ASUS Verkauft reparierte B3 Mainboards zum vollen Preis

@ Golgatha-X
Die Original Kennung ist, zumindest bei den PRO Boards, in einer der 4 Ecken ganz am Rand
Weisses schmales Schildchen mit schwarzer Schrift.
Auf den PCI Slots sind nur die nachgeklebten gelben Aufkleber mit der neuen Seriennummer. (PRO Boards)

@lizardking78
Ich würde aber auch da die Produktionsnummer kontrollieren (bzw. kontrollieren lassen) ...
 
Und was ist das Problem wenn es ein "repariertes" Board ist? Der Hersteller gibt dir die volle Garantie drauf, und der Unterschied besteht einfach nur im Chipsatz. Wenn dieser getauscht wurde ist das Board ident mit einem "neuen" Board.

Schonmal auf die Idee gekommen dass selbst ein Ferrari ab Werk teilweise nachlackiert ist? Weil nämlich nichtmal Ferrari das Geld hat, eine fertige Karosserie weg zu werfen - obwohl die idiotisch hohe Standards für Lack haben. Genauso kann es sich kein Hersteller leisten millionen Maionboards zu verschrotten, nur weil ein Bauteil defekt ist. Da wird eine Austauschvorrichtung errichtet, und dann die Dinger repariert. Alles andere wär ökologischer und ökonomischer Unsinn zumn Quadrat. Ich weiß, der Stolz sagt dir "ich will was funkennagelneues", aber das Board ist neuwertig und hat absolut keine Nachteile gegenüber einem frisch produzierten Board - außer dass es sofort verfügbar ist, nicht erst in zwei Monaten.

Aber leider benötigt es eine gewisse Weitsicht, um derartige Vorgänge zu verstehen, für quängelnde Kinder ist das nicht verständlich. Machen wir halt noch ein paar millionen Tonnen mehr Elektroschrott, wen kümmerts. Habt ihr eigentlich keine Probleme in einem Restaurant von GEBRAUCHTEN TELLERN mit GEBRAUCHTEM BESTECK zu essen?

mfg
 
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@ KainerM

Ich mit meinen 43 Lenzen hab schon eine gewisse Weltansicht.
Dein Vergleich mit dem Ferrari hinkt.
Mein vorletztes Auto, das ich Fabricksneu bestellt habe, hatte einen kleinen Schnitt an der inneren Türverkleidung. Sicher bekam ich deswegen nicht ein neues Auto. Aber die komplette Türverkleidung wurde getauscht. Und nicht der kleine Schnitt geklebt und retuschiert.

Ich verstehe dich schon und auf einige wird es sicher auch zu treffen.
Worum es mir hier geht habe ich schon zum Ausdruck gebracht. Aber nochmal kurz zusammengefasst:

Wenn auf der Packung Produktionsboard MIBE5A steht, möchte ich auch haben dass MIBE5A drin ist und nicht MIBE50
Die 3 Jahresgarantie ist mir "fast" Wurscht. Ich möchte nicht den kompletten PC wieder zerlegen müssen.
Man kann sich nicht sicher sein, dass es wirklich ein nagelneues Board ist wo nur der Chipsatz getauscht wurde.
Ich möchte SICHER KEIN Gebrauchtes und vielleicht angeknackstes Board kaufen welches nach ausgiebigen testen zurückgeschickt wurde. Nichtmal um den halben Preis.
Asus sagt dazu ja nichts was damit wirklich gemacht wurde.
Und was heisst sofort Lieferbar. Sind nicht schon 2 Monate vergangen ?
Da warte ich lieber noch einen Monat ...
Ich bin nunmal für Offenheit und Ehrlichkeit.
Die Hersteller sollen sagen was Sache ist und dann soll jeder Entscheiden.
 
Haben sie getan(bzgl. Produktnummer)..sind B2 Boards... ...naja für mich steht ausser Frage, einfach anderes holen..denn ich habe keine Lust mehr mich mit Asus zu streiten...zumal das an sich eine absolute Frechheit ist!@ Heinz schließe mich dem völligst an!
Der Ferrari hinkt aber wirklich...hab hier schon mal gesagt wenn ich mir beim Händler ein Auto mit Tageszulassung kaufe..was auch nur 50km drauf hat bekomme ich unter Umständen einen Preisnachlass von bis zu 10000€ je nach Modell! Und vorallem wird dieses dann auch so ausgewiesen!
Und wie Heinz gut sagt möchte ich kein Board haben wo was weiß ich wer drauf sonst was gerockt hat.
Und das mit dem weggschmeißen ökologisch ect. steht hier gar nicht zur debatte...ich möchte nur entscheiden können ob ich so ein Board kaufen will oder nicht...aber da regiert die reine Profitgier sonst nix!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleiches Problem hier.
Ich habe ein P8P67 Board, S/N stimmt zwar mit dem Aufkleber auf dem Karton überein. Aber die Part No: auf dem Karton ist MIBE4A auf dem Board steht aber unter dem kleinen Barcode ein MIBE40.
Aber ich denke das wird bei anderen Herstellern auch nicht besser aussehen.
 
Heinz333 schrieb:
Bei den Pro Boards ist es so.
Alle Shops Geben als Artikelbezeichnung das neue Rev. 3 Modell an, Verkaufen aber das alte.
Kann doch auch nicht erlaubt sein.

wieso das Alte?
es wurde doch auf Stand gebracht!
wenn da B3 drauf Steht, dann haben sie alle änderungen vorgenommen damit die Mainboards dem B3 Baustand Entsprechen.
also ist es völlig legitim das alte B2 Board von nun an mit B3 zu bewerben.
 
KainerM schrieb:
Habt ihr eigentlich keine Probleme in einem Restaurant von GEBRAUCHTEN TELLERN mit GEBRAUCHTEM BESTECK zu essen?
mfg

Leicht falsch der Vergleich wenn wir hier schon kleinlich werden wollen, oder ?
Richtig wäre wohl eher (da ich ja das Essen AUF dem Teller kaufe und nicht den Teller selbst):
Nein, ich habe kein Problem mit dem Teller, hätte auch kein Problem mit ner gebrauchten, halb aufgelösten Mobo Verpackung, aber ich habe ein Problem mit nem gebrauchten Board, wenn du in der Kneipe kein Problem mit der vom Gast XY angetesteten Tomatensuppe hast...die er zurück gehn ließ...gut...kriegst n neuen Löffel und... hau rein !! ;) :D

Und um beim Auto zu bleiben: habe mir vor 2 Jahren einen Neuwagen bestellt, Sondermodell...und man hat mal kurz meine Alarmanlage vergessen :rolleyes: im Werk ein zu bauen !
Da wird nix nachgebessert und Strippen nachträglich rein gezogen oder what ever...die scheiß Karre hab ich ihnen wieder auf n Hof gestellt, der ging zurück bzw. wurde gewandelt !
Was ich bestelle, bekomme ich so wie gewünscht oder GAR NICHT ! :mad:
Ergänzung ()

EDIT:
florian. schrieb:
wieso das Alte?
es wurde doch auf Stand gebracht!
wenn da B3 drauf Steht, dann haben sie alle änderungen vorgenommen damit die Mainboards dem B3 Baustand Entsprechen.
also ist es völlig legitim das alte B2 Board von nun an mit B3 zu bewerben.

Nein, ist es eben nicht ! Glaubst du allen ernstes, die nehmen "nur" die Boards die bei ASUS im Schuppen lagen, die sind genau so geldgeil wie alle anderen, und wenn einer sein Board übern Händler oder direkt an ASUS geschickt hat (nachdem er ausgiebig paar monate darum rum getüftelt bzw. gezockt hat), dann landet das auch als B3 Board wieder auf Markt ! Und DAS ist keine Neuware !!
 
Ich denke ihr macht wahrscheinlich umsont Panik.Denke nicht dass Asus da irgendwie rumpfutscht.
 
Wenn Produktkodes und Seriennummern auf Kiste und Board nicht übereinstimmen, ist das sehr wohl Pfusch. Ich finds in Ordnung, wenn Asus die "alten" Boards mit dem neuen Chip pimpt, testet und dann als neue verkauft. Nur muß eben auch der Nummernkram stimmig sein.
 
Ihr habt echt eine Einstellung wie 10-jährige Kinder. Ihr kauft ein Mainboard mit B3 Chipsatz in fabriksneuem Zustand. Und wenn der Hersteller das Teil als fabriksneu rausgibt, dann ist das einfach mal wie fabriksneu - egal ob es nun schonmal verwendet wurde oder nicht. Der Hersteller wird das Teil nur nach einer gründlichen Prüfung rausgeben, und garantiert damit, dass es neuwertig ist. Es entspricht JEDER EINZELNEN ANFORDERUNG, die an ein Neugerät gestellt wird, es wird mit der vollen Garantie, der vollen Gewährleistung, und der selbsen Qualität ausgeliefert! Der EINZIGE Unterschied ist die Produknummer.

Ich geb euch jetzt einen Tipp: Es kann sich noch garnicht um "Gebrauchtware" handeln, da noch keine Austauschaktion für den B2-Chipsatz lange genug läuft damit gebrauchte Boards wieder zurück im Handel sind. Das was momentan verkauft wird ist mit Garantie Retourware vom Verkaufsstop sowie Lagerware beim Hersteller. Wenn der zum Beispiel 10.000 Platinen unbestückt auf Lager liegen hat, wird er sicher nicht wegen einer falschen Beschriftung diese Platinen verschrotten.

Und der Vergleich mitm Auto hinkt absolut garnicht, der ist sogar schlimmer: Selbst im Werk von Hand nachlackierte Karosserien haben bei weitem nicht die Qualität die eine auf der Serienstraße lackierte hat. Trotzdem werden diese Dinger ohne jeglichen Hinweis, oder irgendwelche Preisnachlässe als NEU verkauft. Rechtens.
Der Vergleich mit der Tageszulassung hinkt jedoch sehr stark. Denn eine Tageszulassung hat für mich als Kunden gravierende Auswirkungen: Ich bekomme KEINE NEUWAGENGARANTIE, KEINE WERKSLEISTUNGEN, und ich bin ZWEITBESITZER, was den Wiederverkaufswert drastisch senkt. DAS ist ein realer Nachteil. Eine nicht stimmende Nummer (bzw. unter dem Korrekturlack zu findende, alte Nummer) hat keinerlei Nachteil für den Nutzer.

Aber schickt ruhig eure Platinen zurück, zu glauben irgend ein Hersteller wird was anderes machen ist naiv. Auch wenn sie alle verkauften Merkmale erfüllen. Übrigens sind dank dem 14-tägigen Rückgaberecht ziemlich viele "Neuteile" vom Händler eigentlich gebraucht. Aber da stimmt wenigstens die Nummer *sigh*

mfg
 
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Golgatha-X schrieb:
und wenn einer sein Board übern Händler oder direkt an ASUS geschickt hat, dann landet das auch als B3 Board wieder auf Markt ! Und DAS ist keine Neuware !!
Asus wird jedem Händler die zugeschickten Boards Hoch gerüstet zurück Schicken.
was der Händler damit tut, dürfte nicht das Problem von Asus sein.
Da Asus die Boards alle Testet, sehe ich da auch keine bedenken.

mensch183 schrieb:
Wenn Produktkodes und Seriennummern auf Kiste und Board nicht übereinstimmen, ist das sehr wohl Pfusch.
Nein wieso?
wenn ich das richtig verstanden habe, sind auf dem Board noch die alten Codes.
Das ist ja auch gut so, damit man nachvollziehen kann, was es mal war.
Durch einen Zusatz Aufkleber wird nun gekennzeichnet was es nun ist.
Und solange ASUS intern weiß, was sie mit welcher Seriennummer getan haben, ist doch alles i.O.
Was geht es den Kunden an?
 
Ganz ehrlich, was willst du eigentlich? Du hast ein Board bekommen, das bei ASUS die Qualitätskontrolle durchlaufen hat und auf das du die volle Garantie hast. Wo ist das Problem?

Soll ASUS wirklich alles wegschmeißen nur weil der falsche Chip drauf war? Wir produzieren eh schon viel zu viel Müll...

Außerdem: verlangst du von *jeder* Hardware die du kaufst ein QM-Protokoll? Oder was glaubst du das mit Boards passiert die bei internen Tests durchfallen? Die werden genauso repariert und dann nochmal getestet und anschließend verkauft.
 
so schaut es aus!

und das hat auch absolut nichts mit Profitgier oder Gewinnmaximierung zu tun,
Sondern das wurde schon immer so gemacht, das wird von allen so gemacht
und das wird auch in Zukunft von allen so gehandhabt.
Alles andere gäbe nunmal keinen Sinn.

Idr. gibt es eben nur eine Hand voll Baugruppen die man hoch rüstet, denn idr. ist das gar nicht nötig.
Da man nun aber Hunderttausende Boards hoch gerüstet hat (und vermutlich noch hoch rüstet)
fällt es eben Stark auf, schlimm ist es dennoch nicht.

Asus wird vermutlich auch ihre Lagerbestände an B2 Boards aufgebraucht haben, denn rein Elektrisch sind die Baustände komplett Identisch.
 
Das ist ja interessant. Alleine deswegen, da im HW-Luxx Forum schon vor paar Wochen ein User erfahren hat, dass die B2 Bords einen B3 Chip bekommen und wieder verkauft werden. Sein Tip war damals, lieber etwas warten und spaeter ein B3 Board kaufen. An diesem Geruecht scheint ja was wahres dran zu sein.

Zitat eines Onlinehaendlers bei Luxx:
...denkt auch daran, dass austauschboards mit sicherheit eher da sind, als normale verkaufsware ;-) ...ihr wisst was das heißt oder ?
 
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Habt Ihr mal an die folgende Sache gedacht:
Asus stellt das unbestückte PCB (Platine oder auch Leiterplatte genannt) ja nicht selbst her.
Asus hat x-tausend PCB geordert.
Jetzt komt die Nachricht von Intel, Lieferstopp der Chipsätze.
Das PCB bleibt im Lager, denn der PCB Hersteller hat ja nichts falsches geliefert.

Intel liefert jetzt wieder, das neu B3 Stepping.
Asus, oder wer immer auch die PCB bestückt, holt sie aus dem Lager und bestückt
mit B3 Chipsatz und aktuellem Bios.

Das würde die falsche Nummer auf dem Board erklären und die Boards wären neu und in Ordnung.
Nicht gebraucht und nicht repariert. Der Aufkleber dient dann der Identifikation.
Ergänzung ()

@Ragga Muffin:

Sieh wie eine ERSA IR/PL 650 X Reworkstation aus, das Lötprofil rechts würde ich aber noch etwas anpassen. ;)

Aber ok, Du hast schon recht, ich denke auch das die bestückten LP nachbearbeitet werden. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die schon im Umlauf sind. Denn der Rework braucht ja merh Zeit als eine neue Bestückung.

Da wäre zumindest meine andere Theorie denkbar.
 
Tuetensuppe schrieb:
Aber MSI verkauft ebenso reparierte Mainboards, allerdings mit einem Preisnachlass von ca. 40%.
Damit könnte man sich zufrieden geben...aber nix "altes" oder "zamgeflicktes" zum neupreis !!
Stellt sich mir aber auch die Frage: wo ?? :)
 
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