merlin123 schrieb:
Was macht man den mit einem Ipad?
Habe ich zb irgendeinen Mehrwert in Verbindung mit einem Macbook (außer Touch)?
Der Preis für das gebotene ist heiß, jetzt muss mir nurnoch ein Grund zum benutzen einfallen
Mal abgesehen von Firmenszenarien in denen eine ganz bestimmte Aufgabe mit einer ganz bestimmten dafür gebauten App durch sie erfüllt werden soll bzw. auch im eher privaten Bereich:
kritzeln - endlich gehen auch Skizzen, Formelrechnerei. Als Zettel und Stiftersatz durchaus schon geeignet. Verwend ich inzwischen auch regelmäßig. Ohne ein per geteiltem Bildschirm in den Vordergrund holbares gutes wissenschafliches Taschenrechner-Fake (Ncalc FX) wär das allerdings nur die Hälfte wert, die Taschenrechner von Apple selbst sehen zwar Taschenrechnern ähnlich und heißen auch so sind aber eigentlich bei jedem Versuch der Verwendung - unbrauchbarer Mist. Fake Apps. Obwohl die Notiz-App von Apple bei der Zettelorganisation (post-it) und dem Weiterverarbeiten der Kritzeleien (to text, to drawing) zugegeben arg unterbelichtet, sogar richtig aus der Zeit gefallen (eigentlich für Tastatureingabe und strikt sequentielles arbeiten gemacht..strengenommen also auch - Mist), ist. Ich verwend die App trotzdem - weil ich vermute das es nicht's wirklich besseres gibt das dann auch Überlebenschancen hat. An solchen Stellen brauchts einfach Standardapps von Apple.
Verwendung als Stifteingabegerät zum Desktop/Notebook. Hab ich aber noch nicht ausprobiert. Was ich mit einer "wunderbar kreativen" Malapp soll weiß ich nicht so recht. Bei den Apps für technische Skizzen und Zeichungen war's wohl nie so weit her. Obwohl ich lange nicht mehr gesucht habe. Aber der - brauchbare - Stift (Gen2) ist ja auch noch Neuland.. Ne Apple Standard App in dieser Richtung fehlt aber wohl - die nehmen das Thema nicht wirklich ernst - obwohl bei dem Laden haufenweise Ingenieure und Wissenschaftler arbeiten.
Leichter als macbook sind iPads auch aber leider hat sich da schon lange nichts mehr getan. Von federleicht sind sie immer noch weit entfernt. Touch ist allerdings für leichte Geräte schon die passende Bedienart. Das Drehmoment wird bei den größeren Varianten eher immer größer .. Kommentar meiner Mutter bei der 9" Variante: "Bor ist das schwer, ich möcht zwar gerne Klavierspielen aber .." Wenn sie recht hat hat sie recht. Ein anderes Problem das nicht nur ältere Menschen haben - kaum touched man am Bildschirm ausversehen die falsche Stelle an - ist man ganz woanders und braucht Hilfe bei der Wiederherstellung - ein Rückwärts das immer geht gibt's nicht .. Apps und iOS machen aus dem Gerät ein kleines Sensibelchen. Noli me tangere. Ein bißchen KI um Touch von ausversehenen Berührungen zu unterscheiden das wär mal was.
Leider gibt's immer noch kein gescheites (ein sicherer Monat statt - sicher ist nur 1 Tag) Standby und Always On bzw. automatisches Einschalten beim aufheben. Beides wär aber nötig um das Ding wirklich als vollwertige Fernbedienung für's Smarthome einzusetzen .. nichtmal drahtlos laden geht im Augenblick. Mehrere Nutzer statt eines wär dabei wohl auch KO Kriterium.
Du hast schon recht - es gibt hundert solche Gründe warum die iPads nach anfänglichem Höhenflug ziemlich hart gelandet sind. Typischer Fall von großen Erwartungen die dann enttäuscht werden. Steve Jobs hat das beim iPhone irgendwann geschafft die richtige Mixtur hinzukriegen. Tim Cook verschenkt beim iPad durch mangelnde Pflege der Anwendungsszenarien, und auch daraus resultierende technische Veränderungen und Apps, jede Menge Potential. Man hat wirklich den Eindruck das ist eigentlich heute eine Produktkategorie für die sich Apple nicht wirklich interessiert. Die Dinger zum Notebookersatz aufzupimpen war darunter beileibe nicht das Wichtigste oder Naheliegenste. Zumal diese Lösungen nur grazil aussehen. Aber sehr teuer und schwergewichtig sind.