News Apple Mac Pro: Die technischen Raffinessen des Innenlebens im Überblick

slogen schrieb:
Für den richtigen Profi bzw. Unternehmen, welche z.B. Animationsfilme erstellen ist die Kiste zu langsam und die setzen eher auf richtige Server Racks mit speziellen Raum.

Ich bin kein Insider in den Bereich, aber nach dem was ich gesehen/gelesen habe, passiert das reine Numbercrunching auf speziellen Servern, aber das Erstellen und Bearbeiten der Szenen, Modelle usw. wird halt auf solchen High-End-Workstations wie diesem MacPro oder früher z.B. Silicon Graphics usw. gemacht. Auch da braucht man eine Menge Grafik- und CPU-Leistung, um das in Echtzeit zu bearbeiten.

Und dann gibt auch sehr anspruchsvollen Videoschnitt und Nachbearbeitung. Wenn man da mit 8K-Rohmaterial umgeht, ist auch extreme Hardware angesagt.
 
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@Joe Dalton
Schau Dir mal die Kiste an, die @chico-ist verlinkt hat. Zieh nochmal knapp 30% für den 2. Prozessor und das wegen 2-Sockeln teurere Board ab und Du landest immer noch bei 7000 Euro.

chico-ist schrieb:
Mal so als grober Vergleich hier eine HP-Workstation mit teilweise etwas besseren Eckdaten aber nur mal, um die Apple-Preise einordnen zu können:
HP WORKSTATION Z840 START


Aslo schrieb:
Das ist ein Desktop-PC mit einer Quadro drin. Das macht noch lange keine Workstation draus, egal, was MifCOM draufschreibt oder wieviel Rechenleistung das Ding hat. Keiner, der eine Workstation sucht, kauft sowas. Alleine schon RAM ohne ECC...
 
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Flyerdommo schrieb:
Das überwiegend passive Kühlsystem des neuen Mac Pro ist technisch hochinteressant. Man wird die Tests abwarten müssen, ob es auch unter Last für vergleichsweise niedrige Temperaturen sorgt und leise ist. Den Spitzenmodellen von Dell, HP und Lenovo ist der neue Mac Pro m.E. derzeit leistungstechnisch überlegen, aber die genannten Anbieter werden sicherlich auch recht bald Upgrades ihrer stationären Workstations zur Marktreife bringen. Preis-/Leistungsvergleiche machen erst dann wirklich Sinn. Und verschenken werden diese Hersteller ihre Workstations ebenfalls nicht.

Das ist nicht unrealistisch. In wie weit das mal eben möglich sein wird, bleibt abzuwarten. Aber man wird sicher auch ne Schippe drauflegen wollen.
 
Aslo schrieb:
Wenn sich Leute freiwillig das Geld aus der Tasche ziehen lassen wollen, ist das nicht mein Problem.

1. Wer sich den neuen Mac Pro kauft weiß genau was er da tut
2. Es ist wohl zumindest so weit dein Problem, dass du unbedingt alle belehren willst wie dumm sie wären, wenn sie den Mac Pro kaufen.

Dabei hat dich niemand gefragt...
 
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Naja, so ein interessantes und außergewöhnliches Produkt vergleicht eben jeder mit dem, was er aus seinem eigenen Mikrokosmos so kennt.

Ich habe echt 0 Raff von Server- und Workstationkosten aber bei dem Mac Pro kommt mir ein Einstiegspreis von 6.000 € gar nicht hoch vor. Das Ding läuft sicherlich nicht im Sekundentakt vom Band, die wichtigsten Bauteile sind nicht von der Stange und alles wird qualitativ hochwertig und für den professionellen Einsatz gedacht sein.

Selbst wenn ich mir eine Daddelkiste mit feinen Komponenten zusammenstelle, komme ich ja schon auf den halben Preis. Und dann reden wir über Großserienteile mit Gewährleistung für private Endkunden.
 
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Das das Gerät nun gut arbeitet oder sein Geld Wert ist erst einmal außen vor. Aber wenn hier jeder vom professionellem Einsatz spricht und ich mir die Garantie und Supportbedingungen von Apple ansehe muss ich lachen.
Selbst wenn ich die Einstiegsvariante kaufe, muss ich bei jedem Defekt das olle Ding zu einem Applestore fahren und dort lassen. Oder ich sende das Teil ein. Dann kann ich mindestens 1 Woche warten.
Also ist hier jeder der Profis darauf angewiesen, sich ein zweites Gerät hinzustellen.

Das ist lächerlich. Und Abhilfe seitens Apple gibt es erst im Enterprisebereich. Da sind 1000 Mac Clients notwendig.

Ich weiss nicht wieso sich das einige freiwillig antun.
 
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@Görde deswegen hatte ich hier schon gefragt ob es spezielle Serviceverträge seitens Apple gibt. Notfalls kauft man diese Leistung bei einem Systemhaus, das im Fall des Falles binnen 1std vor Ort ist und ein Leihgerät stellt.
 
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slogen schrieb:
Für wen soll der neue MacPro sein? Ich sehe da keinen richtigen Anwenderkreis?

Extrem aufwändige Medienproduktion vorwiegend mit Apples eigener Software oder Apple-Codecs wie ProRes und ProRes RAW. D.h. nicht der Youtuber, der die Videos von der Systemkamera damit verschneidet oder auch nicht der Cutter, der für die TV-Nachrichten einen Newsbeitrag zusammenschnippelt - sondern Videoschnitt über 4k in Echtzeit oder auch Color Grading mit DaVinci. DaVinci frisst Grafikkarten zum Frühstück, das freut sich über die GPU-Leistung dieser Kiste.

Wovon sich Apple mit dem neuen Mac Pro aber ganz klar distanziert sind EPUs und kleine Firmen - der Mac Pro von 2011/2012 ist - immer noch - das Tool der Wahl für viele in der Filmbranche, halt mit RAM und besseren GPUs vollgestopft. Als Einzelperson sind die 6k für die Basisversion aber schon ziemlich happig, mit 64GB RAM, besserer GPU und 16 Core bist du weit fünfstellig...
 
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MoinMoin,

Balikon schrieb:
@Joe Dalton
Schau Dir mal die Kiste an, die @chico-ist verlinkt hat. Zieh nochmal knapp 30% für den 2. Prozessor und das wegen 2-Sockeln teurere Board ab und Du landest immer noch bei 7000 Euro.

Dafür habe ich dann aber keine vergleichbare Ausstattung in der HP Workstation. Und falls Du das auf die Höhe des Preises bezogen haben solltest: Nein, ich träume nicht von einer Workstation zum Raspberry-Preis. Ich kann durchaus damit leben (und umgehen), wenn IT-"Werkzeuge" mehr als mein PC zu Hause kosten. ;-)

Aber das Beispiel mit der verlinkten HP Workstation zeigt, dass andere Hersteller auch ähnlich hohe Preise verlangen. Sie bieten vielleicht nicht das hübsche Appledesign und OS, aber Leistung und Ausstattung lassen sich in ähnliche Regionen ausbauen.


Grüße,
Christian
 
M.Ing schrieb:
Wovon sich Apple mit dem neuen Mac Pro aber ganz klar distanziert sind EPUs und kleine Firmen

Für die ist der iMac Pro mittlerweile gedacht. Workstation mit sehr gutem IPS Display in einem.
 
druckluft schrieb:
Eine ebenfalls interessante Frage ist, ob der Afterburner auch in einem Hackintosh zum Einsatz kommen könnte...

ich habe irgendwie nicht ganz verstanden, ob der Afterburner in der Basis-Konfiguration mit dabei ist oder nicht. Den das verwendete FPGA (1 Mio Logikelemente) könnte 1kEuro kosten
 
@kest nein der ist natürlich optional. Der Preis dafür wird natürlich sportlich sein, bei dem was es kann. Ist ja bisher ein Alleinstellungsmerkmal und das lassen sie sich (irgendwo auch zurecht) bezahlen. Trotzdem interessant obs laufen würde, beim Tony wurde irgendwo auch schon drauf los spekuliert.
 
Nett, dass Apple wenigstens eine Nische mit Pro-Hardware ausstatten kann.
Jetzt fehlt nur noch Pro-Hardware für "normale" Anwendungen und für unterwegs.
Aber da rechne ich nicht mit, bleibt wohl eher bei nicht wartbar/anpassbar und empfindliche bei Krümeln, verschweißt und verklebt.
 
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Nur so als Vergleich: Die Leistung des "billigsten" Models für $6000 (8x2600Mhz, 32GB RAM, 240GB SSD) bekommt man im Eigenbau für unter €1000. Sogar "deutlich mehr" (8x3500Mhz, 64GB RAM, 500GB SSD) geht noch unter €1000. Mehr USB-Anschlüsse hat man dann sowieso. Selbst ein FX-8350 von 2016 für €60(!!!) hält da noch mit.

Mainbords und CPUs für Sockel 3647 sind nicht nennenswert teurer als ihre Sockel 2066-Kollegen, siehe Geizhals.
 
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Crass Spektakel schrieb:
Nur so als Vergleich: Die Leistung des "billigsten" Models für $6000 (8x2600Mhz, 32GB RAM, 240GB SSD) bekommt man im Eigenbau für unter €1000. Sogar "deutlich mehr" (8x3500Mhz, 64GB RAM, 500GB SSD) geht noch unter €1000.

1. Taktet die CPU der Basis Config im Mac Pro nicht mit 2600 MHz, sondern mit 3500 MHz. 2600 ist der RAM Takt.
2. Ist es mir schleierhaft, wie du ein System für unter 1000€ bauen willst, wenn der Xeon W-3223 alleine schon über 800€ kostet.
3. Erschließt sich mir bei all diesen Vergleichen nicht, wie man eine Workstation, bei der verdammt viel "custom" ist, wo also viele Teile speziell nur für diesen Rechner gefertigt werden, mit einem PC von der Stange vergleichen kann. Wir reden beim Pro nicht von einem Massen- sondern von einem Nischenmodell für Profis. Dass der Pro, dadurch dass da so viel extra für ihn gefertigt wird, nicht günstig zu verkaufen ist, sollte klar.
4. Ist es der Klientel für solche Workstations schnurz piep egal, ob sie sich einen solchen Rechner selber bauen könnten.
5. Sollte man, wenn man schon unbedingt Preise vergleichen möchte, vergleichbar ausgestattete Workstations heranziehen und keine DIY PCs.
 
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Mehr als 2 kann ich dann ja nicht an einen Stromkreis hängen. Zumal wenn der Bildschirm noch dabei ist, dann wirds schnell eng mit den 16A hier..
 
druckluft schrieb:
@kest nein der ist natürlich optional. Der Preis dafür wird natürlich sportlich sein, bei dem was es kann. Ist ja bisher ein Alleinstellungsmerkmal und das lassen sie sich (irgendwo auch zurecht) bezahlen. Trotzdem interessant obs laufen würde, beim Tony wurde irgendwo auch schon drauf los spekuliert.

Wenn Apple das ernst meint, dann wird es nicht funktionieren, dank T2-Chip. Das Bitfile für das FPGA wird sicherlich vom Betriebssystem geladen und Apple möchte sicherlich nicht, dass gewisse Menschen (so wie ich es tun würde), das Bitfile auslese und in das Board flashe. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was da noch gehen wird. Vermutlich ist das FPGA von intel Arria 10, alles andere wäre nicht bezahlbar.
Sowas könnte es sein (ohne Ethernet-Buchsen):
https://www.intel.com/content/www/u...a/acceleration-card-arria-10-gx/overview.html

Das Ding kostet ca. 5000,- Plus Apple-Tax -> 10000,-

Allerdings könnte der Afterburner später auch für andere Zwecke verwendet werden (nicht nur Video-Beschleunigung)
 
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