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NewsApple Watch SE 2024: Ein buntes Plastikgehäuse soll die Smartwatch für Kinder abstimmen
Auch mit der Sonnenuhr hapert's, ein Wählscheibentelefon können sie vielleicht auch nicht mehr bedienen oder eine Schallplatte auflegen. Die Welt ändert sich nun mal. Es gibt anderes, das zeitlos ist, dem ich mehr nachtrauere. Lesekompetenz z.B. oder soziales Miteinander ohne ein technisches Gerät dafür zu benötigen.
Auch mit der Sonnenuhr hapert's, ein Wählscheibentelefon können sie vielleicht auch nicht mehr bedienen oder eine Schallplatte auflegen. Die Welt ändert sich nun mal. Es gibt anderes, das zeitlos ist, dem ich mehr nachtrauere. Lesekompetenz z.B. oder soziales Miteinander ohne ein technisches Gerät dafür zu benötigen.
Und genau das was dir fehlt hängt mit demselben Problem zusammen. Es wird zusehends alles immer früher digitalisiert.
Und eine analoge Uhr lesen hat ja nachweislich auch weitere Vorteile und übertragbare Fähigkeiten, da geht es ja um mehr als nur die Zeit zu sagen von einer analogen Uhr.
Es beginnt schon damit, dass das Gehirn unterbewusst divideren lernt beim Uhrlesen, weil es eine optische Repräsentation "eines ganzen" ist usw. Da gibts genug Studien die zeigen, dass da eine korrelation ist zwischen Kindern die eine Uhr lesen können und im Kopf rechnen können...
Ok letzteres siehst du vielleicht ja auch nicht als so wichtig an, aber ich schon.
Faszinierend, wie Du zu wissen glaubst, was mir wichtig ist und was nicht.
Dividieren kann man jedenfalls auch dadurch lernen, dass man 20€ Taschengeld bekommt und das mit seiner Schwester teilen soll, dazu braucht man nicht zwangsläufig eine analoge Uhr. Und zudem hat die Apple Watch auch viele analoge Zifferblätter, die man wählen kann (nutze ich z.B. auch) das wäre also kein Hindernis.
ja und nein.
Sich mit einem Buch bewusst eine Stunde oder mehrere hinsetzen und es lesen macht kaum einen Unterschied zum iPad (höchstesn weil man mit dem Buch sorgloser umgehen kann und sichs daher bequemer einrichtet... umgekehrt braucht man Licht).
Das iPad muss dann aber so eingestellt sein, dass es keine Ablenkungen gibt. Sonst kommt nämlich wieder das zum tragen, dass ständige Notifications und die alternativen die so ein iPad hat verlockend sind, ablenken und dich aus der Konzentration reißen. Es ist ja nun schon bekannt, dass Leute die viel am Smartphon/Tablet sind kürzere Konzentrationsfenster haben als welceh die das nicht sind.
Also: Lesekompetenz gerne auf beiden Geräten, aber es soll halt fokussiert sein, sonst verlernt man die "Konzentrationskompetenz"
Incanus schrieb:
Faszinierend, wie Du zu wissen glaubst, was mir wichtig ist und was nicht.
VIELLEICHT steht da... wie war das mit der Lesekompetenz?
Ergänzung ()
Incanus schrieb:
Dividieren kann man jedenfalls auch dadurch lernen, dass man 20€ Taschengeld bekommt und das mit seiner Schwester teilen soll, dazu braucht man nicht zwangsläufig eine analoge Uhr. Und zudem hat die Apple Watch auch viele analoge Zifferblätter, die man wählen kann (nutze ich z.B. auch) das wäre also kein Hindernis.
Eine Fähigkeit lernt unser Gerhin nie auf nur 1 Art und weise und speziell Fähigkeiten zu ÜBERTRAGEN, das macht durchaus sinn wenn man es auf verschiedene ARten und weisen lernt.
Man kann es 1x im Monmat durch das Teilen des Taschengeldes im Zahlenraum bis 100 machen
Oder 10x am Tag mit grafischer Tortendarstellung (also die Uhr) oder beides usw usf.
Man weiß heutzutage über Intelligenzbildung, dass es wichtig ist eben verschiedene Eindrücke zum ähnlichen Problem zu vermitteln.
Gerade im Alter bis 12 ist es wichtig, das Gehirn mit verschiedenen Problemlösungsarten desselben Problems zu konfrontieren.
Klingt eher wie ein Rettungsanker, um nachher sagen zu können, es sei ja gar nicht so gemeint gewesen. Du hast mit schon unterstellt, ich hielte Kopfrechnen nicht für wichtig.
BAR86 schrieb:
Man weiß heutzutage über Intelligenzbildung, dass es wichtig ist eben verschiedene Eindrücke zum ähnlichen Problem zu vermitteln.
Klingt eher wie ein Rettungsanker, um nachher sagen zu können, es sei ja gar nicht so gemeint gewesen. Du hast mit schon unterstellt, ich hielte Kopfrechnen nicht für wichtig.
nein habe ich nicht.
Ich habe vielleicht geschrieben, weil ich nicht in deinen Kopf sehe. Ich habe nichts angenommen und dir nichts unterstellt. Das Argument etwas wird wegen technischem Fortschritt nicht mehr gebraucht kann man natürlich aber überspitzt dahinbringen. Es gibt genug Schüler die genau so argumentieren "brauch ich nicht, dafür hab' ich ein Handy". Und ja, das hab' ich im Zusammenhang mit 1x1 gehört etwa.
Und ich kenne auch Eltern die derselben Meinung sind. Daher mein vielleicht, aber damit warst nicht du gemeint, sondern der eigentliche Sinne des Wortes - "vielleicht".
Incanus schrieb:
Sicherlich, aber dennoch ginge die zivilisierte Welt nicht unter, wenn es keine analogen Uhren an Handgelenken von Kindern mehr gäbe.
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speziell ab ca 50 sek: Überall in der 1st World gibts Tag/Nachtzyklen, nur China nicht. Was machen die dort? Genau, die billig-Artikel und Elektronik für den Rest der Welt. Und zwar Tag und Nacht durchgehend.
Aber hey, ich kauf mir heute im Supermarkt wieder eine lokale Gurke. Ich fahr die Strecke (500m) aber eh nur mitm E-Auto, damit ich mein Gewissen beruhigen kann... ich poste dann auf meinem nagelneuen Computer der wohl eine Tonne Co2 produziert hat beim Erzeugen
Metalle und/oder Keramik ist auf lange Sicht deutlich sauberer als Kunststoff. Daswird noch besser wenn man auf erneuerbare Energien oder Atomstrom setzt. Die Herstellung ist nur ein Teil der Klima-Bilanz. Ja, Kunststoffe kann man durchaus verbrennen aber der Rauch ist zum einen giftig und die Asche muss auch entsprechend entsorgt werden.
Das ist bei Metall und Saphirglas auch nicht anders. Im Gegensatz zu Kunststoff kann man Metall aber einfach polieren und bekommt die Kratzer in der Regel raus. Zur not kann weiteres Material aufgebracht werden (schweißen) und entsprechend geschliffen und poliert werden. Du siehst, Metall ist einfach nachhaltiger.
Sorry, aber ich glaube du hast dir eine Meinung gebildet, bevor du dich wirklich mit den Fakten zu den Alternativen beschäftigt hast. Vielleicht bevorzugst du selbst der gefühlten Wertigkeit wegen Kunststoff-Alternativen und willst sie dir deshalb gern schönreden.
Ich habe Chemie studiert und kann dir sagen, dass du da vieles durcheinanderwürfelst, bzw. deine Annahmen meiner Ansicht nach praxisfern sind.
So gut wie niemand wird doch seine verkratzte 200-300 € Uhr (Restwert dann vielleicht noch 50 €...) nachpolieren lassen oder gar schweißen (oder beim selbst machen das hinbekommen, insb. ohne wieder Glas, Dichtungen und Co zu schädigen). Auch Uhren mit Titan, Alu und sonstwas werden außen vermutlich beschichtet und in unterschiedlichen Farben angeboten, nicht jeder (insbesondere Kinder...) steht auf blanken Edelstahl.
Wie bitte lässt sich deiner Meinung nach Keramik recyceln oder wiederverwenden oder energiesparend herstellen und verarbeiten?
Die meinsten Arten von Plastik liesen sich sauberer als Erdöl verbrennen, und wie deine eigene Quelle schreibt haben wir das Abgasproblem (durch Zusätze und den Faktor dass Plastik eben dafür nicht super gesäubert und sortiert wird) heutzutage durch gute Filtertechnik ziemlich gut gelöst. Dort wird ja nur unterstellt, dass arme Länder das nicht machen würden. Wir verbrennen übrigens auch anderen Hausmüll, was nicht klappen würde wenn dort nicht genug brennbares Material wie eben Plastik, Papier, trockene Biomasse drin wäre. Alternativ müsste man wieder zurück zu riesigen Deponien kommen, wie das in den Entwicklungsländern aussieht kann man in genug Dokus sehen.
Hey! Gut, dass mal ein Mann vom Fach da ist:
hab hier grad das Xperia liegen und da wird beworben, dass das Plastik zum Großteil recyclet ist. Ist das also tatsächlich umweltfreundlicher als andere Alternativen?
@BAR86 Naja, der Plastikanteil ist etwas umweltfreundlicher, aber CoolMaster hat schon recht, dass das Kunststoff-Recycling (Ausnahme: sauber abgegebene PET Flaschen) mehr schlecht als recht funktioniert und Nebenwirkungen hat (u.a. viel Sortier- und Transportieraufwand). V.a. funktioniert es eben meistens nicht so, dass man Plastik in der selben Qualität wieder bekommt, sondern es ist dann oft weniger haltbar und kein weiteres Mal recycelbar. Will man das kostet es wieder sehr viel Energie, weil man es dann in neue Chemikalien spalten und aufreinigen muss. Und leider brauchen viele unserer Umstellungsprozesse (z.B. Wasserstoffwirtschaft, E-Fuels usw. eben auch immer genau diese Energie). Das Ziel von Cool Master ist im Prinzip schon richtig, es muss weniger konsumiert und eine Kreislaufwirtschaft in Gang gebracht werden, also eine wo vom Produktdesign an die Nachhaltigkeit und leichtes/hochwertiges Recycling im Fokus steht.
Ganz gute Doku: https://www.ardmediathek.de/video/n...JpZDovL25kci5kZS80NjMyXzIwMjItMTAtMTktMDAtMDA
Ich bin mir sicher der allergrößte Teil der Umweltschäden steckt aber nicht im Plastik sondern eben in Elektronik (seltene Erden, Wasserverbrauch bei Chipfertigung, Energieaufwand...), Spezialglas, Spezialchemikalien usw.
Hier eine Liste vom Wirtschaftsministerium zum reinen CO2-Ausstoß von versch. Materialien, ohne Garantie auf Richtigkeit und Abdeckung aller Spezialfälle, die ich mit etwas googeln gefunden habe: https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Energie/eew_infoblatt_co2_faktoren_2021.pdf Dabei noch bedenken, dass sie auf Gewicht bezogen ist. Ein Uhrgehäuse das 10 g Plastik enthält würde vermutlich deutlich mehr in Stahl wiegen, auch wenn die Dicke kleiner sein mag.
Leider eine sehr gute Idee.
Meine Schwester ist Grundschullehrerin. Es ist unglaublich, wie viele Erstklässler schon mit ’ner Smartwatch in die Schule kommen, die fast größer ist, als ihr Kopf.
Nur damit Mami und Papi jederzeit schauen können, wie der Herzschlag ihres Sprösslings ist und ob er auch auf dem richtigen Stuhl sitzt. Gerne wird auch mal ’ne Whatsapp in den Unterricht geschickt, mit der Info, was es heute zu Mittag gibt. Kind und Lehrer natürlich komplett überfordert, wenn das Ding plötzlich anfängt zu Piepen und vibrieren.
Maximal dumm alles. Aber Apple wird damit Erfolg haben und es passt super in unsere Zeit. Zu Mal die Sprösslinge ja auch ein iPhone dazu wollen und wenn man dann einmal in dem Ökosystem ist, bleibt man es auch als Jugendlicher und Erwachsener. Man muss eigentlich nur den Eltern sagen, warum sie den Kindern so ein Ding kaufen sollen. Überwachung ist da ein super Argument :-)
Eine Analoguhr ist schon sehr zeitlos. Die wird noch ewig an Türmen hängen. Armbanduhren, die auch noch etwas hermachen sollen, sind in der Regel auch analog.
Das Design sehe ich nicht aussterben.
Es ging doch darum, dass die Fähigkeit analoge Uhren abzulesen bei unseren Kindern im Rückgang ist. Niemand will deswegen Rathaus- oder Kirchturmuhren abbauen.
@Incanus Klang bei dir, als wäre das Lesen analoger Uhren eine Fähigkeit der Vergangenheit, wie das Anspielen von Platten. Dafür sehe ich im Alltag zu viele Analoguhren.