News Apples MacBooks in Zukunft mit ARM-Prozessoren?

Das sind irgendwelche Spinnereien so weit wird es nie kommen.
Microsoft öffnet sich nur weil sie kein alternativ System haben und mit Windows eines der verbreitetsten Betriebssystem.

Das würde nur Sinn machen, wenn es keine Entwicklung in der x86 Sparte mehr geben würde.
Dem ist nicht so.

Apple würde diesen Schritt nie tun, dann wäre das iPad überflüssig.
 
Bluescreen schrieb:
gibt es nicht schon 4kern cpu`s von arm? meinte gelesen zu haben das die neue PSP von sony so einen verbaut haben soll. die reicht eigentlich dicke für MacOS und ist erst noch stromsparender.

Die Anzahl der Kerne ist nicht das Problem von ARM, den Teilen fehlen einfach viele Befehlssetze und der noetige Takt um mit aktuellen klassischen CPUs mitzuhalten.

OT: Mutig von Apple, bei der treuen Fanbase koennen sie sichs leisten. Langsam bekommt man auch bei Apple mit den Programmen probleme, PowerPCler koennen schon mit vielen Intel-Mac programmen nichts mehr anfangen, bei ARM gibts dann den naechsten Bruch. Das sind Linux und Windows doch arbwaertskompatibler, auch wenns hier nicht am OS sondern an der Hardware liegt.
 
Was ich mir vorstellen kann ist eine Kombinationslösung. In die Macs kommt dann eine Intel-CPU, sowie eine ARM-CPU rein. OSX läuft dann normalerweise auf der ARM-CPU und wenn Leistung gefordert wird, dann wird die Intel-CPU angeworfen.

Alternativ kann ich mir auch was auf der Basis von CUDA vorstellen. Die Arm-CPU rechnet noch immer fast alles und ein schneller Grafikchip übernimmt dann Spezialaufgaben, welche normalerweise von der CPU verrichtet werden. Wenn dann die GPU so gebaut ist, dass von ihr nicht benötigte Rechenkerne abgeschaltet werden können oder in eine Art Standby gehen, könnte man mit so einem System enorme Akkulaufzeiten erreichen. Auch möglich wäre es, wenn man die benötigte Rechenleistung anfängt sinnvoll aufzuteilen, wobei diese Verteilung dann möglichst nicht von OSX gemacht wird, sondern direkt in Hardware realisiert ist.

Ob Apple in zwei Jahren sich von Intel verabschiedet werden wir spätestens 2014 wissen ;).
 
Sehe das wie Mosifant, nur das die Apple-ARM CPU nicht mit in den Rechner, sondern den Monitor kommt - etwas ähnliches gibts ja bereits afaik von Sony, rudimentäres System, wenn man nur den Monitor einschaltet (zum Surfen, Streamen, etc), Power, wenn man dann den Rechner hochfährt.
Wenn dann also nicht ARM oder Intel, sondern und.
 
Apple lernt anscheinend aus dem Macbook-Desaster. Lieber kleinere und kühlere ARMs anstatt heiße, dauernd throttelnde Prozessoren von Intel. Bei den Grafikkarten haben sie es ja schon vorgemacht: Nvidia GPUs starben den Hitzetod, also stieg man auf AMD um. Hier läufts genauso.

Und wer meint, dass ARMs ja vieeeel zu schwach wären, hier ein Gegenbeispiel: ich betreibe einen HTPC mit nem S939 Athlon64 Singlecore mit 1,8 GHz - der reicht für locker für jede multimediale Anwendung unter Win 7, rechenintensive Aufgaben lagere ich per Netzwerk auf den anderen HTPC aus.

Und so wirds bei Apple (und auch bei Windows!) auch laufen. Cloud computing und GPGPU machen große, heiße CPUs daheim überflüssig.

Ab in die Cloud! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow dann hat Apple noch mehr Schritte Rückwärts gemacht und verkauft diese wieder als non Plus Ultra und super Tolle hardware, natürlich zu einem Total Überteuerten Preis.
 
Gnihihi, dann wars das wohl wieder mit Steam auf Apple-Rechnern.
 
Raucherdackel schrieb:
Apple lernt anscheinend aus dem Macbook-Desaster.
Es ist scheinbar sehr schwer, zwischen einem Gerücht und einer Pressemitteilung zu unterscheiden.

Raucherdackel schrieb:
Und wer meint, dass ARMs ja vieeeel zu schwach wären, hier ein Gegenbeispiel: ich betreibe einen HTPC mit nem S939 Athlon64 Singlecore mit 1,8 GHz - der reicht für locker für jede multimediale Anwendung unter Win 7, rechenintensive Aufgaben lagere ich per Netzwerk auf den anderen HTPC aus.
So ein Athlon 64 ist auch immer noch um Welten schneller als ein ARM sowieso, der in vielen Szenarien immer noch Probleme hat, mit einem schnöden Atom mitzuhalten. Man muss immer bedenken, irgendwann hat auch mal ein Pentium 60 Mhz für Win 3.11 ausgereicht. Seitdem hat sich einiges geändert, unsere Betriebssysteme benötigen mehr Rechenleistung, weil wir von ihnen mehr Selbstständigkeit bzw. Automatisierung erwarten.
Die Geschwindigkeitszuwächse bei ARM sind derzeit enorm, aber man kann noch so oft X86 verfluchen, auch diese Jungs können nicht zaubern. Mehrleistung in diesem Tempo geht immer zu lasten des Energieverbrauchs, das haben wir bei PCs über die letzten 20 Jahre beobachten können.
 
Macs unterscheiden sich einfach mittlerweile zu wenig von normalen PCs. Mit ARM-Prozessoren erreicht Apple wieder eine gewisse Exklusivität. Hätte auch seine Vorteile, wenn ARM Konkurrent von Intel und AMD wird...
 
Unterscheiden sich nicht? Design? OS?
Einen anderen prozessor würde der kunde doch gar nicht direkt bemerken, wenn er in OS X unterwegs ist. Siehe wechsel von PowerPC zu Intel.

Wie auch immer, ARM könnte sich auf lange sicht durchsétzen.
Wir haben x86 ja auch nicht, weil es damals die schnellste technik war (im gegenteil!), sondern weil die produktion so schön billig war.
Und so bald ein gewissen niveau an speed erreicht ist, spielt es keine rolle mehr, ob ein viel teurerer x86-prozessor möglicherweise viel mehr leistung hat, die eh nur verpuffen würde.
 
Raucherdackel schrieb:
Und so wirds bei Apple (und auch bei Windows!) auch laufen. Cloud computing und GPGPU machen große, heiße CPUs daheim überflüssig.
Da es sich aber um die Notebooklinie handelt musst du 25W-45W CPUs als vergleich nehmen. Mit 25W CPUs und passenden Stromsparmechanismen kann man schon ganz schön lange ein Notebook betreiben und man hat trotzdem genug Wumms um Photoshop zu betreiben und Videos zu bearbeiten.

Klar kann Apple einige Produkte auf ARM umstellen, weil viele Leute mit den Beschränkungen durch iOS leben können und keine echte Arbeit an dem Gerät machen. Aber wenn sie alles umstellen, dann verlieren sie die alten Mac-Käufer, die die Geräte zum Arbeiten benutzen.

Ich seh einen Umstellung, zumindest so radikal wie es angepriesen wird, nicht kommen. Dafür ist die Leistung bei Intel einfach zu groß. Und low-power Ivy-Bridges werden auch noch um einiges schneller sein als irgendwas, was ARM raushauen kann. Die kochen halt auch nur mit Wasser und produzieren so gute Ergebnisse, weil die Anforderung an Smartphones sehr viel geringer sind. Wenn sie Desktop-CPU Leistung bringen würden, würden sie auch Desktop-CPU-Strom ziehen. :-)
 
MacBooks: ARM und GPU, eher am iPad orientiert, lange Akkulaufzeit
MacBook Pros: Intel X-core wie gehabt, viel Leistung, mittlere Akkulaufzeit

Kann ich mir sehr gut vorstellen. Abgesehen von Profianwendungen und Enthusiasten wartet ein Computer 98% der Zeit auf Benutzereingaben. Leistung ist heute nicht mehr das grösste Thema bei Computern. Zum Surfen reicht schon wenig, und das ist was die allermeisten Leute mit ihrem PC am häufigsten tun.
 
mal abwarten was die zukunft bringt. vlt gibts in zwei jahren nicht mehr die notwendigkeit große leistungsreserven lokal zur verfügung zu haben.

ich kann mir die umstellung aber noch nicht wirklich vorstellen.
 
Mosifant schrieb:
Was ich mir vorstellen kann ist eine Kombinationslösung. In die Macs kommt dann eine Intel-CPU, sowie eine ARM-CPU rein. OSX läuft dann normalerweise auf der ARM-CPU und wenn Leistung gefordert wird, dann wird die Intel-CPU angeworfen.

Sturmel schrieb:
Sehe das wie Mosifant, nur das die Apple-ARM CPU nicht mit in den Rechner, sondern den Monitor kommt - etwas ähnliches gibts ja bereits afaik von Sony, rudimentäres System, wenn man nur den Monitor einschaltet (zum Surfen, Streamen, etc), Power, wenn man dann den Rechner hochfährt.
Wenn dann also nicht ARM oder Intel, sondern und.

Das heisst, dass das Mac OS in Echtzeit zwischen der x86- und der ARM-Architektur wechseln können muss?! LOL
 
Killermandarine schrieb:
Warum sollte die Computerbranche in ein paar Jahren anders funktionieren? Das Handy- und Tablet-Geschäft funktioniert im Moment genauso wie die Computerbranche.

Das kann ich gerne beantworten.
Im Augenblick befinden wir uns auf der Zielgeraden in Richtung Cloud Computing. Was das bedeutet? Es bedeutet, dass die Internetleitungen insbesondere im mobilen Bereich immer leistungsfähiger werden. 4G ist bereits in der Testphase und schafft es schon jetzt ganz sicher, die Leistung einer 16k-Leistung zu erreichen und mehr.
Brachiale Rechenleistung kostet auch viel Strom und die Energiekrise steht bevor (alle werden bereits psychisch darauf vorbereitet, dass fossile Brennstoffe wie Öl langsam ausgehen, Atomkraftwerke gelten nicht erst seit Tschernobyl und Fukushima als Gefahrenquellen, ihre Abfallprodukte als hochgefährliche nicht zu beseitigende Umweltbelastung) und man besinnt sich darauf, den Stromverbrauch zu minimieren um auch die Akkulaufzeit von mobilen Geräten zu maximieren.

ARM-Prozessoren seid seither für den mobilen Markt ausgelegt und mit dem Smartphone-Markt mitgewachsen. Das auf Linux basierende Betriebssystem MacOS X erlaubt vielseitige Veränderungen bezüglich des Anspruchs an Rechenressourcen und der Arbeitsumgebung. Große Firmen wie Adobe gieren geradezu danach, ihre Nutzer in einer Cloud arbeiten zu lassen. Einige Programme (z.B. Adobe.com) lassen dies bereits zu. Dadurch ist einerseits die Nutzung von Raubkopien ausgeschlossen, andererseits verlagert sich der Rechenaufwand auf einen zentralen Ort, wird also nicht mehr unmittelbar vom Gerät bereitgestellt. Damit ist weniger Rechenleistung beim Endgerät erforderlich, welches nur noch als Interface und zur Visualisierung genutzt wird.

Und was wird dafür bisher benötigt?
Mac OS

1GHz or faster processor
Mac OS X v10.5.7 or v10.6.x
512MB of RAM or more recommended
SVGA 1024x768 display
Safari 5.x or Firefox 3.x or 4.x
512Kbps or faster Internet connection required
Browser SSL support, JavaScript support, and cookies must be enabled
Adobe® Flash® Player 10.1 or greater software required
 
Zuletzt bearbeitet:
@Auroraflash

Das mag alles richtig sein, nur ist der Zeitplan der genannt wurde doch etwas kurzfristig in meinen Augen.
Das Thema Cloud wird sicherlich eine wesentliche Rolle bei der zukünftigen Internetnutzung darstellen. Auch Games werden davon betroffen sein. Und da Apple eh eine Datenkrake ohne Gleichen ist, die einen Furz auf Datenschutz gibt, kann ich mir das so schon gut vorstellen.

Diese Meldung könnte aber auch eine Preiskampfansage gegen Intel sein.
 
Ich begrüße diese cloud Sache nicht. Der Trend geht zu größeren Festplatten und ich möchte meine Daten bei mir zuhause haben und unter MEINER Kontrolle.

Thema Laufzeit. Mit so einer ARM CPU mag es zwar länger werden, aber das Display zieht immer noch viel Strom.
 
Große Firmen wie Adobe gieren geradezu danach, ihre Nutzer in einer Cloud arbeiten zu lassen.
Cloud ist doch der feuchte Traum aller Datensammler, insbesondere der von Adobe&Co.
Uploadraten von ~10-200kb/sec lassen vernünftiges Arbeiten nicht zu. Ein 500€ Rechner ist billiger als ein 2 jahres VDSL Vertrag. Die Cloud ist so retro das gar keiner merkt wie altbacken der Ansatz ist aber alle Welt redet davon als würden man vor einem Terminal sitzen und nicht etwa vor einem quadcore Rechner. Mit Tablets wird übrigends auch nicht gearbeitet, sondern gespielt d.h. konsumiert statt produziert (von Musik mal abgesehen).

Dadurch ist einerseits die Nutzung von Raubkopien ausgeschlossen
FAIL!, Andere Geschäftsmodelle müssen her, aber wer für die xte Version mit 2 Features mehr immerzu 500€+ verlangt wird irgendwann die Antwort von alleine bekommen.
 
eightcore schrieb:
Das heisst, dass das Mac OS in Echtzeit zwischen der x86- und der ARM-Architektur wechseln können muss?! LOL
Ja, warum denn nicht? Nvidia hat doch mit Optimus gezeigt, dass dies erfolgreich für GPUs machbar ist. Wenn man ein bisschen graue Zellen dafür opfert, dann gibt es sicherlich eine Möglichkeit wie man zwei verschiedene Hardware-Architekturen in einem OS unterbringen kann. Dann hätte ein MacBook keine Akkulaufzeit von einigen Stunden, sondern mit einer ARM-CPU von einigen Tagen und gleichzeitig die optionale Leistung von einer x86-CPU.
 
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