Entschuldigt meine späte Antwort.
Wir haben uns übers lange Wochenende Zeit genommen und ein wenig abgeschaltet.
Nun versuche ich nach und nach auf alles einzugehen:
Selbstkündigung war schon öfter ein Gesprächsthema bei uns. Allerdings möchte sie auch der 3 Monate Sperre durch die Arge entgehen. So einfach ist das nämlich nicht. Ein Ex Kollege von Ihr hat es schon hinter sich.
Dadurch, dass wir erst vor kurzem zusammengezogen sind, wäre das auch Finanziell nicht der beste Zeitpunkt dafür.
@TwoStone:
Und wie hat der AG auf die (schriftliche) Nachfrage reagiert, wie denn diese Mehrarbeit zeitnah auszugleichen ist?
Auf die Nachfragen wird nicht reagiert. Es heißt nur "wenn mal Luft ist, könnt ihr eine Stunde früher gehen". Planbar ist der Freizeitausgleich allerdings nicht. Entweder man nimmt die Stunde die einem der AG dann gibt, oder man lässt es sein.
Und welche - rechtlich einwandfreien - Beweise hat der AG vorgelegt, daß die "Toilettenpause" nicht tatsächlich einem ordentlichen Toilettengang diente sondern ein Arbeitszeitbetrug gewesen sei?
Keine. Es ist reine Schikane. Gefühlt sollen die Mitarbeiter "angst" haben auf die Toilette zu gehen, damit dieser länger am Arbeitsplatz bleiben.
Ist dies tatsächlich eine Anordnung des AG? Oder hat er gar nur versäumt, geeignete Aufbewahrungsorte für Hygieneartikel bereitzustellen? Was sagt der/die Gleichstellungsbeauftragte/Frauenbeauftragte?
Ja es ist eine Anordnung des AG. Meine Freundin hatte Ihren Schal vergessen der noch im Spint lag. Sie saß bis zur Mittagspause im Zug und konnte erst in der Pause zum Spint. Ergebnis: Totale Heiserkeit und Entzündeter Rachenraum.
Und es gibt keine geeignete Orte für Hygieneartikel - Ebensowenig wie Gleichstellungsbeauftragte. Kennt die Firma nicht.
Und wie hat sich der Betriebsarzt und die FASi zu einer schriftlichen Meldung dieser Mißstände geäußert?
Betriebsarzt gibt es keinen. Zumindest gibt es keine Anzeichen davon. Zur FASi muss ich wohl nicht noch dazu sagen, dass es da keine gibt. Gibt auch keine Brandschutzhelfer.
Zu den Arbeitsklamotten kann daher auch niemand was sagen. Es gibt ja keinen der dazu was sagen könnte...
Hergestellt werden in diesem Werk ganz einfach Brillen. Keine Munitionen, keine geheimen Medikamente und nichts womit man die Weltherrschaft an sich reißen könnte.
Sich so lange Krankschreiben zu lassen bis man gekündigt wird, wäre natürlich eine Option. Aber das widerstrebt ihren Sinn von arbeiten. Sie hat was das betrifft eine gewisse Einstellung.
Danke an fax für den Link! Werde den mal genauer durchlesen.