News Apple WWDC 2023: Reality-Headset, Betriebssysteme und Notebooks erwartet

SavageSkull schrieb:
Man geht davon aus, dass bisher rund 8,8 Millionen VR Headsets verkauft worden sind.
https://de.statista.com/themen/2534/virtual-reality/#topicOverview
Das ist doch nicht "Nichts". Natürlich ist die Zahl verschwindend gering im Vergleich zu verkauften Smartphones oder PCs (inklusive Laptops), aber trotzdem ist das eine beachtliche Zahl, an verkauften Geräten für den geringen Zeitraum von 6-7 Jahren. Darüber hinaus sieht man einen stetigen Wachstum. [...] Ziel muss doch auch gar nicht sein, das "Jeder" eine VR Brille hat. [...] Der Schluss den ihr zieht ist einfach aufgrund des merkwürdigen Blickwinkels falsch.
DevPandi schrieb:
Würde ich an der Stelle nicht sagen. 8,8 Millionen Einheiten 2022 sind eine beachtliche Zahl und entsprechend auch ein Markt. [...] Es wird hier von vielen immer noch so getan, als wäre es ein "Entweder-Oder", statt dass die klassischen "Systeme" genauso erhalten bleiben, wie dass VR sich in anderen Bereichen durchsetzen wird, weil es genau da vorteile bietet.
8,8 Millionen Einheiten werden von Analysten geschätzt; kein Beleg, nur ein Hinweis also. Und auf den darauf folgenden Satz bei Statista, dass man für 2027 über 31 Millionen prognostiziert, gebe ich überhaupt nichts, wenn ich mir frühere "Technik-Prognosen" beispielsweise für E-Autos, 3D Fernseher usw. anschaue. Wenn es danach gegangen wäre, würde hier jeder mit E-Auto rumfahren und Avatar 2 zuhause in 8K-3D mit super-duper Virtualsound genießen. Bei solchen vagen Zahlen muss man immer vorsichtig sein, solange keine wirklich transparente Datengrundlage existiert.

Aber davon abgesehen: natürlich gebe ich euch recht: natürlich ist da ein Markt da (sagte ich schon in meinem ersten Post hier!)- aber halt ein Nischenmarkt, verankert und wenn überhaupt profitabel getragen im Businessbereich. Und es gibt bisher aus rationaler Sicht mehr Argumente, dass das so bleibt als dass diese Produktkategorie emporsteigt und plötzlich ein Must-Have für Jedermann/Jederfrau ist. VR-Brillen stehen - auch nach 9 Jahren seitdem die ersten Geräte auf den Markt kamen - hohen Anschaffungskosten, einem hohen Bedarf an Rechenleistung, viel Platzbedarf, geringer Ergonomie & wenig Komfort gegenüber.

Und dann bleibt immer noch das K.O.-Argument, dass Leute einfach keinen Bock haben, ne Brille zum Konsumieren zu tragen (was auch in der Technikwelt mehrfach bewiesen wurde). Und jetzt kommt mir nicht, dass es Milliarden normale Brillenträger gibt, die ihren Alltag bestreiten - wenn sie die freie Wahl hätten und mit einem Zauberspruch könnten sie sich die Brillen wegwünschen würde sie Niemand tragen. Es ist eine körperliche Behinderung und die Brille hilft, dies zu kompensieren.

Aber Nische zu sein ist doch auch überhaupt nicht schlimm, warum regt ihr euch denn so sehr darüber auf?

Modellflieger basteln oder Didgeridoo spielen oder sonst was sind auch Nischengeschäfte - in denen einzelne (wenige) Unternehmen profitabel und gut von leben können und ihre treue Kundschaft bedienen. Bei VR ist da sogar noch der Vorteil, dass der Businessbereich ein Stück weit hintendran steht. Aber es ist halt kein Massenmarkt und darum ging es in der Diskussion hier in erster Linie (bzw. dies ist mein Standpunkt).
 
just_fre@kin schrieb:
Und dann bleibt immer noch das K.O.-Argument, dass Leute einfach keinen Bock haben, ne Brille zum Konsumieren zu tragen (was auch in der Technikwelt mehrfach bewiesen wurde).
Es wurde bewiesen dass das für komplett andere Produkte gilt, die ein deutlich schlechteres Erlebnis bieten. Es wurde noch überhaupt nicht bewiesen, dass es für zukünftige, aus entwickelte Brillen gilt.

Du versuchst von bereits vorhandenen, gescheiterten Dingen auf zukünftige Dinge zu schließen die schlichtweg noch nicht existieren.

Gibt Leuten mehrere Superkräfte indem sie kleine, leichte, unauffällige Brillen aufsetzen und du hast sofort einen Markt von Milliarden Nutzern.

edit: Vieles hier erinnert mich an das.
 

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just_fre@kin schrieb:
Genau, das hat man damals beim 3D-Hype gesehen - mehr als für den gelegentlichen Gang ins Kino war man nicht bereit eine Shutterbrille oder Ähnliches zu tragen, schon gar nicht im Heimkino in den privaten vier Wänden. Dass damals wie auch heute grundsätzlich die Bereitschaft für 3D vorhanden war, zeigte uns Nintendo eindrucksvoll mit dem 3DS, der sich (aber auch nach anfänglichen Startproblemen) noch extrem gut verkaufte - weil der Preis niedrig war und man keinerlei Brille oder sonstiges Zubehör benötigte.
Aber selbst bei diesem Einsatzgebiet finden sich immer noch viele Anwender. 3D Filme über Beamer im Heimkino kommen viel besser rüber als im Kino. Über Spiele in 3D auf der großen Leinwand wird überhaupt nicht gesprochen, sowas wird erst gar nicht erwähnt. Ich bin seit fast 15j. leidenschaftlicher 3D Zocker....

Und das einzige was ich seit vielen Jahren immer höre ist.... oh ich muss ne Brille aufsetzen und die paar Filme im Kino dafür kaufe ich mir nicht extra einen 3D Fernseher. Die Realität sieht ganz anders aus. Die Bereitschaft war aber einfach nicht vorhanden. Klar anfangs etwas kompliziert aber mit der Zeit hat sich die Technik verbessert, leider zu spät weil viele zu dem Zeitpunkt schon der Meinung waren 3D ist Tot/3D ist gescheitert.

Aber..... 3D Beamer werden immer noch verkauft, 3D Filme laufen immer noch im Kino und im Ausland werden immer noch 3D-Blu-rays angeboten.
 
just_fre@kin schrieb:
8,8 Millionen Einheiten werden von Analysten geschätzt; kein Beleg, nur ein Hinweis also. Und auf den darauf folgenden Satz bei Statista, dass man für 2027 über 31 Millionen prognostiziert, gebe ich überhaupt nichts, wenn ich mir frühere "Technik-Prognosen" beispielsweise für E-Autos, 3D Fernseher usw. anschaue.
Ja du hast recht, ich lag falsch, siehe @Kraeuterbutter :
Kraeuterbutter schrieb:
das ist falsch..
nicht "bisher verkauft wurden"
sondern allein im Jahr 2022 verkauft wurden..

weil: allein die Quest2 wurde ja bereits an die 20 Millionen mal verkauft
Das VR keinen Markt hätten, oder nicht verkauft würden und am aussterben wären, ist schlichtweg falsch.
Auch verdienen die Hersteller sicher genug, sonst würden sie sich nicht halten.
Bin gerade an der Arbeit, aber du findest sicherlich Publikationen, bei denen auch mehr Infos zu Verkaufszahlen, Gewinne der Hersteller und Co veröffentlicht wurden.

Ja es wird auch in Zukunft eine Nische bleiben, da VR bei gewissen Anwendungen einfach der klassischen Darstellung überlegen ist, aber in anderen Anwendungen kaum bis keinen Vorteil bietet und sich daher nie durchsetzen wird.
Die Nische ist jedoch nicht von einem anderen Technologie Sprung bedroht oder ein Modephänomen, als das man sagen könnte, das VR demnächst wieder verschwindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
SavageSkull schrieb:
Das VR keinen Markt hätten, oder nicht verkauft würden und am aussterben wären, ist schlichtweg falsch.
Auch verdienen die Hersteller sicher genug, sonst würden sie sich nicht halten.
Bin gerade an der Arbeit, aber du findest sicherlich Publikationen
lies nochmal.. ich hab dich nicht korrigiert weil ich nicht deiner Meinung bin,
ich spiele dir ja sogar zu...
es sind nicht "nur 8,8Millionen bis jetzt"
es sind sogar viel mehr,
weil diese 8,8 eben nur für 1 Jahr gelten

Nische wirds bleiben.. denk ich auch.. zumindest die nächsten 5Jahre+
aber für mich persönlich ist das ok..
ich brauch auch keine AAA-Titel.. die sind mir eh alle zu Umfangreich und groß.. dafür hab ich gar keine Zeit... fühl mich Erschlagen mit nem Titel wo ich dann 100h oder so spielen "muss"
8-10h ist für mich ein guter Umfang für ein Spiel

2h und 30 Euro --> ja, das ist zu wenig, da hätt ich auch gern mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Blaexe schrieb:
Es wurde bewiesen dass das für komplett andere Produkte gilt, die ein deutlich schlechteres Erlebnis bieten.
Es wurde noch überhaupt nicht bewiesen, dass es für zukünftige, aus entwickelte Brillen gilt. Du versuchst von bereits vorhandenen, gescheiterten Dingen auf zukünftige Dinge zu schließen die schlichtweg noch nicht existieren. Gibt Leuten mehrere Superkräfte indem sie kleine, leichte, unauffällige Brillen aufsetzen und du hast sofort einen Markt von Milliarden Nutzern.

Es wurde in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass das Brillentragen ein starkes Hindernis für die Etablierung im Massenmarkt ist. Einzig im Kino kann sich z.B. die 3D-Technologie auf breiter Basis zumindest halten (von Aufschwung oder Wachstum rede ich da gar nicht). Und da sind die Brillen bereits klein, leicht und relativ unauffällig.

Ich schaue auf thematisch relativ gleiche Sachverhalte in der Vergangenheit und schließe darauf aufbauend auf ähnlich gelagerte zukünftige Entwicklungen - alles andere ist nur Würfelspiel, mein Ansatz ist zumindest objektiv begründet.

Nvidia_3D schrieb:
Aber selbst bei diesem Einsatzgebiet finden sich immer noch viele Anwender. 3D Filme über Beamer im Heimkino kommen viel besser rüber als im Kino.
"Viele" würde ich nicht unterstreichen, aber der ein oder andere Heimkino-Enthusiast wird sicher damit seine Freude haben - er ist aber auch nicht der Massenmarkt, um den es in meinen Posts geht, sondern Nische und dass sich dort so etwas hält, das bekräftige ich ja sogar.

Nvidia_3D schrieb:
Über Spiele in 3D auf der großen Leinwand wird überhaupt nicht gesprochen, sowas wird erst gar nicht erwähnt. Ich bin seit fast 15j. leidenschaftlicher 3D Zocker....
Darüber wird nicht gesprochen, weil es für die breite Masse irrelevant ist. Auch hier wieder: für Einzelne mag das gut und ausreichend sein, aber die Mehrheit an Nutzern juckt das nicht einmal. Ich wette du wirst hier von 100 klassischen Zockern keine 15 finden, die schwerpunktmäßig 3D/VR was auch immer spielen. Die Mehrheit hat Full-HD Oder 2560x1440 bei 60 bis 120 Hz auf 25-27" und Ende.

Nvidia_3D schrieb:
Und das einzige was ich seit vielen Jahren immer höre ist.... oh ich muss ne Brille aufsetzen und die paar Filme im Kino dafür kaufe ich mir nicht extra einen 3D Fernseher. Die Realität sieht ganz anders aus.
Wie sieht denn die Realität aus? Und ist diese für die Mehrheit der Menschen bezahlbar?
Nvidia_3D schrieb:
Die Bereitschaft war aber einfach nicht vorhanden. Klar anfangs etwas kompliziert aber mit der Zeit hat sich die Technik verbessert, leider zu spät weil viele zu dem Zeitpunkt schon der Meinung waren 3D ist Tot/3D ist gescheitert.
Wie du schon sagst: zu kompliziert, zu schwer, zu teuer, etc. - und wenn innerhalb von fünf, sechs Jahren keine großen Fortschritte beobachtet werden, ist die Sau doch schon durchs Dorf getrieben worden und der nächste Trend kommt in der Branche.

VR-Brillen laufen - und Achtung, dies ist meine persönliche Meinung/Theorie ohne jedwede wissenschaftliche Untermauerung - derzeit Gefahr, dass es für den privaten Endanwender genauso wird wie bei 3D, immerhin ist die VR-Technik bereits zumindest theoretisch seit 2014 quasi etabliert. Wenn solche Brillen erst in 10, 15 Jahren attraktiv werden, gibt schon wieder was Neues und VR bleibt Nische wo es jetzt auch ist.
Nvidia_3D schrieb:
Aber..... 3D Beamer werden immer noch verkauft, 3D Filme laufen immer noch im Kino und im Ausland werden immer noch 3D-Blu-rays angeboten.
Joah, auch Plattenspieler werden immer noch verkauft, das macht das Ganze aber nicht attraktiv fürs Volk.
 
just_fre@kin schrieb:
Ich schaue auf thematisch relativ gleiche Sachverhalte in der Vergangenheit und schließe darauf aufbauend auf ähnlich gelagerte zukünftige Entwicklungen
Und da liegt dein Denkfehler. Es ist nicht "thematisch relativ gleich". Nicht ansatzweise. Der Nutzen und das Potential von XR Brillen ist überhaupt nicht vergleichbar mit 3D Brillen.

Und wenn man einen viel größeren Nutzen durch etwas hat ist man auch bereit dafür einen Aufwand ein zu gehen.

Und noch mal alle zusammen: XR ist nicht 3D. Danke.
Ergänzung ()

just_fre@kin schrieb:
Wenn solche Brillen erst in 10, 15 Jahren attraktiv werden, gibt schon wieder was Neues und VR bleibt Nische wo es jetzt auch ist.
Nein eben nicht. Was soll denn danach noch kommen (außer Full Dive mit Gehirnanbindung...)? XR ist die "Endtechnologie". Wenn das technisch perfekt ausgeführt wird kommt danach nichts mehr. Wie sollte es auch, wenn du doch alles simulieren kannst?
 
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Blaexe schrieb:
Und da liegt dein Denkfehler. Es ist nicht "thematisch relativ gleich" [...]. Der Nutzen und das Potential von XR Brillen ist überhaupt nicht vergleichbar mit 3D Brillen.Und wenn man einen viel größeren Nutzen durch etwas hat ist man auch bereit dafür einen Aufwand ein zu gehen.
Das Nutzen und das Potenzial für den Endverbraucher ist genauso groß wie bei 3D und damit für den Massenmarkt nicht attraktiv genug.

Und jetzt verwechsle bitte nicht meine Aussagen: Im Businessbereich bzw. in einzelnen speziellen Fachrichtungen (Maschinenbau, Medizin, Architektur, ...) könnte die Technologie bahnbrechend werden: ich denke da an modellbasiertes Arbeiten, dass Ingenieure durch Wände schauen und dass Gebäude/die Brücke schon stehen sehen, bevor sie gebaut werden. Ich denke an Gehirnchirurgen, die Zusatzinformationen beim Operieren bekommen und denke an Kfz-Mechatroniker, welchen die Fehlersuche erleichtert wird, indem sie durch das Auto durch schauen.

Und was denkst du, wird der Privatanwender machen, wenn deine These eintritt und VR/AR den Massenmarkt erreicht? Das größte Potenzial ist hier neben Werbung dass man noch bessere Pornos anbieten kann.

Blaexe schrieb:
Nein eben nicht. Was soll denn danach noch kommen [...] XR ist die "Endtechnologie". Wenn das technisch perfekt ausgeführt wird kommt danach nichts mehr. Wie sollte es auch, wenn du doch alles simulieren kannst?
Es gibt keine Endtechnologie. Gab es noch nie und wird es auch nicht geben. Ist gibt immer ein Nächstes, sei nicht so naiv.
 
just_fre@kin schrieb:
Das Nutzen und das Potenzial für den Endverbraucher ist genauso groß wie bei 3D und damit für den Massenmarkt nicht attraktiv genug.
Vollkommen absurd. So absurd dass ich nicht mal wüsste wo ich anfangen soll und an der Stelle macht eine Diskussion keinen Sinn mehr. Du beweist einfach nur dass du keine Ahnung von AR/VR hast.
 
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Und du, dass du an der Realität vorbei denkst, aber ich stimme zu, dass wir hier beenden.
 
just_fre@kin schrieb:
Joah, auch Plattenspieler werden immer noch verkauft, das macht das Ganze aber nicht attraktiv fürs Volk.
Plattenspieler wurden durch was "Besseres" (zumindest in vielen Punkten) ersetzt:
eine CD ist kleiner, leichter, billiger und robuster als eine Landspielplatte
eine CD benötigt keine Pflege, Umgang damit ist einfacher
und: CD wurde schon wieder ersetzt durch Streaming / USB-Medien

ich kann auf einer Fingelnagelgroßen Speicherkarte heute tausende Songs haben, sie mobil mitnehmen (Mp3-Player, Smartphone) - hab sie immer dabei
eine Schallplatte: ist in dieser Beziehung sehr viel schlechter
da passt nur ne Handvoll Songs drauf.. und wehe man vergisst mal die Schallplatte im Auto im Sommer

etc...

@just_fre@kin
Das Nutzen und das Potenzial für den Endverbraucher ist genauso groß wie bei 3D
meiner Meinung nach: ABSOLUT NICHT !
3D ist "nur" Tiefeninfo die dazukommt..
ist wie HDR = "bessere Farben/Kontrast"
oder
5.1 statt Stereo = raumfüllenderer Klang

VR hingegen: kann alles was 3D auch kann
ABER:
- und ich sage nicht das die heutigen Brillen das schon massentauglich hinkriegen, aber das Potential in nächster Zukunft seh ich mal so -

ne VR-Brille ermöglicht dir im Gegensatz zu BEamer/Fernseher mit 3D-Brille,
dass du deinen Fernseher der normalerweise 2000Euro kostet und im Wohnzimmer - bei heutiger Größe 60kg schwer - an die Wand geschraubt ist überall hin mitzunehmen...
du hast mit einer VR-Brille in Zukunft dein Heimkino (2D oder 3D) immer mit dabei !
im Urlaub, auf Geschäftsreise, beim Pendeln, Krankenhausaufenthalt, Zweitwohnsitz, ...

zusätzlich kann die VR-Brille auch dein Heimoffice bereichern: statt nen große SChreibtisch und Platz dafür mit dann 2 oder 3 Bildschirmen oder einen sehr großen: kannst du dann mit der VR-Brille diesen Office-Bereich abbilden und zwar überall
(bei mir z.b.: 2 Wohnsitze.. da wäre schon einiges allein dadurch zu sparen)
hast beliebige Anzahl an Monitoren in beliebiger Größe und virtuell beliebiger Auflösung,
gerade oder gekrümmt
schöne OLED-Farben ohne jegliche Gefahr des Einbrennens
und das - in Zukunft - wohl auch günstiger...
weil ne 200g VR-Brille mit kleinen Displays wird wohl weniger kosten als der 40kg Fernseher an der Wand + 15kg Monitor am Tisch

Spiele wiederum - alles was man heute am Flat-Screen spielt kann man künftig natürlich auch in einer VR-BRille spielen, zusätzlich mit den Nutzen von Eyetracking und in 2D oder 3D

und dann gibts eben noch echte VR-Games, die eine höhere Immersion einem bieten, als eben das Playstation 7 Game am 8k Monitor

bietet die künftige BRille dann auch noch AR oder XR und ist mobil --> lassen sich viele AR-Anwendungen noch vorstellen
also das Potential von VR mit einer 3D-Shutter-Brille gleichzusetzen... ne.. ist ganz was anderes

wird es Bildschirme ersetzen.. nein, glaub ich nicht.. werden wir auch in 100 Jahren noch in der einen oder anderen Form haben
aber es wird wohl in vielen Fällen die Nutzung von Bildschirmen reduzieren
 
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just_fre@kin schrieb:
Es gibt nun schon seit einigen Jahren gute VR-Brillen und trotzdem ist von "Hype" keine Spur, nicht mal im Ansatz.
Welche? Eine Quest 2 hat ein gutes P/L, eine passable Linse, aber das sind alles relative Komplimente wie "so schlecht siehst du nicht aus". Wirklich schön ist das Bild aber nicht. Und die meisten anderen Brillen haben größere Makel.

Solange jeder beim aufsetzen fragt "ist das normal dass alles so unscharf ist", kann von gut nicht die Rede sein. Mit TAA werden die niedrig aufgelösten Brillen z.B. gar nicht fertig, ein einziger Matsch bei der Auflösung. Aktuelles VR ist noch ein Sehfehler, ein relativ gutes Bild und ein schönes Bild sind nicht das gleiche. Man ist begeistert von der Tiefe die man von traditioneller Technik nicht kennt (auch 3D), der Immersion, den neuen Möglichkeiten.

Aber nicht vom Bild, da hinkt man eher 10 Jahre hinterher. Wenn man die Spielegrafik einbezieht bei Standalone 20. Hat auch die Industrie verstanden, deswegen passiert eben seit Jahren auch nicht viel, bzw eher im Hintergrund. Weil Zwischenlösungen nicht zum Ziel führen, wir brauchen Micro-OLED. Mit der Miniaturisierung von LCDs kann man gerade so die aktuelle Low-End Auflösung halten bei kleinerer Größe für Pancakelinsen, aber hochauflösendes wird es da lange nicht geben.

Selbst unter uns Enthusiasten wird sich kaum einer einen Spielfilm in voller Länge ansehen in VR. Und das liegt nun mal am Stand der Technik. Andersherum ist die Pimax Crystal in der Preview z.B. ein Riesenschritt in der Bildqualität, war erst letzte Woche im Kino, das Bild einer Pimax Crystal ist besser rein auf das Display und das FoV bezogen. Wenn die Apple iReality da mithalten kann, wird es Lobeshymnen für die Technik regnen, egal welche Software darauf läuft oder dass es zu teuer ist.

OLED Fernseher haben auch am Anfang >10.000€ gekostet, als man die Technik nur in Handys verbauen konnte, hat auch ein Jahrzehnt gedauert bis das marktreif mainstream war. Da ist man nicht jedes Jahr 1000€ günstiger geworden in inkrementellen Schritten.

Und klar Content ist auch wichtig, aber aktuelles Mainstream VR hat so viel Qualität wie ein 720p Monitor mit einigen Prozentpunkten Dioptrien oben drauf. Das hat aber nichts mit dem Konzept VR zu tun, dass VR nicht geil ist und keinen breiteren Appeal hat. Man darf halt kein ungeduldiger Mensch sein.
 
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just_fre@kin schrieb:
"Viele" würde ich nicht unterstreichen, aber der ein oder andere Heimkino-Enthusiast wird sicher damit seine Freude haben - er ist aber auch nicht der Massenmarkt, um den es in meinen Posts geht, sondern Nische
Nachweisen kann man das natürlich nicht. Ist ja nicht so wie bei VR/Steam wo man sich die Statistik anschauen kann. Oder woher soll man wissen wie viele Weltweit 3D über Beamer oder am TV nutzen? Wenn ich über Steam ein Spiel in 3D zocke dann wird das leider nicht mit aufgeführt, schade eigentlich....

just_fre@kin schrieb:
Darüber wird nicht gesprochen, weil es für die breite Masse irrelevant ist. Auch hier wieder: für Einzelne mag das gut und ausreichend sein, aber die Mehrheit an Nutzern juckt das nicht einmal. Ich wette du wirst hier von 100 klassischen Zockern keine 15 finden, die schwerpunktmäßig 3D/VR was auch immer spielen. Die Mehrheit hat Full-HD
Meiner Meinung haben damit auch die wenigsten Erfahrung. Jedem dem ich 3D vorgeführt habe im richtigen 3D auf der großen Leinwand der hat sich in die Technik verliebt und damit einige Spiele in 3D gezockt. Für mich ist es unbegreiflich das sich diese Technik damals nicht durchgesetzt hat. Ich habe selbst hier 2 4K Fernseher stehen aber hauptsächlich schaue ich vieles in 3D über Beamer also auch Full-HD.

just_fre@kin schrieb:
Wie sieht denn die Realität aus? Und ist diese für die Mehrheit der Menschen bezahlbar?
Die Realität sieht so aus das die Technik beeindruckend ist wenn man Sie einmal "richtig" ausprobiert hat. Die schlecht konvertierten 3D Filme im Kino war mit ein Grund wieso es in der Masse gescheitert ist.

Und du fragst dich ob es Bezahlbar ist? :) Da ist ja schon fast ne Quest 2 teurer.

just_fre@kin schrieb:
Wie du schon sagst: zu kompliziert, zu schwer, zu teuer, etc. - und wenn innerhalb von fünf, sechs Jahren keine großen Fortschritte beobachtet werden, ist die Sau doch schon durchs Dorf getrieben worden und der nächste Trend kommt in der Branche.
Naja anfangs wurde das ganze noch von Nvidia unterstützt und schon damals waren viele skeptisch und für viele zu umständlich. Da wurde einfach schlechte Werbung betrieben bzw. zu wenig. In bekannten Zeitschriften wurde vieles falsch erklärt, keiner hat sich mal die Zeit und Mühe gemacht damit ausführlich zu beschäftigen. Viele Spiele liefen out of the box. Bei manchen Spielen musste man vorher noch paar Dateien in den Spieleordner kopieren. Klar, kann man das jetzt kompliziert nennen. Wenn ich das mit VR vergleiche dann war 3D früher schon und heute viel einfacher in der Verwendung.

Zu teuer weiß ich auch nicht. Damals hatte so gut wie jeder Fernseher die 3D Funktion. Einen vernünftigen 3D Beamer hat man damals für 700€ bekommen, gebraucht natürlich günstiger. Ein vernünftiger Monitor war auch nicht unbedingt viel teurer wegen 3D. Also was genau soll daran teuer gewesen sein wenn einige heute bereit sind 2000€-plus für VR auszugeben? 3D war damals extrem billig wenn ich mir die heutigen Preise für VR anschaue. Und ich meine jetzt nicht die Quest2/Pico4. Viele kaufen sich extra eine 3080/4090 Grafikkarte um VR komplett auszuschöpfen und selbst da kommen Sie bei einigen Spielen an die Grenzen. Früher waren Grafikkarten günstiger und da hat schon fast ne 200€ Grafikkarte gereicht um alles zu zocken. Also über die Kosten brauchen wir hier nicht diskutieren. Im Vergleich zu VR kann sich 3D jeder leisten.

just_fre@kin schrieb:
Joah, auch Plattenspieler werden immer noch verkauft, das macht das Ganze aber nicht attraktiv fürs Volk.
Naja eigentlich schon..... ich kann heute im Jahr 2023 ins Kino gehen und mir Avatar 2 in 3D anschauen.
Der Film ist jetzt auf Platz drei der erfolgreichsten Filme aller Zeiten und ich bin sicher die meisten haben sich den Film in 3D angeschaut. Also das Volk hat immer noch Spaß dran wenn die Technik stimmt. Und es ist von Land zu Land unterschiedlich. In Japan und USA hat sich 3D besser durchgesetzt als in Deutschland.
Und Beamer werden immer noch mit der 3D Technik ausgestattet weil man an die Technik glaubt. Und ich sage auch das ich das am Fernseher nicht mehr brauche weil das Bild einfach zu klein ist und ich würde mir sicher kein 85" TV in mein Wohnzimmer stellen.

Avatar 2 habe ich mir 2mal in 3D angeschaut... einmal mit HFR und einmal ohne.
Hier ne kurze Erklärung:

"High Frame Rate (hohe Bildrate - abgekürzt HFR), ist ein Format für digitale Kinofilme, bei dem eine höhere Bildwiederholfrequenz als die aus der klassischen Filmtechnik bekannten 24 Bilder pro Sekunde genutzt wird. Das bedeutet für das 3D-Erlebnis noch schärfere Bilder ohne Motionblur oder Shuttering."

Ich hoffe die meisten haben sich den Film ohne HFR angeschaut. Extremes Ghosting und Theatereffekt sind das Ergebnis. Der Film hat mit dieser Technik überhaupt kein Spaß gemacht deswegen war ich fast gezwungen mir den Film nochmal anzuschauen und ich wurde dann auch nicht enttäuscht.
Ergänzung ()

Kraeuterbutter schrieb:
du hast mit einer VR-Brille in Zukunft dein Heimkino (2D oder 3D) immer mit dabei !
Jetzt ist die Frage schaut man sich lieber ein Film der 2-3std. dauert lieber mit einer VR Brille auf dem Kopf an oder lieber gemütlich mit einer Shutterbrille? Das wird wohl noch dauern bis die VR Brillen die Größe einer Shutterbrille haben werden.
Ergänzung ()

nr-Thunder schrieb:
Selbst unter uns Enthusiasten wird sich kaum einer einen Spielfilm in voller Länge ansehen in VR. Und das liegt nun mal am Stand der Technik. Andersherum ist die Pimax Crystal in der Preview z.B. ein Riesenschritt in der Bildqualität, war erst letzte Woche im Kino, das Bild einer Pimax Crystal ist besser rein auf das Display und das FoV bezogen. Wenn die Apple iReality da mithalten kann, wird es Lobeshymnen für die Technik regnen.
Es muss nicht unbedingt eine 2.000€ VR Brille sein. Ich finde die Pico3 bekommt schon ein beeindruckendes 4K Bild hin. Was die Bildqualität angeht sind wir schon ziemlich weit. Das Gewicht ist eher das Problem, es gibt nun mal bequemere Arten sich einen Film anzuschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nvidia_3D
@Marcus Locos ? bist dus mit neuem Account ? ;-)

nr-Thunder schrieb:
die Pimax Crystal in der Preview z.B. ein Riesenschritt in der Bildqualität, war erst letzte Woche im Kino, das Bild einer Pimax Crystal ist besser rein auf das Display und das FoV bezogen. Wenn die Apple iReality da mithalten kann,
ich hoffe mal und gehe mal davon aus: ja..
mit 4k x 4k vs. den 2880x2880 der Crystal
denke und hoffe ich doch, dass die Apple Brille MINDESTENS so gut ausschaut wie die Crystal
ähnliches FOV sollen sie auch haben

ich könnte mir vorstellen, dass mit 4k x 4k auch ein Plateau erreicht wird, ähnlich wie bei Fernsehern mit FullHD
FullHD ist ne Auflösung, wo man bei einigen Wohnzimmer-Setups schon sagen kann: "zwischen FullHD und 4k seh ich aufgrund des Sitzabstandes keinen Unterschied mehr"

drum hält sich FullHD ja auch schon recht lange

könnte mir vorstellen, dass eben die 4k x 4k pro Auge in VR ähnlich dann sind:
eine Auflösung wo viele dann nicht mehr wirklich großen Unterschied zu z.b. 6k x 6k sehen,
und wir für lange Zeit mit 4k x 4k als Standard leben werden können




nr-Thunder schrieb:
Und klar Content ist auch wichtig, aber aktuelles Mainstream VR hat so viel Qualität wie ein 720p Monitor mit einigen Prozentpunkten Dioptrien oben drauf.
ich geh mit den meisten Dingen in deinem Beitrag d accord,
aber das find ich etwas übertrieben..
bei normalen Sitzabstand zum Monitor finde ich 720p auf meinem 34" Monitor (also Höhe ca. einem 27"-16:9 Monitor entsprechend) schon sehr störend

in VR allerdings kann ich Full-HD Content mit z.b der G2 auflösungstechnisch schon geniesen (ja, da kommt die E2EC-Problematik dazu)
das mit 720p + Dioptrin: das trifft auf viele STandalone-Software zu, die ja teils mit 720p nur gerendert wird oder gar - Videos in manch Playern - nur mit 480p Videos darstellen kann
aber vielleicht bin ich auch durch meine Entwicklung in VR (Die wie ihc finde rasend schnell ging) eher dazu geneigt über diese SChwächen hinwegzusehen.. könnte auch sein

schneller Fortschritt:
Vive: 2,6 Mega-Subpixel pro Auge
Crystal: 25 Mega-Subpixel pro Auge
Apple: fast 50 Mega-Subpixel pro Auge

also die Steigerung in vielleicht 5-6 Jahren (vor 5-6 Jahren waren Vive und Rift noch meistverkaufte VR-Headsets)
ist hier enorm... wenn Apple so kommt, dann ist das knapp ver- 25-fachung der Subpixel-Zahl

der Schritt von Full-HD zu 4k war da nur eine ver- 4-fachung der Pixelanzahl
Ergänzung ()

Nvidia_3D schrieb:
Jetzt ist die Frage schaut man sich lieber ein Film der 2-3std. dauert lieber mit einer VR Brille auf dem Kopf an oder lieber gemütlich mit einer Shutterbrille? Das wird wohl noch dauern bis die VR Brillen die Größe einer Shutterbrille haben werden.
Ergänzung ()
in meinem Fall: ich hab einen doch ziemlich anderen Filmgeschmack als meine Freundin...
Resultat: wenn endlich mal Zeit ist (Kinder beide schlafen und schlafend bleiben),
kann ich mir meist das was ich gerne sehen würde NICHT anschauen, weil Freundin gern was anderes sehen würde
(ich liebe Science Fiction - mag sie nicht
sie liebt HOrror - kann ich nicht)

und aus dem Grund hab ich auch tatsächlich auch schon Filme mit der G2 angeschaut
oder youtube-Videos im Nebenzimmer per Pico4, weil ich sie mir nicht am Handy auf winzig-display anschauen mag


Nvidia_3D schrieb:
Es muss nicht unbedingt eine 2.000€ VR Brille sein. Ich finde die Pico3 bekommt schon ein beeindruckendes 4K Bild hin. Was die Bildqualität angeht sind wir schon ziemlich weit. Das Gewicht ist eher das Problem, es gibt nun mal bequemere Arten sich einen Film anzuschauen.
nana.. 4k Bild ?
bitte nicht die beiden einzel-Display-Auflösungen zusammenzählen, so wie es Pimax macht...
und dann wird aus einer Brille mit 2x 3840pixel Displays plötzlich eine 8k-Brille !
 
Zuletzt bearbeitet:
Kraeuterbutter schrieb:
@Nvidia_3D
@Marcus Locos ? bist dus mit neuem Account ? ;-)
vielleicht :D

Kraeuterbutter schrieb:
in meinem Fall: ich hab einen doch ziemlich anderen Filmgeschmack als meine Freundin...
Resultat: wenn endlich mal Zeit ist (Kinder beide schlafen und schlafend bleiben),
kann ich mir meist das was ich gerne sehen würde NICHT anschauen, weil Freundin gern was anderes sehen würde
(ich liebe Science Fiction - mag sie nicht
sie liebt Horror - kann ich nicht)
Ich liebe Horror. Sie hat einfach den falschen Mann :lol:

Kraeuterbutter schrieb:
nana.. 4k Bild ?
bitte nicht die beiden einzel-Display-Auflösungen zusammenzählen, so wie es Pimax macht...
und dann wird aus einer Brille mit 2x 3840pixel Displays plötzlich eine 8k-Brille !
Nee ich gehe gar nicht auf die Auflösung ein die im Datenblatt steht.
Die Pico3 hat im Videoordner ein kurzes 4K Test Video. Da ich einen 4K Beamer habe weiß
ich wie gute Bildqualität aussieht und die Pico3 hat mich voll überzeugt. Deswegen beurteile ich
nur das was ich durch die Brille gesehen habe. So ein scharfes Bild habe ich in einer VR Brille
nicht erwartet. Noch vor 1-2 Jahren habe ich selbst behauptet das es 10j. dauern wird bis
man in vernünftiger Auflösung sich mal einen Film anschauen kann. Da habe ich mich getäuscht.
 
Nvidia_3D schrieb:
Jetzt ist die Frage schaut man sich lieber ein Film der 2-3std. dauert lieber mit einer VR Brille auf dem Kopf an oder lieber gemütlich mit einer Shutterbrille? Das wird wohl noch dauern bis die VR Brillen die Größe einer Shutterbrille haben werden.
Das ist aber genau der Punkt, der an der Diskussion vorbei geht. Hier wird eine Grundsatzdiskussion geführt - dann können wir aber nicht vom status quo ausgehen sondern von dem was irgendwann möglich sein wird - und wenn es 30 Jahre dauert, so what?

Wenn wir irgendwann kleine, leichte Brillen haben die fließend zwischen AR und VR wechseln können, perfekte Auflösung haben, das ganze Sichtfeld abdecken, realistischen 3D Ton bieten... Warum sollte ich mir dann eine riesige Leinwand hin hängen, einen Beamer kaufen oder einen entsprechend großen TV? Warum sollte ich überhaupt irgendeine Art von Display zuhause haben?

Damit wäre ja nicht nur VR möglich - man könnte jedes Spiel daheim in jedem Raum spielen, auf einem beliebig großen "Bildschirm" mit extrem guter Qualität. Dazu musst du auch nicht deine echte Wohnung sehen, sondern kannst dich virtuell irgendwo befinden. Und dazu kann sich dein Kumpel, egal wo er ist, virtuell neben dich setzen. 1:1 so wie er aussieht - oder mit einem beliebigen Avatar. So könnt ihr zusammen zocken, jeder auf seinem eigenen Bildschirm aber doch zusammen.

Das ist nur ein Beispiel was stark auf Gaming fokussiert ist, aber die Möglichkeiten sind fast unendlich. Für zuhause eine XR Brille. Für draußen eine schlanke AR Brille. Niemand würde das nicht wollen, weil die Vorteile überwältigend wären.
 
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Zoldan schrieb:
Dir ist aber bekannt, dass eine Microsoft Hololens 2 auch 3.250€ kostet und jede andere Enterprisefähige VR Brille auch über 1000€. Ich habe mir schon 45.000€ im Unternehmen genehmigen lassen, dass wir uns 8-10 Apple VR Brillen kaufen werden, sofern wir so viele am Anfang erhalten. Ich könnte mir vorstellen, dass es ähnlich schwierig werden wird wie seinerzeit bei der Hololens 1.
das ist mir sehr gut bekannt ;-) aber das ist eine völlig andere Hausnummer, da die HL2 nunmal B2B ist und ganz andere Usecases bedient, z.b. via Guides oder Remote Assist, da läuft auch Windows drauf.
 
Blaexe schrieb:
Das ist aber genau der Punkt, der an der Diskussion vorbei geht. Hier wird eine Grundsatzdiskussion geführt - dann können wir aber nicht vom status quo ausgehen sondern von dem was irgendwann möglich sein wird - und wenn es 30 Jahre dauert, so what?
Blaexe schrieb:
Wenn wir irgendwann kleine, leichte Brillen haben die fließend zwischen AR und VR wechseln können, perfekte Auflösung haben, das ganze Sichtfeld abdecken, realistischen 3D Ton bieten... Warum sollte ich mir dann eine riesige Leinwand hin hängen, einen Beamer kaufen oder einen entsprechend großen TV? Warum sollte ich überhaupt irgendeine Art von Display zuhause haben?
Da gehe ich mit.... Ich bin ja schon an dem Punkt wo ich sage wozu soll ich mir einen großen Fernseher kaufen?
Gibt heute schon bezahlbare Beamer mit einem sehr guten Bild. Gewicht + Bildgröße sind schon 2 Vorteile von einem Beamer. Und wenn man auf 3D nicht verzichten will dann kommt man an einem Beamer sowieso nicht vorbei.

Ich bin gespannt wie es in der Zukunft aussehen wird. Aber ob es die Augen nicht auf Dauer schadet wenn man in Zukunft alles nur noch durch die Brille sieht? Stell Dir vor du schaust Filme dadurch und zockst Spiele damit täglich 6 Stunden. Wie es dann nach 10j. aussieht würde ich gerne wissen.
 
Nvidia_3D schrieb:
Aber ob es die Augen nicht auf Dauer schadet wenn man in Zukunft alles nur noch durch die Brille sieht? Stell Dir vor du schaust Filme dadurch und zockst Spiele damit täglich 6 Stunden. Wie es dann nach 10j. aussieht würde ich gerne wissen.
Mir sind zumindest keine Studien bekannt die besagen dass "künstlich erzeugte Photonen" dem Auge mehr schaden sollen als anderes Licht.

Der Rest bleibt je gleich. Das Bewegen der Augen, das fokussieren...
 
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Kraeuterbutter schrieb:
ich geh mit den meisten Dingen in deinem Beitrag d accord,
aber das find ich etwas übertrieben..
bei normalen Sitzabstand zum Monitor finde ich 720p auf meinem 34" Monitor (also Höhe ca. einem 27"-16:9 Monitor entsprechend) schon sehr störend
Du bringst gute Beispiele, viel widersprechen möchte ich dir nicht. Aber ich sag es ganz einfach.

Film schauen auf einem 100 Zoll HD Beamerbild vs VR? Zähl die Brillen auf die dieses Match gewinnen.

Eine Varjo Aero vielleicht, oder eine Beyond, eine Pimax Crystal für mich auf jeden Fall weil den Kontrast vermisst man einfach bei einem Beamer. Aber die sind weder Mainstream, noch seit langem verfügbar. Wäre spannend was die PSVR2 Nutzer sagen, aber trotz OLED (mit Mura was es bei Micro-OLED nicht mehr geben soll), glaube ich dass diese noch zu viele VR-Altlasten auch hier den Beamer gewinnen lassen.

Entweder die Auflösung ist gerade so gleichwertig, weil man ja eine Menge Pixel verliert wenn man nicht die volle Höhe ausnutzt bei einem Film, oder die Farben sind schlecht, oder Godrays.

Oder die E2EC ist so schlecht bei Fresnel, dass man legit +1 dpt ab 50% Radius hat. Hier der Dioptrien Simulator https://www.brillen-sehhilfen.de/dioptrien-simulator/

Andersherum gibt es vielleicht 10.000€ Heimkino-HDR-Laser Beamer mit schönem Bild, aber das Potential von Beamer ist irgendwo ausgreizt. Wir stehen bei Mainstream VR noch am Anfang des optischen Potentials sowohl bei der Hardware als auch der Software. Spiele sehen halt auch noch 10-15 Jahre alt aus weil das so viel Leistung frisst.
 
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