News Apple arbeitet an einem Tool gegen die „Flashback“-Malware

AntiUser schrieb:
@decree

Gibt es auch unter OS-X schon lange. Die runter geladenen Daten werden analysiert und mit einer Trojaner-Datenbank abgeglichen. Aber Mountain Lion ist das System dann dicht. Man scannt nicht einfach mehr alles was man installieren kann, mann lässt einfach nur noch signierte Programme ausführen.

Spätestens mit Mountain Lion und eine möglichen einsperrung der Plug-Ins in eine Sandbox ist ziemlich Schluss. Trojaner über Java nicht mehr möglich da Sandbox, Trojaner über Java und normaler Installation nicht möglich da Gatekeeper.

Das klingt ja echt gut! Mein nächstes Notebook wird wahrscheinlich eh ein Macbook Pro/Air, daher sind solche Abkapselungen von nicht systemrelevanter Software ne echt ordentliche Sache.
 
Solche Meldungen sollten grundsätzlich hinterfragt werden. Die "Internet-Sicherheitsfirmen" und Antimalware-Anbieter verfolgen mit dem Lancieren solcher News klare Eigeninteressen
 
decree schrieb:
Ich hoffe, obwohl ich (noch) keinen Mac besitze, dass Apple da konsequenter rangeht an solche Sicherheitsfragen/-probleme und vielleicht proaktiv handelt. Eine kleine, integrierte Sicherheitslösung wie die Microsoft Security Essentials, nur von Apple eben wäre super.

Aber Microsoft hat für eine eigene Lösung schon ewig gebraucht, ob Apple das jemals macht?

Naja ich weiß nicht recht was das bringen soll. Wird sowieso ausgeschaltet sobald man merkt, dass eine Software nicht im Store vorhanden ist. Und das ist verdammt vieles was dort nicht erhältlich ist. Die größte Anzahl an Apps im Store ist wie auch bei iOS einfach nur Müll. Totaler Müll. Was ich per RSS-Feed an neuen Apps/App-Updates alles gesehen habe über Monate, meine Güte, was ein Graus. Dass davon überhaupt soviel zugelassen wird wundert mich noch heute.

Man fühlt sich in OS X sowieso mehr und mehr wie in einem iOS. Der Grund warum ich wieder zurück bei Windows gelandet bin. Mir wird einfach zuviel "gut"geredet und ich eingesperrt. Das schlimme ist, dass man nie weiß wie weit Apple mit ihren "evolutionären" Schritten gehen will. Nach Mountain Lion kommt dann ein iOS/OS X auf dem man NICHT mehr auswählen kann ob unsignierte Software installiert werden darf oder nicht. "Gibt ja mittlerweile eh alles im Store, also wozu auch?" hör ich da schon Apple und ihre Anhänger bölken. Und schaut es anders aus, dann guckt man in die Röhre oder beginnt sein iOS/OS X zu jailbreaken. Wenn dann aber der Rechner infiziert ist o.ä. steht man natürlich auch im Regen. Also da verlass ich mich dann doch lieber auf eine relativ kostengünstige Antivierenlösung innerhalb Windows.
 
@detto0

Sorry, aber das ist einfach nur falsch. OS X ist nicht abgeschottet wir iOS. Es gibt generell drei verschiedene Möglichkeiten. Die erste beinhaltet nur Apps aus dem AppStore, andere können NICHT installiert werden! Die zweite Möglichkeit beinhaltet auch Apps von Entwicklern, welche sich eine Lizenz besorgen können. Die dritte Möglichkeit ist eine völlige Öffnung des Systems. Die zweite Möglichkeit ist ab Werk eingestellt, so dass sogar mehr als nur das Kram aus dem AppStore installiert werden kann.

ZUSÄTZLICH gibt es aber immer noch die integrierte AntiVieren Software, welche leider nur runtergeladene Programme Scannt. Das genau war hier das Problem, da in Java eine Lücke existiert um dieses Mechanismus zu umgehen. Da HÄTTE eine Sandbox helfen können, die auch hoffentlich irgendwann mal kommt. Ich habe mal ein Bild angehängt bei dem zu sehen ist, wie viele Trojaner aktuell von einem Mac erkannt werden können und welche es überhaupt gibt (der aktuelle ist nicht mit drauf, da diese eh niemals erkannt werden kann. Erläuterte ich ja bereits.)
 

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Ich habe nie behauptet dass es wie iOS ist, aber sich in diese Richtung bewegt.

Dass es 3 Stufen gibt ist mir bekannt.
Trotzdem weiß man nicht wie weit Apple geht, und die sind oftmals etwas drastischer als alle anderen am Markt.
 
Bei der Vorstellung von Mountain Lion sagten später einige Indenpendent-Devs, dass Apple wohl teilweise auf sie zuging und sagte, dass sie wissen, dass diese Angst vor einer kompletten Abschottung haben könnten, aber ihnen versichern wollten, dass sie das nicht vorhaben.
 
Da hier wieder mit lauter Vermutungen gearbeitet wird, möchte ich den folgenden Blog Artikel erwähnen.

Er beschreibt detailiert "Was Flashback wirklich und wie auf einem MAC macht".

Vielleicht sollte man sich das erstmal durchlesen und sich dann mal eine eigene Meinung zur Sicherheit eines MACs bilden.

http://macmark.de/blog/osx_blog_2012-04-a.php

Gruß
das_ICH
 
Wobei dieser "MacMark" bekanntermaßen ein ziemlich "militanter" Mac-User ist, der eigentlich immer noch Pro-Apple unterwegs ist. Als objektive Quelle würde ich seinen Blog eigentlich nicht bezeichnen.
 
Ich stimme Dir zu, das er sich sicherlich oft genug abfällig über andere Systeme äussert (stärker als notwendig) aber selten wurde sich so detailliert mit den technischen Hintergründen und auch den verbreiteten Halbwahrheiten u.a. zu Flashback auseinander gesetzt. Wenn man also einfach über die Windows-Hass Zeilen hinweg liest bekommt zumindestens sehr viel technisch fundierte Informationen zu Mac OS X und seinen Funktionen.

*Update*

MacMark hat von Mac&I (heise.de) die Möglichkeit bekommen Stellung zu nehmen und hat die aktuelle Flashback Version genau analysiert, den Artikel findet Ihr bei Mac&I.

MacMark verlinkt auf seinem Blog auch direkt auf diesen Artikel.
 
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