azurlord schrieb:
Aber wann haben Firmen jemals freiwillig zugegeben, wenn Sie Missbrauch betrieben haben oder diesen betreiben?
Nun ohne Quellen parat zu haben, würde ich tippen, nie bis äußerst selten. Das tut aber auch nicht viel zu Sache, letztlich sind es die Nutzer, die darüber entscheiden, was sie wo und wie online stellen, bzw. bei wem sie ihre Daten ablegen. Fassen wir doch mal zusammen, der durchschnittliche Nutzer hat null Ahnung, was in seinem PC oder in der Leitung dahinter so vor sich geht. Er oder sie möchte es doch blos so bequem wie irgend möglich haben, heißt man muss von überall ohne größere Probleme an alles dran kommen und das ohne auch nur den geringsten technischen Sachverstand mitzubringen. Resultat dieser Denkweise, alle Daten auf einen riesiegen Haufen zu schmeißen, auf den ich von überalls zugreifen kann. Da es ganz tolle Suchalgorithmen gibt, muss ich mir noch nicht mal gedanken über die Sortierung meiner Daten machen, einfach alles drauf und im Zweifelsfall mit einem Mechanismus durchsuchen, den ich selbst nicht verstehe, der aber meist das Ergebnis produziert, dass ich gerne hätte, hach ist das Leben nicht schön und einfach und nein durch sowas wecke ich natürlich überhaupt keine Begehrlichkeiten bei anderen akteuren, die mehr Ressourcen haben als ich, mehr technischen Sachverstand und aus den von mir bereitgestellten Information auch noch irgendeinen Profit schlagen können, ob es nun Macht oder Geld ist, sei mal dahingestellt.
Fazit: Die Menschen ernten wie schon so oft, die Früchte ihres eigenen Verhaltens, ob sie in der Lage sind daraus zu lernen, darf m.E. bezwiefelt werden.... Maximale Sicherheit bei maximaler Bequemlichkeit, wird es nunmal nicht geben.