"Manipuliert" wurden die Bilder mit diversen Effekten und der entsprechenden Musik.
"Manipuliert" wurde auch dadurch, daß z.B. die Freizeit-Angebote wie Schwimmbad und Tischtennis-Plätze gar nicht erwähnt wurden.
Das wirklich schlimme sind dort auch weniger die Anlage und Wohnbedingungen (klar, zum dauerhaften wohnen, wär mir das auch zu wenig, aber ich kenne genug Studenten, die zum Teil einige Jahre in noch engeren Verhältnissen gelebt haben), sondern der ständige Druck durch das Überwachungspersonal.
In wie weit da übertrieben wurde, lässt sich schwer sagen. Ich glaube schon, daß dieser Sec-Service einschüchternd wirkt.
Dai6oro schrieb:
Hmmm ... da wurde wohl mal wieder ganze Arbeit geleistet.
Letztens kam noch so ein "Skandal Bericht" auf ARD.
Dieses mal ging es mal wieder gegen die Pharma-Industrie. Jedoch nicht nur gegen die Industrie an sich ... es wurden auch ziemlich pauschalisierend gleich mal alle Anti-Depressiva als Teufelszeug dämonisiert, welches Leute in den Selbstmord treibt oder so aggressiv macht, daß man plötzlich zum Mörder wird.
Dabei wurden keinerlei medizinische Fakten genannt.
Diese Reportage bediente sich ähnlicher Dramatisierungsmittel wie die Amazon-Reportage.
Nur in diesem Fall war dies nicht nur aus journalistischer Sicht äußerst fragwürdig sondern auch ziemlich fahrlässig. Wenn Depression-Patienten jetzt auf eigene Faust ihre Pillen absetzen oder durch diese Reportage plötzlich Angst vor ihren Medikamenten haben, könnte das wirklich ernsthafte, negative Folgen haben.
Aber das scheint den Skandal-Machern von ARD egal zu sein.
Das ist wirklich BILD-Niveau.