@CDLABSRadonP... Gerade bei den großen Kisten ist die Leistung eines einzelnen Kerns doch nur eine Nebensache.
Aktuell besitzt der Mac Pro maximal einen 28-Core Prozessor von Intel, dessen Kerne einen Basistakt von 2,5 GHz haben. Beim Zwölfkerner dagegen sind es 3,3 GHz.
(Bei beiden ist der Boost-Takt 4,4 GHz, aber trotzdem sieht man, dass die Leistung aus mehr aber leistungsschwächeren Kernen kommt).
Und wenn man beim Binning brav vorgesorgt hat hat man evtl. sogar nun M1 Max-Prozessoren im Lager, denen man noch spürbar mehr Takt geben kann um den Unterschied in dem Generationssprung auch noch etwas auszugleichen.
Aber grundsätzlich wird sich kein Kunde eines Mac Pro denken "Hm, die Singlecoreleistung eines M2 im MacBook Air 2022 ist etwas besser, nutze ich doch das als Workstation anstelle eines Mac Pro" - oder er wäre eh kein Kunde für einen Mac Pro geworden.
Selbst wenn ein Performance-Kern eines M2 150% der Leistung eines M1-Kerns erreicht, hätte ein Mac Pro mit zwei M1 Max trotzdem das Fünffache an CPU-Kernen (4=>20) und selbst bei 4 x 1,5 (Leistungsfaktor) = effektiv 6 M1-Kerne noch das Dreifache an Gesamtleistung.
Und wenn man den Dingern dann noch - weil Desktop und damit Strombedarf weniger ein Thema - mehr Takt gibt sinkt wie gesagt auch der Vorsprung des M2 bei der Singlethreaded-Leistung.