News Anti-Spionage: xp-AntiSpy erhält dank Windows 10 neues Leben

promashup schrieb:
Der Unterschied ist der:

Bei WhatsApp ist der Großteil der Kommunikation Geblödel, Gelaber, Witze, Trivialitäten. Sowas interessiert keinen, Spionage ist hier quasi egal.
Bei Facebook MUSS man nichts posten, keine Bilder, keine Informationen über sich, man kann es, man kann es auch lassen, hier kann man als Nutzer noch selbst bestimmen ob Bilder an Fremde gehen.
MS erlaubt sich aber mit Win10 alle Daten, die auf deiner Platte liegen, an sich zu senden. Das muss man sich mal geben. Ich lagere private Bilder auf meiner Festplatte zu Hause, nur für mich, und nutze den PC mit einem Windows weil ich irgend ein OS brauche um den PC überhaupt nutzen zu können, Windows ist verbreitet, Win10 an sich ganz schön, dann nutze ich es doch.
Aber was zur Hölle befugt MS meine lokalen Daten, die ich niemals zur Verbreitung freigegeben habe, zu kopieren? NICHTS! Das ist der Unterschied.

Guten Abend!

Und welche Rechte fordern WhatsApp, FB, "Taschenlampe für Smartphon", etc.?
Viele wollen Zugriff auf die Kontakte, die Foto's, die Musik, die Dateien, Position, usw.
Da ist es doch egal was da geblödelt wird, die App greift sich deine (lokalen) Daten!

Und war da nicht vor kurzem ein Hinweis auf ein Win10-AntSpy-Tool welches selbst Spyware installiert hat?
Und glaubt ihr wirklich, dass aus der "Community" der Freewareentwickler, LINUXer, etc. nur die
reine Menschlichkeit kommt?
Warum sollte da nicht ein "Dienst" oder ein Syndikat, etc. seine "Ideen" beisteuern?

Jeder von uns liefert seine Daten ab.
Es ist gut wenn die Sammelei aufgezeigt wird - aber bleibt dabei sachlich;
und lasst jeden nach seiner Weise glücklich werden.

Ich werde wohl in 6 - 7 Monaten auf Win10 umsteigen,
ob ich mir diese Tools antun werde wird sich zeigen.


lg

rupi
 
@Trasty Diese Datenschutzbestimmungen beziehen sich ausschließlich auf Dienste die MS anbietet und bezieht sich nicht auf Deine Lokal gespeicherten Daten auf Deinem PC. Auch Du hast nicht den vollständigen Satz zitiert! Dieser Satz bezieht sich auf Dateien die in OneDrive abgespeichert wurden und von dort aus anderen Diensten zur Verfügung gestellt werden kann. Lesen -> Nachdenken -> Verstehen.
 
SchaGur schrieb:
Hey, wozu Redefreiheit, ihr habt eh nix zu sagen. So geht das dann weiter. Im Grunde sind die, die das als halb so schlimm abtun wollen, Landesverräter (mMn).

Ja, und die sollte man dann doch bitte auch bestrafen. Alle ab ins Zuchthaus, und gut ists. Waere zumindest zivilisierter, als sie
gleich an die Wand zu stellen. /S

btw: Also wenn Microsoft wirklich alles abgreifen wuerde, wie sollten sie diese Unmengen an Daten ueberhaupt auswerten?
 
Neckreg schrieb:
@Trasty Diese Datenschutzbestimmungen beziehen sich ausschließlich auf Dienste die MS anbietet und bezieht sich nicht auf Deine Lokal gespeicherten Daten auf Deinem PC. Auch Du hast nicht den vollständigen Satz zitiert! Dieser Satz bezieht sich auf Dateien die in OneDrive abgespeichert wurden und von dort aus anderen Diensten zur Verfügung gestellt werden kann. Lesen -> Nachdenken -> Verstehen.

Nein es bezieht sich ausnahmslos auf alle Microsoftdienste. Fanboybrille absetzen -> lesen -> nachdenken ->verstehen
 
Wo in der Eula steht denn bitte drinnen das Microsoft alle Daten auf deiner Festplatte zu sich senden dürfen?
 
@Trasty Ich lasse Dir gerne Deinen Glauben ;-) Mir ist nur wichtig eine Gegendarstellung gepostet zu haben.
 
Corypheus schrieb:
Wo in der Eula steht denn bitte drinnen das Microsoft alle Daten auf deiner Festplatte zu sich senden dürfen?
Das will ich jetzt bitte aber auch wissen !
 
Neckreg schrieb:
@Trasty Ich lasse Dir gerne Deinen Glauben ;-) Mir ist nur wichtig eine Gegendarstellung gepostet zu haben.

Nein. Es sind einfach nur Fakten die klar und deutlich in den Datenschutzbestimmungen stehen. In deren "guten Glauben" erlaubt sich Microsoft vieles was es nicht sollte. Da Windows 10 kein Betriebssystem mehr ist sondern ein Dienst/Service (Windows-as-a-Service) genau wie Skype und OneDrive wo man wenn nötig auf die Privaten Daten der Nutzer zugreifen bzw weitergeben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
ContractSlayer schrieb:
Bringt solch ein Tool über haupt noch was seitdem Microsoft den Updatezwang in Win10 integriert hat? Microsoft könnte somit mit zukünftigen Updates einfach Tools wie XP-AntiSpy wieder deaktivieren. Der Benutzer ist sozusagen Microsoft zukünftigen Plänen ausgeliefert.

In der Tat. Könnte in ein Katz- und Mausspiel ausarten, wo die Frage ist, ob Tom oder Jerry den längeren Atem hat :) . Es bleibt aber zu hoffen, dass MS sich nicht auf das Niveau herab begibt aktiv gegen Privacytools vorzugehen.
 
Was Privatsphäre und Anonymität angeht ist Windows 10 die größte Datenschleuder.....

Microsoft überträgt nicht einfach nur ungefragt Daten, es tut dies auch ohne einen Zertifikatsschutz. Obwohl das Betriebssystem so neu ist, verzichtete Microsoft dabei auf die neue und deutlich sicherere Methode des Certificate Pinning. Prinzipiell können Angreifer über Windows verschickte Daten relativ leicht "mithören".

Wer Windows 10 bei der Installation mit den Standardeinstellungen aufspielt, der bekommt eine Art Abhöranlage ins Haus. Microsoft sammelt sehr viele Daten der User - dabei geht man offenbar nicht mal besonders sorgsam um, denn die Datenübertragungen sind nicht sicher.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Windows-10-Gefaehrlicher-Zertifikats-Wirrwarr-2776810.html

Selbst, wenn man die Datenübertragungen von Windows 10 manuell einschränkt, werden noch immer Daten übertragen, von denen nicht eindeutig klar ist, um welche Daten es sich dabei handelt. Angeblich benötigt Microsoft diese, um Updates bereitsstellen zu können. Fakt ist, Windows 10 sendet ständig zu Microsoft. Nun sollte man annehmen, dass diese Übertragungen wenigstens sicher sind, doch Pustekuchen.

Microsoft nutzt für Windows 10 den inzwischen überholten Standard Certificate Authority, CA. Dabei werden die Daten zwar über SSL-Verschlüsselung gesichert, der Datenverkehr ist allerdings nicht wirklich sicher. Bei einer Übertragung kontrolliert Windows 10 nämlich nur, ob das vorgezeigte Zertifikat von der im Betriebssystem hinterlegten Zertifizierungsstelle CA stammt. Ist dies der Fall, wird es akzeptiert. Es wird nicht überprüft, ob es auch ein wirklich echtes Zertifikat ist. Dies bedeutet, dass per Man-in-the-Middle (MITM) einfach von einem CA ausgestellte Zertifikate genutzt werden können und diese von Windows 10 auch akzeptiert werden. Dies würde es Angreifern ermöglichen, über diese "nicht echten" Zertifiakte Datenübertragungen abzufangen.

Die Schwachstelle dieses CA-Systems ist schon längere Zeit bekannt und es gibt auch eine Alternative. Certificate Pinning ist deutlich sicherer, da es das Zertifikat eines Dienstes oder bestimmte Eigenschaften davon festsetzt. Beispielsweise den genutzten Schlüssel oder die ausstellende CA. Würde dem System ein anderes Zertifikat unterjubelt werden, dann würde dies sofort erkannt werden. Microsoft könnte Certificate Pinning einsetzen, da man es sogar schon beim Windows Update nutzt. Dennoch setzt man bei den Datenübertragungen weiterhin auf das CA-System. /ab
 
@Trasty Das ist eine Interpretation von Dir und wurde bereits mehrfach von MS dementiert. Es sind keine Fakten sondern Behauptungen die weder von Dir noch von irgendjemand andren Belegt wurden. Diese Datenschutzbestimmungen gelten ausschließlich für die Daten, die vom Anwender online geschickt wurden, um gewisse Dienste nutzen zu können. Die Datenschutzbestimmung gilt nicht nur für Desktop-PCs sondern auch für Tablets und Smartphones und auf diesen Geräten werden z.B. die Standortbestimmung für bestimmte Anwendungen genutzt. Damit diese Dienste funktionieren, müssen halt gewisse Daten auf den Servern von MS gespeichert werden. Damit die Dienste auch Geräteübergreifend funktionieren ist weiterhin eine Onlinespeicherung von Nöten. Letztendlich hängt es von Dir ab, was Du weitergibst oder nicht.

Und um hier mal Fakten zu schaffen, wäre diese Behauptung tatsächlich Fakt, würde sie gegen geltendes Recht verstoßen und dürfte in Deutschland überhaupt nicht vertrieben werden. EULA hin oder her.
 
Also die Datenschutzbestimmungen beziehen sich AUCH auf Windows:

Ihre Privatsphäre ist uns sehr wichtig. Diese Datenschutzbestimmung erläutert, welche personenbezogenen Daten wir von Ihnen erheben und wie sie von uns verwendet werden. Sie gilt für Bing, Cortana, MSN, Büro, Microsoft OneDrive, Outlook.com, Skype, Windows, Xbox und andere Microsoft-Dienste, die diese Bestimmung anzeugen. Verweise auf Microsoft-Dienste in dieser Bestimmung beinhalten Microsoft-Websites, Apps, Software und Geräte.

Quelle: https://www.microsoft.com/de-de/pri...inHowWeUsePersonalDataModule&View=Description


Der qualitative Unterschied zu "Facebook & Co." und "dem neuen Windows" ist:

-Bei Facebook bestimme ich, ob ich mich da anmelde und welche Daten ich hochlade.

-Windows war historisch immer meine Privatsache, von daher befinden sich auch sensible Daten auf dem PC, wie sonst soll ich Verträge, Patientenverfügungen, Testamentsentwürfe, Kranken-Korrespondenz, universitäre Arbeiten/Projekte, Online-Banking usw. verwalten? Solche Dinge lade ich nicht auf Facebook und diese Dinge haben im Netz auch nichts zu suchen.

Wenn Windows nun aber zahlreiche Dienste am Laufen hat und offen die Absicht kommuniziert, mehr über mich zu erfahren (je mehr desto besser, weil dann meine "Exprerience" ja mal so richtig "great" sein wird), auf jeglichem erdenkbarem Weg und es schwammige Bestimmungen in den Datenschutzbestimmungen gibt, aus denen auch ein Zugriff auf diese Daten möglich ist, dann ist das ein GROßES PROBLEM und schreckt mich ab!

Da heißt es dann:

Schließlich werden wir auf personenbezogene Daten zugreifen, diese offenbaren und bewahren, einschließlich privater Inhalte (wie der Inhalt Ihrer E-Mails und andere private Mitteilungen oder Dateien in privaten Ordnern), wenn wir in gutem Glauben sind, dass dies notwendig ist, um:

geltende Gesetze einzuhalten oder auf gerichtliche Verfahren zu antworten, einschließlich denen von Strafverfolgungsbehörden oder anderen staatlichen Stellen;

unsere Kunden zu schützen, zum Beispiel, um Spam oder Versuche, Nutzer der Dienste zu betrügen oder zu helfen, den Verlust von Leben oder schweren Verletzungen von Personen zu verhindern;

den Betrieb und die Wartung der Sicherheit unserer Dienstleistungen zu erhalten, einschließlich einen Angriff auf unsere Computersysteme oder Netzwerke zu verhindern oder zu stoppen;

oder

die Rechte oder das Eigentum von Microsoft, einschließlich der Durchsetzung der Bedingungen für die Nutzung der Dienste zu schützen - aber, auch wenn wir Informationen erhalten, dass jemand unsere Dienstleistungen für den Verkehr mit gestohlenem geistigen oder körperlichen Eigentum von Microsoft benutzt, werden wir Privatinhalte eines Kunden nicht selbst inspizieren, aber wir werden die Angelegenheit an die Strafverfolgungsbehörden weiterleiten.

Habe schon von vielen gehört, dass sie total glücklich darüber sind, dass dieses Recht ja durch die nachfolgenden 4 Punkte "extrem eingegrenzt" ist, aber das ändert nichts daran, dass es technisch überhaupt möglich ist! Und eingegrenzt? Naja, meine Daten gegen "die Rechte oder das Eigentum von Microsoft" abwägen, uuhhh...

Tja und dann gibt es da noch die spitzfindige und knallharte Auslegung von Vertragstexten, gerade in den USA:

Was also wenn in Punkt 4 das MS-Recht, mich auszuspionieren, um mich werblich besser zu verwerten geschützt werden soll?

Kurzum: Zu viel Rechtsunsicherheit, zu viele Begehrlichkeiten, zu viel Verlassen auf beschwichtigende mündliche Nebenabreden/Zusicherungen, die sich so ja garnicht im Vertragstext wiederfinden.
 
Corypheus schrieb:
Wo in der Eula steht denn bitte drinnen das Microsoft alle Daten auf deiner Festplatte zu sich senden dürfen?

das steht nirgends, das wird erfunden von den leuten die gegen Windows 10 motzen. Der halbe Thread hier ist voll mit Lügen und Vermutungen...
 
@Tira: Ja, weil in Windows die genannten Dienste verwendet werden können. Und Windows auf PCs, Tablets und Smartphones zum Einsatz kommt.

"Angst essen Seele auf" (Rainer-Werner Fassbinder)
 
@Neckreg: Gut dann rufe ich den Satya Nadella an und sag ihm, dass er ein Lügner ist weil das alles was er selbst gesagt hat was Window-as-a-Service betrifft garnicht stimmt und die Datenschutzbestimmungen ja nur Unfug sind, weil Neckreg der Allwissende den Durchblick hat.

Die Datenschutzbestimmungen sind deutlich und da steht nicht, dass dies oder jenes sich nur auf ein bestimmten Dienst bezieht sondern allgemein auf alle Dienste. Ob das mit Deutschem Recht konform ist (was es wahrscheinlich nicht ist) ist ne andere Frage. Fakt ist, dass es erstmal so drin steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fasst antispy jetzt eigentlich nur bestehende Einstellungen zusammen oder kam man damit auch irgendwas deaktivieren, wofür es in den diversen Win10 Menüs keinen Schalter gibt?
 
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