News Apple: Aus für 32-Bit-Apps in iOS 11

Madman1209 schrieb:
Bekomme ich denn für meine (32Bit)Apps noch Updates, wenn alle auf 64Bit umgestiegen sind in der Entwicklung?

Das dürfte vom jeweiligen Entwickler abhängen. Früher oder später (vermutlich eher früher) werden die aber wohl alle nur noch für 64Bit programmieren, allein schon aus wirtschaftlichen Gründen...

luckysh0t schrieb:
ich glaube nicht das Apple noch sehr lange danach 32 und 64 Bit Apps im Appstore vorhält.

Die halten bereits seit Jahren mehrere ältere App-Versionen vor, damit Leute mit iPhone 4 oder iPad 1 nicht in die Röhre schauen: Klick
 
Ich sehe den Grund auch nicht wirklich.

Warum sollten 32 Bit weniger Leistung haben als 64bit. Also per se nur deswegen.

Die Kompatibilität scheint auch keine Leistungseinbußen mit sich zu bringen. Oder habt ihr das je bemerkt also gesagt das eurer App nun 32 oder 64bit hat?

Ich bin ja der Meinung, man sollte eine Kompatibilität nur verringern, wenn es Sinn macht. Und nicht weil einem das nun einfach so einfällt, dass etwas alt ist.

So werden dann Apps und Games wertlos für nix. Also für den Kunden hat das keinerlei Vorteil. Dem dürfte ja egal sein ob nun 16,32,64 bit dahinter steckt. Und viele Apps die 32Bit sind. Sind Out of Support. Werden dann eben verfallen. Auch wenn Sie noch tadellos laufen würden.

Das ist schon geplante Obsoleszenz
Ich kann nur hoffen das Android so was nicht nachmacht. Und sehr viele alte Apps nicht aktiv wertlos macht.
 
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Wer nach 5 Jahren nicht bereit ist sein Apple Smartphone zu tauschen, weil es ihm zu teuer ist, der hätte sich nicht so ein teueres Gerät anschaffen sollen.

Smartphones und irgendwo auch PCs sind eben Produkte, die sich nach einigen Jahren ausgetauscht gehören, da man sonst viel zu große Kompromisse eingehen muss.
Man braucht sich ja nur mal die Geekbench Scores ansehen.

iPhone 4S: 487 Punkte
iPhone 5: 1153 Punkte
iPhone 7: 5494 Punkte

Da tut sich halt schon einiges, auch Softwareseitig. (Das Dateisystem ist jetzt u.a. verschlüsselt. Das kostet auch Leistung)

Wie gesagt, man muss damit rechnen, dass altgeräte nach nem Gewissen Zeitraum praktisch nicht mehr vernünftig nutzbar sind.
Deshalb muss man eben auch Geräte kaufen, bei denen man es sich problemlos leisten kann und will das Gerät nach einigen Jahren auszutauschen. Betrachtet es als eine Form von "laufenden kosten"...

Und nicht 800€ in ein Gerät pumpen und dann heulen, wenn es zum Alteisen gehört. Unterhaltungselektronik veraltet nunmal relativ schnell. Also kaufe ich das, was ich mir auf Dauer leisten kann und nicht nur einmalig.


Sorry, aber sowas muss man sich einfach vorher überlegen. Ich kaufe mir auch keine CPUs für 600€ oder Grafikkarten für 800€, obwohl ich das natürlich ohne mit der Wimper zu zucken tun könnte.
Der Punkt ist dann eben, was passiert wenn das Teil alt ist? Oder nach zwei Jahren kaputt geht. Bin ich dann bereit nochmal zu dem Preis zu kaufen? Wenn ja kann ich mir die Preisklasse leisten. Wenn nicht, sollte ich meine Wahl überdenken.
 
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Tuetensuppe schrieb:
@Genscher
hier geht es um Apps und nicht um das Betriebssystem.
Bei Android sind so gut wie alle Apps ab Android 4.4 funktionsfähig, das entspricht von der Zeit her dem iOS 6.1.6 (letzte Version für iPhone 3).

Das scheinen die Trollrufer nicht zu verstehen, lieber schnell mal Apple verteidigen.
Habe hier ein 5 Jahre altes Galaxy S3 und da laufen alle Apps problemlos.
 
Wer nach 5 Jahren nicht bereit ist sein Apple Smartphone zu tauschen, weil es ihm zu teuer ist, der hätte sich nicht so ein teueres Gerät anschaffen sollen.

Smartphones und irgendwo auch PCs sind eben Produkte, die sich nach einigen Jahren ausgetauscht gehören

Zeigt das aber nicht den kompletten Irrsinn wenn die Geräte eigentlich noch Tadellos sind und genug Leistung haben?

Also statt zu sagen der Irrsinn hat Methode würde ich den Irrsinn doch mal hinterfragen.

Und es geht doch nicht nur um Alt Gerate sondern das man auch neue beschneidet. Wenn ich das richtig sehe betrifft das ja alle neuen IOS Versionen und Geräte die jede menge gekaufe Apps wertlos machen. Also nicht weil die Technisch veralten also nicht mehr laufen sondern das man da nach hilft.

Das wäre so wenn morgen neue TVs kein SD oder HD Ready mehr hochskaliert ausgeben weil das jemand beschließt.

Und der nutzen bzw Grund eben komplett fraglich erscheint. Als würde Stabilität oder Speed von Apps allein von Bit abhängen? Wenn es ums Alter selber geht müsste man ja dann sagen alle alten Apps weg hauen. Unabhängig von 32 bzw 64bit.

Ich weiß natürlich nicht wie Apple User das sehen. Bei Android würde das wohl einen heftigen Shit Storm geben. Und ich finde zurecht.

Wenn dann Google sagt ich kicke nun mal jedem mit Update oder neuem Gerät mal jede Menge Apps die er gekauft hat. Mit einer Begründung die man echt mal anzweifeln darf. Also Stabilität und Speed und Wert einer app an der bit tiefe zu messen.
 
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Tja, anscheinend halten die iPhone 5 zu lange. Jetzt muss Apple softwareseitig nachhelfen und die Telefone faktisch unbrauchbar machen. Spart sich Apple ja zum Glück bei den neuen iPhones durch Bendgate ;)
 
Koto schrieb:
Und es geht doch nicht nur um Alt Gerate sondern das man auch neue beschneidet. Wenn ich das richtig sehe betrifft das ja alle neuen IOS Versionen und Geräte die jede menge gekaufe Apps wertlos machen. Also nicht weil die Technisch veralten also nicht mehr laufen sondern das man da nach hilft.

Apple akzeptiert seit dem 1. Februar 2015 keine Apps bzw. App-Updates mehr, die kein 64-Bit unterstützen. D.h. die Apps, die unter iOS 11 nicht mehr laufen werden, haben zu diesem Zeitpunkt seit mindestens 2 1/2 Jahren kein Update mehr erhalten. Auf solche Apps (bzw. die dahinterstehenden Entwickler) kann ich ehrlich gesagt gut verzichten...
 
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Finde ich super!
Microsoft sollte das auch mal machen...

und später kann man 128Bit einführen, denn ich denke mal das es besser mit den immer steigenden Latenzen besser klar kommt.
 
Bald haben die Leute mit älteren geräten halt nur noch I-schrott. Apple Produziert halt für den Müll, und das wird mit jedem Produkt immer Deutlicher.
 
Ghostshield schrieb:
Finde ich super!
Microsoft sollte das auch mal machen...

und später kann man 128Bit einführen, denn ich denke mal das es besser mit den immer steigenden Latenzen besser klar kommt.

Wozu 128 Bit? Es geht hier ja primär im die breite des Speicheradressregisters. Andere architekturmerkmale und features lassen sich ja auch mit 64 Bit realisieren. An das theretische Limit an maximal möglichen Arbeitsspeicher kommt man mit 64 Bit noch lange nicht
 
El_Chapo schrieb:
Leute was soll die Aufregung wieder?

Es werden keine Updates mehr kommen für Geräte die älter als 4-5 Jahre sind, aber genau so war es auch mit iOS.

Wenn mal die Smartphonehersteller so lange Updates bieten würden, aber das wird in dem Kontext nie erwähnt.
Apple Hardware nutzt man mit Glück und dank Updates 4-6 Jahre vielleicht sogar länger.

Bei Smartphones und den jeweiligen Tablets hat man dann schon nen Haufen schrottreife out of date Briefbeschwerer.

Finde den Schritt eigentlich gut , da Altlasten verschwinden.
 
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da_reini schrieb:
Tja, anscheinend halten die iPhone 5 zu lange.

Meine Mutter nutzt noch ein Iphone 5 und das Teil kommt wirklich langsam in die Jahre. Die 1GB RAM sind nicht das Problem aber dem A6 geht langsam die Puste aus. Was auch nervt, ist die Tatsache, das man keine Adblocker installieren kann. Dazu kommt die fehlende LTE Band 20 Unterstützung.
 
Es ist ein Unterschied ob das OS keine Updates mehr bekommt, oder die Apps.
- Wenn man nicht das neueste OS hat, dann verzichtet man auf das ein oder andere Feature und ein paar Sicherheitslücken bleiben offen (was nicht gut ist, aber das Risiko, dass man gehackt wird, ist ja trotzdem recht gering...)
- Wenn keine App-Updates mehr rauskommen, braucht sich nur bei irgendeiner wichtigen App die API zum Server ändern (zB Whatsapp ändert etwas an deren Protokoll). Dann ist das Telefon sofort unbenutzbar (außer man verzichtet von da an auf Whatsapp)

@devastor: vielleicht mal wieder rücksetzen und alles neu installieren. iPhones werden nach einer Zeit langsamer. Außerdem darauf achten, dass der Speicher nicht randvoll ist. Ein Arbeitskollege hat noch das 4S. Das funzt egtl auch noch immer ganz gut.
 
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Die meisten verbreiteten Apps werden weiterhin auch als 32/64bit im AppStore verfügbar sein. Ich kenne sogar noch 2 Leute die das iphone 4 benutzen mit iOS 7 benutzen und WhatsApp, Facebook und Co sind auf diesen Geräten noch problemlos nutzbar. Natürlich irgendwann werden die Leute mit einem Altgerät immer weniger und in einigen Jahren werden dann auch großen Apps nicht mehr weiter mit 32bit entwickeln, da die Nutzerbasis so gering ist.
Das Apple 32/64bit Apps nicht mehr zulässt ist bisher nur eine Vermutung. Hätten Leute mit alten Geräten auch schon vorher mit vorgeschobenen Gründen zum upgrade zwingen können. Zum Beispiel den AppStore auf alten iOS irgendwann "leider" nicht mehr funktionieren zu lassen aus Kompatibilitätsgründen etc.
 
Fakt: Es wird niemand gezwungen ein neues Gerät zu kaufen.
Fakt: Es wird niemand gezwungen ein Update auf iOS 11 durchzuführen, wenn er noch eine dieser seltenen 32-Bit-Apps nutzt.
Vermutung: Es geht um Apps, die schon eine sehr lange Zeit keine Updates mehr erfahren. Das heißt, dass es sich vermutlich um Apps handelt, die keine Onlineanbindung an einen Dienst haben oder Spiele und somit Standalone weiter nutzbar sind auf Geräten bis inkl. iOS 10.
Vermutung: Ein Großteil davon sind Apps, die keinerlei Unterstützung seitens des Entwicklers mehr haben.

Es wird dem Nutzer weder etwas weggenommen noch zu etwas gezwungen.

Es wird hier wild spekuliert, ob der wahrscheinliche Verzicht auf den 32-Bit-Teil des SoCs sein muss oder ob man ihn nicht einfach drin lassen kann. Wie wäre es Apple dazu erstmal zu Wort kommen zu lassen? Niemand hat das technische Wissen hier um zu erkennen, welche Benefits solch ein reines 64-Bit-Design haben kann.
 
Wozu eigentlich 64 Bit Apps, wenn Apple sowieso am Speicher geizt?
 
Und, was hat das mit 64Bit Apps zu tun?
Das interessante an einer 64Bit CPU ist nicht nur, dass 64Bit Datenwörter verarbeitet werden können, sondern, dass der Adressraum größer als 4GB ist.
 
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Koto schrieb:
Ich sehe den Grund auch nicht wirklich.

Warum sollten 32 Bit weniger Leistung haben als 64bit. Also per se nur deswegen.

Die Kompatibilität scheint auch keine Leistungseinbußen mit sich zu bringen. Oder habt ihr das je bemerkt also gesagt das eurer App nun 32 oder 64bit hat?

Ich bin ja der Meinung, man sollte eine Kompatibilität nur verringern, wenn es Sinn macht. Und nicht weil einem das nun einfach so einfällt, dass etwas alt ist.

Welche Vorteile 64 Bit bringt (bringen kann) war bereits auf der ersten Seite verlinkt und ist auch mit Googlen schnell zu finden.

Leistungseinbußen bringt die Kompatibilität insofern, da das OS alle Anwendungsbibliotheken in doppelter Ausführung laden muss. Das verlängert einerseits den Bootvorgang (okay, beim Smartphone eher unwichtig), aber belegt auch dauerhaft RAM. Klar könnte Apple auch einfach mehr RAM ins iPhone packen, allerdings zählt der RAM tatsächlich zu einem der größeren Verbraucher im Smartphone (besonders im Standby), daher kratzt mehr RAM durchaus messbar an der Laufzeit. Dazu kann man, wie im Artikel steht, dann auch die 32 Bit Implementierung in der Hardware rausschmeißen und spart damit Strom / schafft Platz für anderen Kram. Und zu guter Letzt bleibt man nicht ewig auf verhältnismäßig altem Kram sitzen.

Wozu starke Rückwärtskompatibilität führen kann, sieht man ja ganz schön bei Windows. Was da noch alles an altem Kram mitgeschleppt wird ist unglaublich. Das verleitet dann auch die Entwickler dazu, moderne Techniken nicht anzuwenden und führt irgendwann zu Problemen - bestes Beispiel ist hier die Skalierung bei Windows. Das System kann es mittlerweile recht gut. Aber es gibt noch unglaublich viele (teilweise recht neue) Programme, deren Programmierer offenbar in den 90ern hängen geblieben sind und alle nicht in der Lage sind, ein modernes Display Framework zu nutzen, dass ebenfalls skaliert. Langsam setzen sich aber mal Bildschirme mit mehr als 96DPI im Massenmarkt durch - und plötzlich werden alle diese Programme zum Mäusekino. Wenn man die Entwickler frühzeitig zwingt, eine neue Technik zu adaptieren, hat man so Probleme nicht bzw. in viel kleinerem Umfang.

Das sind natürlich alles keine zwingenden Gründe. Letztlich bleibt vor allem abzuwarten, wie Apple es umsetzt. Für die allermeisten Entwickler ist das Einreichen einer 32 Bit Version quasi kein Mehraufwand. Da muss halt in Xcode beim Kompilieren für beide Ziele gebaut werden, solang man nicht irgendwelchen besonders fancyigen Kram benutzt. Und solang Apple die 32 Bit Apps / Updates noch annimmt und an die alten Geräte verteilt, entsteht niemandem ein Nachteil.
 
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