News Ashley-Madison-Hack: Mutterfirma droht Sammelklage in den USA

Daniel

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Im Skandal um das gehackte Seitensprungportal Ashley Madison ist noch kein Ende in Sicht. Nun muss sich der Mutterkonzern Avid Life Media einer Klage vor einem Gericht in Los Angeles stellen. Zudem liegt ein Antrag auf Zulassung einer Sammelklage vor, was dem Unternehmen weiteren Ärger einbringen könnte.

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Bei den horrenden Schadensersatzzahlungen in den USA dürfte das für das Unternehmen - je nach Urteil - das Ende bedeuten. Wer solch ein brisantes Produkt anbietet und nichtmal die Daten verschlüsselt, hat es nicht anders verdient.
 
Ich werde nie verstehen warum viele Unternehmen immer auf den kurzfristigen Gewinn schielen und dabei solche Risiken eingehen. Ich meine, im Internet ist nichts zu 100% sicher, aber Daten unverschlüsselt irgendwo rumliegen lassen ist einfach nur dämlich und kommt einer Einladung gleich. Hauptsache schnell Geld machen, auf Beständigkeit geben die ein scheiß. Peinlich...
 
Ich bin zudem sehr gespannt, wie es mit der Frage der Datenlöschung aussieht. Wenn es stifft, dass sie die Daten von Ex Kunden nicht löschen obwohl man dafür 20$ gezahlt hat, ist das Betrug und dürft auch ein Nachspiel haben.
 
Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen... na ja dumm gelaufen. Glaube kaum, dass da viel Geld fließen wird.
 
2. Absatz 1. Satz

[..] Seitensprungportal AschleyMadison.com Opfer [..]
 
Zuletzt bearbeitet: (überlesen)
Ich will mich hier nicht hinter die Moralischen Ansichten der Hacker Gruppe stellen, soll jeder machen was er für richtig hält... Dass jetzt dieser Konzern (hoffentlich!) zur Rechenschaft gezogen wird weil dieser mit solch sensiblen Daten so rücksichtslos umgegangen ist bzw. nach bezahlung(!) trotzdem nicht gelöscht hat, fände ich großartig. Vielleicht lernen andere Konzerne dadurch ja was.
 
[...]Die Angreifer kritisierten den Auftritt als unmoralisch [...]

Finde es immer wieder lustig, wie Kriminelle etwas "unmoralisch" finden bei anderen.

Die sollen ihr können doch mal nutzen um Wirtschaftsspionage, Korruption, ... aufzudecken.
 
Mighty X schrieb:
dabei solche Risiken eingehen. Ich meine, im Internet ist nichts zu 100% sicher
Sag das mal den 37 Mio. Usern. ^^
 
Tja die Opfer brauchen nun jetzt Geld, so ne Scheidung hinterlässt eben Spuren im Geldbeutel. :)
 
Ich wusste bevor das alles aufgekommen ist, nichtmal das es diese Seite gibt und Leute dafür Geld zahlen :evillol:

Aber ich frage mich, wieso geben soviele Leute ihre echten Personalien, Firmenmails ect an? :freak:
Das ist doch schon sehr dämlich oder? gerade auf so einer Seite.
Wenn ich nicht unbedingt mit Kreditkarte zahlen muss... zahle ich doch lieber mit einer Paysafecard oder dergleichen.. und mein Name lautet "Hans Wurst".

Die Geier stürzen sich nun drauf und Pfänden denen wahrscheinlich den Arsch weg.
Aber ob da für den einzelnen soviel übrig bleibt? Denke nicht.
 
Hanfyy schrieb:
Die sollen ihr können doch mal nutzen um Wirtschaftsspionage, Korruption, ... aufzudecken.

Interessanter Artikel dazu.

Will The Impact Team be hacking any other sites in the future? If so, what targets or sort of targets do you have in mind?
Not just sites. Any companies that make 100s of millions profiting off pain of others, secrets, and lies. Maybe corrupt politicians. If we do, it will be a long time, but it will be total.
 
Ich hoffe der Betreiber und IT-Verantwortliche haften mit ihrem Privatvermögen.
Wer so sensible Kundendaten in einem umstrittenen Gewerbe unverschlüsselt auf den Servern lässt gehört verklagt.
Dann das Nichtlöschen von alten Kundendaten, die gehören wirklich eingeknastet oder ihr Leben lang mit Dosenravioli abgespeist.
 
Suizid-Fälle werden auf einen möglichen Zusammenhang zu diesem Thema geprüft?

Na das will ich sehen. Wie geht man da vor? Man läd die Witwe und diejenige, die mit dem Verstorbenen in die Kiste gehüpft ist zu einem Plausch ein? :evillol:
 
es ging doch darum dass sich kunden, gegen gebühr!, haben löschen lassen und nun trotzdem in den listen auftauchen. irgendwie lese ich hier nix davon.
 
Hanfyy schrieb:
Finde es immer wieder lustig, wie Kriminelle etwas "unmoralisch" finden bei anderen.
Da musste ich auch schmunzeln... Sie erheben sich über andere, spielen sich auf, sind aber selbst unmoralisch.

Bagama schrieb:
Tja die Opfer brauchen nun jetzt Geld, so ne Scheidung hinterlässt eben Spuren im Geldbeutel. :)
Ja, oder die Angehörigen brauchen Geld für die Beerdigung (min. 2 Menschen sollen sich laut kanadischen Behörden sich das Leben genommen haben) bzw die Betroffenen müssen jetzt aus ihrer Heimat fliehen, da sie sich auf der Seite als Homosexuell eingetragen haben und dort nach Partnern gesucht haben.

Ich finde Untreue auch zum kotzen, aber genauso kotzt es mich an wenn sich Dritte (Hacker) so verhalten.
 
@chillaholic
Schwachsinn, die haben Natürlich auch Risikomanagement. Vermutlich haben die seit dem sie bemerkt haben das etwas gekkaut wurde, und spätestens seit der Ankündigung gewaltige Investitionen getan in Sicherheits Unternehmen.... Eigens für diesen Zweck gegründete Unternehmen die aus Ex Ashley madison mitarbeiter bestehen und die dem Mutterkonzern untergeben sind ;)
Bald geht die Firma pleite und hinterlässt nichts als Schulden.


Und zum Thema Moral. Gesetze sind bestimmt durch den Ort des Geschehens, Moral darf jeder seine eigene haben, egal wo egal wann.
Eigentlich sollten Gesetze ja so ausgelegt sein das sämtliche moralischen Bedürfnisse dadurch abgedeckt werden.
Wenn wir hier aber sehen das erst wieder was unternommen wird nachdem jemand zuschaden gekommen ist, dann sind unsere Gesetze doch völlig unbrauchbar oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
irgendwie beißt sich die Katze ja jetzt in den Schwanz!

In den USA will man Erpressungen nicht nachgeben - ok.
Die Erpresser drohen damit die Namen preis zu geben, wenn das Portal nicht geschlossen wird!

AM hat nicht nachgegeben und das Ergebnis wird jetzt sein, dass dieses Portal geschlossen wird, weil die USA jeden - vor allem aber gern Ausländern wie hier - mit so dicken Strafen belegt, dass eben jeder Laden geschlossen werden muss!

Fazit: Die Erpresser die dieses mal wohl vermutlich wieder nur aus dem Lagern der konservativen Amerikaner kommen, haben gewonnen! Hätten aber sowieso gewonnen, weil keine andere Alternative!

Ja, Strafe für solches Versagen muss sein, aber bitte auf dem rechtsstaatlichen Weg und nicht so! Die Strafen können auch ruhig weh tun, ändert aber nichts daran, dass man besser einen großen Umweg um den amerikanischen Markt machen sollte wenn man nicht ausgeplündert werden will!

Ich sehe hier jedenfalls erst mal nur den Gewinn der Erpresser, was wohl zweifellos zu weiteren solcher Aktionen führen wird!
 
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