News Apple M1: Was Apple Silicon im Mac kann und was noch nicht

w0mbat schrieb:
https://www.anandtech.com/show/16226/apple-silicon-m1-a14-deep-dive

Schon der A14 schlägt alle aktuellen Intel CPUs (bis zum 10900K), nur Zen3 ist noch schneller. Aber du beziehst dich wohl auf deine Gefühle und nicht auf Fakten.

Du denkst, "ARM = Handy/Tablet CPU = langsam". Da liegt dein Fehler. Das stimmt einfach nicht.

Fakt: M1 ist schneller. Und sparsamer.
Single Thread. Mehr wird da gar nicht untersucht.
Wie sieht das ganze Multithread aus?
Interconnect und Speichersystem wird dort komplett anders belastet.

Natürlich ist das beachtlich was Apple dort die letzten Jahre zeigt. Aber zeigt das doch mal in Anwendungen die viele Threads belasten und das Workset nicht mehr in den Cache passt. Dann kann davon sprechen, dass die Apple CPU die schnellste ist.

Für das Air ist das aber jetzt schon eine gute Wahl. Dort ist gar nicht maximale performance gefragt. Und mit der Effizienz und dem kleinen Formfaktor ist das ideal.
Bei den Macbook Pro wird es sich zeigen in der Zukunft was Apple leisten kann. Ist ja erst die "erste Gen". Wenn sie hin zu mehr Kernen müssen, wird auch die Effizienz leiden.
 
chico-ist schrieb:
Davon bekomme ich bei Windows for ARM nicht besonders viel mit..

Deswegen meine Einschränkung auf "Standard-Anwendungen"... ist natürlich ein schwammiger Begriff. Oder anders gesagt: jedes Programm, welches als Bytecode vorliegt und eine Laufzeitumgebung verwendet, die auf der Zielplattform vorhanden ist, sollte problemlos funktionieren.

Selbst wer in C und mit der SDL Spiele entwickelt, kann seine Erzeugnisse leicht auf verschiedene Plattformen bringen. (Das Problem sind in dem Fall meist Abhängigkeiten, für die man nicht den Quellencode hat). Beziehungsweise sind die großen Spiele-Engines, die auch als Produkte vermarktet werden, alle auf Cross-Plattform ausgelegt.

Es gibt sicher auch andere als technische Gründe, warum eine bestimmte Software auf irgendeiner Plattform nicht erscheint... aber wie gesagt, die Hürden sind heute viel geringer als zu früheren Zeiten für "Standard-Anwendungen".
 
GUN2504 schrieb:
Es sieht so aus, das Apple in 2 Jahren ein Unternehmen mit reinen Life-Style Produkten sein wird.

Sind sie ja auch. Wer bietet schon in seinen Pro-Geräten 8GB RAM als Basiskonfiguration an :P
 
Kazuya91 schrieb:
Wer bietet schon in seinen Pro-Geräten 8GB RAM als Basiskonfiguration an
Bei Dell kriegst du auch aktuelle Business Notebooks mit 4 GB RAM und 128 GB SSD ;)

Und für den Weichzeichner Filter von Instergramm sollte den meisten wohl auch 8 GB RAM ausreichen :mussweg:
 
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w0mbat schrieb:
Schon der A14 schlägt alle aktuellen Intel CPUs (bis zum 10900K), nur Zen3 ist noch schneller. Aber du beziehst dich wohl auf deine Gefühle und nicht auf Fakten.
Fakt: M1 ist schneller. Und sparsamer.

Da warten wir doch bitte mal bis wir wirkliche Vergleiche haben und nicht nur einen synthetischen Benchmark, wenn er so gut wäre würde Apple sofort alles damit besetzen und nicht in den stärkeren Systemen noch auf Intel setzen. Insofern einfach mal noch die Ruhe behalten bis wirklich klar ist was das Ding kann und was nicht!
 
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MöCkY schrieb:
Ok das wusste ich nicht, aber es wird eine GPU benötigt, auf System mit integrierter Intel CPU funktioniert das dann nicht?
Doch sollte funktionieren.
Auch die integrierte GPU (graphics processing unit) bei Intel ist eine technisch vollwertige Grafikkarte. 😉
Es kommt eben nur darauf an, ob notwendige Features in Hardware vorhanden sind, der Treiber passt und ob ein Softwarehersteller die Hardware auch unterstützen möchte?
Da Adobe hier nur eine GPU mit DirectX 12 als Mindestanforderung stellt, sollten alle iGPUs ab Skylake (2015) theoretisch nutzbar sein.
Sofern man gleichzeitig Windows 10 (1903) oder macOS 10.14 nutzt.

Edit Link:
Intel GPUs: Skylake GPU oder höher ist erforderlich.
https://helpx.adobe.com/de/lightroom-classic/kb/lightroom-gpu-faq.html

Aber jetzt wieder zurück zum Topic. 🙂
Es bleibt spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
MasterAK schrieb:
4x1,2 GHz? 🤔
Das klingt für mich nach keinem fairen Vergleich. Oder wird hier auf Basis von TDP verglichen?

also wenn wir hier vom U Prozessor in den Airs sprechen dann haben die nur eine Passive kühlung und werden relativ warm daher ja ist kein wirklich "fairer" vergleich.
 
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Bevor hier jetzt alle Schnappatmung bekommen...

Macht euch doch nen entspannten und wartet bis nächste Woche, wenn die Tester ihre Geräte bekommen und Benchmarks hoch und runter fahren.
Vorher ist es doch müßig zu streiten ob der M1 die Erlösung oder ein Blender ist.
Alles in allem sollten wir alle doch froh sein, dass Apple etwas Schwung in den festgefahrenen CPU-Markt bringt und mal neue Sachen versucht.
 
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DerDoJo schrieb:
Alles in allem sollten wir alle doch froh sein, dass Apple etwas Schwung in den festgefahrenen CPU-Markt bringt und mal neue Sachen versucht.
Naja, am Ende sind's halt nun trotzdem CPUs, die du in keinem anderen System mit keinem anderen Betriebssystem verwenden kannst. Wenn du auf x86 Software angewiesen bist, ist es irrelevant ob Apple Silicon dir für jede Berechnung einen Euro gutschreibt und zusätzlich einen Baum im Regenwald pflanzt, weil du diese CPU für deine Anwendungen nicht benutzen kannst. Und umgekehrt ebenso.
Und nicht zu vergessen, dass die Hackintosh Szene nun erst mal vor einem großen Hindernis steht - wobei es ja die nächsten 5 Jahre sicherlich noch offizielle x86 (Sicherheits)Updates für macOS geben wird.
 
Benji18 schrieb:
also wenn wir hier vom U Prozessor in den Airs sprechen dann haben die nur eine Passive kühlung und werden relativ warm daher ja ist kein wirklich "fairer" vergleich.
Der M1 hat auch nur passive Kühlung im Air diesmal sogar komplett ohne Lüfter.
 
benneq schrieb:
Naja, am Ende sind's halt nun trotzdem CPUs, die du in keinem anderen System mit keinem anderen Betriebssystem verwenden kannst.
Grundsätzlich stimmt das nicht. Der M1 ist ein ARM-Prozessor und es gibt ARM-Versionen aller drei großen Betriebsysteme. Linux ARM ist weit bekannt und wird zu hunderttausenden z.B. in Raspberry Pi Systemen eingesetzt. Auch Microsoft hat eine ARM-Version von Win10 und von MacOS brauchen wir ja nicht sprechen.
Natürlich sind die Betriebssysteme (bis auf MacOS) eher auf sparsame Performance optimiert, aber sie sind da.
 
Das Beste am Apple Silicon ist für mich die offensichtlich angestrebte totale Inkompatibilität mit allem am Markt was nicht Apple ist. Das Abstecken des eigenen Turfs ist damit quasi abgeschlossen. Es kann nichts mehr im Mac verbaut werden was nicht von Apple kommt oder seinen Segen von Apple erhält. Und sei es ein popeliges RAM Modul.

Das bedeutet bei Neuanschaffungen für uns eine viel einfachere Entscheidung was z.B. für die Designabteilung angeschafft wird als bisher. Die momentan eingesetzten Macs werden mit 99,9%iger Wahrscheinlichkeit durch PCs ersetzt. Personaltechnisch kann jeder eh schon am PC arbeiten und die Shortcuts in den Adobe Programmen müssen dann halt neu eingeübt werden, aber das ist keine Unmöglichkeit.

Apple wird dann da eingesetzt wo das zugemauerte Ökosystem nicht ganz so sehr schmerzt. E-Mails unterwegs lesen, Videokonferenzteilnahme, Telefongespräche führen. Da hat es sogar seinen Charme weil die Nutzer keinen Unsinn anstellen und nichts kaputt machen können.
 
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DocWindows schrieb:
Das Beste am Apple Silicon ist für mich die offensichtlich angestrebte totale Inkompatibilität mit allem am Markt was nicht Apple ist. Das Abstecken des eigenen Turfs ist damit quasi abgeschlossen. Es kann nichts mehr im Mac verbaut werden was nicht von Apple kommt oder seinen Segen von Apple erhält. Und sei es ein popeliges RAM Modul.
Wenn du es schaffst, den DRAM Chip auf das Package zu klatschen, hut ab! Und was ist sonst inkompatibel? Das ganze USB-C / TB3 Ökosystem wird weiterhin funktionieren, sofern es von macOS supported wird.
 
DerDoJo schrieb:
Grundsätzlich stimmt das nicht. Der M1 ist ein ARM-Prozessor und es gibt ARM-Versionen aller drei großen Betriebsysteme.
Ein ARM mit zig Modifikationen, die sicherlich nicht von einem "normalen" ARM Betriebssystem verstanden werden.
Zumal ARM Windows zwar funktioniert, aber das Software Ökosystem schlicht und ergreifend überhaupt nicht vorhanden ist. Für MS Office werde ich mir wohl kein Windows auf einem MacBook installieren. Das gibt's sicherlich demnächst auch als Version für Apple Silicon.

Was direkt zum nächsten Punkt führt: Wer sagt, dass Apple überhaupt irgendeinem anderen System erlaubt, auf einem Mac zu booten?

Im Juni wurde das von Apple gesagt:
"we're not direct booting an alternate operating system. [...] the need to direct boot shouldn't be a concern I think"

Minute 1:03:20

Und das bringt mich wieder zurück zu: Native Windows / Linux Software wird man nicht auf Apple Silicon ausführen können. Höchstens in einer VM.
Aber will ich wirklich jedes mal eine VM unter macOS starten, um dann effizienter / schneller meine Windows / Linux Programme auszuführen? Ich denke nicht. Also gibt's auch keine wirkliche Konkurrenz im CPU Markt.
 
Schon interessant wie viel Aufwand Apple betreibt um sich komplett abzuschotten - obwohl man mühelos auf AMD wechseln könnten bei gleicher Architektur, wesentlich mehr Rechenkerne und Leistung hätte und noch Geld sparen würde.

In fünf oder zehn Jahren fällt einem Manager bei Apple auf, dass das ganze moderne Zug der Hardwareentwicklung auf RISC V abläuft und man wieder wegmigrieren muss.

Als Einkäufer muss man schon verdammt mutig sein sich die abgeriegelten Appliances von Apple zu kaufen. Wenn Apple beschließt X nicht mehr zu mögen sieht es düster aus. Dann kann man seinen Hut nehmen. Erinnert Ihr euch noch daran, dass früher die Regel galt im Zweifel immer IBM zu kaufen - weil man dafür nicht entlassen wird? Die Bezeichnung Personalcomputer oder Allzweckcomputer auf Apple Hardware anzuwenden oder nur den Begriff "Laptop" würde mir nicht in den Sinn kommen.
 
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Confidential schrieb:
Apples Marketing-Zahlen vergleichen beim Macbook Air laut eigenen Angaben die folgende CPU:

Intel Core i7 1,2GHz Quadcore im Macbook Air 2020. Hier mal Ergebnisse via Geekbench 5:
  • Single-Core: 1130 Punkte
  • Multi-Core: 2870 Punkte
  • OpenCL: 5266 Punkte
Wenn die Angaben von Apple stimmen würden, hätten der M1 mindestens folgende Benchmark Ergebnisse:
  • Single-Core: 3400 Punkte (Vergleich: AMD Ryzen 5 5600X 3700 MHz (6 cores): 1841 Punkte)
  • Multi-Core: 8600 Punkte (Vergleich: AMD Ryzen 5 5600X 3700 MHz (6 cores): 9501 Punkte)
  • OpenCL: 26.000 Punkte (Vergleich: AMD Radeon Pro 5300M: 27097 Punkte)

Falls das nur annähernd realistisch ist, bei deutlich mehr Akkulaufzeit und doppelter SSD Performance, verzichte ich gerne auf 2x USB-C und bleibe bei 16GB RAM. Aber nur dann!
Noch milchmädchenhaftiger könnte deine Rechnung nicht sein. Aber nun wirklich nicht. Du kannst nicht einfach pauschal x3,5 auf single Core UND Multicore gleichermaßen machen. Das würde nicht mal dann funktionieren, wenn die Kern-konfiguration identisch wären, und die Kerne sich ähneln. Das hier sind 2 komplett unterschiedliche aufbauten.

Aber ein simples Beispiel: AMD's neue Ryzen CPUs, einmal den 6-Kerner mit 12 Threads, einmal den 12 Kerner mit 24 threads.
Single Core ist identisch, aber Multicore ist doppelt so hoch. Der 12-Core hat "bis zu 2x Leistung".

Single Core liegst du daher natürlich ganz daneben, es wird aber 1600-1700 sein. Die A14 Werte kennt man ja vom iPad, wird hier ähnlich sein, oder minimal drüber.
Beim Multicore liegst du gar nicht soo weit weg, hier dürfte wohl die 7000 Marke geknackt werden.

Dazu ist Geekbench an sich schon nicht gerade der beste Benchmark. Tiger Lake sieht z.B. in geekbench toll aus im single Core, in der realität ist er kein stück schneller als Ice Lake.
Du hast völlig ignoriert wo Apple's Angabe her kam, das steht nämlich in der Fußnote. Die haben diverse Anwendungen getestet, wie z.b. ein xcode compile.

Und als wäre das noch nicht genug, hast du auch nicht beachtet, dass der M1 chip auch entsprechend andere Elemente verbaut hat, die der Intel Chip nicht hat - was in diversen Anwendungen auch nochmal helfen kann.


Meine grobe schätzung ist: Der passiv gekühlte M1 im Air wird in realen Anwendungen auch den 28w Ice Lake Intel schlagen.

MasterAK schrieb:
4x1,2 GHz? 🤔
Das klingt für mich nach keinem fairen Vergleich. Oder wird hier auf Basis von TDP verglichen?
Warum nicht? Was könnte denn noch fairer sein, als ein Vergleich mit dem besten Prozessor, den man im direkten Vorgänger haben konnte?

Das einzige, was unfair ist, ist dass der i7 Prozessor noch gekühlt wurde, während der M1 chip sogar komplett passiv gekühlt ist.

DAASSI schrieb:
Dir ist bekannt, dass Geekbench auf x86 der reinste Schrott ist? Als ob so ein dahergelaufener Apfelprozessor einfach mal die doppelte Singlecoreleistung hätte, wie einer der aktuell schnellsten, Prozessoren - haha
Das kommt halt davon, wenn man bei der Rechnung so ziemlich alles falsch macht, was man nur falsch machen kann. Dann kann beim Ergebnis natürlich nichts rauskommen.

Benji18 schrieb:
also wenn wir hier vom U Prozessor in den Airs sprechen dann haben die nur eine Passive kühlung und werden relativ warm daher ja ist kein wirklich "fairer" vergleich.
Nein, die bisherigen Airs hatten eine aktive Kühlung. Einfach mal Bilder vom inneren anschauen ;)
Es ist vllt kein gutes Kühlkonstrukt, oder ein effektives/effizientes, aber es ist 100%ig eine aktive Kühlung.

Kleiner Tipp: Mac Pro anschauen, dort ist es ähnlich. Lüfter nicht direkt mit dem Kühlkörper verbunden (z.B: bei den Grafikkarten), eine aktive Kühlung ist dennoch vorhanden.

Fair wäre der vergleich wie gesagt, wenn auch das neue Air mit M1 Chip eine aktive Kühlung hätte - oder man den Lüfter vom alten air ausbaut und die gleiche Kühlkonstruktion vom neuen verbaut.

Aber da das natürlich ziemlicher Quatsch ist, bleiben wir dabei: Es ist der fairste Vergleich, den man nur haben könnte. Direkter Vorgänger (sogar das stärkste Modell) vs. den direkten Nachfolger.

flaphoschi schrieb:
Schon interessant wie viel Aufwand Apple betreibt um sich komplett Abzuschotten - obwohl man mühelos auf AMD wechseln könnten bei gleicher Architektur, wesentlich mehr Rechenkerne und Leistung hätte und noch Geld sparen würde.

Nächste Woche werden wir sehen, ob die AMD Prozessoren mehr Leistung gehabt hätten, bzw noch wichtiger: Leistung pro Watt.

Ich kenne bisher noch keinen Laptop mit einem aktuellen Ryzen, der 20 stunden Akkulaufzeit mitbringt bei vergleichbarem Display + Akkukapazität.
 
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benneq schrieb:
Also gibt's auch keine wirkliche Konkurrenz im CPU Markt.
Das ist eine Momentaufnahme, die sich immer ändern kann.
Letztendlich bringt mich das wieder auf meinen Ursprungspost zurück: Keine Schnappatmung bekommen und einfach mal schauen, was daraus wird.
Wenn der M1 keine eklatanten Vorteile bringt, wird Apple damit allein bleiben. Aber ich sehe keinen Grund warum es nicht in 2-3 Jahren Laptops mit Windows für ARM geben sollte, wenn sich die Effizienzvorteile eines ARMs in einem Laptop als hervorragend herausstellen sollte.
Wie gesagt: Abwarten und schauen ;)
 
flaphoschi schrieb:
Schon interessant wie viel Aufwand Apple betreibt um sich komplett abzuschotten - obwohl man mühelos auf AMD wechseln könnten bei gleicher Architektur, wesentlich mehr Rechenkerne und Leistung hätte und noch Geld sparen würde.
Das ist aarch64. Das hat nichts mit abschotten zu tun. Und welche Chip von AMD wird mit diesen Akkulaufzeiten beider Geschwindigkeit mithalten können? Richtig: Keiner.
Und welchen echten Nachteil haben mac user dadurch? Richtig: Keinen. Die paar Hansel, die unbedingt Parallels oder vbox brauchen, können auch noch einige Jahre x86 Macs kaufen. Und wenns auf die Performance nicht ankommt, sondern nur ne popel windows App ist, geht auch qemu-x86 jetzt schon.

Und x86 ist alles nur nicht offen. Im Gegenteil. AMD und VIA haben aufgrund diverser Umstände eine Lizenz, sonst ist es niemandem gestattet, x86 CPU zu bauen und zu vertreiben. Intel achtet penibel darauf, dass sich AMD an die Bestimmungen hält und würde sofort den Riegel vorschieben, gäbe es eine Gelegenheit. Ironischerweise muss Intel von AMD x86-64 lizenzieren :D

flaphoschi schrieb:
In fünf oder zehn Jahren fällt einem Manager bei Apple auf, dass das ganze moderne Zug der Hardwareentwicklung auf RISC V abläuft und man wieder wegmigrieren muss.
Bei "richtigen" Computern war das schon immer so. Sparc, Alpha, PA-RISC usw. Irgendwann liefen die Binaries nicht mehr, weil sich die Architektur im Gegensatz zu x86 richtig weiterentwickelt hat. Bei x86 traut sich das ja auch keiner, weswegen man hier auch Innovation vermisst. Das Ding ist aber am Ende, es kommen immer mehr Sicherheitslücken und man wird grundlegende Dinge ändern müssen und alte Zöpfe abschneiden. Sonst wird man von ARM & Co auch im non-apple Bereich überholt. Den Consumer interessiert die Architektur immer weniger.
Und dank JS/Electron, go etc. ist die Plattformunabhängigkeit auch immer einfacher. Und für C/C++ regelt es halt der Compiler. Wie schon früher.

Übrigens haben wir "Opas" früher Hasstiraden auf "Wintel" geschwungen, weil sie ein Innovationsverhinderer seinesgleichen waren. Und leider haben sie es u.A. aufgrund des Preises geschafft, den Markt für sich zu dominieren. eNTe 4.0 gab es sogar damals für x86, Sparc, MIPS, PPC und Alpha.
Daher gut, dass dieses x86 Monopol im Consumer Bereich endlich aufgemischt wird und so Innovationen kommen. Intel und AMD müssen hier eine Antwort liefern und das ist gut so.
 
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Nach allem was sich so liest bekommt Intel und AMD ein Armutszeugnis. Zwei Hightech Firmen seit Jahrzehnten im Geschäft werden von Apple in ihrer Kernkompetenz geschlagen 💪
Ein so rundes Produkt gibt es nicht frei verkäuflich für uns.
 
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