News Apple äußert sich zu Arbeitsbedingungen

[tash]

Ein Boykott gegen diesen Firmen soll nicht machbar sein weil hier einiege der Meinung sind das eh alles aus China/Taiwan kommt ? Blödsinn ! Ein Glück das ich schon seit mehreren Monaten nurnoch deutsche Produkte kaufe die zudem für ihre Qualität bekannt sind und ich sogar das BIP weit mehr steiger als mit so einem östlichen Produkt. Und wenn man sich mal ein wenig dafür interessiert findet man schnell viel Produkte die Made in Germany sind.

1.) AMD - Prozessoren ( Dresden )
2.) Qimonda AG - Speicher ( Dresden )
3.) Infineon AG - Speicherkarten etcpp. ( Dresden)
4.) Loewe - Flachbildfernseher ( Kronach )
5.) hülsta - feinste Markenmöbel aller Art ( Stadtlohn )

Und das geht immer so weiter egal welche Branche man sich anschaut. Solarzellen gibt es sogar massig und auch ganze Made in Germany PCs bietet beispielsweise Fujitsu Siemens an und auch deutsche Autos gibt es bekanntlich genug. Wer ordentlich sucht findet auch. Und ich kaufe weiter meine deutschen Produkte und wenn dann nur aus Not auch Japanische aber nichts anderes. Ich weiss wenigsten das ich am Ende mein möglichstes getan habe um das BIP zu steigern und Arbeitsplätze zu erhalten denn wie jeder weiss ist die herstellung in Deutschland für die Firmen kein lohnendes Geschäft im Gegensatz zu den ost-/europäschien/asiatischen Ländern.

€dit: Achso weil es ja hier auch um menschlichkeit geht nur zur Info. Wenn Banken, Versicherungen und der gleichen Rekord Umsätze / Gewinne einfahren und man der Meinung ist auf die Aktionäre zu hören und tausende von Arbeitsplätzen zu streichen was solls? Schnauze voll dann bin ich weg von diesen Firmen. Eine Allianz glaubt doch nicht im ernst das ich da eine Versicherung abschließe, eine Deutsche Bank glaubt doch nicht wirklich das ich da mein Geld lasse. Natürlich entlassen viele Firmen nur muss man immer abwiegen in wie fern es nötig ist und warum dies geschieht.


MfG

 

[Hotelier]

Immer gleich aufzuschreien, wenn man einen Fernsehbericht oder eine Zeitungsmeldung sieht bringt für mich persönlich nichts.
Denn es ist sehr viel komplexer, als oftmals dargestellt.
In der neuen Ausgabe der National Geographic sieht man auf einem Bild Hunderte von Arbeitern, die nur damit beschäftigt sind, Hühner zu zerkleinern und zu verpacken.
Die großen Firmen versuchen doch so gut es geht Arbeitsbedingungen zu schaffen, die über dem normalen Niveau liegen, als üblich in dem jeweiligen Land.
Vergleichbar mit westlichen Ländern ist es natürlich nicht.
Länder wie China, Taiwan usw. versuchen Großaufträge aus dem Westen zu erhalten, dafür müssen sie eventuelle Mitbewerber unterbieten.
Ob dies zum Vor- oder Nachteil ist, darüber lässt sich heftigst debattieren.

Deshalb hat ja auch schon Naomi Klein vor Jahren das Buch "No Logo" geschrieben, u. a. zeigt sie darin die Problematiken der Sozialversicherungen und Arbeitsverhältnisse.

Also, man kann theoretisch dagegen vorgehen, bloß wer macht sich schon die Mühe einen einheimischen Computerhersteller zu finden (wenn es ihn überhaupt gibt) und diesen noch zu bezahlen? (Rethorische Frage)

Ich versuche zumindest auf Lebensmittel zu achten auch wenn diese teurer sind, das ist immerhin auch schon ein Schritt. Wenn man bedenkt, was ich so alles futtern kann.

 

[Fu Manchu]

...
1.) AMD - Prozessoren ( Dresden )
2.) Qimonda AG - Speicher ( Dresden )
3.) Infineon AG - Speicherkarten etcpp. ( Dresden)
4.) Loewe - Flachbildfernseher ( Kronach )
5.) hülsta - feinste Markenmöbel aller Art ( Stadtlohn )
...

1. , 2. und 3. - die CPUs und Speicher werden nicht komplett in Deutschland hergestellt, sondern die Entmontage findet auch in China statt. Und Infineon hat hier doch eh nur noch die Verwaltung, der größte Teil der Produktion findet längst im Ausland statt.

4. Löwe kauft alle Bauteile aus Asien, der Zusammenbau findet noch hier statt - mehr nicht. Loewe ist 100% Design Made in Germany Einzig die Software (Firmware) ist noch Deutsch., alle Bauteile kommen von irgendwo anders her.

5. gute Möbel, Made in Germany, zugegeben, aber das ist reiner Luxus. Diese Möbel stehen in Wohnungen von Gutverdienern, nicht im Haushalt von Otto-Normalverbraucher.

Es ist leider nicht zu leugnen, aber unser Lebensstandard beruht auf der billigen Arbeitsleistung anderer Menschen.

 

[tash]

1. , 2. und 3. - die CPUs und Speicher werden nicht komplett in Deutschland hergestellt, sondern die Entmontage findet auch in China statt. Und Infineon hat hier doch eh nur noch die Verwaltung, der größte Teil der Produktion findet längst im Ausland statt.

4. Löwe kauft alle Bauteile aus Asien, der Zusammenbau findet noch hier statt - mehr nicht. Loewe ist 100% Design Made in Germany Einzig die Software (Firmware) ist noch Deutsch., alle Bauteile kommen von irgendwo anders her.

5. gute Möbel, Made in Germany, zugegeben, aber das ist reiner Luxus. Diese Möbel stehen in Wohnungen von Gutverdienern, nicht im Haushalt von Otto-Normalverbraucher.

Es ist leider nicht zu leugnen, aber unser Lebensstandard beruht auf der billigen Arbeitsleistung anderer Menschen.

1.) Findet die Endmontage der Infineon Produkte ebensogut im eigenen Werk statt als auch woanders. Auch ist die Produktion in Dresden voll ausgelastet und glaube mir wenn ich sage sie könnten derzeit ein weiteres Werk damit füllen. Und ganz nebenbei ist Infineon seit ja und Tag eine internationale Firma die schon immer international produziert hat. Denn sie haben weit mehr als nur eine Fabrik. Also sprich bitte nicht von einem Großteil zumal man eh nicht von etwas sprechen sollte von dem man keine Ahnung hat.

2.) Was ist schon eine Endmontage im Vergleich zur Entwicklung und Herstellung? Jup fast nix, das sind sowenige Arbeitsschritte und vorallem recht einfache die nur qualitativ sein müssen. Das ist nichtmal ansatzweise mit der Produktion gleich zu setzen und auch hier weiss ich von was ich Rede.

3.) Natürlich kommen auch Produkte für ein Produkt welches man herstellen will aus anderen Ländern. Denkst du die Bananen wachsen in Deutschland ? Denkst du Vanille kommt aus Deutschland und so ist das auch hier. Es ist zwangsweise so dennoch darf man abwiegen welches Produkt man deutsch nennen kann und welches nicht. Und ein Fernseher der sein kompletten Zusammenbau in Deutschland erfährt ist wohl mehr deutsch als jedes östliche Produkt.

4.) Ich bin kein Gutverdiener dennoch darf man ein wenig sparen und sich auch dann leisten was einem gefällt. Denn hülsta ist nicht nur etwas für Reiche !

 

[XRacerX]

Das ist ein Grund für mich Apple´s Produkte zu boykottieren! Schön mögen sie ja sein aber zu welchem Preis werden diese hergestellt?

DAS IST EINE SCHANDE FÜR APPLE!!!

Willkommen auf der Welt!!!
Glaubst du etwa das es woanders besser lauft, Apple ist eine Firma von Tausenden.

Du müsstest aber einiges boykottieren

C´est la vie.

Das soll jetzt aber nicht heißen das ich es nicht schlimm finde,
aber unsere Welt ist nunmal geldgierig und du und ich sind mittendrin und dabei.

 

[domian]

@ 25

tja, dann ist dir das also egal und du passt in das von mir beschriebene Schema:

"Weil ich nicht alles boykottieren kann, boykottiere ich eben gar nichts!"

so eine Einstellung ist aus meiner Sicht schändlich.

Ich kann auch nicht auf Klamotten (die massenhaft in Billiglohnländern produziert werden) verzichten, aber wenn jeder mal das ein oder andere Produkt boykottieren würde, wäre das schon ein Beitrag gegen diese Arbeitsbedingungen. Da zählt auch nicht das Argument: "Wenn ich nichts kaufe, verdienen die Menschen in den Entwicklungsländern kein Geld". Das ist nämlich das einzige Argument der Industrie.

Cheers

 

[B-S-E]

Tja ja, unsere "Geiz ist Geil"-Gesellschaft.
Hab mir vor einemhalben Jahr in meine Wohnung einen Wohnzimmerwandschrank gekauft... Da stand "Made in Germany"; dann waren Teile kaputt und ich habe sie umtauschen lassen und 6 Wochen (sechs) auf die Ersatzteile gewartet, weil diese !aus Polen! besorgt werden mussten. Made in Germany stand da nur für das Entwickeln und Designen, aber die wirkliche Arbeit wird dann in Polen (einem billiglohn Land; ich weiß, wie scheiße es da Leuten geht, ich komme ja selber von dort) gemacht. Und diese Leute kriegen nichtmal die Hälfte von dem, was deutsche Arbeiter verlangen würden, arbeiten aber meist noch Samstag und Sonntag durch.

Sollte ich je ne Firma gründen, so würde ich zwei Sachen beherzigen:

1) In dem Land entwickeln und produzieren, in dem ich meinen Hauptsitz habe - sorry, aber ich weiß wie es ganz unten ist, ich brauche keinen 7. BMW, drei Villen und ein schweizer Bankkonto um meine Penisgröße vor anderen Superreichen zu profilieren.

2) Nie eine Aktiengesellschaft werden: Diese arbeiten nicht für die Kunden, nicht für die Mitarbeiter, sondern nur für sich und die Aktionäre. Man muss immer Gewinne zum Vorjahr vorweisen, sonst hauen einem die Leutchen ab, weil sie sich nicht viel mehr an der Firma bereichern können. Wie war das doch gleich vor ein paar Wochen mit Intel glaub ich? Hat sauviel Umsatz und Gewinn gemacht, aber im Verlgeich zum Vorjahr keinen erheblich größeren, und schon haben alle gemeckert. Schlimm sowas!
Hier in Hessen gibt es ein Pharmaunternehmen (lief vor einiger Zeit bei N24 ein Bericht drüber, weiß aber den Namen nit mehr), das gute Zahlen schreibt und dem es gut geht (Chef und Mitarbeiter); da sagt der Chef auch: Ich würde nie einer Aktiengesellschaft beitreten wollen, weil ich meine Seele und die meiner Mitarbeiter nicht verkaufen will. Richtig so!

 

[MountWalker]

... Aber Geiz ist ja schließlich Geil und somit ist an solch eine Aktion nicht zu denken.

Das stimmt imho so nicht, ich glaube es gibt durchaus einen Markt für "Made by workers with western living standards", nur scheitert das eben nach wie vor, und da kann der Siemensvorstand noch so sehr auf die Tränendrüse drücken, daran, dass ich nirgends in Deutschland Elektronik kaufen kann, die einen solchen Stempel hat. Ich kann lediglich bei europäischen Marken kaufen, von denen ich meine, die könnten möglicherweise im Westen einschließlich Japan herstellen, muss aber dann nach dem Kauf trotzdem fast immer feststellen, dass irgendwo "Made in China" steht.

Es gibt keine Auswahlmöglichkeit für die Kunden und deswegen gibt es derzeit so gut wie keine Leute die eine Kaufentcheidung pro bessere Lebensverhältnisse treffen.

...
1.) AMD - Prozessoren ( Dresden )
2.) Qimonda AG - Speicher ( Dresden )
3.) Infineon AG - Speicherkarten etcpp. ( Dresden)
4.) Loewe - Flachbildfernseher ( Kronach )
5.) hülsta - feinste Markenmöbel aller Art ( Stadtlohn )
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80% der Massenfertigung von AMD sind in Malaysia, da kann die Fabrik in Dresden noch so ausgelastet sein. Oder kommen Intelprozessoren auch nur aus Israel und Irland, weil die dort wichtige Forschungsfabriken haben? Macht allerdings bei Hauptprozesoren nicht so viel aus, da der Anteil an Handarbeit hier absolut minimal ist und vor allem hochqualifizierte Ingenieure beschäftigt werden müssen, die in China gar nicht so viel billiger sind.

... Und ganz nebenbei ist Infineon seit ja und Tag eine internationale Firma die schon immer international produziert hat. Denn sie haben weit mehr als nur eine Fabrik. Also sprich bitte nicht von einem Großteil zumal man eh nicht von etwas sprechen sollte von dem man keine Ahnung hat....

Aha, und das soll jetzt deine Behauptung, Infineon-Produkte wären keine Fernostprodukte untermauern? Richtig sie haben weit mehr als nur eine Fabrik und fertigen bei weitem nicht nur in Deutschland.

@ "N24-Reportage"

Welche N24-Reportage? Das, wovon ihr redet, war ein ganzer Themenabend auf Phoenix und dazu habe ich hier schon was gesagt.

Boykott bringt nur wenig, weil China nicht auf Export angewiesen ist. Und China kann alles und nicht nur etwas günstiger herstellen als der Rest der Welt, weil China eine Unmenge an recht- und mittellosen Arbeitern hat. Insofern stimmt es übrigens einfach nicht, dass man bei Überstundenverzicht seine Wanderarbeiter verlieren würde, denn es gibt in China ein unvorstellbares Überangebot an Wanderarbeitern. Wer da eine Chance auf Arbeit hat, läuft garantiert nicht weg, nur weil die Arbeitszeit beschränkt wird, weil er es sich nicht leisten kann auf Arbeit zu verzichten. Es stehen eben schon zehn weitere Wanderarbeiter für seinen Arbeitsplatz bereit.

Deswegen auch das Schlusswort von Herrn Paeschke in dem Interview an Wolfgang Hirn: "Danke für die schlaflose Nacht." Aber wenn man wirklich über Gegenmaßnahmen nachdenken will muss man sich klar sein, wie bedrohlich die Situation für die "Westliche Welt" wirklich ist, weil man sonst in der Politik statt geeigneter Gegenmaßnamen nur Wischiwaschi macht.

 

[Thaquanwyn]

... da kann ich B-S-E nur voll und ganz zustimmen! Und ich bin auch der Meinung, das Aktiengesellschaften die größten Arbeitsplatzvernichter weltweit sind! ...

 

[da tei]

Macht man mit MDT-Ram denn etwas "falsch"?

 

[olly3052]

Konzentriert Euch bitte auf die News und deren Inhalt.
Ansonsten werde ich die fetten Fische zum platzen bringen

Wenn ihr über Ausbeutung im asiatischem Raum im Allgemeinen diskutieren wollt, dann macht ein eigenständiges Thema draus.

Gruß

olly

 

[domian]

@olly3052

wir diskutieren über Arbeitsbedingungen bei Apple & Co. Wie es das Thema beschreibt.

Was hast du also für ein Problem?

 

[olly3052]

Ach wirklich?

Ab Beitrag # 21- #32 ('25 mal ausgenommen) geht es eben nicht mehr um Apple und auch nicht um deren Partner.

Weiteren Klärungsbedarf dazu via PN bitte!

Gruß

olly

 

[MaverickM]

Da ich den eingangs erwähnten N24 Bericht nicht gesehen habe, aber ähnliche Dokumentationen kenne, kann ich sagen, dass die Arbeitsbedingungen teilweise echt mies sind.

ALLERDINGS muss man auch folgendes beachten:

1) Nicht ALLE sind so.

2) Wenn Apple und andere Firmen Zulieferer/Produktionsfirmen beauftragen, können sie nicht IMMER alles durchsetzen und auch nicht immer ALLES kontrollieren

3) Zum Thema "Null Freizeit" und "Alles auf dem Firmengelände"... jeder, der schonmal in Japan war, weiss dass dort die Firma das zentrale Leben ist. Die Firma bezahlt alles, von der Familienfeier bis hin zur Beerdigung des Mitarbeiters. Und die Arbeitsmentalität ist dort eine ganz andere. Dort wird viel mehr gearbeitet, im Gegensatz zu Deutschland, wo schon gemeckert wird, wenn man 40 statt 38 Stunden arbeiten muss...

 

[MiHi]

Ja da sollte mal was getan werden und nicht nur da. Aber, Herzlich willkommen im Kapitalismus, war oder wird das jemals anders?