Arch Linux ohne Desktop aber mit Vollbild HTML

Mloki

Ensign
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Gibt es die Möglichkeit unter Arch Linux einen HTML Desktop zu nutzen, also dass nur eine lokale HTML Seite im Vollbild angezeigt wird, die jedoch mittels Links zB. Anwendungen in Fenstern (zB. in Frames) starten kann ? Wie stelle ich es an, welche Möglichkeiten habe ich ?

Für Windows Apps gibt es sowas ähnliches ja bereits zB. hier :
https://www.cybelesoft.com/thinfinity/remote-desktop/server/

Hab mir gerade die live Demo angesehen ... echt nett. So sehen wohl die Desktops bald alle aus, ein Browser und der Rest individuell anpassbar.
 
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Mloki schrieb:
Für Windows Apps gibt es sowas ähnliches ja bereits zB. hier :
https://www.cybelesoft.com/thinfinity/remote-desktop/server/

Hab mir gerade die live Demo angesehen ... echt nett. So sehen wohl die Desktops bald alle aus, ein Browser und der Rest individuell anpassbar.
Hab's mir gerade auch mal angeguckt und wette dagegen.

Zu deiner Frage:
20sec googlen haben das ergeben: https://www.tecmint.com/vnc-desktop-access-from-web-browser/
Nach längerer Suche findet sich da bestimmt noch was besseres.
 
pseudopseudonym schrieb:
20sec googlen haben das ergeben: https://www.tecmint.com/vnc-desktop-access-from-web-browser/
Nach längerer Suche findet sich da bestimmt noch was besseres.

Naja, für einen VNC brauche ich ja dennoch einen Desktop, und den will ich ja komplett durch ein Browserfenster ersetzen, wenn ich doch sowieso einen Desktop schon habe, brauche ich keinen VNC Desktop ^^

Ich suche schon seit Stunden und habe bisher massenhaft tote/nicht mehr entwickelte Projekte gefunden,
das einzige aktive und vielversprechende Projekt ist PHP Desktop aber das macht ziemlich genau das Gegenteil von dem, was ich suche. Ich möchte einfach nur einen Browser laufen lassen in dessen Fenster ich dann Linux Apps in Frames starten kann, ohne jeglichen Desktop.
 
Ich finde die gesamte Idee ... gewöhnungsbedürftig. Man nimmt sich nen Linux-PC (am besten noch primär, um sich nicht von MS kontrollieren zu lassen), steuert ihn dann aber fern über einen Rechner, auf dem man nur einen Browser hat.
 
pseudopseudonym schrieb:
Ich finde die gesamte Idee ... gewöhnungsbedürftig. Man nimmt sich nen Linux-PC (am besten noch primär, um sich nicht von MS kontrollieren zu lassen), steuert ihn dann aber fern über einen Rechner, auf dem man nur einen Browser hat.

Hä was ? Ich will nix fernsteuern, ich möchte lokal HTML5 code nutzen um meinen Desktop zu designen wie ich will, und Linux Programme kann ich dann in Frames o.Ä. laufen lassen. Gewöhnliche Linux Desktops sind auch nicht viel anders, nur können sie kein HTML5 anzeigen sondern funktionieren u.A. mit XML wenn ich mich nicht täusche.

Was ich im Eingangsthema schrieb zur Zukunftsfähigkeit ist dahingehend zu verstehen, als dass ein ähnlicher Desktop in Zukunft wohl Linux als auch Windows oder MAC Software laufen lassen kann unabhängig von der Plattform.

Mir persönlich reicht es, wenn der Desktop Linux Fenster im HTML einbinden kann, denn durch die Integration von Virtualbox kann ich dann auch Windows oder sonstwas laufen lassen und alles wirkt völlig integriert.
 
Mloki schrieb:
Hä was ? Ich will nix fernsteuern, ich möchte lokal HTML5 code nutzen um meinen Desktop zu designen wie ich will, und Linux Programme kann ich dann in Frames o.Ä. laufen lassen. Gewöhnliche Linux Desktops sind auch nicht viel anders, nur können sie kein HTML5 anzeigen sondern funktionieren u.A. mit XML wenn ich mich nicht täusche.

Was ich im Eingangsthema schrieb zur Zukunftsfähigkeit ist dahingehend zu verstehen, als dass ein ähnlicher Desktop in Zukunft wohl Linux als auch Windows oder MAC Software laufen lassen kann unabhängig von der Plattform.

Mir persönlich reicht es, wenn der Desktop Linux Fenster im HTML einbinden kann, denn durch die Integration von Virtualbox kann ich dann auch Windows oder sonstwas laufen lassen und alles wirkt völlig integriert.
Ahhh, das ist natürlich was anderes als dein erster Beispiellink.
 
Mloki schrieb:
HTML5 code nutzen um meinen Desktop zu designen wie ich will
Gnome und KDE (mit qt) nutzen doch bereits an Webtechnologien angelehnte Standards wie Stylesheets und Javascript für die Themes usw.... "Widgets" , "plasmoids" oder wie immer die aktuelle Technologieiteration heißt.

KDE/plasma hat eigentlich diverse widgets die HTML Seiten oder andere Inhalte anzeigen - Webslice Widget/plasmoid
Bei Gnome (CSS in GTK3) ist die gnome-shell in Javascript hat afaik aber keine plugins, die Webfenster/Webkit HTML direkt oder in den Hintergrund einbinden

Außerdem gibt es eigentlich fast beliebige Möglichkeiten Weblinks via Icon zu öffnen - also askubuntu: Run chrome webpage as desktop application und bei einigen Desktopumgebungen kann der Ort/Größe des Fensters gespeichert oder direkt angegeben werden - ähnliches wird glaube ich hier gefragt --"activities" sind quasi virtuelle Desktops - bei gnome und kde verfügbar) mit eigener Umgebung/Thema/UI, auf der sich dann bestimmte Anwendungen befinden -- also sortiert, anstelle von den vielen Fenstern ungeordnet auf einem Desktop.
 
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konkretor schrieb:

Wie soll das ohne Desktop funktionieren ? Sieht aus wie eine gewöhnliche Remote Desktop Software,
hab mir die Seite angesehen aber es will sich mir nicht erschliessen.

lokon schrieb:
Gnome und KDE (mit qt) nutzen doch bereits an Webtechnologien angelehnte Standards wie Stylesheets und Javascript für die Themes usw.... "Widgets" , "plasmoids" oder wie immer die aktuelle Technologieiteration heißt.

Ja aber es geht mir darum keinen Desktop zu installieren, sondern ausschliesslich eine Art Browserfenster worin ich Desktop Apps starten kann, also das Gegenteil von dem was Du vorschlägst.
 
Mloki schrieb:
Wie soll das ohne Desktop funktionieren ? Sieht aus wie eine gewöhnliche Remote Desktop software,
hab mir die Seite angesehen aber es will sich mir nicht erschliessen.



Ja aber es geht mir darum keinen Desktop zu installieren, sondern ausschliesslich eine Art Browserfenster worin ich Desktop Apps starten kann, also das Gegenteil von dem was Du vorschlägst.

Dürfte schwierig werden. Die Software selbst müsste dann auch im Browser (in Frames) laufen. Das tut sie aber nun mal nicht.
Daher wird eher HTML und co in den Desktop eingebettet als andersrum.

Ich sehe auch deinen Punkt nicht so ganz. Es gibt doch massig anpassbare Linux-Desktops.
 
Mloki schrieb:
es geht mir darum keinen Desktop zu installieren, sondern ausschliesslich eine Art Browserfenster worin ich Desktop Apps starten kann,
Das funktioniert nicht, weil Desktop-Apps nunmal auf einem Desktop laufen. Im Gegensatz zu Webapps, die ein Webinterface auf einem Webserver bereitsstellen.

Mloki schrieb:
Für Windows Apps gibt es sowas ähnliches ja bereits zB. hier :
https://www.cybelesoft.com/thinfinity/remote-desktop/server/
Diese Lösung macht nichts anderes als eine RDP-Verbindung zu einer Windowsinstanz aufzubauen und dann aber nur das eine Fenster zu teilen. Du siehst doch beim Verbinden mit dem Server sogar den typischen Windows-Loginscreen.

Du wirst also einen Server mit Desktop aufsetzen müssen und kannst dann mittels vnc nur das eine Fenster teilen. Beispielsweise kann das TightVNC:
Single Application Sharing Mode
Now there is no need to share the whole desktop if you need to remotely control only one application. For that, run a server via the command line, specify -shareapp CLI option and pass a process ID as its argument. In the Viewer window, only the application window will be shown (if any, non-used space in the Viewer viewport is filled with black).
https://www.tightvnc.com/release-2.7.php
 
pseudopseudonym schrieb:
Daher wird eher HTML und co in den Desktop eingebettet als andersrum.

Mloki schrieb:
Ja aber es geht mir darum keinen Desktop zu installieren, sondern ausschliesslich eine Art Browserfenster worin ich Desktop Apps starten kann, also das Gegenteil von dem was Du vorschlägst.

Aha - also meinst du eher so etwas wie ein steuerbares Kiosk-System ?
Im Kiosk Modus läuft eher kein Desktop sondern eigentlich nur eine Anwendung, die andere Anwendungen dann starten kann. Ein Beispiel ohne HTML Technologie (afaik) wäre zB Kodi das bei Libreelec als Hauptanwendung läuft und zB dann per Navigation (Fernbedienung) andere Anwendungen wie Retrogaming, Plugins usw. startet.

keine Ahnung ob Kiosk Browser für Android soetwas macht

Für Linux könnte man vermutlich den Chrome Browser im Kioskmodus betreiben - da gibt es diverse Webprojekte dafür (die den Raspi nutzen) - und dann in den Tabs / HTML Seiten die beim Öffnen angezeigt werden dann die Programme starten lassen.

Vermutlich gibt es schon so etwas , aber theoretisch: eine eigene Benutzer-URL (custom protocol handler) wird installiert und dann können eigene Links gebastelt werden, die dann die eigene Anwendung (oder einen Wrapper, der dann je nach Parameter die Programme steuert) aufrufen, aus einem lokalen Browser heraus- siehe hier also program:://name links oder so ähnlich

Teilweise laufen solche Anwendungen auch direkt auf der Hardware ohne Xorg Server (bzw. ohne Wayland) - das gibt dann teilweise eben Terminal-Salat, wenn die Grafikanwendung ausfällt. Bei vielen Platinenrechnern gibt es diese Grafikdemos - das läuft dann meist auch ohne Xorg / Wayland server sondern als eigenes Programm direkt auf der Hardware.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Ich sehe auch deinen Punkt nicht so ganz. Es gibt doch massig anpassbare Linux-Desktops.

Die sind halt alle schon vorkonfiguriert und lassen sich nur nach Vorgaben konfigurieren, eine leere HTML Seite lässt sich völlig unabhängig konfigurieren und individuell gestalten, man kann Menues und Links sowie Fenster verwalten wie man mag live content nativ integrieren, Browser und Desktop in Einem wenn man so will.
Ich benötige für mein Projekt keinen Desktop, er bietet mir nichts, was ich brauche also wozu installieren, wenn ich nur eine HTML Seite darstellen will und Apps in Frames sehen will - nichts weiter.
 
Mloki schrieb:
Die sind halt alle schon vorkonfiguriert und lassen sich nur nach Vorgaben konfigurieren, eine leere HTML Seite lässt sich völlig unabhängig konfigurieren und individuell gestalten, man kann Menues und Links sowie Fenster verwalten wie man mag live content nativ integrieren, Browser und Desktop in Einem wenn man so will.
Ich benötige für mein Projekt keinen Desktop, er bietet mir nichts, was ich brauche also wozu installieren, wenn ich nur eine HTML Seite darstellen will und Apps in Frames sehen will - nichts weiter.
Du kannst dir auch was mit Openbox hinkonfigurieren, wo lediglich eine Anwendung im Vollbildmodus läuft.
Selbst wenn das ginge, was du da vorhast, wäre der Aufwand wohl abnormal hoch.
 
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lokon schrieb:
Aha - also meinst du eher so etwas wie ein steuerbares Kiosk-System ?

Ahh ja jetzt kommen wir der Sache näher, der dort verlinkte Webconverger ist schon ziemlich genau, wonach ich suche, ausser dass er halt über das Web seine Inhalte erhält und nicht anhand einer lokalen Datei konfiguriert wird, wenn ich das richtig sehe.

Du kannst dir auch was mit Openbox hinkonfigurieren, wo lediglich eine Anwendung im Vollbildmodus läuft.Selbst wenn das ginge, was du da vorhast, wäre der Aufwand wohl abnormal hoch.

Diese Notlösung habe ich bereits vorgemerkt, da Openbox einfach nur ein schwarzer Screen ist ohne irgendwas, das kommt meinen Anforderungen am nächsten was Desktops angeht. Nur die Frage, wie starte ich ihn so, dass zB. ein minimaler Browser als Vollbild ohne Rahmen und Optionen gestartet wird und wie starte ich Apps in Frames.

memmex schrieb:
Das funktioniert nicht, weil Desktop-Apps nunmal auf einem Desktop laufen. Im Gegensatz zu Webapps, die ein Webinterface auf einem Webserver bereitsstellen.

Der Webconverger kann das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mloki schrieb:
Wenn ich das richtig sehe, stellt der lediglich einen Browser zur Verfügung und blockt alles andere ab.
Aber wie du in dem zur Verfügung gestellten Browser normale Desktop-Anwendungen anzeigen willst, sehe ich nicht.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Wenn ich das richtig sehe, stellt der lediglich einen Browser zur Verfügung und blockt alles andere ab.
Aber wie du in dem zur Verfügung gestellten Browser normale Desktop-Anwendungen anzeigen willst, sehe ich nicht.


Er hat keinen Desktop, nur einen Browser.

Deshalb frage ich ja, keine Ahnung wie man es anstellen könnte, eine Anwendung innerhalb eines Browsers darzustellen, vielleicht fällt irgendwem ja was ein. Ansonsten muss halt mal ein Linux freak sowas entwickeln, das wäre doch jedem bisher entwickelten Desktop weit überlegen, weil man absolut alles ohne zusätzliche Anwendungen konfigurieren kann, da der Browser ansich alles zur Verfügung stellt, was man brauchen könnte, und mit HTML eigene Menues zu basteln, einen Hintergrund festzulegen ist kinderleicht, je nachdem kann man bei Browsern noch Plugins installieren um die Funktionalität zu erweitern.

Dabei fällt mir genau die Frage ein : gibt es vielleicht ein Browser Plugin, dass es ermöglicht, Programme in Frames laufen zu lassen ? Das wäre doch eine Möglichkeit. Vielleicht starte ich das mal als Thema im Browserbereich und frag mal dort die Experten, dann hätte ich auf Basis von Openbox bereits ein theoretisch funktionierendes System, wobei noch unklar ist, wie ich es einrichten kann, dass es genau macht was ich will.
 
Bei Webconverger arbeitet Xorg im Hintergrund und das verwaltet die Fenster = Desktop wenn ich das auf Github korrekt lese - das "OS" nutzt git als filesystem - Kiosk System mit Browser sind schon 1999 benutz worden (X und Netscape Navigator 4)

Ein "Einbetten" von Inhalten ist dann effektiv Compositing - und wegen der Anwendungsisolation von Browser und "Desktop-App" kann die App nicht den Browseroberfläche verändern also in deren Bildinhalt schreiben -- höchstens tricksen - zB Tiling oder überdeckende Fenster = mehrere Layer und damit irgendwie "basteln" - 3D Compositing des Desktops mit Alpha-Channel (halb-Transparente Fenster und diversen 3D Features)
Kiosk bedeutet 1 Anwendung im Vordergrund.

Theoretisch sind alle Bildausgaben von Programmen auf dem X/Wayland Desktop nur noch 3D-Texturen und diese können theoretisch beliebig skaliert, komprimiert und angezeigt werden. Also einen versteckten X-Server starten für eine Anwendung - und die Ausgabe zB als HTML5 Video komprimieren und den Videostream als kleines Fenster einbetten. Quasi das was ja Google mit 3D Spielestreaming und indirekt eben auch Remote Protokolle wie X2Go, VNC, RFB ... für den ganzen Desktop macht.
Das wär aber eine sehr lange Recherche zu X/Wayland Ausgabemodi und den Startparametern oder ob / wie Maussteuerung dann funktioniert - "seamless desktop" feature ...


Du kannst ja nach einem Browser suchen, der "Bare Metal" läuft - also Ausgabemodi OpenGL, OpenGL ES oder auf einen Framebuffer. Ich glaub Chrome und Firefox können das nicht - die brauchen diverse X Libraries (oder wayland)
 
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Mloki schrieb:
Deshalb frage ich ja, keine Ahnung wie man es anstellen könnte, eine Anwendung innerhalb eines Browsers darzustellen, vielleicht fällt irgendwem ja was ein. Ansonsten muss halt mal ein Linux freak sowas entwickeln, das wäre doch jedem bisher entwickelten Desktop weit überlegen, weil man absolut alles ohne zusätzliche Anwendungen konfigurieren kann, da der Browser ansich alles zur Verfügung stellt, was man brauchen könnte, und mit HTML eigene Menues zu basteln, einen Hintergrund festzulegen ist kinderleicht, je nachdem kann man bei Browsern noch Plugins installieren um die Funktionalität zu erweitern.
Dafür müsste man mehr als ein Linux-Freak sein und ein Linux-Freak käme nicht auf die Idee, etwas derart absurdes zu entwickeln. Die Nachteile fangen schon bei der Performance an.
Wahrscheinlich käme auch niemand auf die Idee, seine wertvolle Zeit in etwas derartiges zu investieren (das frisst massig Zeit).


Mloki schrieb:
Dabei fällt mir genau die Frage ein : gibt es vielleicht ein Browser Plugin, dass es ermöglicht, Programme in Frames laufen zu lassen ? Das wäre doch eine Möglichkeit.
Aus genannten Gründen eher unwahrscheinlich.

Selbst wenn all das ginge, wäre auch das Basteln deiner "einfachen" HTML-Seite kein Pappenstiel.
 
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lokon schrieb:
Theoretisch sind alle Bildausgaben von Programmen auf dem X/Wayland Desktop nur noch 3D-Texturen und diese können theoretisch beliebig skaliert, komprimiert und angezeigt werden. Also einen versteckten X-Server starten für eine Anwendung - und die Ausgabe zB als HTML5 Video komprimieren und den Videostream als kleines Fenster einbetten. Quasi das was ja Google mit 3D Spielestreaming und indirekt eben auch Remote Protokolle wie X2Go, VNC, RFB ... für den ganzen Desktop macht.
Das wär aber eine sehr lange Recherche zu X/Wayland Ausgabemodi und den Startparametern oder ob / wie Maussteuerung dann funktioniert - "seamless desktop" feature ...


Du kannst ja nach einem Browser suchen, der "Bare Metal" läuft - also Ausgabemodi OpenGL, OpenGL ES oder auf einen Framebuffer. Ich glaub Chrome und Firefox können das nicht - die brauchen diverse X Libraries (oder wayland)

Oha, das klingt sehr komplex ... Anwendungen erst in Videostrems konvertieren, wie genau mache ich es, und geht es nicht vielleicht doch einfacher ?

Der Ansatz mit dem "Bare Metal" Browser ist schon mal gut, jetzt weiss ich zu mindest was ich suchen muss.

pseudopseudonym schrieb:
Die Nachteile fangen schon bei der Performance an.

Wieso sollte eine HTML5 Darstelllung schlechte Performance haben ?
Wenn man einen solchen Desktop nativ programmiert hat er doch gar keine Nachteile, er kann nur mehr als alle Anderen. Ausserdem kann man sich dann den zusätzlichen Browser sparen. Ich finde der Ansatz ist geradezu visionär. Gerade auch für Entwickler wird alles einfacher auf einer solchen Oberfläche.
 
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