News Asahi Linux: Das Linux für Apple Silicon

SVΞN

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Unnötig, aber es hätte mich gejuckt. Zugunsten der geilen Hardware.
Dummerweise kommen mittlerweile immer mehr andere Hersteller mit ähnlicher Hardware auf den Markt, sodass ich lieber zum halben Preis woanders zuschlage.
 
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Das Reverse Engineering für die Grafikeinheit des System-on-a-Chips von Apple hat jetzt begonnen, ...
Das ist doch schon wieder bull****. Warum überhaupt Reverse Engineering? Die nötigen informationen sollte Apple zur Verfügung stellen müssen wenn sie Hardware in diesen Mengen verkaufen.
 
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Dachte die M1-Macs haben auch einen entsprechenden geschlossenen Bootloader?

Wollt’s grad im CB - Test zu den ersten richtigen ARM Desktop CPU aka M1 nachlesen... wo find ich den nochmal? ;P
 
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Marcel^ schrieb:
Unnötig, aber es hätte mich gejuckt. Zugunsten der geilen Hardware.
Bei aller Liebe zur Selbstkritik, aber mit dem ersten Wort hättest nicht deine Einstellung zu deinem Posting aufführen müssen :(

Marcel^ schrieb:
Dummerweise kommen mittlerweile immer mehr andere Hersteller mit ähnlicher Hardware auf den Markt, sodass ich lieber zum halben Preis woanders zuschlage.
Und welches? ARM in der Performance gibt es nicht, was es hingegeben gibt sind einige noch nicht unter M1 lauffähige, aber bereits auf arm kompilierte Softwarepakete (z.B. SciPy), welche über eine Linux-AArch-Distro laufen würden

Linux auf Apple M1 wäre toll, jetzt noch ein ordentlicher Übersetzungslayer für x86-Programme und man kann vielleicht sogar Portal einigermaßen "nativ" spielen :)
 
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dasbene schrieb:
Das ist doch schon wieder bull****. Warum überhaupt Reverse Engineering? Die nötigen informationen sollte Apple zur Verfügung stellen müssen wenn sie Hardware in diesen Mengen verkaufen.

Schön wärs. Aber solange die im Desktop kein Monopol haben, kannst da rechtlich nicht viel machen.
 
Hoffentlich wird das Projekt ein Erfolg. Es wird spannend, wie gut die Treiber werden. Dir Nvidia GPUs haben schließlich immer noch sehr schwache OpenSource Treiber – kein Wunder, ohne Support vom Hersteller.
 
tomgit schrieb:
Linux auf Apple M1 wäre toll, jetzt noch ein ordentlicher Übersetzungslayer für x86-Programme und man kann vielleicht sogar Portal einigermaßen "nativ" spielen

Steckt ja angeblich zT mit im Hardware-Decoder der CPU. Wenn sie den mit reversen, sollte das auch nutzbar sein.
Ergänzung ()

nani8ot schrieb:
Hoffentlich wird das Projekt ein Erfolg. Es wird spannend, wie gut die Treiber werden. Dir Nvidia GPUs haben schließlich immer noch sehr schwache OpenSource Treiber – kein Wunder, ohne Support vom Hersteller.

iOS steht meines Wissens nach unter GPL als Open-Source. Abgucken, gerade beim Kernel, kann man sich da wahrscheinlich schon einiges. Du darfst eben nur genau diesen Code nicht 1:1 kopieren. Du darfst ihn aber sehr wohl expressen, sprich das gleiche anders schreiben. (Klassiker wäre zB statt for i If/Else einfach Do/While, und es ist legal ;) )

Jedoch haben den Ansatz auch schon mehrere Android/Linux for iPhone versucht, von denen man selten langfristig gehört hat.

Der Kernel war zumeist nicht das Problem, sondern eher die proprietäre und undokumentierte Hardware wie Motion-Prozessor, SecureEnclave, NeuralEngine, Bluetooth usw. usf. So, dass es anscheinend letztlich zu zeitintensiv wurde die ganze Peripherie zu reversen und daraus dann die Treiber abzuleiten.

Diese Teile / Treiber stehen seitens Apple idR nicht unter GPL und da fangen die Leute dann wirklich bei Null an. Beziehungsweise bleiben die Projekte meist dort stehen.
 
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dasbene schrieb:
Die nötigen informationen sollte Apple zur Verfügung stellen müssen wenn sie Hardware in diesen Mengen verkaufen.
Es gibt doch noch nicht einmal für das 16" MacBook Pro ordentliche, freie Treiber. Selbst wenn ich Win 10 drauf lassen wöllte - über Bootcamp! - wird die iGPU deaktiviert, sodass alles über die Radeon läuft
Sun_set_1 schrieb:
Steckt ja angeblich zT mit im Hardware-Decoder der CPU. Wenn sie den mit reversen, sollte das auch nutzbar sein.
Scheinbar aber wohl nur teilweise. Eigentlich ist es von vielen Seiten eine Frechheit, dass meine halbe Steam-Library tot ist, weil ich kein Mojave habe
 
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tomgit schrieb:
Bei aller Liebe zur Selbstkritik, aber mit dem ersten Wort hättest nicht deine Einstellung zu deinem Posting aufführen müssen :(


Und welches? ARM in der Performance gibt es nicht, was es hingegeben gibt sind einige noch nicht unter M1 lauffähige, aber bereits auf arm kompilierte Softwarepakete (z.B. SciPy), welche über eine Linux-AArch-Distro laufen würden

Linux auf Apple M1 wäre toll, jetzt noch ein ordentlicher Übersetzungslayer für x86-Programme und man kann vielleicht sogar Portal einigermaßen "nativ" spielen :)
@tomgit:
Das ist die Einschätzung, zu der mich das Preis-/Leistungsverhältnis kommen lässt.

Ach, und was genau bringt es Dir nun in der Praxis, dass Du auf einer ARM-Architektur werkelst? Ja, das ist die Zukunft. Nein, dafür gebe ich jetzt nicht die 2-3fache Kohle aus.
 
Marcel^ schrieb:
@tomgit:
Das ist die Einschätzung, zu der mich das Preis-/Leistungsverhältnis kommen lässt.

Ach, und was genau bringt es Dir nun in der Praxis, dass Du auf einer ARM-Architektur werkelst? Ja, das ist die Zukunft. Nein, dafür gebe ich jetzt nicht die 2-3fache Kohle aus.
Also ich habe mir einen M1 gekauft. Ich kann dir sagen, rennt wie Sau. Du solltest die PL im Vergleich zu x86 überdenken
 
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Marcel^ schrieb:
Ach, und was genau bringt es Dir nun in der Praxis, dass Du auf einer ARM-Architektur werkelst? Ja, das ist die Zukunft. Nein, dafür gebe ich jetzt nicht die 2-3fache Kohle aus.
Und was ist die gleichwertige Alternative? Intel NUCs mit Tiger Lake sind a.) noch nicht verfügbar, b.) bieten etwa die gleiche Leistung bei c.) nicht wirklich vorhandenem Preisunterschied, wenn man SSD, RAM und OS (was ja gerne viele vergessen) mit einbezieht.
Nvidias Jetson Xavier ist vielleicht nah dran, hat aber nicht ganz so die Software-Unterstützung - zumal es eingeschränkt ist durch Nvidias "Open"SourceSoftware-Ansatz mit closed source Kernel und ehrlich gesagt lächerlichem Support (das Image wird noch immer mit Ubuntu 18.04 LTS und Unity-DE ausgeliefert???)
 
fox40phil schrieb:
Wie kann man es sich vorstellen, wie so ein Reverse Engineering bei Hardware abläuft?

Ganz vereinfacht gesagt, du speist gewissen Code ein, hälst den jeweiligen Prozessor während der Ausführung an und schaust dir den Maschinencode an. (Das Auslesen kann via spezieller Debug-Dongles oder, je nach Peripherie, gar in Software (sprich live) vorgenommen werden)

Respektive gibt’s dafür (Maschinencode lesen und auswerten) glaube ich auch spezielle Interpreter. Daraus kannst Du wiederum ableiten was zwischendurch passiert ist, also wie , was, wann übersetzt wurde.
Du kennst ja deinen eigentlichen Code in Hochsprache und dann eben den Maschinencode. Input und Output sind also bekannt.

Irgendwann (wenn Du genug Masse, also Fälle gesammelt hast) lässt sich daraus wiederum die eigentliche Funktionsweise der Software (API/Compiler) und Hardware (wie, wo und wann läuft der Maschinencode), ableiten bzw. rückentwickeln.

Und mit dieser Erkenntnis kannst du Dir dann eigene APIs und Treiber für diese Hardware schreiben.

Klingt kompliziert und zeitintensiv?
Ja, ist es auch ;)
 
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Marcel^ schrieb:
@tomgit:
Das ist die Einschätzung, zu der mich das Preis-/Leistungsverhältnis kommen lässt.

Mal aus Spaß zeig doch mal vergleichbare Geräte die von preis/Leistung bessere ist?

Gerade beim Air wird es aktuell echt schwer

Ach, und was genau bringt es Dir nun in der Praxis, dass Du auf einer ARM-Architektur werkelst? Ja, das ist die Zukunft. Nein, dafür gebe ich jetzt nicht die 2-3fache Kohle aus.

schau dir mal die Akkulaufzeit im Vergleich zur Leistung an. (Dazu gibt es einige Videos) das allein rechtfertigt den Einsatz wenn man mobil arbeiten möchte
 
Sun_set_1 schrieb:
iOS steht meines Wissens nach unter GPL als Open-Source.
Wie kommst du denn darauf??

https://en.wikipedia.org/wiki/IOS
Since XNU is based on the BSD kernel, it is open source.[182] Source is under a 3-clause[183] BSD license for original BSD parts with parts added by Apple under the Apple Public Source License.[184] The versions contained in iOS are not available, while only the versions used in macOS are available.
Vermutlich nur die teils relativ "uninteressanten" Sachen.

Also das Apple irgendwas mit OpenSource am Hut hätte wäre mir ja wirklich neu.
 
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dasbene schrieb:
Die nötigen informationen sollte Apple zur Verfügung stellen müssen wenn sie Hardware in diesen Mengen verkaufen.
Warum sollten sie? Willst du jetzt auch von Qualcomm/Google verlangen das sie Windowstreiber für Smartphones bringen?

Sun_set_1 schrieb:
iOS steht meines Wissens nach unter GPL als Open-Source.

Naja, selbst wenn das für den Kernel gilt, dann schließt das nicht zwingend auch alle Treiber ein.. und genau die bräuchte man.
 
@Tzk Treiber für Drittsystem bereitstellen ist was vollkommen anders als eine anständige Dokumentation zu der eigenen Hardware.
 
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