News Seitensprung-Portal: Angreifer veröffentlichen Nutzerdaten von Ashley Madison

Ich finds korrekt - wer in dem Maße betrügt, dass er schon Ashley Madison benutzen muss (diese Plattform ist definitif nicht für die Nice Guys gemacht worden) hats nicht anders verdient. Wenn man schon heiratet müssen etwaige Probleme miteinander besprochen werden. Oder man trennt sich-das ist jedenfalls fairer für alle Beteiligten als so eine Schei*e wie Ashley Madison zu benutzen.
 
Wenn eine Beziehung durch den Klumpatsch in die Brüche geht liegt das weder an Ashley noch an den Hackern sondern einzig und allein an den ZWEI beteiligten Personen.
Was ein Mittäter ist, ist dir aber schon bewusst oder?

Person A (Betreiber) nimmt Geld, liefert aber scheiße. Person B nimmt das Angebot von A an. Jetzt kommt Person C an und nutzt die Schwachstelle von Person A aber gezielt aus und schädigt somit A und B.

Und jetzt willst du ernsthaft sagen Person C hat damit überhaupt nix zu tun? Das würde ja Tür und Angel öffnen zu allen möglichen Verbrechen und Straftaten. Beispielsweise darf ich die Leiter dann auch einfach umtreten wo der Maler drauf steht, sie stand halt nicht Ordnungsgemäß da, oder die unterste Sprosse war defekt und der Maler hätte sie gar nicht benutzen dürfen.

Ich finds korrekt - wer in dem Maße betrügt, dass er schon Ashley Madison benutzen muss (diese Plattform ist definitif nicht für die Nice Guys gemacht worden) hats nicht anders verdient.
Du findest es "korrekt" dass man die Grundrechte von Personen verletzt und missachtet, weil deren handeln nicht deinen Moralvorstellungen entspricht? Interesant.
Finde es auch nicht richtig mit den ganzen Wirtschaftsflüchtlingen hier. Dennoch sag ich dann nicht "ich finds korrekt" wenn die mitten aufen Meer absaufen.
In meinen Augen ist deine Denke eher Geisteskrank. Man sieht halt andere Personen gerne leiden, weil sie nicht die selben Moralvorstellungen haben.
Genau dasselbe wie einer im Halteverbot steht, man beobachtet es, und bekommt fast schon nen Ständer wenn man Zeuge wird wie er vom Ordnungsamt erwischt wird..

Wenn man schon heiratet müssen etwaige Probleme miteinander besprochen werden.
Das muss so! Das hat so zu sein! Mh schade dass es die DDR nicht mehr gibt. Du hättest so gut hineingepasst in den Kommunismus...

Und wer meint die Daten anderer würden keinen was angehn - der Darf auch kein Whatsdreck nutzen.
Dabei werden nämlich sämtliche Kontaktdaten (ohne Erlaubnis der Personen) mit dem Server abgeglichen (und vermutlich gespeichert).
Fotos bei Fatzebook von der letzten Party, Hochzeit usw hochgeladen? Hat man da jeden, der zu sehen ist, um Erlaubnis gefragt?
Seit wann kann man bei Whatsapp sämtliche Daten anderer Nutzer frei einsehen? Du sagst ich kann mir einfach so Bilder und Nachrichten von x beliebigen Nummern angucken? Zeig mal wie das geht!

Immer noch nen großer Unterschied ob Daten firmenintern genutzt werden, oder öffentlich von jedem einsehbar sind, findest du nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fremdgehen is keine Straftat - somit seh ich da auch keinen Täter.

Person A macht sich mMn des Betrugs strafbar (nicht Löschung der Daten trotz Abbuchung der Kohle)
Person C macht sich des Datendiebstahls strafbar und ggf der Erpressung.
Beides hat aber nix damit zu tun das B fremd geht.
Somit is weder A noch C Mittäter beim fremd gehn.

Weder Swingerclubs noch Parnerbörsen usw. sind schuld daran das Leute fremd gehen!

Seit wann kann man bei Whatsapp sämtliche Daten anderer Nutzer frei einsehen? Du sagst ich kann mir einfach so Bilder und Nachrichten von x beliebigen Nummern angucken? Zeig mal wie das geht!
Es geht nicht darum wer sie einsieht sondern dass sie ohne Zustimmung der Personen weitergegeben werden - Informationelle Selbstbestimmung
Und wenn dann bei Fatzebook die Bilder auf denen Du zu sehn bist, von anderen öffentlich eingestellt werden kann die halt auch jeder sehn.
 
failormooNN schrieb:
So viel sinnlosen Content aufeinmal hab ich wirklich echt selten gesehen.

Hier geht es um die Privatsphäre der Nutzer und nicht um deine Ansichten.

Du (und wohl auch bogeyman) hast meinen Post anscheinend nicht vollständig gelesen, sonst hättest du den Kernsatz nicht übersehen, welchen du auch noch selbst zitiert hast:
Unrecht (auch moralisches) kann man mit weiterem Unrecht auch nicht geradebiegen.

Ich habe mich auf keine Seite geschlagen, sondern bin gegen beides. Sowohl gegen das Portal zum Fremdgehen, als auch die unrechtmäßige Aktion der Hacker.

Und warum sollte es hier in einem Forum nicht um Ansichten gehen? Jeder der hier etwas postet schreibt seine persönliche Ansicht nieder.


bogeyman schrieb:
Achso und wenn du beim LKW nachhilfst dass der ne Ladung Rohre verliert bist du auch nicht selber Schuld wenn die Ladung halt auch vorher schon nicht vorschriftmäßig gesichert wurde?

Interesante Logik.
Du verdrehst da schon wieder etwas. Es wäre zu vergleichen, wenn:
Die Transportfirma damit wirbt, dass man besonders schnell ist, weil man sich nicht an alle Vorschriften hält und man nun alle Daten der Fahrer mit samt ihren Vergehen veröffentlicht.

Auch hier ist wieder auf allen Seiten Unrecht. Sowohl das Gebaren der Firma, als auch die "Mittäterschaft" der Fahrer, als auch das unrechtmäßige Beschaffen und veröffentlichen der Daten.

Es geht hier nicht um irgendwelche Datingportale, die damit werben Singles zusammenzubringen. Ob mit der Absicht eines One-Night-Stands, fetisch Spielchen oder für längerfristige Beziehungen ist dann völlig egal. Jeder kann gerne das machen was er will.
Es geht hier um ein Portal, welches offen für Seitensprünge wirbt. Solch ein Portal halte ich für moralisch höchst verwerflich und gegen die guten Sitten. Der Straftatbestand ist seit 1973 nicht mehr gegeben, da hast du natürlich vollkommen Recht. Es verstößt nicht (mehr) gegen ein deutsches Gesetz. Dennoch verstößt es gegen meine moralische Grundeinstellung und daher habe ich kein großes Mitleid mit den Opfern des Datenmissbrauchs, die sich bei einem solchen Portal angemeldet haben, aus welchen Gründen auch immer sie das getan haben.

Wer Abenteuer sucht, aber auf einer Beziehung nicht verzichten möchte, sollte sich einen Partner aussuchen, mit dem er solche Phantasien ausleben kann. Es gibt z.B. genügend Swinger und Swinger-Clubs, wo auch noch weitere Phantasien ausgelebt werden können.
Solange die Partner davon wissen, es mitmachen, oder zumindest damit einverstanden sind, sehe ich überhaupt kein Problem darin.
Dem Partner aber etwas vor zu Spielen, ihn zu Hintergehen, ihn zu Betrügen: Das verstehe ich nicht unter einer Beziehung und Partnerschaft.
Dann sollte Derjenige sich lieber fragen, ob er wirklich eine Beziehung mit diesem Partner will, oder ob er überhaupt eine Beziehung möchte.

Und jetzt noch einmal die andere Seite, welche Du in deiner Antwort geflissentlich ausgelassen hast: Auch die Hacker sind zu verfolgen und zu verurteilen. Sie haben gegen Gesetze verstoßen und müssen dafür geradestehen.
Genauso wie Du werfe ich ihnen ebenfalls vor, dass sie unverantwortlich und ebenfalls moralisch verwerflich gehandelt haben. Private Daten zu veröffentlichen steht zu Recht als Straftatbestand im Gesetzbuch.


bogeyman schrieb:
Oder wenn jemand Schlüssel stecken lässt im parkenden Auto. Wenn ich dann damit rumfahre bin ich auch nicht selber Schuld, weil hätte ja sonst jemand anders getan stimmts?
Frag mal deine Versicherung oder Anwalt, die werden dir schon sagen, dass du eine Teilschuld hast und durch das stecken lassen des Zündschlüssels eine grobe Fahrlässigkeit begehst:
Grobe Fahrlässigkeit

Wer sein Fahrzeug unverschlossen und mit laufendem Motor mit eingestecktem Zündschlüssel in einer europäischen Großstadt abstellt und unbeaufsichtigt zurücklässt, sich ca. 100 m entfernt, dabei sogar um eine Ecke geht, ohne das Fahrzeug derart im Blickfeld zu haben, dass er eine Einwirkung Dritter auf das Fahrzeug zumindest hätte wahrnehmen können, verletzt die im Verkehr erforderliche Sorgfalt im besonders schwerem Maße. Dieses Verhalten stellt geradezu eine Einladung für potentielle Diebe dar, das Fahrzeug zu entwenden.

Oberlandesgericht Koblenz
vom 12.03.2004, 10 U 550/03 = BeckRS 2004 30340451
 
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@Bogeyman: Gratulation für die Examenswürdige Diagnose meiner Geisteskrankheit. War bestimmt nichte deine Erste gegenüber Fremden...
Naja, wie gesagt mir tun die Kerle nicht Leid bzw. mein Mitleid hält sich in Grenzen. Verpflichtet mich irgendwas zum Mitleiden? Wer denkt denn an die betrogene Ehefrau z.B. Ich hab gar nicht die rechtlichen Aspekte dieses Themas angesprochen. Das ist dann ein anderes Thema.
Niemand ist perfekt, ein Seitensprung in der Ehe kann jedem passieren. Aber Nicht wenn man über lange Zeit hinweg Seitensprungportale benutzt. Ehe ist Ehe und wenn man keinen Bock mehr auf seinen Partner hat; nichts in die Ehe investieren will, dann soll man die Eier (-stöcke) haben und die Ehe beenden und sich scheiden lassen. Alles andere ist Lebenslüge und jeder Seitensprung Betrug am Partner und sich selbst.


Wenigstens sind wir uns ja über die Flüchtlinge einig. 800.000 dieses Jahr; das wird ein Spaß- mindestens 70% also 560.000 von denen gehören direkt wieder nach Hause. Solange das nicht passiert kommen immer mehr. Schau dir mal an wie Australien sein Flüchtlingsproblem gelöst hat. Dank deren Politik ist ein Bruchteil der Menschen vor Australiens Küste abgesoffen. In unserem links-grün verseuchten Land ist ja schon das asylrechtliche Wort "Abschiebung" ein Naziwort. Eines Tages werde ICH noch aus diesem kack Land auswandern.
 
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@Mygeeto

Bei dem letzten Satz stimme ich dir ABSOLUT zu und wenn ich es (Rente/Pension, noch 5 Jahre) erleben sollte. Adios -D- !
Was hier auf uns zukommt, können sich scheinbar die Wenigsten vorstellen.

Ist mir auch egal, was man über mich denkt, wenn ich meine Meinung, manchmal zu direkt, vertrete.

In der Geschichte zum Thread allerdings denke ich (etwas) anders. Wer fremdgeht, bei dem stimmt in der Beziehung eh' etwas nicht. Mag moralisch verwerflich sein, ich toliere so etwas. Wem der Schneid zum Trennen fehlt, geht halt diesen Weg. Irgendwann rappelt es ja trotzdem in der Beziehung.
Daten zu veröffentlichen: kein Zuspruch.

Der nächste Hacker mag die Sparkasse nicht und veröffentlich alle Nutzerdaten mit PIN/Passwort, Auszügen.
 
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Ach wie schön sich hier die Leute selbst entlarven. XD

Moralisches Fähnchen hoch wenn man selbst nicht betroffen ist, aber in dem Moment, wo es einen selbst betreffen könnte, bricht der pure Egoismus durch und die Moral ist scheiß egal.
 
Ich finde an dieser Diskussion interessant, wie es hier um starke moralische Argumente geht. Scheinbar ist das Thema doch sehr tief verankert in der Gesellschaft, darf aber aus moralischen Gründen nicht so behandelt werden wie man instinktiv fühlt. Sprich: Offen gelebte Liebe mit mehreren Partnern. Es gibt scheinbar einen starken Wunsch danach, wird aber versucht diesen gesellschaftlich zu unterdrücken.

Wie wir gelernt haben sagen Statistiken aber aus, dass auch Frauen hier ein starkes Interesse hegen (25%). Interessant.

A. Sinclaire schrieb:
[...]
Den Accountinformationen nach sind 40% der Leute Singles, 86% sind Männer, 34% aller Accounts sind Fake (keine korrekte Email-Adresse)
[...]
Wenn 34% aller Accounts Fakes sind bedeutet es, dass auch männliche Profile (von der Plattform) gefaked wurden. Da wohl aber davon mehr weibliche sein werden, um die fehlende Lücke der echten weiblichen Mitglieder zu füllen, ist dann fraglich wie viele von den 14% der Frauen überhaupt noch echt ist. ;)

Bedeutet dann wiederum, dass Frauen sich nicht im Internet anonym auf die Suche nach einer Affäre begeben, sondern diese irgendwo real im echten Leben finden. Bestätigt mir auch das, was ich von einigen weiblichen Freunden und Bekannten so erzählt bekomme.
 
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@nicht gelöschte Daten: Ein gutes - weiteres - Beispiel für den Mist, den Firmen verzapfen, wobei ich das nicht für jede Firma so sehe. Wenn ein fünf Mann-Unternehmen mit begrenzten Kapital sich nicht die gleiche Security leisten kann wie ein Mega-Unternehmen wie Amazon & Co. Im Prinzip ist aber zu dem Thema bereits alles egsagt und denke eine klare EU-Gesetzgebung könnte hier Abhilfe schaffen.

@Moral: Ich lese hier schon, dass ich in der Minderheit bin, was die Ansicht über das klar definierte Betrugs-Thema "Seitensprung" angeht. Schließlich sind solche Punkte vor dem Scheidungsgericht ganz klare Gründe für eine Schuldzuweisung und für den Vertragsbruch eines Ehe-Vertrags oder an sich einer standesamtlichen Ehe.

Wenn es hier keine Einvernehmlichkeit gegenüber dem Ehe-Partner gibt, sehe ich sowas als Bruch des Verhältnises einer uns klassisch vordefinierten monogamen Ehe.

PS: Wer sich gegen die Meinung der Hacker in Bezug auf Freigeistberaubend äußert, sollte sich mal überlegen, was Freigeist/Freiheit bedeuten könnte...

PPS: Erinnert mich fast an das Thema, als Portale und ihre Daten entblößt wurden, die sich im Thema Kinderpornographie befanden und dann auch "die Armen Kunden" sich wieder ertappt fühlen. Gleiches Grund-Thema, aber im Blick eines jeden einzelenen natürlich wieder was gaaaanz anderes...
 
lol genau, den Kinderpornographie ist ja genauso wenig eine Straftat wie ein Seitensprung. XD

Oh man, die Argumente werden immer abstruser und peinlicher.
 
failormooNN schrieb:
Es geht um den Fakt, dass niemand das Recht hat solche Daten zu veröffentlichen.
Vielleicht sollte man dann nicht so grenzenlos dämlich sein und das dort machen, wo alles auf immer und ewig gespeichert wird, jederzeit nachverfolgt werden kann und von quasi jedem (sieht man ja jetzt) eingesehen werden kann.
 
Dann könnte man aber auch behaupten das alle Secure Clouds für Firmen oder Dropbox etc. total hirnrissig sind und alle selbst daran Schuld seien wenn man denn dort Daten ablegt. Fakt ist mal das jeder Computer der am Internet hängt gefährdet ist mit welchem Risiko auch immer. Wenn der Hacker der dir einen Trojaner aufspielt und deine Persönlichen Daten leaked dann am ende auch Moralapostel spielt, dürfen dann auch alle sagen: "Er hat es doch verdient, dass ist alles gut so" ?

Wo man seine Daten eingibt und ablegt entscheidet man zwar selbst aber diese Entscheidung basiert auf Vertrauen. Ich vertraue meinem Mail Anbieter auch Daten an. Warum sollen Menschen die nicht einmal zwingend Seitensprünge sondern einfach nur so Sex suchen (evtl. einfach auch Single sind und andere Singles gesucht haben) weniger Datenschutztechnisch Wertvoll sein?

Ob die Firma hier Sauereien mit nicht gelöschten Daten betrieben hat ist noch nicht einmal von belangen. Auch wenn die Seite Angestellte mit Fake Profilen rumscheucht ist das ebenfalls nicht von belangen.

Die wahren Opfer sind die Menschen die ihr Vertrauen in einen Anbieter legten, der die privatesten Details kannte. Die Schuldfrage wie es dazu kommen konnte, ist nicht geklärt und das wird wohl wahrscheinlich auch öffentlich so schnell nicht passieren.
 
Mygeeto schrieb:
DAS war jetzt meine moralische Sicht der Dinge. Aus moralischer Sicht find ich den Hack korrekt-in der Tat. Juristisch gesehen natürlich Unrecht, das müsste man dann nochmal getrennt thematisieren. Und dann für sich persönlich abwägen ob man den Hack als zulässig empfindet oder nicht.

Mygeeto schrieb:
Schau dir mal an wie Australien sein Flüchtlingsproblem gelöst hat. Dank deren Politik ist ein Bruchteil der Menschen vor Australiens Küste abgesoffen. In unserem links-grün verseuchten Land ist ja schon das asylrechtliche Wort "Abschiebung" ein Naziwort. Eines Tages werde ICH noch aus diesem kack Land auswandern.

Wow, das läßt tief blicken, wahrscheinlich ist es auch korrekt, wenn die Flüchtlinge im Meer ertrinken, absaufen wie du es nennst, sich aber beschweren das angeblich Abschiebung ein Naziwort wäre, ehrlich, da kann man nur noch den Kopf schütteln.
 
Bogeyman schrieb:
Es geht nicht um Moral, aber ich will mal anmerken was die ganze "Aktion" nun nach sich ziehen kann. Und den Schuh müssen sich die Hacker mit anziehen. Ist ja toll wenn nun paar Familien zerbrechen. Schön paar Scheidungskinder. Aber hey "geile Aktion".
Aha.
Jetzt sind also die Hacker daran Schuld, wenn Leute ihre Ehe in die Scheiße reiten?
Sorry, aber die Logik erschließt sich mir nicht.

Und was soll bitte schlimm daran sein, ein "Scheidungskind" zu sein?
Das ist im Zweifel viel besser als mit 2 Eltern zusammen zu leben, die sich überhaupt nicht mehr lieben und gegenseitig bescheißen.
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
jetzt hör doch mal auf das als Fakt hinzustellen, Herr Gott nochmal! Außer den Vorwürfen der HAckergruppe gibt es NICHTS was diesen Vorwurf begründet oder beweist. Und solange das nicht der Fall ist, ist Madison unschuldig. Fertig aus. Erpressung ist zudem eine Straftat.
Sag mal wie haarsträubend ignorant bist du eigentlich?
Die Daten sind frei verfügbar. Du kannst sie dir herunterladen und selbst nachvollziehen, ob es "legit" ist.
Oder eben einfach in den entsprechenden Foren lesen, wo Leute sich dazu äußern, die davon etwas verstehen.

Und wie oft willst du hier noch von "Erpressung" reden?
Die Erpressung war ja nun nicht auf eigene Bereicherung ausgelegt, also halt mal den Ball flach.
 
Eine Weltkarte vom AM Accounts mit Geschlechterverteilung. Kein Plan wie genau die Daten sind, aber schon interessant.
https://tecnilogica.cartodb.com/viz/56e702fe-4693-11e5-8f79-0e853d047bba/public_map


UltraWurst schrieb:
Aha.
Jetzt sind also die Hacker daran Schuld, wenn Leute ihre Ehe in die Scheiße reiten?
Sorry, aber die Logik erschließt sich mir nicht.

Und deshalb darf man jetzt Menschen unnötig in Gefahr bringen? Bei uns mag es ja wohl Spaß machen Moralpolizei zu spielen, an anderen Orten auf der Welt kann es Menschen ernsthaft an den Kragen gehen. Bei uns diskutiert man offen über gleichgeschlechtliche Ehen, woanders wird man dafür Hingerichtet.
Und die reine Existenz eines Accounts ist kein Beweis für irgendwas. Damit Menschen zu verurteilen ist dumm. Nur übersieht Lynchjustiz das schnell.
 
Die Moralpolizei spielen hier doch eher die Leute, die jedem erzählen müssen, wie schlimm das doch alles ist, was die Hacker hier böses angestellt haben.

Wer wird hier denn bitte in Gefahr gebracht?
 
Blueline56 schrieb:
Wow, das läßt tief blicken, wahrscheinlich ist es auch korrekt, wenn die Flüchtlinge im Meer ertrinken, absaufen wie du es nennst, sich aber beschweren das angeblich Abschiebung ein Naziwort wäre, ehrlich, da kann man nur noch den Kopf schütteln.

Bevor wir weiterreden: ich bin selber Scheidungskind-damals hat es in meiner Familie richtig gekracht; glaub mir. Ich habe meine Gründe so zu denken, wie ich denke.

Zum anderen Thema:
Ich kann nur den Kopf schüttelt, denn Du erfindest irgendetwas bzw. bildest Dir ein meine Gedankengänge zu erkennen. Du hast dich wohl nicht über die Asypolitik Australiens informiert. Denn diese hat verhindert, dass so viele Menschen vor ihrer Küste (nenn es, wie du willst) ertrunken sind. Unsere vornehmlich Deutsche/Schwedische und Europäische Politik alle willkommen zu heißen führt dazu, dass jeden Tag tausende im Mittelmeer sprichwörtlich absaufen.

Erstmal erklär ich Dir, wenn Du es nicht weißt, dass nur 1,2 % aller Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen einen Asylanspruch nach dem Grundgesetz haben. Restliche 26,5 % aller Flüchtlinge werden wegen diversen anderen Gründen, die unser Staat großzügig handhabt als Schutzbedürftige anerkannt. Das beinhaltet z.B. internationale Abkommen wie die Genfer Flüchtlingskkonventionen, Anti-Folter-Konvention der UN, Europäische Abkommen etc. Alles nochmal hier nachzulesen: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2015/01/2015-01-15-faq-zuwanderung-flucht-asyl.html
Der Rest müsste konsequent abgeschoben werden, damit die Welt mitkriegt: nach Deutschland kann nicht jeder kommen, der will. Ganz ehrlich: halb Afrika und Südosteuropa steht in den Startlöchern auf dem Weg nach Westeuropa. Wenn wir den Leuten da nicht durch konsequentes Zurückschicken klarmachen, dass es ein Asylrecht gibt, nach dem sortiert wird, dann kommen immer mehr. Ich versprech dir das. Die Entwicklung sehen wir: letztes jahr 200.000, dieses jahr 800.000 und nächstes jahr und das jahr danach...?
Ich habe mit diesen Schutzbedürftigen kein Problem. Ich habe mit den unrechtmäßigen "Flüchtlingen" ein Problem. Asyl ist übrigens auch rechtlich gesehen ein temporärer Zustand. Davon ist bei dieser ganzen Debatte übrigens nirgends die Rede. Wir reden eher davon, dass Flüchtlinge die Allesretter sind:
Demographieproblem: gelöst :)
den ominösen Fachkräftemangel: gelöst :)
kulturelle Bereicherungen, weil wir Deutschen ja so langweilig sind: gelöst :)
Diese Denke wird meines Erachtens dem Problem aber nicht gerecht. Denn wahllos alles nehmen, was kommt ist der Tod für ein Land. Was wir bräuchten wäre ein Einwanderungsgesetz, denn beim größten Teil (ca. 70 % nach stat. Bundesamt) der "Flüchtlinge" handelt es sich letztlich nur um Einwanderer, die nach einem EInwanderungsgesetz behandelt werden müssten; defacto aber nach dem Asylrecht behandelt werden und alle Sozialbezüge dementsprechend auch bekommen-dazu aber später mehr. Jeder soll sich selbstverwirklichen können in diesem Land-ich habe da NICHTS dagegen. Dann aber bitte als ordentlicher Einwanderer, der was dazu beiträgt ab dem ersten Moment. Und nicht hinterrücks über die Asylmasche. Denn das kostet vor allem viel, sehr viel Geld und führt zu ner Menge unqualifizierten Einwanderern. In unserem Land wird von klein auf alles auf Leistung getrimmt. Jeder soll möglichst viel lernen und jetzt erklär mir mal, wie qualifiziert Somalier z.B. sind, wenn laut Unicef nur max. 20 % der Leute dort eine Grundschule besuchen: http://www.unicef.org/infobycountry/somalia_statistics.html

Als nächstes die Australier: Australien ist hingegangen und hat zu Beginn der anbahnenden Flüchtlingskatastrophe mehr Personal, Schiffe und Finanzmittel bereitgestellt. Man ist hingegangen, hat kosequent die Leute gerettet aus dem Wasser und dann konsequent abgeschoben in die Heimat, sofern kein rechtlich einwandfreier Asylanspruch bestand. Gleichzeitig hat man konsequent Schlepperbanden ausgehoben mit viel Personal und Aufwand. Dadurch kommen nicht mehr so viele Menschen auf die Idee sich überhaupt auf den Weg nach Australien zu machen. Sie wissen: nur wer echter Flüchtling ist, hat die Chance zu bleiben. Seit einem Jahr gibt es keine Schlagzeilen mehr von toten Flüchtlingen vor den Küsten Australiens.

Wir können dies nicht 1:1 in Europa umsetzen, aber wir können Teile davon in unsere Politik implementieren. Aber wovon träume ich, das wird nicht passieren, schon gar nicht in Deutschland, das sich bis zum Ende der Welt noch geißeln wird als Sühne für die Untaten vor mitlerweile 70 Jahren.

Bevor man mir jetzt irgendeine Gsinnung vorwirft: ich war selber vor kurzem bei einer Begegnung mit Flüchtlingen von der Gemeinde hier im Ort organisiert. Ich bin ganz locker da hingegangen und in Gespräche mit ein paar Flüchtlingen gekommen. Keiner frisch aus dem Flüchtlingsheim; alle im Ort in eigenen Behausungen vom Staat finanziert, alle arbeitslos.
Kurz zusammengefasst:
Nummer eins: eine Frau, Armenierin, 30 Jahre, qualifiziert, ausgebildet, Managerin, aufgeschlossen und nett, 5 Monate hier, top Deutsch. Was soll ich sagen: klassischer Einwanderer; dürfte nicht nach dem Asylrecht behandelt werden; sie berichtete mir, dass es in ihrer Heimat schlechte Berufschancen gäbe, deshalb wäre sie hier um ein besseres Leben zu beginnen. Für solche Leute müsste es ein Einwanderungsgesetz geben.
Nummer zwei: Armenierin mit Tochter, ca. 50, 1 Jahr hier, etwas deutsch gsprochen, sie berichtete mir, dass es ihrer 11 jahre alten Tochter gesundheitlich sehr schlecht ginge, sie braucht Dialyse und das gäbe es nicht in der Heimat. es tut mir zwar Leid, aber leider definitif ebenfalls kein Asylgrund, sonst können wir gleich ganz Afrika mit unserem Gesundheitssstem mitversorgen. Schamlos erzählte sie mir, dass sie nach der abgeschlossenen Behandlung der Tochter wieder in die Heimat will.
Nummer drei: ein Syrer, vor Krieg aus Damaskus geflohen, hat mir seine Geschichte berichtet, alles sehr tragisch-Asylgrund.
Nummer vier: eine kurdische Familie, der enttäuschendste Fall. 9 Personen, leben schon ein Jahr hier im Ort in einer eigenen Behausung und konnten kein Wort Deutsch. Noch NICHT einmal GUTEN TAG. Ich war sehr enttäuscht. Der einzige mit deutsch-Kenntnissen war der 12-jährige Sohn. Laut Sohn ist die Familie vor der Armut in ihrer Heimat geflohen und möchte in Deutschland ein besseres Leben beginnen. Diese Leute müssten ebenfalls als Einwanderer behandelt werden und nicht als Flüchtlinge mit meinem Steuergeld alimentiert werden.

Um kurz auf meine Erlebnisse als Scheidungskind zurückzukommen: ich erinnere mich, wie meine Mutter um jeden Euro kämpfen musste auf dem Sozialamt, als wir ausgezogen sind mit Ihr. Ich erinnere mich, wie sie darauf aufmerksam gemacht wurde von der Fuzzifrau, dass ich als Sohn ja etwas dazuverdienen würde bei meinem Nebenjob. Und sich deshalb die Sozialhilfe verringern würde. Aber umso mehr kriegt man dann das Gefühl, dass Flüchtlinge Zucker in den Arsch geblasen bekommen. Damals ging es uns schei**e und der Staat hat getan was er konnte, um Geld bei uns zu sparen. Ich habe kein 140€ Taschengeld bekommen vom Staat damals. Nein, uns wurden auch noch die Bezüge gestrichen. Man muss Ausländisch aussehen, damit man hier Hilfe bekommt im Notfall.

Ich fasse zussammen: bei meinem Besuch gab es von 4 Fällen einen offensichtlich echten Asylfall. Oder anders ausgedrückt: von 13 Personen war ein! offensichtlicher Asylfall dabei. Also wenn so die restliche Quote in Deutschand aussieht, dann Gute Nacht.
 
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Soso schamlos hat sie dir erzählt dass sie hier ist um eine lebensrettende behandlung für ihr kind zu bekommen, die ihre heimat nicht bietet. Ja da kann man moralisch schonmal ein auge zu drücken und die abschiebung fordern. Immerhin hat man ja moralisch bereits die bösen fremdgeher zu ihrem schicksal beglückwünscht. ja moral muss flexibel sein!
 
Brandkanne schrieb:
Ob es moralisch ist, was die Hacker da machen? Wahrscheinlich nicht. Aber mal ganz ehrlich... irgendjemand muss der Buh-Mann sein, wenn sich mal was ändern soll. Und der "Kollateralschaden" hält sich mit ebenfalls (größtenteils) Betrügern tatsächlich in Grenzen.
Hier wird einfach mal auf eine (hoffentlich wirksam) empfindliche Art und Weise gezeigt, wie wichtig es ist, IT-System mehr als nur halbherzig zu löschen, Buchhaltungssysteme vom Internetz wirksam zu entkoppeln und vertraulicher mit (Ex)Kundendaten umzugehen.

Ich kann über die Aktion eigentlich nur schmunzeln. Und... (um mal meine Portion Moral dazu zu geben) wer weiß, was das evtl. für positive Auswirkung auf die betroffenen hat. Sowas kann ja auch Anstoß für eine sinnvolle Veränderung sein, zu dr man sich sonst nicht trauen würde...

Sehr guter Beitrag, dem ich nichts mehr hinzufügen möche. :-)
 
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