an WIE sie abgebildet wird.
Ja, aber dann soll mal jemand im Sinne konstruktiver Kritik skizzieren, wie genau ich mir denn die gewünschte Darstellung vorzustellen habe. Es wird eine Darstellung für Kinder gefordert, die aber nicht beschönigt. Beinhaltet das also, dass Sklaven in Anno getötet werden und das Spiel trotzdem ab 12 bleibt? Und was ist mit anderen geschönten Aspekten? Müssen nach einer Seeschlacht nicht Männer verzweifelt ertrinken und Leichen an die Strände gespült werden damit kein Kind denkt, eine Seeschlacht die sei lustig?

Ich finde übrigens schon allein die häufige Nennung von "SJW" und "Gutmensch" hier bedenklich. Wenn ihr alle schlechte Menschen sein wollt, dann zählt eure Meinung für mich sowieso nicht. 😜 Die meisten "SJW"-Ideen kommen von Menschen mit moralischem Kompass, die eben nur Verbote als wirksam betrachten. Der Grund ist vermutlich, dass der wahre Mainstream jegliche Moral verloren hat, da die Marktwirtschaft keine Moral kennt, was der Markt will ist immer richtig. Dem Markt kann man Moral eben nur durch Verbote aufzwingen, die meisten anderen Versuche versanden ja nur im hemmungslosen Hedonismus der meisten Marktteilnehmer. Mal ganz davon abgesehen, dass der "moralische Kompass" von früher eben Minderheiten gesellschaftlich unterdrückt hat, also geradezu ein unmoralischer moralischer Kompass war, der zu vielen unterschwelligen Problemen geführt hat.
 
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scooter010 schrieb:
Ich finde es auch Quatsch, dass da so Artikel erscheinen. Andererseits schaffen schon einige Strategiespiele moralisch anspruchsvoll zu sein, wenn auch in einem nicht historischen Setting. Als Beispiel kann ich da ganz gut Frostpunkt nennen. Sägemehl ins Essen, damit alle satt werden? Sanitätsstation bauen, um die Kranken zu versorgen oder lieber eine Kohleförderung damit die Leute weniger frieren und weniger krank werden,... Kinder arbeiten schicken, damit alle überleben können? Wäre doch bei Anno auch gegangen. Jedoch ist der Unterschied: Frostpunkt ist ein "Nischenspiel". Anno 1800 sollte und muss nun mal Umsatz machen. Auf dem PC steht auch nicht drauf, wie viele Kinder die Rohstoffe mit gefördert haben.
Fun- Fact:
Sägemehl im Essen ist keine Erfindung der Frostpunk- Macher.

Solche Streckungen wurden häufiger vorgenommen, wenn die Nahrung knapp wurde. Adenauer hat 1917 sogar ein Patent auf ein eigenes Notbrot erteilt bekommen.
 
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Sennox schrieb:
Bei Assassin's Creed gibt es doch beim Start des Spiels diesen Disclaimer:
"Es werden historische Figuren gezeigt die zwar so existiert haben aber anders dargestellt werden als sie vermutlich waren" (so, oder so ähnlich [IMG]https://www.computerbase.de/forum/styles/smilies/wink.gif[/IMG])

So etwas sollte doch reichen.

so wie in den außenspiegeln bei autos in den usa stehen muss, dass die dort gesehenen objekte näher sein können als es im spiegel scheint (oder sowas ähnliches)?
ich halte das für absoluten unsinn. man sollte einem menschen marginale denkfähigkeit zutrauen. solche hinweise werden ohnehin nicht wahrgenommen und dienen rein rechtlicher absicherung. ich finde die hinweise auf zigarettenschachteln schon fragwürdig. jeder raucher, der behauptet nicht zu wissen das rauchen schädlich ist, ist entweder ein lügner oder so dumm, dass die natürliche selektion bei ihm berechtigt ist. :D
[/zynismus]
 
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Dadurch, dass Anno 1800 als historische Simulation daherkommt, erhebt es ja den Anspruch, die Geschichte abzubilden. Das heißt: Gerade die Spieler, die nicht zufällig Geschichte studieren oder nicht Geschichtslehrer sind, vermuten ja, dass das damals so war.
Bitte was? Was für einen allgemeinen Intellekt vermutet der Mann bei der Spielerschaft, wenn er sagt, dass jeder der nicht Geschichte studiert hat automatisch davon ausgeht, dass die Vergangenheit so ausgesehen hat, wie Videospiele es darstellen.

Anno war schon immer ein Betrachten der Geschichte (oder Zukunft) mit der rosaroten Brille. Wie schon geschrieben eine Art Parallelwelt. Genau das mögen die Leute ja an Anno. Ist halt entspannend.
Mir schon klar, das "die neue Welt" es nicht immer super fand, dass der Westen an der Tür klopft. Das selbe beim Orient in 1404. Oder dass die indus. Revolution gerade in der Unterschicht nur Ausbeutung war. Aber in Anno sind die Bürger dank meiner Stadtführung glücklich, wenn sie alles bekommen, was sie wollen und das ist auch gut so :)
Gerade in Anno möchte ich ja in eine Art Utopia eintauchen. Wenn ich genug davon hab, guck ich wieder Nachrichten oder spiele Frostpunk ;)
 
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Omg...Es ist ein Spiel.

Ein SPIEL :lol:

Ein künstlerisches Fantasiewerk zum SPASS haben.

Ich brech ab. Wo entwickelt sich die Welt noch hin ?

Gibt aber noch Menschen, die denken können.
Das gibt Hoffnung...Ein wenig !

Diese Disskusion macht für mich genauso Sinn wie eine Disskusion, ob die Biene Blume A mehr mag, als Blume B :D

Lg
 
Demon_666 schrieb:
Vielmehr kann man sich schon darüber Gedanken machen, welche Einflüsse sich auf Wahrnehmung, Wissen, Erinnerungen etc. eines Menschen auswirken. Das ist durchaus legitim und wie ich finde, recht interessant.
Dem kann ich nur voll umfänglich zustimmen.
Schade, daß jedoch immer wieder erstmal der Brunnen vergiftet und so eine sachliche Diskussion unmöglich gemacht wird.



Das Problem ist auch, daß es sich sofort immer um Kritik handelt, und sich diese Kritik oft selbst widerspricht.
Auf der einen Seite beschwert man sich darüber, daß Sklaverei nicht realistisch abgebildet wird ... auf der anderen Seite beschwert man sich darüber, daß die Lateinamerikaner (realistischerweise) nicht zu Ingenieuren und Investoren aufsteigen.

Das Ganze hat System. Man geht mit der Prämisse ran "Hier ist etwas rassistisch/sexistisch/problematisch." und legt sich seine Argumentation dann entsprechend zurecht.
Dabei misst man dann allem noch eine unglaublich große Bedeutung bei, damit man Seiten-weise schwafeln und pseudo-wissenschaftliche Arbeiten dazu verfassen kann.
 
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Muss mittlerweile echt über alles diskutiert werden? Fand das hier auf golem.de auch schon zu viel.
Das ist ein Spiel, wenn die Menschheit zu dumm wird, Spiele und Geschichte auseinander zu halten, ist es wohl kaum der Job von Ubisoft das zu regeln .. da ist das Problem dann irgendwo anders.
 
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Die meisten Kommentare in diesem Thread bestaetigen doch nur die Aussage des Artikels. Das reflexartige darauf Eindreschen zeigt doch, dass die meisten verklaert sind. Man will nicht an schlechtes in der Vergangenheit erinnert werden, das ist ja unangenehm und ueberhuapt, ist ja nur ein Spiel, alles nicht so schlimm. Es scheint auch, dass viele Kommentatoren den Artikel entweder nicht gelesen oder nicht verstanden haben. Ansonsten sollte es klar sein, dass es hier um unterbewusste Beeinflussung geht, welche sehr starke Auswirkungen haben kann. Werbung ist ein geniales Beispiel dafuer, wobei davon laesst sich ja natuerlich auch niemand beeinflussen, deswegen funktioniert es ja auch.

Vielleicht wird das Problem etwas klarer, wenn man die Zeit in die Weltkriege verschiebt und aus Konzentrationslagern einfach Gefaengnisse mit Arbeitsbeschaeftigungsmassnahmen macht. Wobei, ich kann die Einsprueche schon hoeren: "Aber das wissen wir doch, davon lassen wir uns doch nicht beeinflussen!". Es ist ignorant anzunehmen, dass man sich davon nicht beeinflussen laesst. Jede Aufnahme von Informationen beeinflusst, das ist schon lange bekannt. Aber anscheinend haben wir ein paar Scheingoetter hier.
 
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anexX schrieb:
z.B. im Mittelalter, da gabs nicht nur festlich geschmückte Burgen mit heroischen Rittern auf ihren Pferden sondern auch Gräueltaten bei denen selbst Jigsaw blass werden würde - und sowas kann man als Entwicklerstudio einfach nicht darstellen wenn man auf Jugendfreigabe bzw den damit verbundenen höheren Erlösen zielt.
Zum Beispiel das.

Auf der Anderen Seite gab es in GTA V eine Mission in der man einen Unschuldigen auf Arten Quälen musste die anerkannt so stattgefunden haben und es gab einen rießen Aufschrei was sich Rockstar dabei gedacht hat.

Jetzt wird in die genau andere Richtung auf Anno eingedroschen.


Man kann es eben nie allen Recht machen.
 
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Kacha schrieb:
Die meisten Kommentare in diesem Thread bestaetigen doch nur die Aussage des Artikels. Das reflexartige darauf Eindreschen zeigt doch, dass die meisten verklaert sind.
Diesen unfassbaren Quark muss man wirklich bei jedem Vorkommnis dieser Art lesen. :freak:
Immer der gleiche Ablauf:

1) Anmaßende/Beleidigende Behauptungen ohne Belege aufstellen.
2) Berechtigter "Shitstorm" als Antwort darauf.
3) Weitere unsinnige Behauptung: "Der Shitstorm bestätigt den Provokateur."

Und klar ... jeder, der dem Autor nicht zustimmt, hat's nicht verstanden. Jeder, der nicht zustimmt, ist einfach nur zu dumm.
 
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Lübke schrieb:
jetzt hatte ich das in dem vorherigen beitrag nacheditiert, nachdem du ihn gelesen hast, darum bringe ich die frage nochmal: was sollte sich deiner meinung nach ändern und warum sollte das so sein?

Zu allererst der Beißreflex der Gamer alles als Schwachsinn ab zu tun.
Spieletechnisch? Vllt mehr Perlen wir zB papers please. Also kritische Produkte.
Sie Idee eines historical Genres mag vllt in 10 Jahren nen Markt finden, in Zeiten alternativer Wahrheiten wird das schwer.

Anno also Ubisoft hätte nur schreiben müssen: Leute, das hier ist fiktiv. Mich hat damals im Interview das ausweichen des Entwickler bezüglich Sklaverei auch gestört.

Ich bin der Meinung, wir müssen, damit man uns Ernst nimmt, mehr Diskurs zulassen. Fabian Siegesmund und Gunnar Lott werben seit Jahren für eine ernsthafte Diskussion. Das muss also auch von uns kommen.

Der Markt wird am Ende entscheiden, ob kritische Unterhaltung Was wert ist.

Dein Edit Lese ich nachher, Kriegst zur Not ne PN
 
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Ich habe die komplette Anno Reihe gespielt, das aktuelle Spiel kommt auch bald dran. Aber das was im Artikel thematisiert wird kann ich 100% nachvollziehen und es ist richtig!
Im Hollywood sind die US Army und die CIA schon längst mit ihrer soft Zensur angekommen(vor allem bei Kriegs- und Historischen Filmen). Da wie einige behaupten Filme überhaupt keinen Einfluss auf das Unterbewusstsein der Menschen haben, da ja jeder Mensch weiß dass das nur Filme sind.
 
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Relaxo32 schrieb:
Was die Aussage "Warum immer bei Gaming?" angeht: auch bei Film, Buch und anderen Bereichen, die heute unter Kunst laufen, gibt es diese Diskussionen immer wieder, selbst bei reinen Fantasie-Gebilden wie Game of Thrones. Ich kann dazu selber eine kleine Anekdote bringen: als vor Jahren Game of Thrones begann, und einigen junge Studenten gewahr wurde, dass sich George R.R. Martin u.a. von den Rosenkriegen inspirieren lassen hat, kamen einige dieser Erst-Semestler auf die fixe Idee einer unserer Geschichte des Mittelalters Dozierenden diese Werke wegen ihrer "historischen Wichtigkeit" zu empfehlen.
Und eine weitere, da besagte Dozierende sich sehr oft mit so etwas rumschlagen musste: vor knapp 15 Jahren kam im deutschen Fernsehen die Romanverfilmung "Die Päpstin". Seitdem musste sich besagte Professorin immer wieder Fragen über eine vermeintliche Päpstin anhören, weil Studenten jeder Couleur das Ganze für vollkommen bare Münze genommen haben.

Der Skandal ist doch, dass man mit so einer Wahrnehmung offensichtlich das Abitur erlangen kann.

Picard87 schrieb:
Ich nicht. Ich bin selbst Geschichtslehrer und wenn es um Piraterie, Römer oder den 2. Weltkrieg geht, fallen bei Schülern (auch Erwachsenen!) in schöner Regelmäßigkeit Sätze a la "stimmt, so war das doch auch in Fluch der Karibik/ Gladiator/ Inglorious Bastards.
Kein Witz!
Wenn Schüler und Kinder nicht in der Lage sind zwischen Fiktion und Formaten mit dem Anspruch von historischer Authentizität zu differenzieren sollte genau dies die Aufgabe des Bildungssystems sein.

Ich verstehe nicht warum hier Felix Zimmermann genannt wird, sein verlinkter Artikel hat - soweit ich das sehe - nichts mit der inhaltlichen Auseinandersetzung von golem.de und der Sklaverei zu tun, sonder beschäftigt sich mit Vergangenheitsatmosphären und stellt die Frage inwieweit diese einen Einfluss auf die Gesellschaft und Wahrnehmung von Geschichte haben. Jedoch sehe ich da keine moralische Kritik an der Darstellung von Themen wie Sklaverei in Spielen. Soweit ich es überflogen habe geht es ja eher darum, eine Theorie zu entwickeln um die Wahrnehmung zu untersuchen, nicht diese zu bewerten.

Die Kritik die golem.de und Herr Prof. Zimmerer üben ist nicht haltbar. Computerspiele sind Unterhaltungsmedien und müssen auch mit diesem Anspruch betrachtet werden. Man kann an Computerspiele eben nicht den Anspruch von umfassender historischer Wahrheit stellen. Ich halte es für mehr als fragwürdig in Zeiten von Wikipedia zu behaupten, weil Sklaverei im Spiel nicht vorkommt gehen die Spieler davon aus, dass es diese nicht gegeben hat. Als ob es die einzige Möglichkeit wäre sich mit einer gesamten Epoche zu beschäftigen und quasi Anno 1800 die frohe Botschaft des 19. Jahrhundert wäre, die ansonst nicht in Frage gestellt wird. Desinteresse an Geschichte - auf gesellschaftlicher Ebene - kann man keinem Computerspiel zum Vorwurf machen. Natürlich kann es sein, dass jemand keine Ahnung von Sklaverei und deren Geschichte hat - wer hat das eigentlich schon umfassend in unserer Gesellschaft? Aber so bald ich doch auch nur irgendwie historisches Interesse habe, werde ich spätestens bei der Auseinandersetzung mit der größten Weltmacht und ihrer Geschichte auf das Thema Sklaverei stoßen. So wie es auch jeder in den USA in der Schule lernen wird und diese historische Entwicklung dazu geführt hat, dass erst in den 1960er Jahren der breiten Masse von Afroamerikanern deshalb das Wahlrecht eingeräumt wurde.

Ich weiß auch nicht wie man Sklaverei thematisieren sollte in Anno. Ich habe als junger Mensch in 1602 auch Baumwollplantagen gebaut und mir ist aufgefallen, dass die Arbeiterin der Plantage eine Schwarze gewesen ist und ich wusste, dass es Sklavenarbeit gab. Mein Freundeskreis wusste es auch, wir haben das damals untereinander auch durchaus mit schwarzem Humor thematisiert, als jemand z.B. eine ganze Plantageninsel gebaut hat und wir diejenige Person dann als Sklavenhalter verunglimpft haben.

Nur wie möchte ich das Thema denn darstellen? Soll ich meine Baumwollplantagen aufbauen und dann noch Aufseher mit Peitschen dazu haben, um dann als junger Mensch oder Spieler der Herr der Sklaven sein? Und in diesem Wissen in der „Simulation“ dazu angehalten werden Sklaven zu halten? Ich weiß nicht welchen Ansatz man wählen sollte um Importwaren einzuführen und das Thema gleichzeitig dazustellen. Gerade weil eine eigene Story nie die Stärke der Reihe gewesen ist, soweit ich sie gespielt habe.

Und natürlich beruht ein Großteil des Wohlstandes der Briten und der US-Südstaaten dieser Zeit auf Sklavenarbeit. Nur macht man es sich auch recht einfach so zu tun, als ob die Europäer die Sklaverei erfunden hätten. Sie haben Sklaven gekauft, die von afrikanischen Stämmen und arabischen Sklavenhändlern angeboten wurden. Das hat in der Folge natürlich zu einer Ausweitung der Versklavung durch afrikanische Sklavenjäger und Arabern geführt.

Sollte es eine eigene Schiffsklasse geben, das Sklavenschiff? Und dies dann zu dem arabischen Händler fahren, um das Schiff dann mit Menschen vollzustapeln und dann von diesen nur noch 25% dieser Sklaven auf meiner Insel ankommen zu lassen? Bräuchte es dann noch verschiedene afrikanische Stämme, die sich gegenseitig überfallen und versklaven auf einer eigenen Inselform?

Ich meine das wäre doch mehr als bescheuert.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Das Problem ist auch, daß es sich sofort immer um Kritik handelt, und sich diese Kritik oft selbst widerspricht.
Auf der einen Seite beschwert man sich darüber, daß Sklaverei nicht realistisch abgebildet wird ... auf der anderen Seite beschwert man sich darüber, daß die Lateinamerikaner (realistischerweise) nicht zu Ingenieuren und Investoren aufsteigen.

Das Ganze hat System. Man geht mit der Prämisse ran "Hier ist etwas rassistisch/sexistisch/problematisch." und legt sich seine Argumentation dann entsprechend zurecht.
Dabei misst man dann allem noch eine unglaublich große Bedeutung bei, damit man Seiten-weise schwafeln und pseudo-wissenschaftliche Arbeiten dazu verfassen kann.
So hatte ich das noch gar nicht betrachtet aber du hast Recht.
Das wird wohl nicht so vielen auffallen und das stimmt mich mulmig...
 
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amorosa schrieb:
Diese Disskusion macht für mich genauso Sinn wie eine Disskusion, ob die Biene Blume A mehr mag, als Blume B

Wenn die ganze Diskussion um Anno 1800 und Geschichtsbilder so sinnlos ist, stellt sich allerdings die Frage, warum Du Dir überhaupt die Mühe machst, hier etwas zu posten.
 
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Anno ist ein Spiel und soll Freude machen, und es gab in Anno nie Kontroversen.
Es gibt, gab so viel Shice auf der Welt und ich möchte im Feierabend einfach leichte Unterhaltung haben.

Es gibt kontroverse Spiele wie Frostpunk welche ein tolles Erlebnis bieten, wenn man sich drauf einlässt, aber da geht man auch mit einem anderen Anspruch ins Spiel.

Golem hätte lieber einen Artikel über die aktuelle Ausbeutung in der Game-Industrie machen sollen!
Ganz ehrlich, mich stört es wenn ich weiß das für ein Spiel Mitarbeiter drangsaliert und fertigmacht werden.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Das Ganze hat System. Man geht mit der Prämisse ran "Hier ist etwas rassistisch/sexistisch/problematisch." und legt sich seine Argumentation dann entsprechend zurecht.
Dabei misst man dann allem noch eine unglaublich große Bedeutung bei, damit man Seiten-weise schwafeln und pseudo-wissenschaftliche Arbeiten dazu verfassen kann.

Wenn Du dieses System so vollumfänglich durchschaut hast, warum postest (bzw. "schwafelst") Du dann selber hier mit? Und das bis dato gleich sechs Mal! Deiner eigenen Argumentation folgend verstärkst Du die ohnehin schon "unglaublich große Bedeutung" der Debatte damit doch nur zusätzlich. Wäre es da nicht konsequenter, die Debatte einfach zu ignorieren?
 
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Am besten alle Spielfiguren einfach Schwarz und schon darf man im Grunde machen was mann möchte.
 
Ein Spiel voller Neger!? SKANDAL!
:baby_alt:

Mich wundert, dass noch niemand die Frauenquote bei den Anno-Bewohnern ermittelt hat und festgestellt hat, das es mehr Männer als Frauen gibt. Und es gibt zwar weibliche Ingenieure, aber keine weiblichen Investoren!? Mal sehen, wann die EMMA das auf dem Deckblatt moniert. Das kann man ja so nicht stehenlassen.
 
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laurooon schrieb:
Ein Spiel voller Neger!? SKANDAL!
:baby_alt:
Skandalös ist bestenfalls Deine als abwertend-rassistische Verbalinjurie geltende Bezeichnung für Menschen mit afrikanischen Wurzeln.
 
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